Hallo zusammen,
eben las ich einen Artikel in einer Zeitschrift zum Thema "Mission in der Gegenwart des heiligen Gottes", der mich zum Nachdenken gebracht hat. Einen Abschnitt daraus möchte ich hier zitieren:
ZitatAlles anzeigenIrritierte Muslime
Mit Erschrecken sehe ich, dass es neu bekehrten Menschen, die aus religiösen Hintergründen zu Jesus finden, zunehmend schwer fällt, in normalen evangelikalen Gemeinden Heimat zu finden. Das Leben von Muslimen z.B. besteht aus festen religiösen Übungen. Sie werden von uns nicht ernst genommen und manchmal sogar lächerlich gemacht. Muslime dienen mit großer Hingabe dem falschen Gott. Millionen von Muslimen in Westeuropa beten fünfmal am Tag (!) auf Knien zu ihrem Gott. Nach ihrer Bekehrung zu Jesus Christus kommen sie in Gemeinden, in denen es nicht eine einzige (!) Gebetsstunde in der Woche gibt und sie begegnen Christen, die stolz darauf sind, frei zu sein von der Gesetzlichkeit einer „Stillen Zeit“. Viele Muslime bringen ihre Ehrfurcht ihrem Gott gegenüber auch durch ihr Benehmen und ihre Kleidung zum Ausdruck. Nach ihrer Bekehrung kommen sie in christliche Gemeinden, in denen Christen in Badekleidung im Gottesdienst sitzen und Bibeln auf der Erde liegen.
Wir sichern unser Leben mit Geld ab, finden häufig unsere größte Freude in Unterhaltung und Freizeit und sehen nicht, wie Muslime bei uns die Hingabe an Jesus suchen.
(Quelle: Friedemann Wunderlich in „Gottes Wort den Völkern“, Ausgabe Februar/März 2006, Mission für Süd-Ost-Europa)
Ich möchte den Islam in keiner Weise zum Vorbild nehmen.
Aber haben wir noch genug Gespür für die Heiligkeit Gottes und sind wir bezüglich der Achtung der Heiligkeit Gottes den Menschen ein Vorbild? Oder müssen etwa (wie im Artikel beschrieben) ehemalige Muslime, die zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen sind, vor unserer geringen Heiligkeit erschrecken?
Viele Grüße
Christopher