Hallo liebe Leute!
Ich habe mal etwas im Forum herumgestöbert und einige interessante Beiträge gefunden. Unter anderem ging es auch ums bekennen. Z. B. den Kollegen auf der Arbeit mitzuteilen, das man Christ ist und sich nicht nur Christ nennt.
Ich habe mal ein Beispiel in Bezug auf dieses Thema gehört:
Der Ehemann kommt von seiner neuen Arbeitsstelle nach Hause und wird von seiner Frau angesprochen:
"Na Schatz, wie war der erste Arbeitstag?"
Er antwortet:
"War ganz gut. Niemand hat gemerkt, dass ich Christ bin."
Ich muss zugeben, dass es mir manchmal auch so geht. Man ist mit verlorenen Menschen zusammen, und traut sich nicht den Mund aufzumachen und sie auf Gott hinzuweisen. Andererseits hat er mir auch schon geholfen auf dem Arbeitsplatz zu bekennen. Aber das hat gedauert.
Ich bin schon länger ein Kind Gottes, habe aber manchmal gelebt, als wäre ich keins. Vor ungefähr zwei Jahren habe ich in unseren umfangreichen Bücherregalen zu Hause (wir hatten früher mal einen christlichen Bücherladen) ein Buch gefunden: "In seinen Fußstapfen" von Charles Sheldon. In diesem Buch geht es darum, dass Menschen sich vor jeder Entscheidung die Frage stellen, was Jesus tun würde und auch entsprechend handeln. Mit allen Konsequenzen. Das Buch hat mich wachgerüttelt. Ich schaffte es, mit Gottes Hilfe, auf einmal Nein zu sagen, wenn mir raubkopierte und sowieso ungeistliche Musik-CDs angeboten wurden. Ich konnte auf einmal auch Stellung dazu beziehen, dass Notlügen Sünde sind. Ich konnte jegliche nicht lizenzierte Software von meinem Rechner verbannen. Glaubt mir, eine solche Position ruft sogar oft Unverständniss bei Glaubensgeschwistern hervor, aber erst Recht bei ungläubigen Menschen. Und dann kann man zeugen. Das durfte ich erleben.
Ein Mitschüler von mir (ich befinde mich noch in der Ausbildung) hat für sich entschieden, dass die Bibel eine einzige Lüge ist. Ich habe mit ihm schon oft darüber unterhalten können, das es nicht so ist. Auch so Sachen wie Schöpfung <> Evolution und die leidige Frage "Warum lässt Gott Leid und Tod zu". Manchmal bin ich verzweifelt gewesen, wenn ich keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe, aber Gott half immer. Solche Situationen lassen mich auch erkennen, das ich noch viel zu studieren habe, in Gottes Wort. Ich bete dafür, dass er auch zur Erkenntnis der Wahrheit kommt.
Als männliche Person unterscheidet man sich vom äußeren oft nicht so sehr von ungläubigen Menschen. Aber wenn Mädchen/Frauen sich auf einmal keusch kleiden, wird nachgefragt was das zu bedeuten hat. In unserer Gemeinde wurde festgelegt, das weibliche Personen keine Hosen tragen, sondern Röcke, die auch nicht aufgeschlitzt sind und sei der Schlitz noch so klein. Man kann das natürlich anders sehen, aber das ist meiner Meinung nach keusche Kleidung. Es sieht obendrein weiblicher aus. Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, das man prima Gelegenheit bekommt von Jesus zu zeugen, wenn man auf sein äußeres angesprochen wird.
Und dann kommt es darauf an es nicht als alternativen Lebensstil darzustellen, sondern zu bezeugen, das es DAS LEBEN ist.
Meine Güte, habe ich viel geschrieben...
Wie geht ihr mit dem Thema "Bekennen vor den Menschen" um? Habt ihr mutmachende Erfahrungsberichte?
Freue mich auf Feedback!