Beiträge von Vroni

    Hallo @ all! :)


    Letzten Montag sind wieder die alljährlichen Jugendlager gestartet, Teilnehmer und Mitarbeiter gesamt 326.


    Dabei sind eine ganze Reihe User einschl. Admin Michael. Ihr habt sicher noch ein Eckchen in euren Gebeten frei. Dann denkt bitte mit an diese ganze Aktion,


    ... dass die Herzen der Kinder und Jugendlichen erreicht werden, um erstmalig oder neu eine echte Beziehung zum HERRN zu haben.


    ... dass jeder seinen Eltern unbeschadet an Leib und Seele zurück gegeben werden kann.


    ... dass die Mitarbeiter geistliche und körperliche Kraft, Liebe und Weisheit haben.


    Herzlichen Gruß von Vroni, die diesmal nicht dabei sein kann ;(, aber Frieden darüber hat :)

    Hallo, Damaris! :) Die Erfahrung mache ich im Moment auch mal wieder, weil ich in so einer Situation stecke.


    Heute bekam ich deswegen einen "Brief voll Liebe" von guten Freunden, u.a. lagen da die folgenden Verse bei, die ich hier gerne wiedergebe:



    Es gibt Zeiten unseres Lebens,
    die genießen wir wie einen Spaziergang im warmen Sonnenschein.


    Manche Lebensabschnitte sind aber auch beschwerlich
    und gleichen einem Weg im Sturm
    oder dem ängstlichen Herumirren in der Dunkelheit.


    Da ist es gut, Gott an seiner Seite zu haben.


    Er kennt unsere jeweilige Situation.


    Er weiß, wie wir uns fühlen und überblickt unseren Weg.


    Wenn Gott bei uns ist, gibt es immer wieder Hoffnung und einen Ausweg.


    Wenn er unsere Schritte lenkt,
    kommt unser Leben an ein gutes Ziel.



    Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn,


    er wird's wohl machen. Die Bibel: Ps. 37,5



    Mit liebem Gruß von Vroni :)

    Hallo Kai,


    da kann ich dir in allen 3 Punkten nur absolut zustimmen, really.
    Und was mich zusätzlich nervt, ist, wenn ich einen "Zuschauer" beobachte, der während einer Pause durch alle Kanäle zappt und sich dieser Reizüberflutung aussetzt, anstatt den Kasten für die paar Minuten abzudrehen, sich mal Bewegung zu machen oder aufs Klo zu gehen ... :rolleyes:



    Aber heute abend guck ich trotzdem, allerdings woanders. Du auch? ;)
    Naja Halbfinale ... ist schon das zweite Spiel dieser WM, das ich mir antue ... *smile*



    Bis denne, Vroni ...

    Zitat

    viele Christen haben keinen Fernseher - ich auch nicht ( aber wohl aus anderen Gründen ).



    Hallo, Kai! Deine "anderen Gründe" interessieren mich *neugierigbin* Magst du sie mal kurz erläutern? Wenn nicht, vergiß es ...



    Lieben Gruß, Vroni :)

    Zitat

    Zitat Dafresl aus dem Thread "Zitate": Wir sind oft so damit beschäftigt unsere Finger in die Wunden anderer zu legen, dass wir keine Zeit mehr haben unsere eigenen zu verbinden.


    Dieses Zitat hat mich sehr angesprochen. Wieviel Unfrieden und Bitterkeit entsteht genau aus dem Grund, dass ich meine eigenen "Wunden" nicht heilen lasse. In meiner Bibel hab ich dazu so einen Zettel, den ich immer wieder mal lese, zur Hilfe für mich und andere.




    Erste Hilfe bei seelischen Notfällen :)


    1. Ruhe bewahren. Jede Hektik verschlimmert die Wunde nur. „Seid still und erkennt, dass ICH Gott bin.“ Ps 46,10 „,,im Stillsein und Vertrauen würde eure Stärke sein.“ Jes.30,15
    Frage dich: Was will Gott mir durch diese Sache sagen?


    2.Mit Verständnis die Wunde verbinden. Wie kam es zu dem Vorfall? Hättest du ihn vermeiden können? Wie fühlt sich der andere? Was, wenn die Rollen vertauscht wären?


    3. Die Wunde gründlich mit Freundlichkeit auswaschen. Dabei darauf achten, dass Ärger und Unversöhnlichkeit rigoros entfernt werden.


    4. Anschließend reichlich Nächstenliebe-Salbe auftragen. Dadurch schützt du dich vor einer Groll- oder Bitterkeitsinfektion.


    5. Jetzt das Ganze mit einem Verband der Vergebung umwickeln. Dadurch kann die Wunde ausheilen, ohne dass du sie jeden Tag betrachten musst.


    6. Nicht am Wundschorf kratzen! Den Vorfall nicht überbewerten, deshalb vielleicht gar nicht mehr zur Sprache bringen, da sonst die Wunde wieder aufbricht und es zu Infektionen kommen kann (s. unter Pkt 4)


    7. Selbstmitleid vermeiden! Ist auch unter dem Begriff „Entzugsschmerzen“ bekannt, denn man zieht sich dabei von den anderen, insbesondere dem Verursacher der Wunde, zurück. Das beste Gegenmittel: Entschuldigungen annehmen!


    8. Mehrmals täglich das Wort Gottes einnehmen; dabei vor und nach der Einnahme beten. Das Medikament hat eine ausgeprägt beruhigende und schmerzstillende Wirkung.


    9. Stets in engem Kontakt mit dem großen Arzt bleiben. Er wird dir während deiner Heilung die nötige Kraft, Freude und inneren Frieden geben.


    10. Die Heilung ist abgeschlossen, wenn du wieder in voller Gemeinschaft und Frieden lebst, vor allem mit dem Verursacher der Wunde .


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Find ich echt gut, dass du daran gedacht hast, Davy ... :)




    P.S. Damit ein Kind sich gut entwickeln kann, braucht es regelmäßige und andauernde Zuwendung. Wie gut, dass "unser" Forum nicht ein richtiges Kind ist ... das wär durch Vernachlässigung über weite Strecken schon längst verhungert ... ;(


    Aber das Forum scheint zäh zu sein. Wer hilft mit, es mal wieder "aufzupäppeln", damit es den nächsten Geburtstag auch erleben kann? :P


    Jaja, ich weiß ... nicht nur meckern, sondern auch selbst tun. ;)



    Liebe Grüße, Vroni

    "Füchte dich nicht, denn ich bin mit dir;


    schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott;


    ich stärke dich, ja, ich helfe dir,


    ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit."



    Jes. 41, 10




    Ich denke an dich und auch deinen Chef, Victor. Lieben Gruß, Vroni.

    Hi, Thorsten!


    Sorry für die lange Schweigezeit :( , aber manchmal passt es einfach nicht, obwohl man gerne möchte. Michael steckte in den Abiprüfungen und wir hatten Dauergäste. --- Okay.



    Mal ein Auszug aus Hebräer 4, 12.13. Da geht es ja um die Wirkungsweise des Wortes Gottes. „.. und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist …“ Da werden also beide Ausdrücke getrennt genannt. Geist und Seele sind unterschiedlich, aber untrennbar miteinander verbunden, der Leib ist die „Behausung“ .
    Noch ein Vers aus 1.Thess. 5, 23: „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde tadellos bewahrt bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus." Auch hier findest du also die Bezeichnungen getrennt, deshalb kann man nicht nur Seele oder nicht nur Geist sagen.


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hi @ all!


    Mal eine Stelle aus 2. Thess. 2, 9-11. Hier geht es um den Antichristen, dessen Ankunft "nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge und in allem Betrug der Ungerechtigkeit …“Hier wird also einiges von der Macht geschildert, die Satan als Fürst dieser Welt hat und die er dem AC geben wird. Durch diese satanische Macht waren die Zauberer des Pharaos auch in der Lage, die anfänglichen Wunder nachzuahmen, doch Gott triumphierte über die Mächte der Finsternis, indem die Schlangen der Magier verschlungen wurden.


    Dabei ist die Frage aber wirklich, was ist mit „Leben erschaffen“ gemeint? Den Geist Gottes besitzen die Tiere nicht, Gott hauchte ihn nur in den Menschen. Die Tiere und alles übrige sind durch sein gesprochenes Wort geworden. Er gebot, und es war.
    Was du wegen des Klonens schreibst, Hinnie, ist deshalb auch meine Meinung. Der „Zellhaufen“ aus Ps. 139 besitzt schon eine lebendige Seele, von Gott gegeben. Übrigens ist dieses Thema hier schon einmal behandelt worden, deshalb will ich das nicht wiederholen.
    http://www.life-in-jesus.de/fo…onen&hilightuser=0&page=2 (Schon wieder eine Überleitung zu Geist/Seele, Thorsten. Das erinnert mich an was ... Sorry, aber kommt noch ... ;) )


    Es ist auch wirklich interessant, die 10 Plagen mal mit den Götzen der Ägypter in einen Zusammenhang zu bringen. Die Frösche griffen wahrscheinlich Heqet an, eine Göttin der Geburt, die mit einem Froschkopf dargestellt wurde. Wenn es jemanden näher interessiert, kann ich die 10 Gegenüberstellungen gerne mal hier reinsetzen.


    Übrigens wurde Pharao selbst für den Gott Horus gehalten, dessen Vater Hathus war und der Vater von diesem war Amon-Re, der oberste Gott der Ägypter. Die Plagen hatten also wirklich auch den Sinn, den Ägyptern, dem Pharao und dem Volk Israel zu beweisen, wer der alleinige, wahre Gott ist und ihnen die Ohnmacht der falschen Götter vorzuführen.


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hi, Thorsten! Das Buch müsste eigentlich ziemlich überarbeitet sein, denke ich. Jay Adams hat diese Bücher ab 1970 geschrieben, als ich sie kaufte, war es die 3. Auflage von 1988. Es waren meine ersten Bücher über Seelsorge und seitdem sind da reichlich von verschiedenen Autoren hinzugekommen, die mir viel besser gefallen.


    J. Adams schreibt in seinen Büchern wiederholt, dass es nur 2 Ursachen für die Probleme eines Menschen gibt.
    1. Organische, die erblich sein können, oder durch Unfall/toxische Zerstörung der Hirnzellen etc kommen können.


    2. Nichtorganische, und dazu sagt er, dass alle Schwierigkeiten, die nicht auf organische Ursachen zurückzuführen sind, in der Bibel als das Ergebnis von Sünde bezeichnet werden. Das heißt, bei jedem seelisch Kranken ist Sünde die Ursache, etwas anderes gibt es für ihn nicht.


    Das ist der Punkt, dem ich nicht beistimmen kann. Denke an Hiob, dann weißt du, warum.
    Andere Dinge waren gut, aber oft mühsam zu lesen. Nun, das Buch kostet nur € 4.90, hab ich gesehen. Wenn du das investierst, kannst du dir dein eigenes Urteil bilden.


    Aber empfehlen kann ich z.B. von R. Ruthe "Seelsorge wie macht man das?" Brunnen-Verlag ISBN 3-7655-1011-4


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hi, Thorsten!


    Ich habe hier in meinem Beitrag einen Link angegeben zu dem Thread, in dem wir uns mit dem Thema "Seele" beschäftigt haben, und darin stehen noch eine Reihe anderer Beiträge dazu. Deshalb sehe ich keinen Sinn darin, das hier doppelt zu texten.


    ---


    Von Jay Adams besitze ich eine 4-bändige Ausgabe über die Themen


    "Befreiende Seelsorge" "Handbuch für Seelsorge" Grundlagen biblischer Lebensberatung" "Seelsorge mit der Bibel/Ich bin am Ende"


    Ich denke, dass dein angegebenes Buch eine geraffte Form meines ausführlichen 4-er Bandes ist. Warum deine Frage?


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hallo,liebe June!


    Danke für deine Antwort mit den interessanten Ausführungen! Ja, es sind schon zwei verschiedene Therapien, die von dir beschriebene und die biblisch-therapeutische Seelsorge, auf die es mir hier ankam. Und trotzdem hast du einiges geschrieben, was für beide gilt.
    z.B. das „Basiswissen“. Für die biblisch fundierte Seelsorge ist das nicht nur das Wort Gottes. Du hast unbedingt Recht, dass, wenn wir „an unsere eigenen Grenzen stoßen“, dann einfach wissen müssen, wann wir einen „Profi“ hinzuziehen. Deshalb gehört als Basiswissen auch Kenntnis über die schwereren Formen einer psychischen Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung dazu, wie sie sich äußert und wo wir sie einordnen müssen.
    Das gleiche gilt für das Beten. Es ist unerlässlich, aber allein damit ist es nicht getan. Praktische Hilfe ist genau so nötig wie das Weiterreichen bei einer ernsten Störung.
    In unseren Mitarbeiterseminaren bekommen wir diese Unterweisungen von gläubigen „Profis“. Dazu gibt es eine ganze Reihe von guter Lektüre, in die man sich einlesen kann. Zu Recht, wie du schriebst.


    Einen lieben Gruß von Vroni :)

    Hallo, Thorsten!


    Zitat

    wenn es den Begriff in der Bibel nicht gibt, was versteht man denn dann vom biblischen Standpunkt her unter Seelsorge?
    Nimmt man das Wort auseinander, dann ist es die Sorge um die Seele. Geht das überhaupt?


    Das ist wohl genau richtig. Wobei wir wieder bei dem alten Thema sind, was Seele überhaupt ist. Gab es schon einmal einen thread drüber.


    http://www.life-in-jesus.de/forum/thread.php?threadid=143


    Aber noch mal kurz: Es ist eine falsche Formulierung, wenn wir sagen, der Mensch HAT eine Seele. Der Mensch IST eine Seele, die einen Körper braucht, um hier irdisch leben zu können. Man kann einen Menschen nicht in einen inneren und einen äußeren Menschen trennen, sondern zwischen Leib und Seele besteht eine tiefe innige Verbindung.
    Beispiel: Meine Seele empfindet Angst, dadurch wird mein Körper in kalten Schweiß gebadet. Meine Seele gruselt sich, mein Körper bekommt eine Gänsehaut. Meine Seele freut sich, der Blutdruck wird erhöht, der Puls schlägt schneller. Seelisches Leid schlägt sich in einer körperlichen Erkrankung nieder = psychosomatische Störungen usw.
    Seelsorge ist daher eine Lebenshilfe, die den ganzen Menschen betrifft. Biblisch therapeutische Seelsorge hat als ihren Mittelpunkt das Wort Gottes, und der HERR selbst ist der Auftraggeber dazu.


    Seelsorge als wörtlichen Ausdruck findet man also nicht in der Bibel, aber sie ist ein ganz wesentlicher Inhalt von ihr, eine Basis vor allem des NT. Es bedeutet die Sorge um die Seelen, die Menschen, mit denen wir zusammengestellt sind.
    Unser HERR ist da das vollkommene Vorbild für uns. Er hat sich immer wieder den Einzelnen zugewandt, nicht den großen Massen.
    Wie schon erwähnt, ist Joh. 13 eines der sehr guten Beispiele dafür. Ich möchte das Resümee mal herausheben: „Wenn nun ich, der HERR und der Lehrer eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, EINANDER die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, auf dass, gleichwie ich euch getan habe, auch ihr tut.“ V. 14.15
    Einander, also gegenseitig tun, das ist ein Grundsatz der Nachfolge und Jüngerschaft. Wie wichtig dieser Grundsatz ist, kann man daran erkennen, dass es ca. 50 verschiedene Verse gibt, die immer wieder diese Worte enthalten, z.B. (stark gekürzt)


    Rö. 13,8 -einander lieben- Gal. 5, 13 –einander dienen- Eph 4, 3 –einander ertragen in Liebe- V.32 –gegeneinander gütig, mitleidig, vergebend 1. Petr.5, 5 –gegeneinander mit Demut fest umhüllt-
    1.Kor.12,24.25.26 -zusammengefügt!, dieselbe Sorge füreinander haben- -Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, so leiden alle mit.



    Ich glaub, das reicht erst mal, es soll ja von vielen was kommen.


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Es fällt auf, dass im Laufe der letzten Jahre immer mehr junge und ältere Menschen Seelsorge benötigen. Psychische Probleme sind an der Tagesordnung, viele kommen mit ihrem Leben nicht zurecht, werden an der Seele und am Körper krank.


    Seelsorge - ist das eigentlich biblisch? Diesen Begriff gibt es in der Bibel nämlich gar nicht. Aber es gibt z.B. auch nicht den Begriff "Dreieiniger Gott", und trotzdem kennen wir Vater, Sohn und Heiliger Geist. So kann man auch aus vielen Stellen ableiten, dass Gott will, dass wir füreinander Sorge tragen, und diese soll sich auf Geist, Seele und Leib, also den ganzen Menschen beziehen.


    Therapeutische Seelsorge, das kommt von therapeuo und meint DIENEN. Seelsorger sind also Diener. Der HERR hat auch das vorgelebt, Schlüsselvers Mk. 10,45. Auch Joh. 13, 14-16 sagt das klar aus.


    Aber kann das denn jeder? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?



    So, das erst einmal als Denkanstoß, und ich fände es echt gut und wichtig, wenn wir uns hierüber einmal austauschen könnten.



    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hallo @ all!



    Ich hatte so ein bißchen die Hoffnung an meinen letzten Beitrag zum Selbstmord geknüpft, dass der Schwerpunkt "Seelsorge" mal Thema würde. Deshalb auch der der Hinweis auf Joh. 13, wo der HERR ein sehr gutes Beispiel gibt.


    Aber leider keine Reaktionen. :( Ich starte deshalb mal einen neuen Thread speziell darüber, vielleicht keimt ja doch ein bißchen Interesse und Nachdenken auf ...


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo @ all!


    Ich will hier nicht speziell auf die Unverlierbarkeit des Heils eingehen, sondern auf das Thema Selbstmord zurückkommen, obwohl die beiden Themen sich sicher etwas kreuzen werden.
    Ich möchte einmal zwei Stellen aus dem Joh.Evgl. anführen: „Wer an den Sohn Gottes glaubt, HAT ewiges Leben …“ Joh.3, 36
    „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, HAT ewiges Leben und kommt NICHT ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in DAS Leben übergegangen.“ Joh. 5, 24


    Am Wort Gottes entscheidet sich allein, wohin ein Mensch nach seinem Tod kommt, egal, ob „normaler“ Tod oder Freitod. Nicht die Art seines Todes ist also entscheidend, sondern ob er an den Sohn Gottes geglaubt hat oder nicht.
    Die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind UNBEREUBAR, das steht in Rö. 11, 29 Was ist eine Gnadengabe? z. B. Rö. 6, 23: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber EWIGES LEBEN in Christo Jesu, unserem HERRN.“
    Das ist eine der Grundwahrheiten des Evangeliums.


    Selbstmord ist eine bewusste Sünde gegen Gott, dem alleine die Entscheidung zukommt, wann ein Leben beginnt und wann es endet.
    Wenn wir aber mal Selbstmörder in der Bibel anschauen, wie z.B. Saul, Simri, Judas, Ahitofel, dann finden wir meines Wissens nicht eine besondere Verurteilung dieser speziellen Tat, sondern der Sünden, die vorher getan worden sind.
    Aber bitte! Diese Aussage rechtfertigt in keinster Weise einen Selbstmord!!! Dass mir hier keiner das Wort im Mund herumdreht!


    Wenn ein Mensch seinem Leben selbst ein Ende setzt, mag sicher Zweifel aufkommen, ob derjenige überhaupt gläubig war. Aber keiner darf 2. Tim. 2, 19 außer Acht lassen, dass der HERR ganz alleine weiß, wer ihm gehört und wer nicht! Es steht uns nicht zu, so ein liebloses Urteil zu fällen in der Art „Der kann ja gar nicht errettet gewesen sein!“
    Wer so hart urteilt, tut das vom grünen Tisch aus. Aus der Perspektive eines Menschen, der nie kennen gelernt hat, wie unglücklich, verzweifelt und niedergedrückt eine Seele sein kann und keiner die Hilferufe erkennt, um ihr beizustehen.
    Diese Aussage hat mich besonders hart getroffen, weil ich schon einige Male mit gläubigen Betroffenen direkt konfrontiert worden bin. Deshalb weiß ich etwas davon, wie Menschen so sehr am Boden sein können, dass kein Lebensmut und –wille mehr da ist. Selbst ein Bibelwort dringt nicht mehr zu ihnen durch, da ist nur nachtschwarze Verzweiflung. Das bedeutet einen langen Weg mit ihnen, intensive Seelsorge, aber der HERR will ihnen begegnen, wie er auch Elia, Hiob, Jona mit ihrem Wunsch nach dem Tod begegnete. Auch Paulus gehörte dazu, „in dem wir selbst am Leben verzweifelten“, sagt er in 2. Kor. 1, 8.


    Viele Christen unterliegen oft einem großen Irrtum. Die Meinung herrscht, mit der Bekehrung sei man als Christ so richtig makellos und fertig geschaffen, weil ja „alles neu geworden ist“. Und dann kommen trotzdem Krisen, Probleme, Niederlagen … wie wird man damit fertig? Meistens wird es verschwiegen, „weil es ja nicht sein darf“.
    Die Schuld ist vergeben, aber nach wie vor gilt es Enttäuschungen zu verpacken, Leid auszuhalten, die alte Natur zu spüren und Satan ist bestrebt, Kinder Gottes platt zu machen, damit sie unglücklich werden und keine Frucht für den HERRN bringen können.
    Solche Erlebnisse können einen, besonders bei entsprechender Veranlagung, in eine tiefe Krise stürzen, die sich bis hin zu psychischen Krankheiten ausweiten kann. Das gilt für Junge und Ältere.
    Wenn die Seele krank wird, dann kann auch der Glaube krank werden. Streß wird zur Überforderung, Angst zerstört Vertrauen, Schwermut nimmt die Hoffnung und Zwänge rauben die Freiheit.


    Biblische Seelsorge, die sollen wir aneinander tun. Johannes 13 ist ein großartiges Beispiel dafür. Ich möchte diesen thread daher dafür nehmen, euch alle zu sensibilisieren, für die Nöte eurer Mitgeschwister rechtzeitig ein waches Auge und liebendes Herz zu haben, um euch einzusetzen in der Sorge um ihre Seele.


    Lieben Gruß, Vroni

    "Da kann man nur noch beten" - stimmt das?



    Kennt ihr solche Situationen, wo dieser Satz auch in eurem Repertoire auftaucht? Nur noch ...? :( Was meint man damit eigentlich, was will man ausdrücken?


    1. Zunächst sicher ein Stück Hoffnungslosigkeit: meine Möglichkeiten sind erschöpft, ich weiß nicht mehr weiter. Ich möchte gerne helfen, und es geht mir echt an die Nieren, es nicht zu können.


    2. Kleinglaube ... Man stellt fest: ein hoffnungsloser Fall. Der eigene Zweifel ist ein guter Nährboden, das Vertrauen zu Gott völlig zu untergraben, dass sich der Fall doch zum Guten wenden kann. So wird aus dem Kleinglauben Resignation.


    3. Kann ich mit diesem Satz meine Verantwortung, mich persönlich einzusetzen mit Zeit, Liebe, Geld, Kraft etc. einfach auf die Seite schieben. Bequemlichkeit, Egoismus, und damit bringe ich mich selbst um echte Erfahrungen mit der Hilfe Gottes.


    4. Das Heftigste: das Gebet wird mit "nur noch" abgewertet als sei es der billigste, letzte Strohhalm, an den sich klammern so gut wie nichts nützt.



    Welche Vorstellungen habt ihr vom Gespräch mit Gott, vor allem in solchen Situationen wir oben geschildert? "


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Zitat

    Zitat Kai: Ich finde das die Bibel sehr kritisch über "Kaufleute" schreibt. Dazu findet sich einiges bei den Propheten des AT wie auch in den Evangelien und in der Offenbarung.
    Kaufleute handeln, und handeln ist immer verbunden mit dem Streben nach Gewinn ( finanzieller Natur ) - das scheint eins der größten Hindernisse zu Gott zu sein.


    Zitat anonym: aber nicht nur im bankwesen müssen oft schwierige entscheidungen getroffen werden, die richtig schwer mit dem glauben in übereinstimmung zu bringen sind.


    Zitat Thorsten: Daraus entnehme ich für mich, dass man einen solchen Beruf als Christ ausführen kann/darf, jedoch immer darauf bedacht sein muss, gerecht zu handeln. Bei einigen hat das schon dermaßen zu Konflikten geführt, dass sie einen Job gekündigt haben, weil Sie das mit ihrem Glauben nicht mehr vereinbaren konnten.


    Kritik an der ungerechten und untreuen Praxis von Kaufleuten gibt es in der Bibel sehr wohl, aber der HERR benutzt auch das Kaufmannswesen, um biblische Wahrheiten in Gleichnissen rüber zu bringen, z.B. mit der Aufforderung: „Handelt, bis ich komme!“ (Lk.19,11ff; Mt. 25, 14 ff)
    Auch in den Gleichnissen vom Reich der Himmel vergleicht er es einmal mit einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht. (Mt. 13, 45ff)
    Wenn es ein unbiblischer Beruf wäre, den Gott nicht will, hätte der HERR sicher nicht dieses Gleichnis gewählt. Und auch Thorstens Beispiel vom Zöllner beweist das sehr gut, dass diese Berufe treu gehandhabt werden können und müssen.


    Aber in jedem Beruf wird irgendwie/irgendwann die Entschiedenheit als Christ geprüft, bei dem einem mehr, dem anderen weniger. Wir leben schließlich noch nicht im Himmel … Und das kann wirklich bis dahin führen, dass man seinen Job aufgibt und was anderes macht.
    Zwei meiner Söhne haben Bankkaufmann bei unterschiedlichen Geldinstituten gelernt. Der eine ist immer noch dabei und kann es bis jetzt mit seinem Glauben und Gewissen vereinbaren.
    Der andere hat vor einem Jahr die Konsequenz gezogen, als immer klarer formuliert, ja verlangt wurde, wie die Praxis ausgeübt werden soll. Er konnte das nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, macht jetzt etwas ganz anderes, wird auf Lehramt studieren.
    Noch jemand anderen habe ich letztlich gefragt, der beim gleichen Kreditinstitut Bankkaufmann ist, bei dem mein Sohn das Handtuch geworfen hat.
    Dieser andere hat einen gläubigen Mitbruder als Filialleiter, da weht ein ganz anderer Wind. Die Filiale liegt allerdings auch ländlich, also nicht so im Getriebe einer Großstadt, vielleicht ist da der Druck nicht so stark, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall läuft da alles seinen ordentlichen Weg mit einem guten Gewissen.


    Lieben Gruß, Vroni

    Jetzt weniger eine "Wegbeschreibung", sondern was ich brauche, um glücklich zu sein:




    Spüren und wissen, dass ich geliebt werde,


    meine eigene Liebe einbringen darf und


    gebraucht werde.




    Sonst würd ich eingehen wie eine Primel ohne Wasser ...




    Lieben Gruß, Vroni :)

    Zitat

    Zitat Kai: Vom Stnadpunkt des Glaubens her gesehen kann ich die Eltern auch überhaupt nicht verstehen. Welchem Gebot wollen sie denn folgen, wenn sie die Kinder nicht zur Schule schicken und damit Gesetze brechen ??


    Das obige Zitat ist für mich auch der Knackpunkt. Seitens der Regierung gibt es bei uns die Schulpflicht. Deshalb mal nur die ersten beiden Verse aus Römer 13:


    Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten. Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen.


    Lieben Gruß, Vroni.