Liebe/r _______!
Schon lange habe ich auf dich gewartet. Dich immer wieder gesucht und dir täglich meine Liebe bewiesen.
Doch du hast mich trotzdem nicht erkannt. Du sagst: „Wenn es diesen Gott der Freunde und des Friedens wirklich gäbe, so gäbe es sicher keine Kriege, keinen Hass und kein Leid mehr auf dieser Welt.“ Doch glaub mir, ich bin dir näher als die Luft, die dich umgibt und mein Herz weint über all diese furchtbaren Dinge.
Du kannst dir sicher sein, dass ich den Menschen Frieden, Freude und Liebe bringen möchte. Doch du weißt, dass die Menschen meine Zärtlichkeit und Freundschaft so oft nicht annehmen. Ihre Herzen sind verbittert und sie bleiben lieber im Dunkeln stehen.
DU kannst heute den ersten Schritt tun, um meine Botschaft ins rechte Licht zu rücken. Ich möchte dich heute herausholen aus dieser Finsternis und dein Freund sein. Kehr um wie der verlorene Sohn.
Du sagst: „Was soll das? Ich habe doch wirklich nichts schlimmes verbrochen!“ Ich aber sage dir, meine erbarmende Liebe kannst du nur empfangen wenn du dein Gewissen erforscht und den Willen hast, umzukehren.
· Nicht, dass es dir schwer fällt, an mich zu glauben ist deine Sünde, nein, sondern dass du es unterlässt in der Stille oder in Gesprächen mit anderen einen Zugang zu finden.
· Nicht, dass du unndächtig betest, ist deine Sünde, nein, sondern dass ich die gleichgültig bin und du ncihts mit mir besprichst.
· Nicht, dass du nicht in die Kirche gehst, ist deine Sünde, nein, sondern dass du ohne mich auskommen willst und meiner Gemeinschaft ausweichst. Dass dir so viele Kleinigkeiten wichtiger sind als ich.
· Nicht, dass du mit Mitmenschen aneinander gerätst, ist deine Sünde, nein, sondern dass sie dich gar cniht interessieren, dass du dich mit dem Elend und der Not anderer gar nicht belasten willst, dass dich ein Fußballspiel mehr bewegt als ein Krieg, dass es dir egal ist, was in unserer Welt geschieht.
· Nicht der Familienkrach ist die Sünde, nein, sondern dass du nicht versuchst, Konflikte in Ruhe und im Gespräch zu lösen, dass du nicht zuhörst und zu verstehen versuchst, dass du alte Dinge aufwärmst, deine Eltern wie Dienstboten behandelst und dir keine Zeit mehr für die Familie nimmst.
· Nicht deine Kritik an der Kirche und der Gesellschaft ist deine Sünde, nein, sondern dass du selbst keinen Finger rührst um etwas besser zu machen, dass du dir selbst gegenüber unkritisch bist und recht wehleidig, wenn du einmal kritisiert wirst.
· Nicht dass Problem mit der Selbstbefriedigung ist deine Sünde, nein, sondern dass du dich damit abfindest und aufgibst, ein Mensch zu werden der zu echter Liebe und Hingabe fähig ist.
· Nicht die zärtliche Begegnung mit einem Mädchen/Jungen ist deine Sünde, nein, sondern dass du die Freundschaft als Spiel siehst ohne Verantwortung zu übernehmen.
Mein Freund, mein Kind, mein liebster Schatz, meine Liebe steht für alle offen. Wie Eltern so ist auch Gott voller Liebe und Erbarmen und er weiß, dass es niemanden seine Liebe aufzwingen kann. Jedem lässt er seine Freiheit: Den jüngeren Sohn lässt er gehen, den Älteren zwingt er nicht, am Fest der Versönung teilzunehmen.
Er bleibt seiner Vaterliebe treu und wartet geduldig auf die umkehr... ja, ich warte... soviel sollst du wissen: ICH ERWARTE DICH!!
In Liebe,
dein Jesus
Diesen Text hat meine Firmhelferin uns vorgelesen und er hat mich sehr beeindruckt. ER wartet! Auf jeden einzelnen von uns!