Über Wünsche nachgedacht

  • Hallo zusammen!


    Mir ist neulich folgendes passiert:


    Jemand aus unserer Firma hatte etwas wichtiges vor sich. Eine etwas weitere Reise. Wir sprachen kurz miteinander und ich wünschte ihm "Viel Erfolg!" bei der Sache. Als ich das gesagt hatte musste ich aber erstmal innehalten.


    Was hat er davon wenn ich ihm Erfolg wünsche?
    Hilft ihm das irgendwie weiter?


    Ich denke viel zu oft wünscht man jemandem dieses oder jenes ohne richtig darüber nachzudenken. Gut, mein Nächster merkt, dass ich an dem was er zu tun hat oder tut Anteil nehme. Aber mein Wunsch, egal ob es Gottes Segen, Erfolg, Gelingen, Kraft usw. ist wird ihm nichts nützen, wenn ich nicht gleichzeitig für diesen Menschen bete. Nur wenn ich Gott darum bitte, dass er diesen Wunsch erfüllt, kann ich ihn weitergeben. Ansonsten versuche ich etwas weiterzugeben, weiß aber selber nicht, woher ich es nehmen soll.


    Das ist mir jetzt erst so richtig bewusst geworden. Ich will aber versuchen mich in diesem zu ändern. Erkenntnis ist ein erster Schritt.


    Liebe Grüße
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    „Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.“ Elbert Hubbard

  • hi
    also was du da beschrieben hast, das merke ich an mir auch ganz oft.
    Das ganze ist so zusagen zur moral geworden. Es ist unhöflich, wenn man einem Bekanten vor der Prüfüng nicht sowas in der Art sagt wie: "Ich wünsche dir Gottes segen" oder "Viel glück". Ich glaube, wenn ich es mehr als éin Mal vergessen sollte, dann würden die Leute mich schief anglotzen, von wegen "was ist das denn für Eine, die einfachsten Sachen beherrscht sie nicht einmal"


    es gibt da noch ein ganz tolles lied von Manfred Siebald woes so änlich geht: "Jeder fragt micht wie es mir geht, aber dann will eigentlich keiner es wissen...." da wird meiner Ansich tnac das gleiche Thema erläutert, nur aus einer Anderen Sicht.


    Ich persönlich würde es besser finden, wenn die Leute um mich herum lieber gar nicht sagen würden, anstatt übliche Sätze nachzusprechen. Denn in irgendeier Weise ist das ja ein klein bisschen Betrug. Der Betroffene denkt, dass alle ihm "Die Daumen drücken" aber in wirkligkeit sind die alle mit ihren iegenen Problemen beschäftigt.


    hoffe, habe mich verständlich ausgedruckt
    Mary

  • Hallo Mary!


    Zitat

    es gibt da noch ein ganz tolles lied von Manfred Siebald woes so änlich geht: "Jeder fragt micht wie es mir geht, aber dann will eigentlich keiner es wissen...." da wird meiner Ansich tnac das gleiche Thema erläutert, nur aus einer Anderen Sicht.


    Was du beschreibst ist leider noch ein anderes schwerwiegendes Problem. Wie oft fragt man jemanden so im vorbeigehen "Wie gehts?" und wartet die Antwort gar nicht so richtig ab.


    Manchmal antwortet man jedoch selber auch nur das Übliche "Ach, es geht!" oder so ähnlich. Man muss oft nochmal nachfragen und erfährt dann was den Nächsten wirklich bedrückt oder beschäftigt.


    Man hat diese Standardfloskeln, die ein Gespräch über sorgen gar nicht erst zustande kommen lassen.


    Herzliche Grüße
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