Beiträge von Vroni

    Hallo @ all!


    Ich kam heute mit einer Bibelarbeit an die Stelle in 1. Mose 15, wo Gott einen Bund mit Abram schließt. In V. 9.10 bereitet Abram ein Kuh, eine Ziege und einen Widder nach dem damaligen Brauchtum (Jer. 34) in 2 Hälften,


    "die Turteltaube und die Taube (Geflügel) aber zerteilte er nicht".


    Im 3. Buch Mose finden wir auch nur die Anweisung, dass die Opfertauben lediglich an den Flügeln eingerissen werden durften, und der Kopf wurde abgeknickt.


    Abram kannte diese Anweisungen aber damals nicht. Was bedeutet es, dass er das Geflügel nicht zerteilte, und wie ist die geistliche Bedeutung darin zu sehen?
    Vielleicht würde ich in "Die Opfer" von Hejkoop etwas finden, habs aber verliehen ...


    Lieben Gruß, Vroni.

    Hallo Pearly, herzlich Willkommen hier im Forum! :)


    Zum Thema Schwangerschaftsverhütung gab es 2004 schon mal einen Austausch, der verschiedene Meinungen der User rüberbrachte.
    Klick mal hier:


    Verhütung


    Vielleicht liest du da mal erst die vorhandenen Beiträge? Ich hab sie grad noch einmal alle gelesen, sie sind nicht "überholt", sondern nach wie vor aussagekräftig. Vielleicht findest du da schon einen Rat oder einen Denkanstoß, in jedem Fall können wir dann aber hier weiterreden.


    Deine Angst vor einer erneuten Schwangerschaft kann ich wegen deiner schlimmen Erfahrungen sehr gut verstehen. Aber was sagt denn dein Mann dazu oder möchte er dir allein die Entscheidung überlassen?


    Lieben Gruß von Vroni.

    @ servant


    Die Netiquette dieses Forums beginnt damit, dass sich die User in Frieden untereinander austauschen sollen, und dazu werden nachfolgend einzelne Regeln aufgestellt, z.B. einem anderen keine falschen Motive zu unterstellen oder jemanden persönlich anzugreifen. Nach diesen muss sich jeder User richten, und das gilt auch für einen Peregrin.


    Ich weiß nicht, ob er sie jemals gelesen hat, zumindest hat er sie aber nicht befolgt. Obwohl sehr oft auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht, teils mit viel Milde und Liebe, hat er nie ein Einsehen gezeigt.
    Als Christen sollen wir nach Rö 14, 19 handeln:
    "Lasst uns nun dem nachstreben, was des Friedens ist, und dem, was zur gegenseitigen Erbauung dient."


    Seine Postings haben diesen Anspruch nicht erfüllt, das Gegenteil war der Fall, und deshalb wurde von der Admin-Seite jetzt durchgegriffen. Vielleicht trauen sich in Zukunft nun tatsächlich wieder einige mehr, hier was zu posten, es bleibt abzuwarten.


    Was der Ausschluß Peregrin bringt? Es sollte ihn zum Nachdenken über sich selbst, seine Auffassung und seine schlimme Behandlung anderer Christen bringen. Sieht er sich jedoch immer noch als das unschuldige Opfer und alle anderen als die Bösen, dann kann nur der HERR ihn überführen und ändern.
    Deshalb sollten wir Peregrin in unseren Gebeten nicht vergessen, wie Habakuk auch in seinem Posting am Schluß schrieb.


    Lieben Gruß, Vroni.

    Allen Usern herzlich gesegnete friedliche Weihnachtsfeiertage und ein neues Jahr unter der Gnade Gottes!


    Zitat

    Jes. 9, 2: Das Volk das im Finstern lebt, hat ein großes Licht gesehen; die da wohnen im Lande des Todesschattens, Licht hat über sie geleuchtet.


    2. Kor.4, 6: Denn der Gott, der aus Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.

    Lieben Gruß von Vroni. :]

    Hallo lis'l!


    Wie du dich verhalten sollst? Wenn sie deine Freundin ist, müsstest du dich um sie selbst bemühen. Echte Freundinnen vertrauen einander und sprechen über (fast) alles. Betest du für sie? Das muss regelmässig und treu getan werden, denn ohne unseren HERRN läuft gar nichts. Dann halte Kontakt, und suche das persönliche Gespräch mit ihr. Das nennt man Seelsorge = Sorge um die Seele des anderen, aber die Voraussetzung dazu muss Liebe sein.


    Herzlichen Gruß, Vroni.

    Herzlichen Dank, Gänseblümchen! :]


    Meine Frage war echt in der Versenkung verschwunden, und ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass ich sie hier gestellt hatte. Prima, dasss du das wieder hervorgeholt hast, denn ich kann die Info, dass es das Mar Saba Kloster ist, immer noch für eine schriftliche Ausarbeitung verwenden.


    Lieben Gruß, Vroni.

    Hi, Servant!


    Ich schreibe hier mal aus dem Walvoord-Bibelkommentar eine Passage ab:


    Ich hoffe, ich konnte dir so ein wenig weiterhelfen!


    Lieben Gruß von Vroni.

    Heyyy, Lösung geknackt durch nano! :thumbup: Hast du super rausbekommen, war nicht so ganz ohne, denke ich. ;)


    Mir gefällt einfach dieses schöne Wortspiel wegen der tiefen geistlichen Bedeutung. Das im Leben umzusetzen, wäre schon schön ...



    Deine "spitz"findige ;) Frage beantworte ich nicht, jetzt sind andere mal dran, aber der Kommentar oben musste sein!


    Lieben Gruß von Vroni.

    Na gut, David, ich geh mal davon aus, dass du den Jakobus meinst. Zufrieden? ;)



    Damit bin ich also dran, mal was zum Raten reinzustellen. Es ist aber wohl ein bisschen mehr zum Nachdenken, bin echt gespannt, ob das gelöst wird.
    Das Rätsel ist aus der unrev Elberfelder, denn die hebr Bezeichnungen/Namen sind von Übersetzung zu Übersetzung meistens unterschiedlich, und das wäre irreführend.



    Also:


    Es ist ein hebr Begriff/Name, der ein Bild für die Sorgen, Nöte und Tränen des irdischen Lebens ist.
    Wenn ER aber dazugekommen ist, wandelt sich dieser Begriff in ein Bild von Freude, Loben und Preisen unseres irdischen Lebens.




    Hm, ich glaub, hab ich gut erklärt ... ;) Also, Bibelkenner ran!


    LbG, Vroni.

    Hallo servant,


    Danke für die guten Wünsche zum Neuen Jahr für die Userschaft. Ich erwidere das gern und wünsche auch dir Gottes Gnade im neuen Jahr 2011. :)


    Zu deiner Frage:
    Ich bin keine Griechisch-Expertin, antworte aber trotzdem kurz und knapp, wie von dir gewünscht. ;)


    Nach meinem Bibelverständnis ist in Mt 8 primär die Priesterschaft gemeint, der sich der Geheilte darstellen sollte.


    Lb. Gruß, Vroni.

    Hallo David,

    dann will ich auch mal einen Gedanken beisteuern. Ein konkreter Vers, der wörtlich „Wenn du tust, dann … bzw. Wenn du nicht tust, dann …“, der ist mir nicht bekannt.
    Aber es gibt etliche warnende Beispiele in Gottes Wort, woraus sich so eine Wahrheit, „Was passiert, wenn …“ ergibt. Viktor hat die Korinther angeführt, und mir fielen bei deiner Frage die Hebräer ein.

    Sie hatten einen jüdischen Hintergrund, und etliche von ihnen haben sich echt bekehrt, andere bekannten sich formal zum Christentum, ohne wiedergeboren zu sein.

    Bleiben wir mal bei der ersten Gruppe, und was wir für uns daraus lernen können.
    Sie litten unter Verfolgung, Ausschluss, Familienstreitigkeiten, öffentlicher Verspottung, sahen täglich den Tod als Märtyrer vor sich und viele andere negative Dinge.

    Da kippten viele um, zumal die gesetzestreuen Juden ihnen immer wieder vormalten „Ihr braucht ja nur Christus zu verleugnen – dann ist alles wieder okay, ihr seid wieder echte Hebräer als Kinder Abrahams und braucht nicht mehr unter dem schlimmen Druck als Christ zu leiden. Schau, was wir im Judentum alles haben, möchtest du da nicht wieder voll mitmachen und dazugehören?“

    Das kann man leicht auf uns als Christen projizieren, richtig? Da kommen Zweifel auf, Unzufriedenheit, warum eigentlich Bibel lesen, in die Stunden gehen, mich hier und davon distanzieren … geht doch auch anders, so als U-Boot-Christ tauche ich ab und an mal auf – aber sonst dümple ich unter Wasser dahin, und keiner sieht mich, ich falle nicht auf.“

    Dann müsste auch uns der Vers aus Hebr 5, ab V 11 in den Ohren klingeln:


    Fazit: Sie hatten es echt schon gut drauf, hatten Erkenntnis, hatten Bibelverständnis, freuten sich am HERRn, konnten so ein richtiges geistliches Schnitzel vertragen … Dann schrumpfte das alles auf einen jämmerlichen Rest zusammen, weil sie in ihrem geistlichen Leben untreu geworden waren, nicht wachsam waren, dem Druck nicht standhielten. Stillstand ist Rückschritt, bis dahin, dass sie nur noch ein bisschen Milch schlabbern konnten. Selbst die musste ihnen noch gegeben werden, wie einem kleinen Säugling, statt dass sie als geistlich Erwachsene andere „nähren“ konnten.

    Es ist sehr beschämend, dass so ein Zustand bei einem Gläubigen eintreten kann. Doch dieses warnende Beispiel zeigt, dass es möglich ist. Wie mager für einen Selbst, wie traurig für die Beziehung zum HERRn und welche Auswirkungen auf die ganze persönliche Zukunft!
    Sicher gibt es darum auch so viele Stellen, die uns auffordern, zu „wachsen“ . Hinwachsen zu Ihm, der das Haupt ist … wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres HERRn Jesus Christus … such mal nach diesen Stellen, es lohnt sich!

    Mit liebem Gruß von Vroni. :)

    Hallo Simone,

    es fällt immer leichter, „Ja“ zu sagen und sich damit in die Nichtbeachtung der Klasse zu flüchten, statt sich als Christ zu outen und klar Stellung zu Praktiken zu beziehen, die unserem Christentum und damit unserem Herrn selbst diametral entgegenstehen.
    Wie lakost schon schrieb, erklären die Yoga-Experten klar, dass man die Philosophie/Religion des Yoga nicht von den scheinbar harmlosen Übungen trennen kann. Keines ohne das andere.
    Deshalb führt Yoga nicht zu unserem Gott hin, sondern von ihm weg.

    In unserem Land haben im Zuge der „New Age-Bewegung“ ungezählte esoterische und okkulte Praktiken Einzug gehalten. Vordergründig klingt manches sehr verheißungsvoll, weil es verspricht, dass der Mensch seinen hektischen und stressreichen Alltag durch das Praktizieren in den Griff kriegen kann. Psychische Störungen sind seit Jahren auf dem Vormarsch, und wer weiß, was z.B. Angst- und Panikattacken für eine Riesenbelastung in einem Leben sind, der springt gerne auf den Esoterik-Zug auf, der Befreiung davon verspricht, dabei führt er in die Gottesferne.

    Ich denke an den Bibelvers aus 2. Kor 11, 14 „… denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an …“

    Da sieht etwas nach außen ganz gut, logisch, harmlos und attraktiv aus, also was ist denn schon dabei? – aber innen drin ist Sprengstoff, der mir meinen christlichen Glauben und meine Ruhe nehmen will.



    Es gibt genügend andere körperliche Ertüchtigungen ohne einen spirituellen oder mystischen Hintergrund, die man deshalb mit gutem Gewissen tätigen kann und die unseren Körper und Geist mit gesund erhalten können.



    Lieben Gruß von Vroni

    @ all ...


    Günni ist wohl vielen Usern bekannt, denn auch hier im Forum hat er sich immer mal beteiligt. Heute hätte er Geburtstag, er wäre erst 52 Jahre geworden.


    Doch bereits am 19.06.10 ist Günni heimgegangen zu seinem Herrn Jesus Christus, an den er geglaubt hat. Ich kopiere hier für euch einen Auszug aus der Todesnachricht hinein, wo er wirklich treffend beschrieben wird.

    Zitat

    Kol. 4 7b ....der geliebte Bruder und treue Mitknecht im Herrn...


    Günter ist uns allen als sanfter, treuer Diener des Herrn in Erinnerung. Man konnte sich mit ihm nicht streiten. Über viele Jahre hat er treu am Büchertisch in Celle mitgearbeitet. Wie viele Kalender er im Keller von Schlawers "aufgeblockt" und wie viele tausend Traktate er gestempelt hat, der Herr Jesus hat es mitgezählt.
    Oft hat er bei den Schweizfreizeiten und beim Fischerboot mitgearbeitet, er hatte ein Herz für Kinder.
    Lasst uns etwas von dieser unspektakulären Treue lernen.

    Mit liebem Gruß von Vroni.

    Hallo ProChrist „O“. !

    Fast 2 Jahre ist der Beitrag her, und ich musste mich erstmal etwas reindenken. Ich bekam damals das vervielfältigte Video von einem Bekannten, der nicht gläubig ist, sich aber sehr für Geschichte interessiert. Deshalb fand er die Aussagen des Filmes in dieser Beziehung begeisternd und spektakulär – aber leider ohne Konsequenzen in Bezug auf einen persönlichen Glauben an Jesus Christus. :(


    2 Dinge aus dem Video sind mir klar im Gedächtnis geblieben. Das eine war der Grund für meinen Beitrag (Europaparlament in Straßburg). Das verblüffte/schockierte mich gleichermaßen, weil man hinter diesem Bau eine Anmaßung des Menschen damals wie heute erkennen kann, wenn es denn bewusst so geplant war. Deshalb interessierte mich das Finden des gezeigten Posters im Video quasi als Beweis. Aber leider Fehlanzeige, vielleicht war das Poster auch von „propheticvision“ selbst gestaltet? Keine Ahnung.
    Die zweite Sache war der „Thron Satans in Berlin“ (Pergamon-Altar) und das „Tor zur Unterwelt“ (Ischtar-Tor) im Berliner Museum. Die daraus von D.H. gezogenen Schlüsse von „dämonisiert“ will ich hier nicht weiter erläutern, jeder kann, wenn er möchte, es selbst im Net nachlesen. Ich selbst konnte mich seinen Folgerungen in dieser Beziehung aber nicht anschließen, sondern war entsetzt.

    Um aber deine Frage betr. Pfingstler zu beantworten … der Herr kennt, die ihm gehören, denn in JEDER Gemeinde gibt es Menschen mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus und eben Mitläufer ohne Leben aus Gott.
    Ich habe nachgedacht, was mich veranlasst hat, von einem Irrlehrer zu sprechen. Anhand der Bibel habe ich damals Aussagen in dem Video überprüft und Falsches gefunden. Das habe ich aber nicht notiert und kann es leider nicht mehr benennen, es ist zu lange her und war bis jetzt nie wieder Thema.

    Prophetie in der Bibel und Gedanken über die Endzeit nehmen auch in Brüdergemeinden einen Raum ein, wenn auch nicht den primären. Vor allem auch die Jugend interessiert sich sehr dafür. Es existiert auch eine ganze Reihe Bücher zu diesem Thema, die sehr gut, interessant und nachvollziehbar geschrieben sind und das Wort Gottes als Grundlage haben. Aber alle Dinge werden nüchtern betrachtet. Wir selbst haben in einem Bibellager den Propheten Daniel als Bibelkursthema gehabt, da nahm die prophetische Seite ganz klar einen weiten Raum ein. Zu Vorträgen über die Endzeit im Blick auf die aktuellen Weltereignisse wurde eingeladen, und am Sonntag wurde in unserer Gemeinde u.a.die Brände in Russland, die Jahrhundertflut in Pakistan und div. andere Schreckensmeldungen aus den aktuellen Nachrichten angeführt, denn das Thema war Joh 14,1: „Euer Herz werde nicht bestürzt …“ . Für die Menschen in diesen Gebieten wird regelmäßig Fürbitte getan.
    Auch auf Israel, „Gottes Zeiger an der Weltenuhr“ wird der Blick gerichtet. Deshalb kann ich nicht sagen, dass diese Dinge tabu sind oder nicht interessieren, aber trotzdem ist die Priorität Jesus Christus selbst, alles andere folgt nach ihm.
    Tatsache ist doch, dass wir auf unseren Herrn warten, der versprochen hat, wiederzukommen. Dabei ist es nicht unsere Sache, Berechnungen über einen Zeitpunkt anzustellen, sondern wir sollen einfach bereit sein.
    Lieben Gruß, Vroni.

    "Wer erkennt die Stärke des Zornes Gottes ... und seinen Grimm?" Ps 90,11


    "Wer kann vor Gottes Grimm bestehen, und wer standhalten bei der Glut seines Zorns?
    Sein Grimm ergießt sich wie Feuer, und die Felsen werden von ihm zerrissen." Nahum 1, 6



    "... und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen." Mt 27, 51



    "Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten,
    der Gerechte für die Ungerechten,
    auf dass er uns zu Gott führt."
    1. Petrus 3, 18

    Hallo @ all!


    Es ist 2 Jahre her, seit ich die u. a. Frage gestellt habe, darauf wurde aber meines Wissens nicht eingegangen.
    Aber es erreichte mich jetzt eine späte Antwort, die ich hier mit Erlaubnis veröffentliche. Vielleicht interessiert es noch jemanden.


    Herzlichen Gruß von Vroni. :]

    Zitat

    Meine Frage:
    Der HERR kommunizierte mit Adam und Eva im Paradies, auch die Schlange (Satan) sprach zu den Menschen. In 1. Mose 11,1 liest man, dass die ganze Menschheit EINE Sprache und EINERLEI Worte hatte. In V. 6 wird das wiederholt und in V. 9 war es dann die Sprachenverwirrung und Zerstreuung der Menschen durch den HERRN vollendet.
    Ich habe mich gefragt, in welcher Sprache der HERR wohl mit Adam und Eva sprach. Könnte es hebräisch gewesen sein, die Sprache des irdischen Volkes Gottes? Oder war es vielleicht eine ganz andere Sprache, die sie aber aus dem Paradies mitnehmen durften und die die ganze Menschheit zunächst einheitlich sprach?
    Gibt es da irgendwo in der Schrift oder auch historisch konkrete Hinweise/Schlussfolgerungen oder wären Gedanken dazu reine Spekulation?

    Ich lese im Moment ein ganz tolles und sehr interessantes Buch. Es heißt "Herkunft und Entwicklung der Sprachen" von Roger Liebi. Ich bin ja sehr sprachlich interessiert und auch, was Bibelgeschichte interessiert. In diesem Buch geht es sehr viel um Bibelsprachgeschichte. Um dieses Buch gut verstehen zu können, braucht man allerdings viel Basiswissen aus dem Bereich der Linguistik, aber das habe ich ja aufgrund meines Deutsch- und Englischstudiums. Wie mit so vielen Büchern geht es mir auch bei diesem Buch: Es steht so viel Wissenswertes drin, was man sich am liebsten direkt merken würde, aber man vergisst so vieles so schnell wieder.


    Nun zum Anlass meines Schreibens: Ich kann mich erinnern, dass du vor einigen Jahren im Forum im Zusammenhang mit dem Reden in Sprachen die Frage gestellt hast, ob man irgendwie Rückschlüsse darauf ziehen kann, welche Sprache im Garten Eden und bis zur babylonischen Sprachverwirrung gesprochen wurde. Dieses Buch liefert ein paar ziemlich gute Argumente:


    1. In den ersten Kapiteln des ersten Buches Mose gibt es einige Wortspiele, die so nur im Hebräischen möglich sind. Z.B. das Oppositionspaar Mann - Männin (im Hebräischen 'is - 'isah)


    2. Man könnte sich auch fragen ob Mose bei der Abfassung seiner Bücher nicht einfach die Eigennamen und die geographischen Namen aus einer uns unbekannten Ursprache ins Hebräische übertragen hat. Dann könnten wir natürliche keine Rückschlüsse mehr auf die erste Sprache der Menschheit ziehen. Aber es gibt gute Gründe anzunehmen, dass er dies nicht getan hat, denn alle nicht-hebräischen Namen im Rest der Bücher Mose wurden nicht ins Hebräische übertragen, wie z.B. Nebukadnezar, Kedorlaomer, Belsazar oder Potiphar. Daraus können wir folgern, dass es sich bei der Ursprache bis zur babylonischen Sprachverwirrung um ein Ur-Hebräisch gehandelt haben muss.






    Eine weitere interessante Sache, die Liebi schreibt, möchte ich dir auch noch sagen: Die Namen der ersten 10 vorsintflutlichen Patriarchen sind Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalalel, Jered, Henoch, Methusalah, Lamech und Noah.


    Die Übersetzungen der Namen sind:


    Adam: Mensch, Erdling
    Seth: Ersatz, Stellung
    Enos: sterblich, sündig
    Kenan: Klagender
    Mahalalel: Gott ist lobenswürdig
    Jered: herabsteigen
    Henoch: Geweihter
    Methusalah: Ist er tot, so wird er es senden
    Lamech: gewalttätiger Mensch
    Noah: Ruhe


    Man kann die Bedeutungen dieser Namen zu einer Evangeliumsbotschaft zusammenfassen: Der Mensch (Adam) kam in die Stellung (Seth) eines sterblichen Sünders (Enos). Er musste klagen (Kenan). Der lobenswerte Gott (Mahalalel) stieg herab (Jered). Er lebte in Geweihter Hingabe (Henoch). Sein Tod sendet (Methusalah) dem gewalttätigen Menschen (Lamech) Ruhe (Noah).


    Natürlich etwas spekulativ, aber trotzdem interessant, oder?

    Amen, Bruder - Amen! ;) :)


    Dem ist nichts hinzuzufügen, bin absolut auf einer Wellenlänge mit deinen Aussagen! Lieben Gruß und einen gesegneten Tag, Vroni.

    Hi!



    Psalm 36 - lang, lang ist’s her .... :rolleyes:



    Zunächst aber an dich, lakost, ein herzliches Sorry. Du hast dir die Zeit genommen, eine lange Antwort zu meiner Frage zu verfassen, hast gute Dinge aufgezeigt, und ich habe nicht mehr darauf reagiert. Meine Mutter musste sich einer schweren Herz-OP unterziehen, da lief für mich 3 Monate alles unter der Sorge für sie, alle anderen Aktivitäten mussten hintenan rücken, auch das Forum. Mit dem neuen Jahr war meine Frage für mich dann ziemlich in Vergessenheit geraten, bis sie durch Peregrin wieder in den Focus gerückt ist.


    Danke auch für deine Frage, Kai! Dadurch war ich gezwungen, mich wieder richtig einzulesen. ;)


    Okay. Ich schreib einfach mal, wie ich den Vers verstanden habe und ob ihr das nachvollziehen könnt oder ob ich irgendwo hake. Meine Versangaben sind aus der unrev. EB.


    *David beschreibt in den ersten vier Versen dieses Psalms die Menschheit wie eine sinkende Titanic, ein völliges Abgleiten in die Dunkelheit und Gottesferne, kein Mensch kann rettend eingreifen. Dann lenkt er ab V. 5 den Blick auf Gott, beschreibt seine Liebe, die den Menschen, egal wie tief er versunken ist, erreichen und retten kann, denn sein Angebot der Vergebung, Gnade und Güte ist da.
    Dann kommt dieser schöne Vers 9, wie ein Fazit der Verse davor: „Denn bei dir ist der Quell des Lebens und in deinem Licht werden wir das Licht sehen.“


    David schrieb seine Psalmen, ohne Jesus Christus zu kennen, und doch benutzte Gott gerade sie, um uns prophetisch so viele Dinge über den Herrn zu sagen und einen Blick in seine Empfindungen tun zu lassen.


    Wenn David nun hier schreibt „… werden wir DAS LICHT sehen“, dann sehe ich darin einen prophetischen Hinweis auf den Erlöser Jesus Christus. Ich empfinde diese Bezeichnung mit dem Artikel davor als personifiziert, zumal unser Herr als eines seiner 7 Selbstzeugnisse von sich gesagt hat. „Ich bin DAS LICHT der Welt“, wie ja auch das Johannes Evangelium ganz klar im ersten Kapitel aussagt, besonders auch V 9: „Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.“
    Dazu denke ich ergänzend an den Vers aus 2.Kor. 4,6:


    „Denn der Gott, der aus Finsternis Licht leuchten hieß,
    ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat
    zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.“



    *Paulus greift nun genau diesen Gedanken in Rö 3, 9 auf. Er zitiert eine Menge aus dem AT, auch aus Ps 36,1 und beschreibt damit genau wie David den Menschen in der völligen Gottesferne. Dann lenkt er ab V 21- 26 den Blick auf den Herrn als den alleinigen Erretter aus diesem Desaster. „Jetzt aber … durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und auf alle, die da glauben … umsonst gerechtfertigt …“


    Zwischen dem Psalm und diesem Kapitel tut sich mir also eine echte Parallele auf. Gottesferne - Hinweis auf Gottes Rettungsmöglichkeit - Jesus Christus



    Könnt ihr euch meinen Gedanken anschließen? Deine Antwort, lakost, tendiert in etlichen Sätzen auch in diese Richtung, oder?
    Du schriebst aber auch „…mal was du heute so liest, liest du morgen aus einer anderen sicht und hast so morgen ein vollkommeneres bild als heute.“


    Dabei gefällt mir das „vollkommenere“ Bild sehr gut, denn oben ein bisschen graben ist nicht auf den Grund kommen, in Gottes Wort steckt eine Riesenmenge mehr. Deshalb zitiere ich hier stellvertretend mal WMcDonald, weil mir das sehr gut ausgedrückt ist. Er schreibt:


    „In Christus ist die Quelle des Lebens. „In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Joh 1,4
    In diesem Licht sehen wir das Licht. Genau so wie natürliches Licht die wahre Gestalt der Dinge offenbart, so befähigt uns das Licht Gottes, die Dinge so zu sehen, wie er es tut. Es befähigt uns, geistliche Realitäten richtig einzuschätzen, sei es in der Welt, in anderen oder in uns selbst.“


    In diesem Sinne schreiben es auch andere. Weil ich aber nirgendwo meine ersteren Gedanken, besonders auch mit Rö 3 verbunden gefunden habe, wollte ich es hier als Frage stellen und schauen, was andere User primär dazu denken.


    @ Kai Ja, es ist wahr, Gott ist EINER, und doch differenziert er manchmal im Bild Vater/Sohn/Hl. Geist, damit wir manches besser verstehen können.
    Hab ich dich jetzt irgendwie zu meinen Gedanken aufgeklärt oder noch ratloser gemacht? ;)




    Uff, was ein langer post … Danke für eure Geduld, falls ihr bis zum Ende gelesen habt! Und falls ich irgendwo schief liege, bin ich für Korrektur dankbar!



    Lieben Gruß, Vroni. P.S. Sorry, hatte es in word vorgeschrieben, hier reinkopiert und die Schrift ist jetzt mal so, mal so ... :rolleyes: