Beiträge von brodi

    Hallo ,


    vielleicht haben ja noch andere wiedergeborene Christen hier Lust zu berichten , wie sie die volle Gewißheit bekommen haben , daß ihnen ihre Sünden vergeben sind und sie ein " neues Herz " und den Heiligen Geist empfangen haben .


    Liebe Grüße :)


    Alex

    Hallo Vroni ,


    erstmal vielen Dank für Dein Posting zum Thema " Heilsgewißheit " . Einen superfetten Dank , daß Du Dich so intensiv damit auseinandergesetzt hast .
    Da ich zur Zeit ( zeitlich ) total im Streß bin , melde ich mich dazu später noch einmal .
    Die Geschichte mit der Katholikin ist stark :) !


    Liebe Grüße und Gottes Segen ,


    Alex

    Hallo Vroni ,


    ich bombardiere Dich jetzt mal mit weiteren Fragen ( wer weiß ,
    wann ich das nächste Mal jemanden treffe , der eine " Antenne " für das Thema " Heilsgewißheit " hat .... ).
    Zu meiner Situation möchte ich im Moment aus bestimmten Gründen nichts sagen . Der Hintergrund meiner Fragen ist aber kein Voyorismus bzw. Neugier , sondern es ist ein existentielles Thema für mich ...


    Fühle Dich frei , auf meine Fragen einzugehen oder auch nicht .
    Ich weiß ja garnicht , ob Du überhaupt Zeit und Lust hast , Dich so intensiv dazu zu äußern ( was Du bis jetzt geschrieben hast , war jedenfalls schon sehr hilfreich ) .
    :)
    Hier also weitere Fragen :


    1.Du hast in Deinem ersten Beitrag vor einigen Tagen geschrieben , daß Du einige Tage nach Deiner Hinwendung zu Gott völligen Frieden erlebt hast und von allen Zweifeln über
    Deine Beziehung zu Gott völlig befreit wurdest .
    Dazu meine Frage :
    Geschah das auch durch Sich-stützen auf die biblischen Verheißungen bezüglich des Sühnopfers von Jesus Christus oder war das ein " Wissen " , das plötzlich da war ?


    Dazu ein kleiner " Schlenker " :
    Ein Onkel von mir hat mir erzählt , daß er in Evangelisationen beim Aufruf zur Bekehrung immer wieder " nach vorne " gegangen ist , sich immer wieder bekehrt hat - aber niemals Heilsgewißheit bekommen hat . Schließlich war er so frustriert , daß er keinen Sinn mehr darin gesehen hat , sich bei Evangelisationen zu bekehren , weil er einfach nicht zur
    Gewißheit der Wiedergeburt durchgebrochen ist . Einige Zeit später hatte er dann plötzlich " Heilsgewißheit " , " wußte " ,
    daß er gerettet war .
    Ein anderer Onkel von mir hat mir erzählt , daß er sich bei einer Evangelisation bekehrt hat , aber auch keine Heilsgewißheit hatte . Auch er hat einige Zeit später plötzlich diese Gewißheit der Annahme bei Gott bekommen , er
    " wußte " plötzlich : " Ich bin ein Kind Gottes " .
    Ein bekehrter Ex-Musiker schreibt in einer Autobioraphie , daß er sich bekehrt hat , aber danach nicht die Gewißheit der Sündenvergebung hatte . Ca. 1 Jahr später war er mit dem Auto unterwegs und während der Fahrt war plötzlich die Gewißheit der Erlösung da und er war total voller Freude .


    Über diese Berichte denke ich schon längere Zeit nach ...und ich kann sie bis heute nicht richtig einordnen...
    Scheinbar behält sich Gott z.T. den Zeitpunkt vor , zu dem er einem bekehrten Christen volle Gewißheit gibt .
    Damit will ich nicht sagen , daß man sich nicht ( vielleicht auch nur im nackten Glauben ) auf die Verheißungen Gottes stützen soll : Aber " Fürwahrhalten " ist wohl noch nicht gleich " völlige Gewißheit " .
    Oder wie siehst Du das ?


    Als Frage formuliert :


    2.Ein Mensch bekehrt sich , bekennt seine Sünden - hat aber noch keine " Gewißheit " , sondern stützt sich " nur " stur
    auf die entsprechenden Verheißungen , ohne den von Dir berichteten Frieden zu haben : Hat dieser Mensch dann schon den rettenden Glauben ?


    3.zu Frage 2 :
    Sollte dieser Bekehrte ( ? ) dann schon öffentlich bzw. gegenüber seinen Bekannten oder Freunden Zeugnis für Jesus ablegen ?
    Er wird sich doch , wie Du es auch beschrieben hast , irgendwie als " Heuchler " fühlen , weil er etwas bekennt , dessen er sich selbst nicht wirklich sicher ist .
    Andererseits :


    4.Ich kenne einige Berichte von Leuten , die erst in dem Augenblick , als sie öffentlich Zeugnis abgelegt haben , plötzlich Heilsgewißheit bekommen haben .
    Scheinbar besteht also z.T. sogar ein Zusammenhang zwischen dem öffentlichen Bekenntnis zu Jesus und dem Beschenktwerden mit der Gewißheit der Sündenvergebung und der Annahme bei Gott als Sein Kind ? Wie siehst Du das ?


    5.Du hast geschrieben , daß Du mit einer Reihe von Neubekehrten , die keine Gewißheit hatten , gesprochen hast und ihnen gezeigt hast , wie sie diese bekommen können .
    Nämlich z.B. durch das Sích-Stützen auf die Verheißungen der Heiigen Schrift .
    Sind die Betreffenden denn dann auch zur vollen Glaubensgewißheit durchgebrochen ?


    6.Du hast geschrieben , daß Du Dich auch intensiv mit älteren , erfahrenen Glaubensgeschwistern über deren Erfahrungen austauscht .Haben diese Christen , die schon längere Zeit mit Jesus leben , denn in der Regel ab einem bestimmten Zeitpunkt die völlige Heilsgewißheit bekommen
    ( " Bis zum Schwören kann ich`s wissen , daß der Schuldbrief ist zerrissen " ) ?


    7.Ich habe den Eindruck , daß gerade jungbekehrte Christen sich meistens nicht trauen , mit anderen Christen über ihre Probeleme mit mangelnder oder fehlender Heilsgewißheit zu
    sprechen , sondern z.T. still " vor sich hin leiden " .
    Ist fehlende Heilsgewißheit ein Tabu - Thema in den Gemeinden ?
    Oder woran liegt das ?


    8.Vielleicht noch eine interessante Aussage von einem sehr erfahrenen Christen :
    Bill Bright , der frühere Leiter der Studentenmission
    " Campus für Christus " , die in den USA und weltweilt viele Christen geschult hat , hat einer BRoschüre über das Thema " Gewißheit im Glaunen " geschrieben , daß ca. 50 % der bekehrten Christen in den USA keine Heilsgewißheit haben ...


    Soviel erst mal zu diesem " heißen " Thema .


    D.h., zum Schluß noch eine Aussage eines deutschen Jugendevangelisten , der ( sinngemäß ) vor einiger Zeit in einer christlichen Zeitschrift geschrieben hat , die
    " Wieder - Entdeckung " der Heilsgewißheit würde in der christlichen Szene eine geistliche Revolution auslösen ....


    Liebe Grüße ,


    Alex


    :)

    Auch über persönliche Erfahrungsberichte von anderen Forumsteilnehmern zum Thema " Heilsgewißheit " wäre ich sehr dankbar .


    Für meine Auseinandersetzung mit dem Thema würden mir solche
    Berichte von wiedergeborenen Christen sehr viel bringen ...


    Liebe Grüße


    Alex

    Liebe Vroni ,


    ich hätte noch drei Nachfragen zu Deinem starken Erfahrungsbericht :


    Hast Du nach dieser Erfahrung nie wieder an Deiner Wiedergeburt und Gotteskindschaft gezweifelt ?


    Haben die wiedergeborenen Christen in Deiner Bekanntschaft auch alle so eine starke Heilsgewißheit ( Glaubensgewißheit )
    bekommen , die sie von allen Zweifeln befreit hat ?


    Was empfiehlst Du Christen ,die sich bekehrt haben und denen die volle Heilsgewißheit ( Glaubensgewißheit ) noch fehlt ,
    die also noch nicht sicher wissen : Wenn ich im nächsten Augenblick tot umfalle , werde ich die Ewigkeit bei Jesus bzw. im Himmel zubringen
    - die totale Gewißheit : Ich bin ein Kind Gottes , Jesus lebt in mir , meine Schuld ist vergeben , ich bin mit Gott versöhnt ?


    Liebe Grüße


    Alex

    Hallo zusammen ,


    ich formuliere hier meine Bitte aus dem ersten Beitrag noch einmal etwas konkreter :


    Mir geht es um Erfahrungsberichte von Christen darüber , wie sie die volle Gewißheit " Wenn ich im nächsten Augenblick tot umfalle , komme ich zu JESUS bzw. in den Himmel " bekommen haben .
    Die völlige Gewißheit " Ich bin ein Kind Gottes , Jesus ist in mir , ich bin gerettet , ich habe Frieden mit Gott " .


    Oder , wie im ersten Beitrag formuliert :


    " Mit Heilsgewißheit meine ich : Die volle Gewißheit , daß Dir Deine Sünden vergeben sind , daß Du mit Gott versöhnt bist und der Heilige Geist in Dir wohnt . "


    Gruß ,


    Alex

    Ich danke euch allen für eure Antworten, und werde darüber nachdenken.
    Ich kann jetzt allerdings mich an dieser Diskussion nicht mehr länger beteiligen, da der Herr mir durch Zeichen zu verstehen gegeben hat, dass ich mich jetzt vom Internet fernhalten soll und absondern von der Welt, ind er solche Dinge besprichen werden.
    Auch soll ich über solche Dinge nicht mehr reden, sondern schweigen, weder im Internet, noch anderswo. So hat mir mein Pastor gesagt. Und da er als Leitung über mich gesetzt ist, verlangt Gott von mir, dem zu folgen.


    Gottes Segen für euch


    Peter

    Lieber Freund,


    bist du etwa bei dem ersten gelesenen Vers stehen geblieben? Schade, dass du nicht das ganze 16. Kapitel gelesen hast. Dann wüsstest du, welch ein Ende Simson genommen hat. Mit ganz deutlichen Schritten ging es nämlich mit ihm bergab bis zu seinem Untergang.


    Seine Schwäche waren Frauen, und er bezahlte das mit dem Verlust seiner Kraft, mit dem Verlust seiner Augen. Er lebte in einer erbarmungswürdigen Sklaverei, in Finsternis, denn er konnte kein Zeugnis mehr für Gott sein.
    Er war stattdessen ein Anlass zur Gotteslästerung für seine Feinde, ein Gegenstand ihrer Belustigung.


    Wenn du seine Sünde als Freibrief für dich nimmst, wirst du erleben, dass es mit dir genau so bergab geht.
    Willst du das wirklich?


    Nick

    Hallo Peter,


    das mit der Heiligung kenne ich schon.
    Nur warum hat Gott mir die Stelle mit dem Nasiräer Simson gezeigt? Weil ein Nasiräer war ja einer, der sein ganzes Leben geheiligt hat, und trotzdem ist der auch ins Puff gegangen.
    Deshalb weiss ich halt nicht, wie schlimm das eine Sünde ist, wenn Gott mir doch diesen Hinweis gegeben hat.
    Und meine Gemeinde hilft mir da nicht weiter, denn die, wenn ich anfangen will, über das Thema zu sprechen, das ist denen also zu peinlich. Auch dem Pastor ist das zu peinlich zum darüber reden. Ich denke, das ist doch nicht gut, wenn ein Pastor nicht über Dinge von der Seelsorge sprechen kann, weil ihm das zu peinlich ist, aber es ist halt so.
    Und deshalb muss ich das alleine ausmachen mit Gott, und der hat mir eben Simson gezeigt, den geheiligten Nasiräer, und ich weiss jetzt nicht genau, was ich davon denken soll.

    Hallo Thorsten,


    ich glaube nicht, dass Gott will, dass wir drauflossündigen.
    Aber wenn man nicht anders kann, dann verginbt er einem schon, wenn man wiedergeboren ist.
    Ich nehme die Bibel nicht nur mit ins Puff, sondern ich habe sie immer dabei und lese jeden tag darin. Morgens 1 Stunde stille Zeit, und dann am Tag, wenn immer sich die Gelegenheit ergibt.
    Das mit Simson habe ich gemeint, vielleicht ist das mit dem Puff keine so eine grosse Sünde, weil Simson war ja ein Nasiräer, und er hat deshalb nur das gemacht, was heilig war. Vielleicht wollte Gott mir das damit zeigen, denn es war ja sein WIlle, dass ich dann die Bibel lese, das habe ich gespürt. Vielleicht war das mit SImson ja ein Versehen, dass ich diese Seite aufgeschlagen hatte, und Gott wollte in Wirklichkeit, dass ich den 1. Korintherbrief lese, aber ich glaube, er hat da schon meine Hand auf die richtige Seite geführt.
    Vielleicht bin ich aber auch arbeitslos geworden, weil Gott nicht wollte, dass ich mir das Puff weiter leusten kann, und dann aus Geldmangel nicht mehr da reingehe.
    Ich weiss es nicht. Aber ich weiss ganz sicher, dass er meine Wege leitet.
    Halleluja!

    Also bei war das so mit der Heilsgewissheit:
    Als ich schon lang bekehrt gewesen bin, bin ich mal wieder ins Puff gegangen, und hab es dort halt mit der Dame so gemacht.
    ALs ich dann wirder raus bin hab ich gedacht: So ein Mist, jetzt hab ich mal wieder gesündigt, jetzt ists aus mit der Bekehrung, das tut mir der Gott jetzt nicht mehr vergeben.
    Da war mir, als ob ich jetzt sofort in die Bibel reinschauen sollt, und ich hab sie aus der tasche geholt, und aufgeschlagen. Und dann war da die seite offen mit Richter 16, da stand: "Einmal kam Simson nach Gaza. Dort sah er eine Prostituierte und ging zu ihr ins Haus.".
    Und da hab ich gewusst, der Herr hat mir das verziehen, weil wenn der SImson das auch gemachthat, dann kann da ja nichts so schlimems dabei sein. Und dann wusste ich, dass der Herr mir auch in Zukunft alles verzeihen wird, was ich sündige.
    Halleluja!
    Ich bin dann allerdings in der Zeit danach nicht mehr ins Puff reingegangen, weil ich kein Geld mehr hatte, ich war nämlich arbeitslos geworden (ohne eigene Schuld), und deshalb konnte ich mir das nämlich nicht mehr leisten.

    Hallo ,


    der Hintergrund meiner Bitte um persönliche Erfahrungsberichte
    ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema
    " Heilsgewißheit " .


    Für viele persönliche Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.


    Da es sich um ein sehr " persönliches " Thema handelt , könnten Leute , die ihren Namen nicht nennen wollen , ja vielleicht auch anonym schreiben .


    Vielen Dank !


    Gruß ,


    Alex

    Umfrage :


    Wie hast Du volle Heilsgewißheit bekommen ?


    Mit Heilsgewißheit meine ich : Die volle Gewißheit , daß Dir Deine Sünden vergeben sind , daß Du mit Gott versöhnt bist und der Heilige Geist in Dir wohnt .


    Ich suche persönliche Erfahrungsberichte
    a) von Christen , die direkt bei ihrer Bekehrung Heilsgewißheit gefunden haben
    und auch
    b) von Christen , die erst einige Zeit nach ihrer Bekehrung volle Heilsgewißheit gefunden haben .


    Bitte keine Diskussionen zum Thema " Heilsgewißheit " .


    Vielen Dank !


    Gruß ,


    Alex

    Lieber Freimut,


    ich kann deinem Beitrag leider nur teilweise zustimmen. Der Mensch ist von Natur aus Sünder und kann vor Gott nicht bestehen Da der Mensch von sich aus keine Chance hat Frieden mit Gott zu bekommen, sandte Gott seinen Sohn, Jesus Christus, um stellvertretend für mich und dich am Kreuz zu sterben. D.h. ER, JESUS CHRISTUS, hat für mich bereits ALLES getan. TUN muss ich gar nichts mehr! Auch kein Gebet sprechen. Ich finde es schlimm, dass sich unter vielen Christen diese Lehrmeinung „breit“ gemacht hat. Wenn Martin Luther das noch sehen könnte, würde er sich wahrscheinlich im Grab herumdrehen. Meine Errettung kommt nämlich ALLEIN aus Glauben aus den Herrn Jesus Christus!!


    Johannes 3 Vers
    16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn GLAUBT, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
    17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde.
    18 Wer an ihn GLAUBT, wird nicht gerichtet; wer aber nicht GLAUBT, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.


    Römer 5 Vers
    1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus GlAUBEN, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
    2 durch den wir mittels des GLAUBENS auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.


    Apostelgeschichte 16 Vers
    30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich errettet werde?
    31 Sie aber sprachen: GLAUBE an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
    32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren.
    33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen sogleich.
    34 Und er führte sie hinauf in sein Haus, ließ ihnen den Tisch decken und frohlockte, an Gott gläubig geworden, mit seinem ganzen Haus.


    Es gibt noch viele weitere Stellen, aber die sollen erstmal genügen.


    Etwas anderes wird nirgendwo in der Bibel berichtet. Die Stelle in 1. Joh. 1,9, die in der Regel herangezogen wird, hat mit der Errettung nichts zu tun. Diese Stelle gilt für bereits Gläubige, also Christen. Denn natürlich ist es so, dass, auch wenn ich durch den Glauben an den Herrn Jesus errettet und vor Gott gerechtfertigt worden bin, ich weiterhin ein Sünder bleibe und leider, trotz des neuen Lebens, sündigen werde. Für genau diesen Fall gilt 1.Joh.1,9. Wenn mir eine Sünde „unterläuft“ und die Beziehung zu meinem Herrn dadurch „gestört“ ist, dann kann ich zu IHM kommen und um Vergebung bitten. ER vergibt gerne und die Beziehung ist wieder „ok“.


    Ich halte die „andere“ Lehrmeinung sogar für ein bisschen gefährlich. Der Apostel Paulus warnt in Galater 1 eindeutig davor, dem Evangelium irgendetwas hinzuzufügen. Außerdem wird dadurch unserem Herrn Jesus auch die Ehre „geklaut“, die ihm ALLEIN zusteht. Denn ER hat, wie schon oben erwähnt, alles getan. Wenn ich etwas TUN müsste (z.B. beten), könnte ich mir ja wieder etwas darauf einbilden. Und außerdem – wer sagt dir denn, ob du dein Gebet „richtig“ gesprochen hast? Hast du auch an alle Sünden gedacht? Keine vergessen? Sind dir alle wieder eingefallen?
    Ich denke, dass genau das auch der Grund für die vielen, vielen, tausendfachen „Neubekehrung“ von Kindern aus gläubigem Elternhaus ist – „Hab‘ ich es auch richtig gemacht?“


    Vielleicht denkst du noch einmal darüber nach.


    Liebe Grüße


    Dein Bruder