Hallo Vroni,
zunächst einmal danke für Deine Antwort. Es tut gut zu hören, dass sich auch andere mit der Tatsache auseinandersetzen, dass wir einmal bei vollem Bewusstsein Rechenschaft über all unser Tun ablegen müssen. Lieber jetzt eine (unangenehme) Korrektur, als erst am Richterstuhl einzusehen, dass die eigene Vorstellung von Gott zu lasch war - überhaupt nicht angemessen Seiner Größe, Seiner Heiligkeit, Seiner Erniedrigung als Mensch ... Die Bibel vermittelt uns ja das richtige Bild von Gott, wenn wir nur genauer hinsehen würden.
Bei dem ganzem Thema ist mir noch etwas eingefallen: Es wird manchmal gesagt, dass man im Gebet nicht einfach "Jesus" sagen sollte, sondern Seinen Titel dazu, nämlich "Herr Jesus". Der Grund ist wohl, dass man sich Seiner Autorität bewusst sein soll, um Ihm mit der richtigen Ehrfurcht zu begegnen. Und das scheint auch so zu stimmen, denn der Herr sagt selbst:
Zitat
Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es zu recht, denn ich bin es. (Johannes 13,13)
Und wenn wir sagen "Herr Jesus", ohne Ihn wirklich als Herrn anzuerkennen, sagt Er:
Zitat
Was nennt ihr mich aber: "Herr, Herr!" und tut nicht, was ich sage? (Lukas 6,46)
Du hast auch davon geschrieben, dass ein Teil unserer Werke verbrennen werden, weil sie vor Gott wertlos waren. Schon lange frage ich mich: Was bleibt denn dann? Was können wir denn für Werke tun, die nicht verbrennen, sondern von Gott als gut anerkannt werden? Was können wir jetzt tun, um eine gute Beurteilung am Richterstuhl des Christus zu bekommen?
Viele Grüße
Daniel