Beiträge von C.F.

    diese Stelle wird sehr gerne genommen um irgendwelche falschen Lehren wie zum Beispiel die Allversöhnung oder das Fegefeuer etc. zu begründen.
    Zugegebenermaßen ist die Stelle nicht so ganz einfach zu verstehen. Wenn man nur Vers 19 und den Anfang von Vers 20 liest, dann kommt man leicht auf die falsche Fährte. Das dürfte auch der Grund für die meisten falschen Auslegungen sein. Ich denke, es ist wichtig zu beachten, dass die Verseinteilung von Menschen der Bibel hinzugefügt worden ist. Deshalb sollte man niemals ein paar Verse aus dem Zusammenhang herausgenommen interpretieren wollen. Das funktioniert nicht. Es ist immer nötig den Zusammenhang zu beachten.


    Zuerstmal finden wir hier sicher kein Gebet für einen Toten. Auch finden wir keine Anweisung für Tote zu beten.


    Nach diesen einleitenden Worten stelle ich jetzt kurz da, wie ich die Stelle verstehe. Weil es viele verschiedene Meinungen zu dieser Stelle gibt, gehe ich auch kurz auf mir bekannte und (soweit ich das beurteilen kann) verbreitete Irrtümer ein.
    Oft wird behauptet, dass Jesus den Toten im Hades das Evangelium predigte, damit diese noch gerettet werden können. Diese Behauptung ist aber letztlich frei erfunden. Das steht überhaupt nicht in diesem Text und auch sonst nirgendwo in der Bibel.
    Auch ist es falsch zu behaupten der Geist aus Vers 19 sei der menschliche Geist des Herrn Jesus, was auch manchmal behauptet wird. Es ist doch ganz klar aus Vers 18 zu erkennen, dass es sich hier um den Heiligen Geist handeln muss.


    Es gibt sicher noch so einige falsche Lehren, die sich auf diese Stelle berufen, aber darauf möchte ich nicht weiter eingehen.


    Als Jesus den Geistern gepredigt hat, waren diese überhaupt gar nicht im Gefängnis! Er hat den Geistern gepredigt, die JETZT im Gefängnis sind aber wenn man genau liest, dann sieht man doch ganz klar, dass das schon vorher stattgefunden haben muss. Es ist doch auch deutlich, wer diese Geister sind. Es handelt sich nicht um alle gottlosen Toten seit tausenden von Jahren, sondern um Ungehorsame aus den Tagen Noahs. Die Predigt fand auch nicht durch den körperlich gegenwärtigen Jesus statt, sondern im Heiligen Geist. Das "Werkzeug" dieser Predigt war Noah (2. Pet 2,5)

    die Forensoftware bietet wirklich viele Möglichkeiten, auch wenn ich die meisten davon auch nicht vermissen würde.


    Was mir aber überhaupt nicht gefällt ist, dass das Forum manchmal nicht richtig lädt. Wenn ich http://www.life-in-jesus.de/forum/index.php in meinem Browser eingebe und Enter drücke dauert es oft ziemlich lange bis das Forum überhaupt erscheint. Manchmal erscheint das Forum gar nicht erst. Wenn ich aktuell im Forum surfe funktioniert das sehr viel zuverlässiger.


    Insgesamt also ein Lob für die vielen Funktionen, aber leider funktioniert nicht alles so, wie es sein sollte.

    erstmal ist es so das wir an keiner Stelle der Bibel finden, dass wir für Tote beten sollen. Wir finden auch nirgendwo ein Gebet für Tote. Alleine schon deshalb ist ein Gebet für Tote unbiblisch, weil es dafür an einer biblischen Grundlage fehlt. Und das eine biblische Grundlage erforderlich ist, dass sehen sicher fast alle in diesem Forum so.



    Nach dem Tod steht ein Mensch entweder vor dem Preisrichterstuhl Christi (den finden wir in 2. Kor. 5 müsste Vers 10 sein) oder vor dem Großen Weißen Thron (Off. 20, 11ff). Andere Gerichte (die für den Menschen nach dem Tod kommen) gibt es in der Bibel nicht. Es ist aber eindeutig, dass bei jedem Menschen nach dem Tod das Gericht folgt (Heb 9,27).
    Die Schlussfolgerung ist ganz klar und wird auch durch verschiedene Bibelstellen wie Joh 3,36 überstützt: Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. Es ist auch ganz klar, dass beide Gerichte jeweils eindeutig und endgültig sind. Wer in den Himmel kommt, der bleibt da. Das ergibt sich schon zwingend aus der Heilsicherheit, die jeder Christ haben darf. Wenn Du dazu Fragen hast, dann kann ich das gerne näher begründen. Dazu findest Du aber auch im Internet sehr viele gute Abhandlungen. Suche einfach mal bei soundwords.de oder bibelkommentare.de.
    Es bleibt also die Frage, ob jemand aus der Hölle (d.h. dem Feuersee) gerettet werden könnte.


    Auch das ist eindeutig mit nein zu beantworten. Wenn Du die Stelle in Off liest, dann siehst Du klar, dass die Menschen nach ihren Werken gerichtet werden. Wer nicht im Buch des Lebens steht, kommt in den Feuersee. Ein "Wiedereinschreiben" in das Buch des Lebens kennt die Bibel nicht. Wer gelöscht wurde, der wurde gelöscht und da ändert sich nichts mehr dran.
    Es gibt überhaupt keinen biblischen Grund anzunehmen, dass sich an dem Gericht vor dem Großen Weißen Thron noch irgendwas ändern könnte. Das ergibt sich doch aus sehr vielen Bibelstellen. Als Beispiel führe ich Joh 3,36 an. Hier ist doch ganz klar, dass derjenige, der dem Sohn glaubt, ewiges Leben hat und der nicht glaubt, der hat keine Chance zu Errettung mehr. Er "wird das Leben nicht sehen". "Der Zorn Gottes bleibt auf ihm". Da gibt es überhaupt keine Änderung mehr. Und wenn man jetzt Gott darum bittet, einen Verlorenen Menschen noch zu erretten ist das Gotteslästerung. Weil dann sagt man doch ganz klar, dass Gott in Joh 3,36 (und in vielen anderen Stellen) gelogen hat. Und Gott sagt auch an vielen Stellen, dass sich der Mensch selbst entscheiden muss. Man kann die Entscheidung niemandem abnehmen und man kann auch nicht einen anderen "für sich entscheiden lassen". Auch das ergibt sich aus vielen Stellen. Als Beispiel führe ich mal Rö 10,9 an.



    Das ist jetzt nur das, was ich heute abend noch schnell zusammen schreiben konnte. Wenn noch Fragen sind, dann können wir gerne auf eine biblischen Grundlage die Diskussion weiterführen.

    für Tote beten ist meiner Meinung nach absolut falsch.


    Jemand ist nach seinem Tod entweder gerettet oder nicht. Ein Zwischending gibt es nicht und verändern wird sich das auch nicht mehr.


    Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, dass es eine Form der Gotteslästerung ist, wenn man für Tote betet.
    Einfach deshalb weil man sich über alles, was Gott gesagt hat bezüglich der Notwendigkeit einer eigenen Entscheidung hinwegsetzt. Und vor allem deshalb weil man sich über das kommende Gericht vor dem Großen Weißen Thron hinwegsetzt und das Urteil quasi lächerlich macht, weil man ja darum bittet, dass ein verlorener Toter gerettet werden soll.


    Es tut mir leid, wenn sich durch diese Worte jemand auf den Schilps getreten fühlt. Aber für Tote zu beten gehört zu dem größten Quatsch, den es in der (Namens-)Christenheit gibt.

    Ohne politisch werden zu wollen, stelle ich mal meine Sicht der Dinge dar:


    Ich bin selbst Student, der nur von staatlichen Hilfen lebt. Bafög reicht maximal zum Leben selbst. Gerade wenn man nicht zu Hause wohnen kann, ist das Geld immer sehr knapp. Essen gehen oder ein Urlaub, der länger als ein WE dauert ist nicht drin. Ein Hartz IV Empfänger hat deutlich mehr Geld im Monat zur Verfügung als ein Student, der vom Bafög lebt.
    Was die Gebühren angeht:
    Wenn ich von irgendwelchen Geisteswissenschaftlern höre, die seit 10 oder mehr Jahren studieren, dann finde ich durchaus, dass die ruhig dafür bezahlen sollen. Vor allem liegt ein so langes Studium nicht daran, dass das Studium so schwer wäre, sondern an Faulheit. Und wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Und auch sonst ist ein Studium eigentlich sowieso schon recht teuer. Die 1000 Euro pro Jahr machen da auch nicht mehr so arg viel aus.
    Ich werde völlig unabhängig von den Studiengebühren neben dem Studium arbeiten gehen müssen und damit mein Studium in die Länge strecken. Das ist viel blöder als die Gebühren.


    Man könnte sicher darüber diskutieren, ob die Gebühren so wie sie sind, gerecht sind. Ein Medizinstudium ist sicher teuerer als ein BWL Studium. Alleine schon die ganzen praktischen Dinge kosten sehr viel Geld. Man könnte darüber diskutieren, ob die Studiengebühren sinnvoll eingesetzt werden. Aber da will ich mich nicht beteiligen, weil so eine Diskussion sehr schnell politisch wird.


    Aber das Argument, dass die Studiengebühren dazu führen würden, dass ernsthafter studiert wird, kann ich überhaupt nicht verstehen und noch viel weniger logisch finden.
    Es ist doch so, dass es sogenannte Langzeitstudiengebühren schon lange gab. Da musste man dann eben die Gebühren zahlen, wenn man eine gewisse Semesterzahl überschritten hatte. Das hat auch nicht zu ernsthafterem studium geführt.