Beiträge von Ströhli

    Hi,
    kommt zwar ein bisschen verspätet aber vielen Dank für eure Glückwünsche ;)


    @ Vroni: Damit du zufrieden bist ;) : Ich sage freudig bewegt danke !!!
    @ die anderen: das müsst ihr nit kapieren *insider*


    Ströhli

    Hi,


    hier im Forum ist schon mal über die Bedeutung der Namen bibl. Personen geredet worden. Deshalb habe ich mir mal angeschaut, was „Lot“ wohl bedeutet.
    Zunächst fand ich „Hülle“ (Kondordanz), und des weiteren, dass in Jes. 25, 7 das gleiche hebr. Wort mit „Schleier“ übersetzt wird.
    Ich weiß nicht, ob sich schon jemand mal Gedanken darüber gemacht hat, was dieser Name in Bezug auf das Leben Lots zeigen könnte, aber vielleicht könnte es so sein:


    Was bewirkt ein Schleier oder eine Hülle? Er verdeckt etwas, was nicht gesehen werden soll. Wie war es bei Lot? Auch er lebte als Gläubiger unerkannt (verdeckt) in Sodom, sogar in seiner eigenen Familie nahm er nicht die Stellung ein, die er durch seinen Glauben von Gott bekommen hatte.
    So etwas gibt es auch in unserem Leben:
    · Möglichst nicht als Christ erkannt werden wollen und sich der Welt anpassen.
    · Seine wahre Herzenseinstellung verschleiern, damit möglichst alles „glatt“ läuft (Wer nicht zeigt, dass er Christ ist, hat auch (fast) keine Probleme!)

    So kann man jedenfalls kein Zeugnis sein. Das Problem dabei ist auch, dass man uns später nicht mehr glaubt, wenn wir unser Christsein bekennen. Das war bei Lot auch so:


    Zitat

    1. Mose 19,14:
    Und Lot ging hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter genommen hatten, und sprach: Macht euch auf, geht weg aus diesem Ort; denn der HERR will die Stadt verderben. Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt.


    Wir sehen, durch solche „Verhüllungen“ verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit. Dann heißt es: „ Der ist doch selber nicht besser, und jetzt kommt er mit so frommen Gerede!“


    Die Frage stellt sich nun: Sind wir nur Sonntags in der Versammlung Christen oder leben wir tagtäglich so, dass jeder unser Zeugnis (und wenn es „nur“ durch den Wandel ist) sehen kann und wir glaubwürdig sind? Oder verschleiern/verdecken wir uns wie Lot, der als Christ in Sodom wohnte und dessen Hülle ihn wie zu einem der Bewohner Sodoms machte?
    Unser Gott wird durch so ein Verhalten krass verunehrt, denn im Leben seiner Kinder (wir!) soll es wie in 2. Kor. 3, 2.3 sein:


    Zitat

    Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen,
    gekannt und gelesen von allen Menschen;
    die ihr offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid ...


    Da ist kein Umschlag (Hülle) drum, sondern jeder kann „lesen“, dass wir unserem Herrn gehören!



    Gruß,
    Ströhli

    Hi,
    beschäftigen wir uns einmal mit Lots Frau, die im Gericht Gottes zu einer Salzsäule wurde.


    Es könnte gut sein, dass Lot sich seine Frau aus den Frauen Sodoms ausgesucht hat, weil sie vorher nicht erwähnt wird. Die Bibel berichtet es nicht genau, erst nachdem er seine Zelte in der Nähe Sodoms aufgeschlagen hat wird gleich von mehreren Frauen gesprochen (vgl. 1. Mose 14,16). Bei Abram allerdings wird schon vorher erwähnt das er mit seiner Frau zog ( Kap. 13,1).


    Als Gott Sodom vernichten will und die Engel sie aufrufen aus der Stadt zu fliehen zögert die ganze Familie wegzugehen (Kap. 19,16). Das zeigt ihre Herzenseinstellung und wie sehr sie an den Sünden dieser Stadt zu hängen schienen.


    Zitat

    Kap. 19,15
    Und sowie die Morgenröte aufging, da drangen die Engel in Lot und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die vorhanden sind, damit du nicht weggerafft wirst in der Ungerechtigkeit der Stadt!


    Hier ist mir der kleine Zusatz „die vorhanden sind“ aufgefallen. Es sieht also aus als habe Lot mehrere „Frauen“ in Sodom gehabt.
    Auch Kinder müssen mehr vorhanden gewesen sein als die beiden Töchter, von denen uns berichtet wird. Lot bietet ja den Männern der Stadt seine beiden Töchter an, „die noch keinen Mann erkannt hätten“, also Jungfrauen waren. Auf der anderen Seite aber wird von seinen Schwiegersöhnen (Eidame) gesprochen. Es müssen also auch Töchter vorhanden gewesen sein, die bereits verheiratet waren.


    Lots Frau, von der uns berichtet wird, hat wohl nie den Glauben ihres Mannes geteilt. Ihr Ende zeigt, wie sehr sie an der Stadt Sodom und ihren Sünden hing. Sie schaute sich gegen das ausdrückliche Gebot Gottes (Kap. 19,17) doch um. Daraufhin traf Gottes dafür vorhergesagtes Gericht (siehe Vers 17b) ein. Lots Frau wurde zu Salzsäule. Das Salz hat in der Bibel sowohl die Bedeutung der lebensschaffenden Gnade Gottes (s. Hesekiel 16,4 ; 2. Könige 2,19-22 ; vergleiche auch den Opferdienst des AT)
    als auch die Bedeutung des zerstörenden Fluches und Zornes Gottes, wie in dieser Begebenheit [vgl. auch 5. Mose 29,22 ; Psalm 107,34 ; Richter 9,45 (s.Fußnote)].


    Was können wir daraus lernen? Zunächst ist uns diese Begebenheit doch auch eine deutliche Warnung in Bezug auf die Partnerwahl:
    · Wenn Mann und Frau nicht den gleichen Glauben als Fundament ihrer Beziehung haben, gehen die Wege weit auseinander.
    · Die Erziehungskriterien sind nicht einmütig. Denkt an die Töchter, die das Sodom-Leben normal fanden.
    Beweis: Unmoral, Betrunkenmachen des Vaters ...



    Lot verlor seine Familie und alles, was er sonst hatte, weil er selbst einen völlig verkehrten Weg ging, fern von Gott und der Gemeinschaft mit ihm.


    2 sehr ernste, passende Stellen dazu:


    Zitat

    1. Kor. 3, 15:
    Wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.


    Zitat

    Gal. 6, 7:
    Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.


    Gruß,
    Ströhli =)

    Hi Leute,


    ich habe mal eine Frage: ?(
    In 1.Mose 14,12 steht, daß Lot Abrahams Neffe war, in Vers 16 steht aber, daß er sein Bruder war. Wie kann man das denn in Einklang bringen? Wäre für eine Erklärung dankbar...
    Schon im voraus danke ich euch für eure Antworten ;)


    P.S.: Habe jetzt nur mal diese Frage gestellt aber ich denke das man hier noch mehr über die Person Lots posten könnte. Schließlich können uns solche negativ-Beispiele von bibl. Personen auch als Warnung dienen.


    Ströhli

    Kurzer Nachtrag:


    Zitat

    Irgenwo im Forum geistert auch noch ein ziemlich ähnliches Thema rum, welches sich mit de Problematik der modernen Musik beschäftigt. Ich weiß aber nicht genau wo.


    Du meinst warscheinlich den Beitrag Christsein im Alltag/Sonstiges/Musik die Gott verherrlichen soll


    Ein sehr langes Thema indem sich auch viele Leute untereinander streiten aber in jedem Fall lesenswert.


    Ströhli

    Hi,
    ich stimme Jani voll und ganz zu. sorry wenn sich das in meinm Artikel nicht so angehört hat.Warscheinlich habe ich mich da etwas ungenau ausgedrückt. Bei dieser Sache


    Zitat

    Aber wie sieht das aus wenn ich zum Beispiel in einem Ochester spiele, welches Werke J.S.Bachs spielt, welcher selbst gesagt hat "Alle Musik dient zur Gottes Ehre". Mann bedenke, dass seine Oratorien einige der meist gespielten Werke überhaupt sind und sie fast ausschließlich Bibeltext enthalten. Bei Händel und anderen Komponisten verhält es sich ähnlich. Ich denke, dann kann man es sehr wohl verantworten als Christ bei solchen Aktionen mit zuwirken.


    ist das natürlich nicht so wie ich das beschrieben habe, obwohl auch dort die Frage zu stellen ist: Wieviel zeit verwende ich dafür? und auch hier gilt:


    Zitat

    - und auch da sind oft Vorführungen an einem Sonntag!


    Gruß
    Ströhli

    Hi Leute,
    zu dem Thema Musikverein will ich mal meine persönlich Erfahrung einbringen:
    Ich bin einige Jahre in der Schule in der Orchesterklasse gewesen. Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht und auch immer bei allen Aufführungen und so mitgemacht (sie waren auch nicht sonntags). Jetzt wird bei uns an der Schule die Orchesterklasse nur bis zur zehnten Klasse angeboten. Also wurde ich von einigen gefragt ob ich nicht Lust hätte bei einer „Abiband“ mitzuwirken. Um es mal krass auszudrücken: Ich war zu diesem Zeitpunkt so gefangen von der Musik, dass ich hellauf begeistert war. Mittlerweile sehe ich das ganze etwas anders: Durch ein sehr gutes Buch (Rockmusik und christliche Lebenshaltung, Walter Kohli, Verlag: „Das Haus der Bibel“, Genf) habe ich erst einmal gelernt was es bedeutet weltliche Musik (Rock-, Popmusik) zu spielen. Vor kurzem habe ich also dem Leiter unserer „Abiband“ eine klare Absage erteilt. Er hat das auch akzeptiert und ich bin froh nicht mehr in dieser Gruppe zu sein. Es ist ja kein Verein aber ich denke das trifft genau das, was Ben über die Musikvereine erwähnt hat:


    Zitat

    2. Es gibt ja auch noch so Sachen wie Musikverein o.ä.?
    - kann ich denn da die Musik mitspielen die dort angeboten wird?
    - oder kenn ich manchmal überhaupt nicht den Sinn (bzw. Hintergrund) von dieser Musik?
    - und auch da sind oft Vorführungen an einem Sonntag!


    Und allen die sich irgendwie in einer solchen Situation befinden kann ich nur sagen: Lasst die Finger von weltlichen Musikvereinen, besonders wenn sie moderne Musik spielen! Es zieht einen ganz vom HERRN weg!


    Grüße
    Ströhli