Hallo zusammen,
ich möchte mal in knapper Form einen Gedanken weitergeben.
In diesem Forum dreht es sich immer wieder darum : "Wie verhalte ich mich gegenüber - oder in folgender Situation ...?"
Die Gefahr die ich darin sehe und auch selber so z.T. erlebe ist folgende : "Man" beginnt, sich um diese Fragen und Probleme zu drehnen. Und damit letztendlich um sich selber.
Dazu habe ich zwei Bibelstellen, eine aus dem AT eine aus dem NT :
Zitat7 Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir wider den HERRN und wider dich geredet haben. Bitte den HERRN, dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk. 8 Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.9 Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben.
Zitat1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Wir leben in einer gefallenden Welt, und ich glaube nirgendwo in der Bibel wird uns der "Himmel auf Erden" versprochen. Aber Jesus hat uns versprochen immer bei uns zu sein. Und er hat für unsere Schuld bezahlt - die vergangende, die gegenwärtige und die zukünftige Schuld - wir sind rein durch das Blut, das er für uns vergossen hat.
Die Welt ist aber immernoch so weltlich wie sie halt ist, und wir laufen nicht über einen gut gepflegten englischen Rasen, sondern auch schon mal durchs vielzitierte Tal des Todes, oder durch den Morast. Paulus nennt es einen Wettlauf und oft auch einen Kampf.
Aber wie überstehen wir diesen Kampf, wie halten wir den Wettlauf durch ?? In dem wir auf Jesus schauen und nicht auf die Umstände, die Probleme, die Sünden und Sorgen !
Was ist den Israeliten passiert. "Alle" wurden von giftigen Schlangen gebissen - überlebt haben die, die von den Schlangen - der tödlichen Bedrohung - weggeschaut haben auf die erhöhte Schlange aus Eisen.
Die Probleme, die Sünden, die Sorgen sind damit nicht weg ! ABER sie haben KEINE GEWALT MEHR über UNS !!
Wir sind reingewaschen durch das Blut Jesu. Und wenn wir bei unserem LAuf durchs Leben uns hin und wieder die Füße schmutzig machen, dann können wir sie bei Jesus waschen lassen - aber wir brauchen kein Vollbad mehr :
Zitat10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat nicht nötig, sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein; und ihr seid rein, aber nicht alle.
Das soll nur ein Ratschlag sein, und ich weiß "Guter Rat kommt ungefragt" aber ich meine es wirklich nicht böse :
Wie lang muß der Rock sein, wieviel Fernseh ist erlaubt, ab wann darf man Händchen halten, darf ich die Beine übereinader schlagen, darf ich Döner essen, darf ein Christ einen Internetanschluss haben, darf ich, soll ich, kann ich, was ist wenn .... Schaut nicht auf die Schlangen, schaut auf Jesus, den Beginner und Vollender des Glaubens.
Liebe Grüße
Kai