Hi Nitwit, Dafresl, User1211 bzw. Thorsten,
danke für Eure vielen Beiträge.
Danke erstmal für deinen Willkommensgruß User1211. Weißt du, wenn mich etwas wirklich beschäftigt, dann lese ich auch sehr viel darüber und so ist eigentlich klar, das ich erstmal alle Forenbeiträge (auf der Suche nach Antwort auf meine Fragen) gelesen habe, bevor ich Fragen stelle .
User1211 schreibt: "Ca. ein Jahr später kam die Sache dann heraus (wie ist unrelevant). Und was machte seine liebe Heimatgemeinde: Sie schloß ihn vom Abendmahl aus. Jeder, mit dem ich sprach fand das richtig, nur ich nicht Augen rollen ! Warum? Weil ein Ausschluss aus der Gemeinschaft von Gläubigen (und nicht nur vom Abendmahl, sonst kann mir der-/diejenige nicht wie eine Heide werden) in dem Fall zu erfolgen hat, wo ein Gläubiger weiterhin bewußt in Sünde verhart. Der oben genannte Bruder hatte seine Sünde aber längst eingesehen und gelassen. Warum also soll er ausgeschlossen werden?"
Ja- ich persönlich bin da zu demselben Schluss gekommen wie du.
Obwohl es sicher der Frau gegenüber schon hätte bekannt werden sollen.
Aber bei Sb. geht es ja auch nicht um eine 2. Person (jedenfalls muss nicht immer eine Person in Gedanken vorhanden sein).
An dieser Stelle komme ich nun zum Beitrag von Nitwit.
Ja stimmt genau, ich meinte Matth. 18,18 im besonderen. Danke für die Bibelstelle.
Genau an der Stelle frage ich mich nun, ob es nicht doch der Gemeinde bekannt werden muss, aus dem Grund, da einem ansonsten viell. nicht vergeben werden kann???
Kann-oder wird Gott vergeben, wenn die Gemeinde gar nichts davon weiß?
Denn..sie hat ja keine Möglichkeit zu binden oder zu lösen....?
Ich weiß gerade überhaupt nicht, was ich darüber denken soll...vielleicht reiße ich auch gerade alles aus dem Zusammenhang- aber versteht ihr so ungefähr, was ich meine?
Nitwit schreibt: "„Mutwillige“ sündigende Gläubige, die in Sünde verharren, müssen von der Versammlung ausgeschlossen werden. Ganz klar. Die Gläubigen in Korinth wussten darum, taten es aber nicht. Wenn du nun sündigst, die Sünde vor Gott bekennst, warum soll sie dann noch vor der Versammlung bekannt gegeben werden? (Thorsten hat das ja auch schon so gesagt)."
Das sehe ich genauso. Man tut es ja nicht mehr, sondern es war passiert und gehört der Vergangenheit an.
Aber auf der anderen Seite- warum sollen sie dann NICHT vor der Gemeinde bekannt werden?
Im Prinzip widerstrebt mir die Frage selber ein bisschen - aber auf der anderen Seite muss ich sie doch mal stellen.
Was z.B. ist denn mit einem Christen, der Sb. getan, die Sünde Gott bekannt hat und sie auch lässt.... aber sich trotzdem fortlaufend mit einem schlechten Gewissen rumquält?
Ein schlechtes Gewissen wegen der Sache selber, aber auch weil man sich Sonntags wie ein "Heuchler" vorkommt?
Zu Dafresl:
Danke für deine Statistikdarstellungen- nur ehrlich gesagt denke ich , dass sie nicht wirklich weiterhelfen. ... Sicher, jeder Christ macht Fehler- und wahrscheinlich auch viele der Christen ... Aber es geht ja nicht um andere, was andere tun oder lassen- die Bibel allein ist doch Maßstab.
Ich weiß schon, dass du das auch nicht so meintest, sondern es lediglich aufzeigen wolltest. War jetzt auch nicht böse gemeint.
Du schreibst: "Ich finde, dass das mit diesem Thema unter vielen Christen ziemlich verkrampft umgegangen wird und es kaum erwähnt wird. "
Da hast du recht. Es wäre viel leichter und mancher könnte da wohl was verhindern, wenn man in diesem Bereich rechtzeitig "aufgeklärt" wird- ich meine jetzt, im Bezug darauf, das es sich um Sünde handelt.
Soo, das wars jetzt erstmal von meiner Seite.
Freue mich auf neue Beiträge von Euch .
Herzliche Grüße,
Eva