Beiträge von C.F.

    Hallo mikros,


    wenn ich schreibe, dass wir heute nicht mehr unter Gesetz (des alten Bundes) sind, dann meine ich das wir als Christen uns nicht an die Vorschriften des alten Bundes halten brauchen.


    Aber wir müssen uns sehr wohl an die Dinge halten, die für uns gelten. Das finden wir vor allem im neuen Testament in den Briefen.


    Bis auf das Sabbath Gebot sind alle der 10 Gebote im neuen Testament (teils verschärft) wiederholt. Im Moment habe ich da keine Zeit eine Auflistung zusammen zu stellen, wenn Du dazu mehr wissen willst, dann schreibe mir. Sobald ich Zeit habe, stelle ich dann was zusammen.


    Natürlich darf ein Christ deshalb nicht Ehebruch treiben, stehlen, lügen, etc.
    Aber man kann das nicht mit dem Gesetz des alten Bundes begründen, weil dann ein Christ auch noch opfern müsste und zB auch 5. Mo 22,11 einhalten müsste.
    Ich denke jedem ist klar, dass wir als Christen sowas nicht tun brauchen und auch nicht tun sollen. Wir sollen und können uns gar nicht an das Gesetz des alten Bundes halten.


    Ich finde es aber sehr wichtig, dass wir beachten, dass wir aus dem Gesetz des alten Bundes sehr viel lernen können. Das alte Testament ist nicht nur Geschichte! Deshalb ist es auch so wichtig, dass sich ein Christ eben auch mit dem alten Testament beschäftigt.


    Natürlich kannte der Herr Jesus das Herz der Ehebrecherin (Gott ist übrigens der einzige, der das Herz des Menschen kennt. Auch Engel oder Satan selbst kennen nicht das Herz eines Menschen (siehe zB 2. Chr. 6,30b)
    Aber der Fall hier ist total anders als bei dem Gelähmten. Die Frau wurde vor Jesus gebracht um IHN zu versuchen. Ich sehe überhaupt nicht, dass die Frau Buße getan hat und sehe auch nicht direkt, wo da zu sehen sein soll, das Jesus der Frau ihre Sünden vergeben hat.


    Natürlich kann Sündenvergebung zu aller Zeit nur im Blick auf das Werk von Jesus am Kreuz geschehen.


    Viele Grüße

    Liebe User(innen),



    ER wird für seine Kinder sorgen und sie bewahren, bis er kommt. Das liegt nicht in fernster Zukunft, sondern dürfte sehr nahe sein, wie auch jetzt wieder die Ereignisse im Nahen Osten, speziell Israel, zeigen.

    ich musste, als ich das so gelesen habe, auch daran denken, dass wir wie auch die Thessalonicher (vgl. 1. Thes 1, 9f) Jesus erwarten sollen. Wenn man etwas erwartet, dann freut man sich darauf!


    In diesem Sinne gehe ich auch in das neue jahr und freue mich jeden Tag darauf, dass Jesus bald wieder kommt.
    Wir wissen nicht, wann das sein wird. Vielleicht noch heute, vielleicht erst in 10 oder 20 Jahren oder noch später. Aber wir dürfen die Zeichen der Zeit erkennen und wissen, dass Jesus bald (o. eilends, o. schnell) wieder kommt (vgl. Off 22,20).


    In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein gutes und gesegnetes neues Jahr. Freut euch - egal wie miserabel die aktuelle Lebenssituation auch sein mag.

    man muss da meiner Meinung nach sehr stark aufpassen.


    Der Grundsatz ist und muss sein, die Schrift mit der Schrift auszulegen. Deshalb kann man nicht auf der möglichen Bedeutung einer Farbe oder Zahl eine Schriftauslegung aufbauen!


    Trotzdem ist es unbestreitbar so, das bestimmte Zahlen (bei Farben habe ich mir da noch nicht so große Gedanken drüber gemacht) in der Bibel sehr oft in einem bestimmten Zusammenhang stehen bzw. eine bestimmte symbolische Bedeutung haben.
    Aber auch hier gilt: Vorsichtig sein. Man kann da leicht übertreiben und Bedeutungen konstruieren, die gar nicht richtig sind. Der Grundsatz muss immer sein, die Schrift mit der Schrift auszulegen und nicht mit der angenommenen Bedeutung von Zahlen oder Farben.


    Zumindest zu der symbolischen Bedeutung der Zahlen findet man ein paar Ausarbeitungen.
    Wenn ich mich richtig erinnere hat F.W. Grant etwas dazu geschrieben. Dazu findet man im Internet auch was.
    Auf bibelkommentare.de findest Du auch einen weiteren Artikel zur Bedeutung von Zahlen.


    Ich kann nur dazu raten, das, was Du hörst, genau an der ganzen Bibel zu überprüfen. Und nicht von der vorgeblichen Bedeutung einer Zahl auf eine Auslegung zu schließen. Dann kann eine Beschäftigung damit, was eine Zahl oder Farbe symbolisch darstellt sehr segensreich sein.

    Es ist ja leider so, dass viele ihren Kriegsdienstverweigerungsantrag mit der Begründung "Du sollst nicht töten" versehen, aber nicht wirklich davon überzeugt sind, da die Bundeswehr eigentlich nur eine Verdeitigungsarmee (und damit auch "Schwert") ist.

    der Zusammenhang mit einer Verteidigungsarmee und Schwert ist mir nicht ganz klar.
    Würdest Du das bitte etwas genauer erklären, wie Du das gemeint hast?

    Hallo @all,
    Ich habe mal eine ehrliche Frage an diejenigen, welche die Todesstrafe als biblisch befürworten (also bitte nicht die Diskussion "Todesstrafe ja oder nein" neu anfangen).
    Findet ihr es also auch als biblisch nicht falsch, wenn ein Christ als Polizist oder Soldat z.B. in Notwehr oder während eines Verteidigungsauftrages des Staates jemanden tötet. Oder zB als Henker arbeitet.?
    Und würdet ihr also nicht z.B. bei der Begründung zur Kriegsdienstverweigerung das Argument "Du sollst nicht töten" bringen?
    Und gibt es für euch dann noch Argumente als Christ z.B. den Kriegsdienst vor dem Staat verweigern.


    Lg

    Hallo
    ich befürworte die staatlich geregelte Todesstrafe. Da muss man sicher die Umsetzung genau anschauen aber generell tu ich das.
    Die Bibel widerspricht auch nicht der Todesstrafe und das gerne zitierte "Du sollst nicht töten" widerspricht der Todesstrafe auch nicht. Da kommt man aber ja ganz schnell in die Diskussion, die hier nicht neu begonnen werden soll, wer dazu Fragen hat, kann sich gerne per PM an mich wenden.
    Weil ich die Todesstrafe befürworte, sehe ich auch kein Problem darin, dass ein Christ als Henker arbeitet. Es wäre ja sehr bedenklich, wenn ich einerseits sage, dass ich etwas für biblisch halte, und andererseits meine, dass ein Christ sowwas nicht tun sollte....


    Generell ist es so, dass dem Staat (und nicht dem einzelnen Menschen) das Schwert gegeben ist. Demnach darf das auch ein Polizist benutzen und sich in Notwehr verteidigen oder zur Durchsetzung der Gesetze als letztes Mittel jemanden töten.
    Bei einem Soldaten muss man das etwas differenzierter betrachten, deshalb heute nacht nur ganz kurz: Ja, ich denke, dass es auch Sitationen geben kann, in denen ein Soldat töten darf.


    Davon unabhänig muss man sich überlegen, ob ein Christ überhaupt Soldat oder Polizist werden soll!
    Das ist eine schwierige Frage. Die Bibel gibt hier meiner Meinung nach keine absolute Regel. Hier muss jeder auch anhand seiner eigenen persönlichen Meinung eine Entscheidung vor Gott treffen. Ich würde gegen keinen Christen, der Soldat oder Polizist werden will, etwas sagen. Wobei ich selbst kein Polizist oder Soldat sein will (früher hatte ich dazu auch eine andere Meinung).
    Das hat viele Gründe. Der Hauptgrund bei mir ist, dass ich mich mit einem so gottlosen Staat wie dem unserem nicht identifizieren will und meine Aufgabe auf keinen Fall darin sehen kann, im Zweifel Dinge tun zu müssen, die eindeutig der Bibel widersprechen.


    Aber wie gesagt: Da möchte ich keine Regel draus machen.


    Die Frage ob sich ein "normaler Christ" als kein Soldat oder Polizist notfalls mit tödlicher Gewalt (oder überhaupt) verteidigen soll, ist übrigens getrennt davon zu betrachten. Hier kommen noch eine Reihe anderer Argumente ins Spiel.


    Ich habe da heute nacht nur ganz kurz was dazu geschrieben. Das ganze Thema ist sehr umfangreich und schwierig.

    also zuerst müssen wir feststellen, wie die Stelle mit dem Gesetz gemeint ist:


    Ich denke, es ist ganz klar, dass wir als Christen nicht mehr unter dem Gesetz des alten Bundes stehen. Das wird zum Beispiel aus Apg. 15 sehr deutlich.
    Jesus hat also das Gesetz des alten Bundes nicht zu einer Lebensregel für uns Christen gemacht - das ist auch nie der Sinn des Gesetzes gewesen.
    Siehe auch 1. Tim 1,8f


    Also: Was ist mit der Stelle denn dann gemeint?
    Auf keinen Fall sollen wir das Gesetz für ungültig erklären oder auflösen wollen. Wir müssen aber schon genau aufpassen. Das Gesetz gilt für die, die unter Gesetz sind. Wir Christen, die wir heute in der Gnadenzeit leben, sind nicht unter Gesetz. Wenn ich also sage, dass das Gestz für einen Christen nicht mehr gilt, dann löse ich damit nicht das Gesetz auf.
    Jesus spricht in Mt. 5 zu Menschen, die unter dem Gesetz sind. Er sagt, dass dieses Gesetz nicht vergehen wird (im Tausendjährigen Reich ist es sehr wichtig, da bekommt man es sogar ins Herz eingeschrieben - siehe Jer 31)
    Man muss auch den Zusammenhang sehen. Auch wenn Mt nicht chronlogisch ist, können wir erkennen, dass Jesus in Mt 5 noch das Friedensreich (also das 1000 jährige R) verkündet und von der Gnadenzeit noch überhaupt keine Rede ist.


    Auch heute hat das Gesetz noch seine Gültigkeit (allerdings nicht mehr im Sinne wie zur Zeit des Gesetzes (alter Bund) - das geht auch gar nicht, weil man zB nicht mehr im Tempel opfern kann - den gibt es nämlich seit dem Jahr 70 n.Chr. nicht mehr [Anmerkung: Manche unterteilen das Gesetz in einen moralischen und zermoinellen Anteil: Ich kann diese Unterteilung nirgends in der Bibel finden; einmal davon abgesehen ist es auch bei manchen Vorschriften sehr schwierig zu entscheiden, zu welchem Teil diese Vorschrift jetzt zu gehören hat] - siehe die Stelle aus 1. Tim, die ich oben schon erwähnt habe.



    jetzt zur Ehebrecherin:
    Diese Frau stand unter Gesetz. Das macht der Zusammenhang doch ziemlich deutlich. Und sie war des Ehebruchs eindeutig schuldig, ebenso wie der betreffende Mann.
    Ich kann auch die Stelle nicht erklären, ohne die Motivation der Schriftgelehrten zu beachten. Immerhin wird diese Motivation im Zusammenhang ganz klar genannt. Es dürfte auch relativ schwer sein, die Stelle biblisch zu erklären, wenn man die Motivation weg lässt.


    Das Ziel der Schriftgelehrten war ja wohl, dass Jesus dem Gesetz des Mose widerspricht oder das er eben doch nicht barmherzig ist (den Römern hätte ein Todesurteil wahrscheinlich auch nicht gefallen)


    Ganz schau von den schriftgelehrten, oder?
    Immerhin war Jesus in einer Zwickmühle.


    Wenn wir die Bibel lesen, dann wurden Jesus immer wieder solche Fallen gestellt. Seine Antwort war jedes Mal gleich: Er hat gezeigt, dass Er eben noch schlauer als die alle zusammen ist, und er hat diejenigen, die ihm die Falle gestellt haben, der Sünde überführt.


    Als dann alle weg waren, waren auch die Ankläger weg. Es gab auch kein Urteil.
    Zu diesem Zeitpunkt war es gar nicht die Aufgabe von Jesus als Richter aufzutreten. Wieso hätte Jesus die Ehebrecherin jetzt also verurteilen sollen?
    ER sagt auch überhaupt nichts von begnadigen, wie es immer wieder behauptet wird.
    Man kann also nicht sagen, dass Jesus sich hier über das Gesetz hinwegsetzt. Stattdessen sagt Er der Frau auch ganz klar, was der Maßstab ist: Nicht mehr sündigen.



    Ich persönlich lese heute zum ersten Mal, dass Jesus den Tod der Frau am Kreuz auf sich genommen habe.
    Das finde ich doch sehr verwunderlich. Mir wäre keine Bibelstelle bekannt, die auch nur ansatzweise auf sowas schließen lässt. Ich fürchte eine solche Ansicht kann ich mit meinem restlichen Bibelverständnis auch nicht unbedingt in Einklang bringen

    ich finde das Gemälde und das Aussehen des Parlaments eigentlich überhaupt nicht sehr ähnlich.


    Vielleicht findet Du im Internet ja das Gemälde, das Du meinst und kannst es hier verlinken (am Besten nicht einfach einbinden oder kopieren, man weiß ja nie ob da jemand ein problem mit den Urheberrechten draus machen will)?

    jemand hat es mal so ausgedrückt:
    Der Teufel ist nur dann richtig teuflisch, wenn er die Bibel in die Hand nimmt.


    Ich würde das nicht ganz so ausdrücken wollen, aber wir müssen uns einer Sache bewusst sein: Satan ist aktiv und er tut sehr oft so, als ob er auf Gottes Seite wäre. vgl. 2. Kor 11,14
    siehe die Versuchung von Jesus in der Wüste. Da hat er auch aus der Bibel "zitiert".


    Es ist vollkommen normal, das vieles, was auf den ersten Blick christlich scheint, eben nicht von Gott kommt. Das macht die Sache für echte Christen ja auch so gefährlich, weil man da oft mal gutgläubig ist. Aber wir müssen gerade in der jetztigen Endzeit wirklich immer alles anhand der ganzen Bibel prüfen.

    Hi servant,


    Du hattest Dich nicht missverständlich ausgedrückt. Ich wollte das nur nochmal klar schreiben und dabei den Focus nicht so sehr auf die unsichtbare Welt legen (zB wegen Eph 5,12 und 2. Kor 5,7)


    zu dem eingestellten Artikel schreibe ich dir eine PN

    nach dem Tod kommt der Leib des Menschen in ein Grab und der Rest in den Hades. Dort wartet er dann auf das Gericht.


    EIne Wiedergeburt auf der Erde gibt es nicht in diesem Sinne.


    Die Geschichte ist also erlogen, erfunden, Wichtigtuerei oder eventuell von bösen Mächten beeinflusst. Auf keinen Fall ist das wahr.


    Die Bibel ist hier ganz klar: Keine Wiedergeburt als Mensch auf der Erde.
    Heb 9, 27: Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht


    das Wort einmal ist besonders betont, weshalb es auch bei vielen Übersetzungen kursiv gedruckt ist.


    Der Mensch aus der Geschichte würde ja zweimal sterben....


    ich finde es ehrlich gesagt bedenklich, was heutzutage im Reli-Unterricht gelehrt wird.
    Deshalb war ich auch nie im Reliunterricht. Dafür musste ich dann aber in Ethik gehen. Das ist auch nicht viel besser, weil das eigentlich nur noch Philosophie ist. Und was ich davon halte kann man in Kol 2,8 nachlesen: Es ist auch gerade für einen jungen Christen auch ziemlich gefährlich

    es ist schon bedenklich, wenn solche Dinge auftreten. Und sowas wird eben immer heftiger und häufiger vorkommen bis Jesus wieder kommt.


    Verfolgung und Widerstand sind einfach Dinge, die zum Glauben und zur Nachfolge dazu gehören. Das macht die Bibel ja sehr deutlich.


    Aber bei solchen Sachen sollten wir eins bedenken: Uns in Deutschland geht es noch sehr gut was die Verfolgung und so ein bisschen Widerstand angeht.
    Noch sind die Leute, die uns auf diese Weise zu Leibe rücken in der Minderheit, aber das kann sich sehr schnell ändern. Die öffentliche Meinung ist sehr leicht zu beeinflussen und ein großer Aufruhr geschieht besonders in der heutigen Welt mit TV und Internet schneller als je zuvor. Aber schon zu biblischen Zeiten konnte ein kleiner Widerstand sehr schnell zu einem rießigen Widerstand werden. Ich denke da zB an Apg. 19



    In anderen Ländern werde Christen ins Gefängnis gesteckt, gefoltert und ermordet. Ich kenne einen Christen aus einem muslimischen Land, der früher auch Moslem war.
    Wenn der seine Famlie besucht, dann bedeutet das Lebensgefahr für ihn. Wenn sein Relgionswechsel den falschen bekannt wird, dann wird er umgebracht.


    Ich persönlich würde solche Vorfälle zum Anlass nehmen, zuerstmal zu danken dafür, wie gut es uns in Deutschland noch gehen darf. Und für die Verfolgten Christen zu bitten. Es gibt so viele Länder, in denen Christenverfolgung mit einer fast unglaublichen Brutalität durchgeführt wird.

    ok, das habe ich wirklich dämlich ausgedrückt


    Die Lehre der LS ist meiner meinung zwar eine Irrlehre, aber das kann man nicht einfach nur mit dem 2. Joh begründen.


    Bei der LS ist ja das Problem eher darin, dass eben ein zeichen, das für eine Bekehrung spricht, zu einer Notwendigkeit, dass eine Bekehrung stattgefunden hat, gemacht wird. Und zwar in einer Weise, die der Bibel widerspricht


    Das, was daraus eben eine Irrlehre macht, die die Fundamente des Christentums angreift, ist da meiner Meinung nach folgendes:
    Die Bekehrung wird falsch definiert und das Werk von Jesus am Kreuz damit falsch dargestellt. Jesus ist nämlich für alle gestorben, die daran glauben wollen. Und nicht nur für die, die dann auch (immer) danach leben.


    Die Bekehrung und wie das abläuft sehe ich also als etwas an, wo derartig verschiedene Meinung für mich nicht mehr zu akzeptieren ist.

    ich verstehe nicht so ganz, wie du das jetzt meinst. Vielleicht habe ich mich teilweise echt blöd ausgedrückt.
    Eigentlich wollte ich aussagen, dass ich kein Problem mti anderen Meinungen habe. Egal, ob ich die jetzt für richtig oder falsch halte. Aber ich unterscheide eine einfache andere Meinung von einer Irrlehre. Und bei Irrlehren habe ich ein Problem.
    Zur Entscheidung, was eine Irrlehre ist und was nur einer andere Meinung, nehme ich die Bibel.



    Noch was: ich denke, es wird sehr schwer, auf der Welt zwei Christen zu finden, die die selbe Meinung haben. Das ist völlig normal und auch sehr gut so.

    Und es ist immer hilfreich, derartige Themen in Gemeinschaft zu besprechen, um uns gegenseitig zu ergänzen und weiterzubringen.


    eben.
    Das man Dinge in Gemeinschaft (und das gilt natürlich nicht nur für dieses Forum, sondern auch für Hauskreise etc.) bespricht und diskutiert nützt allen Beteiligten.
    Ich denke genau das ist auch in Spr. 27,17 gemeint

    du solltest beim Zitat aus 1. Thes. aber nicht den nächsten Satz vergessen:
    Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.


    Sonst könnte man mit 1. Thes 5,21 auch empfehlen so Dinge wie die Satansbibel zu lesen etc. So ein ähnliches Argument habe ich nämlich auch schon gehört. Genau darum geht es aber da gar nicht im Text.



    Mir würde es auch nicht einfallen, nur weil mir etwas in der gesamten Meinung einer Person, oder einer Predigt im speziellen nicht gefällt gleich davon zu laufen.
    Wie gesagt: Es gibt viele Christen mit einer anderen Meinung, und das ist auch gut so.


    Was aber nicht geht, sind Irrlehrer. Weil da ist die Sache ein bisschen anders. Nur weil ein Irrlehrer auch viel richtiges sagt, höre ich dem trotzdem nicht zu.
    Zur Begründung kann man z.B. den 2. Johannesbrief ranziehen. Aber auch Stellen wie Jak 3,11.

    mich würde interessieren wie

    Zitat

    Wir verkündigen nicht nur einen "Teil" des Evangeliums oder sogar ein "anderes Evangelium", sondern das Evangelium Gottes, das vom Anfang der Welt an verkündigt wurde.


    gemeint ist.


    Paulus nennt das was er verkündigt ein paar mal "sein" Evangelium.
    Mit dem anderen Evangelium ist wenn man das im Zusammenhang liest auch ein anderes Evangelium als das des Paulus gemeint.


    Mich würde da schonmal interessieren, wie das alles genau gemeint ist. Leider kommen in deinem Zitat keine weiteren Erklärungen und auch keine Schriftstellen vor.
    Bevor ich nicht genauer weiß, wie das gemeint ist, nehme ich mir nicht raus das irgendwie zu beurteilen.

    Es ist nicht relativ, was eine Irrlehre ist.
    Das entscheide ich anhand der Bibel. Nicht jede andere Meinung ist eine Irrlehre. Im Gegenteil: Die meisten Meinungen, die meiner nicht entsprechen sind ganz einfach Meinungen. Ob ich die für falsch halte oder nicht, macht keinen Unterschied in der Frage ob es sich um eine Irrlehre handelt.
    Aber wenn jemand das Werk Jesu am Kreuz einschränkt (und zwar so, dass neben Glaube und Gnade (s. zB Eph 2,8) noch Hingabe etc. zur Errettung nötig seien), dann ist es für mich keine Frage mehr. Das ist keine andere Meinung, die ich gerne akzeptiere, sondern eine Irrlehre, die ich auch als Begründung nehmen würde, mit jemandem keine Gemeinschaft haben zu wollen.


    Ich bin dazu bereit, anhand der Bibel eine Unterhaltung über meine Meinung zu Joh 1,11ff und andere stellen zu führen. Aber ich werde sicher nicht weiter auf Sachen wie "der andere sieht das als Irrlehre an" (ohne biblische Begründung) reagieren.


    deine Argumentation mit Rö 8,1 finde ich sehr fragwürdig. In der rev. Elb, überarb. Elb und vielen anderen Übersetzungen findet sich dieser Zusatz gar nicht in Vers 1, sondern nur in Vers 4.
    außerdem: Da steht doch überhaupt nicht, dass es keine fleischlichen Christen gibt!!


    Ich denke nicht, dass man die Jüngerschaft der anderen Christen beurteilen soll oder darf. Ich würde mir jedenfalls selbst bei einem noch so fleischlichen Leben nicht erlauben wollen, zu sagen, dass diese Person nicht gerettet ist. Die Frage, wer ist der Herr in meinem Leben ist zwar durchaus berechtigt und sinnvoll, aber hat mit der Frage: Bin ich errettet NICHTS zu tun.


    Die Tatsache, dass es fleischliche Christen gibt, wird doch auch aus dem 1. Kor. Brief deutlich. Zum Beispiel Kap. 5.
    Paulus schreibt in Vers 11 von jemandem, der Bruder genannt wird. Hier sieht man doch deutlich, dass Paulus davon ausgeht, dass es sich um einen Christen handeln kann, der eben sehr fleischlich lebt.


    Ja, ein Mensch, der Christ ist, sollte ein entsprechendes Leben führen und wenn das nicht der Fall ist, dann stimmt irgendwas nicht.
    Aber man kann doch nicht aus einem Zeichen, das für die Erettung spricht, eine Bedingung machen.
    Die Bedingungen für die Errettung findest du zB in Eph 2,8: Gnade und Glaube.
    Ein Leben, in dem man erkennt, dass Jesus der Herr ist, ist ein Zeichen der Errettung. Nirgendwo in der Bibel ist das eine Bedingung.


    ich habe von Paul Washer auch schon andere Dinge gehört und habe deshalb keine Notwendigkeit gesehen, mir nochmal 60 Minuten anzuhören und zu schauen. Ich beziehe meine Informationen auch nicht nur aus Wiki. Paul Washer hat einiges veröffentlicht und ist auch in yuotube etc. oft zu finden. Manches davon habe ich gesehen bzw. gelesen.
    Ich kenne seine Auslegung zu Mt nicht. Insofern weiß ich auch nicht, ob er da was falsch auslegt, das habe ich aber auch nicht behauptet.
    Er saggt sicher viel, was richtig ist, aber leider finden sich darunter auch ein paar grundsätzlich falsche Sachen. Deshalb warne ich da auch davor, weil man da leicht drauf reinfällt.

    ich habe auf den Link geklickt aber das Video dann nur kurz angesehen


    soweit ich weiß, lehrt Paul Washer die sogenannte Lordship Salvation. - in etwas geglätteter Form findet man das auch in seinem englischen Wiki-Artikel


    Das ist eine Irrlehre, weil behauptet wird, dass nur diejenigen gerettet sind, in derren Leben der Herr Jesus auch tatsächlich Herr ist.
    Das wird unterschieden von denen, die den Herrn Jesus angenommen haben, aber fleischliche Christen sind - die sind nach der Lehre der LS nicht gerettet. Hier wird ganz klar das Werk von Jesus am Kreuz in einer Weise eingeschränkt, die ich nur als falsch empfinden kann.
    Wer behauptet, dass es keine echten Christen gibt, die eben fleischlich leben, der muss mir mal 1. Kor 3,3 erklären.
    Die Bibel sagt eindeutig und unmissverständlich, dass alle, die den Herrn Jesus in ihr Leben aufgenommen haben, gerettet sind und bleiben.


    Was mir zu seinem Predigtstil in den paar Minuten, die ich gesehen habe, aufgefallen ist: Er hat nichteinmal eine Bibel. Jetzt ist aber doch das Wort Gottes Grundlage der Lehre, da könnte man ja auf die Idee kommen, das es möglicherweise sinnvoll ist eine Predigt anhand der Bibel vorzutragen.


    Die paar Minuten, die ich gehört habe, waren auch durchweg eher auf emotionaler Ebene basierend als auf irgendeiner anderen. Ich denke aber doch, dass man das Wort Gottes nüchtern betrachten sollte.


    zu Paul Washer habe ich noch ein paar andere schockierende Infos gefunden, die ich aber nciht alle nachgeprüft habe und deshalb auch nicht weiter gebe.


    Ich finde die Überschrift zu diesem Thread durchweg passend:
    Ich warne davor, sich mit den Dingen, die Paul Washer so von sich gibt allzu sehr zu beschäftigen - Und wenn man sich doch damit beschäftigen will, dann sollte man das sehr gründlich mit der Bibel überprüfen. Er mag zwar sehr überzeugend und logisch klingen, aber das muss kein zeichen dafür sein, dass das was er sagt auch biblisch ist.

    den zitierten Text finde ich bis auf den Teil


    Zitat

    Gibt es eine Bibelstelle, die besagt, wie, wo und wann diese Geister wieder aus dem Gefängnis herauskommen werden?


    sehr gut.


    Ich denke sehr wohl, dass die Geister wieder aus dem Hades raus kommen. Nämlich dann wenn das Gericht vor dem Großen Weißen Thron kommt. Und danach kommt der Feuersee (d.i. die Hölle). Das ergibt sich aus Off 20
    Man muss hier schon aufpassen und Hades nicht mit der Hölle gleichsetzen, auch wenn das leider manche Bibelübersetzungen tun.