Beiträge von Christopher

    Hi zusammen,


    vielen Dank erstmal für eure interessanten Antworten. Ich wollte auf die ein oder andere Sache aber nochmal eingehen.


    1.) Zu 1. Korinther 5: Ich habe diese Stelle bisher noch nie so verstanden. Ich hatte die Sünde, die dort beschrieben ist, immer als Sex außerhalb der Ehe verstanden. Sicherlich war in dem Fall eben noch die familiäre Beziehung vorhanden, es war nämlich Sex zwischen Stiefsohn und Stiefmutter. Ich bin mir allerdings nicht wirklich sicher, ob diese Beziehung das Problem war oder eben einfach die Sache an sich, denn außerehelicher Sex ist eben Sünde - ganz egal mit wem.


    2.) Michael schreibt:

    Zitat

    Grundsätzlich kann man sagen, und davon bin ich überzeugt, dass alle sittlich-moralisch-ethischen (inneren) Grundsätze aus dem AT (bzw. Gesetz, dass Gott den Kindern Israel gab) auch uns heute ohne Ausnahme gelten, denn der HERR selbst und der Heilige Geist greifen in den Evangelien, bzw. Briefen, auf viele zurück.


    Vroni schreibt:

    Zitat

    Im AT gibt es neben den 10 Geboten vom Sinai unzweideutige göttliche Gebote, die auch für uns gelten, denn sie werden im NT angeführt. Der Herr selbst hat die Autorität des AT bestätigt, z.B. in Mt 5,18 oder Joh 10,35 u.a. Stellen. Er war auch nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen.


    Ich habe damit so meine Probleme. Ich habe das schonmal so gelesen - das war in einem Buch, wo der Autor über Kleidung schrieb und auch so ähnlich argumentierte. Damals schon - ist bestimmt schon 3 Jahre her - habe ich das hinterfragt und bin eigentlich zum dem Schluss gekommen, dass wir das nicht machen können. Wir können nicht hergehen und die Gebote aus dem Gesetz nehmen, in zwei verschiedene Kategorien unterteilen (sittlich-moralisch und rituell), und dann die eine Hälfte halten. Wir sind dem Gesetz gestorben und es ist in keiner Weise unsere Lebensregel. Sicherlich gibt es eine Menge sittlich-moralisch-ethische Grundsätze, die Gott ganz generell hat, die er auch(!) im Gesetz erwähnt, aber die wir nicht halten sollen, weil sie im Gesetz stehen, sondern Gott zeigt sie uns in der Bibel außerhalb vom Gesetz.


    Dazu zwei Beispiele:
    1. Töten: In den 10 Geboten steht: "Du sollst nicht töten". Töten wir nun deshalb nicht, weil das in den 10 Geboten oder allgemein im Gesetz steht. Nein, absolut nicht. Gott zeigt uns in der Bibel, dass er das Menschenleben erschaffen hat, dass er jeden einzelnen Menschen lieb hat, und dass wir Menschen nicht zu hassen haben, sondern uns untereinander zu lieben. Deshalb töten wir nicht.
    2. Hurerei: Im Gesetz gibt es eine Menge an Regeln, die Hurerei verbieten. Bezeichnen wir Hurerei deshalb als Sünde? Nein, absolut nicht. Gott zeigt uns in seinem Wort, wie er die Ehe einsetzt und dass "Ein-Fleisch-werden" (1.Mose 2) eben in den Rahmen der Ehe gehört. Deshalb ist Sex außerhalb der Ehe Sünde.


    Deshalb, um zurück zum Thema zu kehren: Wäre Inzest nur und absolut ausschließlich im Gesetz verboten und es gäbe in der Bibel keinerlei Hinweise darauf, dass Gott etwas dagegen hat, dann ist Inzest heute erlaubt. Dazu auch ein Vergleich: In 5.Mose 22,11 sagt Gott im Gesetz: "Du sollst nicht Zeug von verschiedenartigem Stoffe anziehen, Wolle und Leinen zusammen." Für diese Vorschrift, gibt es nun außerhalb vom Gesetz keinen Hinweis. Deshalb kann ich sehr wohl "Zeug von verschiedenartigem Stoff" anziehen.


    Fazit: Wenn ich nun diese beiden Punkte zusammennehme, dann muss ich leider sagen, dass ich nicht wirklich etwas in der Hand habe, um Inzest für die heutige Zeit als verkehrt dazustellen. Bitte! Ich möchte nicht falsch verstanden werden! Ich selbst habe allein vom Empfinden her mit Inzest ein Problem, aber ich sehe auch ein Problem darin es biblisch zu begründen und es dann letztendlich auch einem Ungläubigen zu erklären.
    Gut, 1.Korinther 5 wäre ein Ansatz, aber wie ich oben gezeigt habe, bin ich mir nicht so sicher, ob die eigentliche Sünde Inzest ist.


    Noch etwas zu Abraham: Vroni, du schreibst quasi, dass Abraham Sara bevor er gläubig wurde heiratete. Hier frage ich mich aber, ob das ein Argument ist. Ja, ich weiß, Gott hasst Scheidung, aber wenn es eine grobe Sünde damals war, dass sie geheiratet haben, dann war es auch eine Sünde, wenn sie nachdem sie gläubig wurden, zusammen lebten, denn es blieb Inzest.


    Viele Grüße
    Christopher

    Hi zusammen,


    vielleicht habt ihr auch von dem Inzest-Fall, der aktuell für Schlagzeilen sorgt, gehört. Da ist ein Geschwisterpaar, die getrennt voneinander aufgewachsen sind, sich später erst kennengelernt haben und bisher schon vier gemeinsame Kinder haben ([URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,540272,00.html]http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,540272,00.html[/URL]. Laut deutschem Recht ist Geschlechtverkehr unter nahen Verwandten strafbar. Deshalb saß der Mann dafür schon mehrere Jahre, ist nun aber bis vor das Bundesverfassunggericht gegangen, indem er hinterfragt hat, ob ein Inzest-Verbot nicht verfassungswidrig sei. Diese Klage wurde heute abgelehnt ([URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,541246,00.html]http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,541246,00.html[/URL]).


    Es ist ja so, dass gerade am Anfang der Menschheitsgeschichte es zwangsläufig eine ganze Menge Inzest gab. Und auch zu Zeiten, wo das nicht mehr notwenig war - ich denke an Abraham - heirateten Geschwister: Sarah war Abrahams Halbschwester.


    Erst im Gesetz vom Sinai wurde Inzest verboten und zwar in 3. Mose 18. Hier wird detailliert ausgeführt was Inzest ist, und zwar jeglicher Sex mit Vater/Mutter, Stiefvater/Stiefmutter, Bruder/Schwester, Halbbruder/Halbschwester, Enkel, Onkel/Tante, Schwiegersohn/Schwiegertochter, Schwager/Schwägerin. Inzest wird außerdem als Schandtat bezeichnet.


    Nun stehen wir aber nicht mehr unter Gesetz und deshalb frage ich mich, wie ein Christ dazu stehen muss? Besonders wenn ich wie oben erwähnt an 1.Mose denke, zweifele ich sehr stark daran, dass es für Gott etwas grundsätzlich Verkehrtes ist.


    Auf eure Antworten bin ich sehr gespannt!


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo zusammen,


    ich habe aufgrund der beiden Beiträge in den letzten Tagen diesen Thread eben nochmal durchgelesen und möchte nocheinmal einen ganz anderen Aspekt hereinbringen.


    Von vielen wurde hauptsächlich als Contra-Sportverein (teilweise auch als Contra-Musikverein) das Argument gebracht, dass man ja eine ganze Menge seiner Zeit dafür investiert. Auch wurde das Argument vorgebracht, dass ein Christ in einem Verein meistens ja in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen darstellen würde. Auf diese beiden Punkte möchte ich eingehen.


    Ich habe in der letzten Zeit viel über die Frage nachgedacht, wie ich Kontakte zu Ungläubigen aufbauen kann, um sie letztendlich für Christus zu gewinnen. Es gibt doch im großen und ganzen zwei Arten Menschen das Evangelium weiterzusagen:
    [list=1]
    [*]Die "unpersönliche" oder auch "anonyme" Evangelisation, d.h. ich sage Menschen, die ich eigentlich nicht kenne durch Straßeneinsätze, Veranstaltungen oder ähnlichem das Evangelium weiter
    [*]Die persönliche Evangelisation, d.h. ich im bin im Alltag mit Menschen zusammen, denen ich zunächst einmal durch mein Leben, dann aber auch zum richtigen Zeitpunkt durch Worte etwas weitersage[/list=1]
    Ich möchte nun nur auf den zweiten Typ eingehen. Vielleicht merkt ihr schon, worauf ich hinaus will. Hat man denn nicht durch z.B. einen Sportverein im Alltag die Möglichkeit Menschen etwas zu zeigen, wie man sich ganz praktisch verhält? Wird daraufhin nicht die Möglichkeit gegeben sein Menschen etwas von Jesus Christus weiterzugeben? Verbinde ich denn nicht durch einen Sportverein zwei nützliche Sachen miteinander (erstens Fitness, zweitens persönliche Kontakte)? Ich denke schon.


    Axel hat von einem Kampfsporttrainer erzählt, der in seinen Unterricht die Bibel hat einfließen lassen. Diese Möglichkeit haben sicherlich die wenigsten, aber einfach der persönliche Kontakt, der durch das regelmäßige Zusammensein mit Ungläubigen entsteht, ist so wie ich das sehe sehr wichtig und eine super Möglichkeit Menschen etwas weiterzusagen.


    Natürlich birgt das regelmäßige Zusammensein mit Ungläubigen auch Gefahren. Wenn ich z.B. in ein Verein gehe, wo regelmäßig viel Alkohol fließt, dann besteht echt die Gefahr mitzumachen. Ich denke, es ist immer eine schmale Gratwanderung. Trotz diesen Gefahren können wir nicht einfach sagen: "Es gibt Gefahren, deshalb will ich da nix mit zu tun haben."


    In 1.Korinther 5 erklärt Paulus den Korinthern, dass sie einen Gläubigen, der unzüchtig lebt, d.h. einen Menschen, der bekennt Christ zu sein, der aber in offener Sünde lebt und nicht umkehren will, aus der Gemeinde ausschließen müssen und daraufhin auch keinen intensiven Umgang mehr mit ihm haben dürfen. Die Korinther hätten daraus jetzt auch die Konsequenz ziehen können, mit keinem Ungläubigen, der in Sünde lebt Umgang zu haben. Darauf geht Paulus aber dann in Vers 9 ein: "Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben; nicht durchaus mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen." Er sagt ihnen also, dass sie sehr wohl noch Umgang haben sollen mit Ungläubigen, die in Sünde leben. Dieser Umgang sollte natürlich in erster Linie das Ziel haben, sie für den Herrn Jesus zu gewinnen.


    Hatte der Herr Jesus, unser Vorbild, denn nicht auch Gemeinschaft und intensiven Kontakt mit Ungläubigen, ja mit solchen, die als Zöllner und Sünder verschrien waren (z.B. Matthäus 9,11)? Trotzdem war er, wie Hebräer 7,26 sagt "heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern".


    Was denkt ihr dazu?


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo Viktor,


    ich vermute mal, dass beim Zitieren irgendwie was schief gegangen ist. Denn du hast den ersten Absatz des Artikels, der sich auf die Überschrift und seinen Amtseid bezieht, vergessen.


    Deshalb nochmal der komplette Artikel:



    Ich empfinde das ehrlichgesagt nicht mehr wirklich als etwas Besonderes. Auch der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seinen Eid 1998 und 2002 ohne diesen "Zusatz" abgelegt. Und wenn man sich nur einige der Gesetze der Rot-Grünen-Koalition der Jahre 1998-2005 anschaut, dann wird klar, dass das Weglassen dieses Floskel in Übereinstimmung mit seinen politischen Taten war, denn einige der Gesetze waren eindeutig gottlos.


    Gruß
    Christopher

    Hallo zusammen,


    es geht um folgende Bibelverse aus Epheser 4:


    Zitat

    Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit welcher ihr berufen worden seid, mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe, euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens.
    Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen. (Epheser 4,1-6)


    Mich beschäftigt zurzeit die Frage: Wie bewahre ich die Einheit des Geistes praktisch?


    Vielleicht stelle ich einmal kurz da, zu welchen Ergebnissen ich bisher gekommen bin: Grundsätzlich hat ja jeder Gläubige den Heiligen Geist. Die Einheit des Geistes schließt nun auch alle diese ein, außer diejenigen, die durch böse Dinge (Lehre, Praktiken, Wandel) sich bewusst dem Wirken des Heiligen Geistes widersetzen.


    Was denkt ihr? Was versteht ihr unter der Einheit des Geistes? Wie sieht das in der Praxis aus? Wie bewahre ich sie im "Band des Friedens"? Ist die Einheit des Geistes nicht dann auch das Kriterium, wenn es um Gemeinschaft am Tisch des Herrn geht? Besteht das praktische Bewahren der Einheit des Geistes nicht auch darin, alle Gläubigen, die dazugehören (d.h. die nicht böse sind), am Tisch des Herrn aufzunehmen?


    Ich bin gespannt auf Eure Gedanken.


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo David,


    ich selbst bin auch davon überzeugt, dass die Erwachsenentaufe richtig ist, allerdings wäre ich vorsichtig die Art der Taufe als eine "grundlegende Aussage der Bibel" zu bezeichnen und daraufhin June zu raten aus ihrer Gemeinde zu gehen.


    Sicher ist die Taufe nichts unwichtiges, aber trotzdem kann man jemanden oder eine Gemeinde, die eine andere "Ansicht" über die Taufe hat, nicht als Irrlehrer oder grundlegend falsch bezeichnen. Andererseits gibt Lehren der Bibel, die grundlegend sind - das sind Dinge, die die ewige Gottheit und die vollkommene Menschheit des Herrn Jesus (1. Johannes 4,2.3) oder die göttliche Inspiration der Bibel betreffen.


    Da du die Brüderbewegung erwähnst: Selbst J.N.Darby, als dessen "Erben" sich die Brüdergemeinden im Allgemeinen sehen, hat die Kindstaufe gelehrt (http://www.soundwords.de/artikel.asp?id=460).


    Um es noch ein bisschen allgemeiner zu formulieren: Wir müssen grundlegende Lehren der Bibel absolut festhalten und darauf bestehen. Wenn diese Lehren in Frage gestellt werden, müssen wir uns von einer Gemeinde abwenden. Aber wir dürfen bei anderen Dingen, über die unter Christen unterschiedliche Ansichten herrschen, den anderen nicht direkt als schriftwidrig bezeichnen. Wenn man das nämlich bis ins letzte Ende durchzieht, steht man als Christ irgendwann ganz alleine da, denn es gibt wohl keine zwei Christen auf der Erde, die in allen christlichen Lehren bis ins letzte Detail dasselbe denken.


    Zitat

    So viele nun vollkommen sind, laßt uns also gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren. (Philipper 3,15)


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo zusammen,


    nach ziemlich langer Zeit melde ich mich hier nochmal, und zwar direkt mit ner Frage: In einem Gespräch mit einem muslimischen Arbeitskollegen stellte sich heraus, dass dieser auch den liberalen Islam vertriitt. Er meint z.B., dass Christen und Moslems denselben Gott anbeten und dass der Islam eine absolut friedliche Religion ist.


    Ich habe mich noch nie intensiv mit dem Islam auseinandergesetzt, außer zwei Vorträge (einer von Resul und einer von Arend Remmers) und einem Buch ("Der 11. September, der Islam und das Christentum" von Benedikt Peters). Diese gaben mir Grundinformationen, wie ich den Islam einzuschätzen habe, und das war für mich auch alles klar und deutlich.


    Mein Kollege zeigte mir dann eine längere Ausarbeitung, die die Grundsätze der Moslems in Deutschland beschreibt: http://islam.de/1641.php#juc/juden01.html. Besonders interessant sind die Absätze 9, 10 und 15 im II. Teil. Diese begründen ja auch anhand des Korans, dass Moslems friedlich mit Juden und Christen umzugehen haben, und dass sie an den gleichen Gott wie die Christen glauben.


    Ich habe dann mal als Vergleich in dem oben genannten Buch geblättert, in dem eindeutige Zitate zum gewaltsamen Umgang mit Juden und Christen aus dem Koran gebracht werden. Diese Zitate klingen in anderen Übersetzungen aber gar nicht so krass.


    Was denkt ihr darüber? Sind diese Rechtfertigungen für den liberalen Islam wirklich akzeptabel? (Im Gegensatz zum liberalen "Christentum" behaupten die Moslems nicht, dass nicht alles im Koran stimmen würde - zumindest habe ich dazu noch nichts gelesen.) Ich kann es mir absolut nicht vorstellen, wenn ich nur daran denke, wie ehemalige Moslems, die es ja wissen müssen, den Islam als grausame und schreckliche Religion bezeichnen. Aber wie sind dann diese Koran-Zitate zu erklären und diese Rechtfertigungen einzuschätzen?


    Ich habe mir zu dem Thema einige Bücher bestellt, aber an einem interessanten Austausch wäre ich trotzdem sehr interessiert!


    Viele Grüße
    Christopher

    Ich habe vor längerer Zeit mal ein schon einige Jahrhunderte altes Zitat gelesen, das ich nun suche. Wer es gesagt hat, weiß ich nicht mehr genau, ich glaube irgend ein Engländer...


    Und zwar war es eine "Checkliste" von vielleicht einem Dutzend Punkten, die der Autor bei allem, was er redete, überprüfte, so dass nur wirklich das über seine Lippen kam, was zum Nutzen ist...


    Vielleicht kann ja einer von euch mir helfen...


    Danke!

    Hallo zusammen,


    ich hatte eben überlegt diese beiden SPIEGEL-Artikel reinzustellen und dann schaute ich ins Forum und sah, dass Michael schneller war als ich... Danke!


    Bei beiden Artikeln musste ich alleine aufgrund der Darstellungsform fast brechen... Wie die das von oben herab schreiben, so in der Art "Die dummen Kreationisten, wie kann man nur an sowas primitives glauben, Evolution ist doch schon längst bewiesen"!!! Oh Mann!


    Mir wurde wieder richtig klar, wie die Medien doch die Menschen beeinflussen. Wenn alle Massenmedien es immer so darstellen, als ob Evolution bewiesene Tatsache ist, dann nehmen die Menschen das eben auf und stellen das gar nicht mehr in Frage, und wenn man dann so Sätze von Kollegen hört: "Evolution ist doch bewiesen, warum stellst du das überhaupt in Frage?", dann ist das nachvollziehbar.


    Dabei ist Evolution mit der größte geistige Abfall, den Menschen jemals produziert haben! Und an diesen Müll glauben auch noch die meisten Leute, die sich als aufgeklärt und fortgeschritten betrachten! Evolution ist einfach Schwachsinn, denn eine der Grundthesen von Evolution ist, dass Information von alleine entsteht. Das ist aber total schwachsinnig, weil Information NIEMALS von alleine entstehen kann! Information braucht immer einen intelligenten Urheber, ohne diesen gibt es keine Information!!! Das ist eins der Grundgesetzte der Informationstheorie und ist eigentlich für jeden Menschen logisch und in dieser Welt auch beobachtbar. Aber die Menschen glauben daran, sie bekommen es ja so von den Medien serviert und sie sind auch damit zufrieden, denn so brauchen sie sich keine Gedanken über einen Schöpfer-Gott machen, dem sie am Ende sogar noch Rechenschaft über ihr Leben schuldig sein könnten. Deshalb passt ihnen die Evolutionslehre voll in ihr Bild, es löst viele Probleme für sie, zumindest scheinbar... Arme Menschen!!!


    Was mir beim Lesen von solch Christen verachtenden Texten immer wieder Mut macht, ist die Tatsache, dass diese Menschen einmal bekennen werden müssen, dass Jesus Christus HERR ist; jetzt meinen sie noch, sie bräuchten keinen Schöpfter, aber einmal werden sie auf ihren Knien dies bekennen... Wenn sie das doch schon heute tun würden!!!


    Viele Grüße
    Euer Christopher

    Hallo zusammen,


    ja, das kommt dabei raus, wenn Ungläubige oder sogar Satanisten versuchen das Buch der Offenbarung zu verstehen. Denn das können sie gar nicht, weil sie nicht den Geist Gottes haben, der erst der Schlüssel für die Bibel ist.


    Wer nun die Bibel richtig liest und nicht einfach einen Vers aus dem Zusammenhang reist, der versteht, dass die Geschehnisse um den Antichrist erst in der Drangsalszeit stattfinden. Und davor findet die Entrückung statt, in der alle wahren Christen von der Erde genommen werden und bei ihrem Herrn sein werden.


    Da diese Entrückung aber noch nicht stattgefunden hat, kann der Antichrist auch noch nicht auftreten! Dies greift auch Paulus im 2. Thessalonicherbrief auf:


    Zitat

    Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin, daß ihr nicht schnell erschüttert werdet in der Gesinnung, noch erschreckt, weder durch Geist, noch durch Wort, noch durch Brief als durch uns, als ob der Tag des Herrn da wäre. Laßt euch von niemand auf irgend eine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei.
    Erinnert ihr euch nicht, daß ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war? Und jetzt wisset ihr, was zurückhält, daß er zu seiner Zeit geoffenbart werde. Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur ist jetzt der, welcher zurückhält, bis er aus dem Wege ist, und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft, ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden. (2.Thes 2,1-10)


    Hier wird von dem "welcher zurückhält" gesprochen. Damit ist der Heilige Geist gemeint. Er wohnt noch zurzeit auf der Erde (in jedem Gläubigen und in der Versammlung). Deshalb kann das Böse noch nicht in vollem Maße zur Ausführung kommen. Wenn aber die Gläubigen entrückt sind, dann ist auch der Heilige Geist nicht mehr da und dann gibt es nichts mehr, was zurückhält.


    Ich möchte uns ermuntern, auf den Herrn Jesus zu warten, der bald wiederkommt!


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo Thorsten,


    mir hat in Bezug auf diesen "Konflikt" zwischen Vorhersehung Gottes und Selbstbestimmung des Menschen immer Lukas 22,22 sehr geholfen, wo der Herr Jesus in Bezug auf Judas sagt:


    Zitat

    Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es beschlossen ist; wehe aber jenem Menschen, durch welchen er überliefert wird!


    Der erste Teil des Verses zeigt also klar, dass das Sterben des Herrn Jesus fest beschlossen war (schon in der vergangenen Ewigkeit). Der zweite Teil zeigt aber auch, dass Judas nicht sagen konnte "Es ist doch sowieso beschlossen, da kann ich ja nichts dran ändern", sondern dass Judas eine Verantwortung hatte, für das, was er tat. Und wenn er eine Verantwortung hatte, und Gott ihn deshalb einmal zur Verantwortung ziehen wird (nämlich am großen weißen Thron in Offb 20,11-15), dann hatte er auch einen freien Willen!


    Nochmal zum großen weißen Thron: Die Ungläubigen werden dort nach ihren Werken gerichtet. Und es ist ein absolut gerechtes Gericht, weil Gott gerecht ist. Wenn der Mensch nun keinen freien Willen hätte, wie könnte ihn dann Gott für seine bösen Werke richten?


    Viele Grüße
    Christopher


    P.S.: Thorsten, kannst du mal bitte in deinem letzten Beitrag nach den Zitaten gucken, da ist irgendwie was durcheinander geraten.

    Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Frage an euch und hoffe, es kann mir da einer weiterhelfen.


    Ich benutze zurzeit und auch schon seit meiner Kindheit die Unrevidierte Elberfelder Übersetzung, die ich auch absolut schätze. Fakt ist allerdings auch, dass die Sprache oft nicht mehr zeitgemäß ist.


    Das ist der Grund, dass ich nach einer Übersetzung auf der Suche bin, die möglichst wortgetreu, aber eine zeitgemäße Sprache hat. Nun gibt es ja eine überarbeitete Version der Elberfelder Übersetzung. Nachdem ich mich aber einmal ein wenig mit der Übersetzung des Namens Gottes, wie er dem Volk Israel offenbart wurde, nämlich JHWH, auseinander gesetzt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht korrekt ist, diesen Namen einfach durch HERR zu übersetzen, wie das eben auch in dieser Überarbeitung gehandhabt wurde.


    Ich bin daher auf der Suche nach einer Übersetzung, die den Namen Gottes im AT weiter mit Jahwe oder Jehova übersetzt, und die (wie oben schon erwähnt) möglichst wortgetreu und auch zeitgemäß übersetzt ist. Wisst ihr da etwas?


    Vielen Dank schonmal!


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo zusammen,


    mit Apokryphen meint man 14 oder 15 Bücher, bei denen man zweifelt, ob diese zur Bibel gehören. Dabei gibt es sowohl Apokryphen zum Alten als auch zum Neuen Testament.


    Die alttestamentlichen Apokryphen sind nicht im hebräischen Alten Testament enthalten, allerdings in einigen Manuskripten der Septuaginta (= griechische Übersetzung des AltenTestaments).


    Alle Apokryphen wurden erst im 16. Jahrhundert durch die katholische Kirche auf dem Konzil von Triest (1545-1563) als heilige Schriften erklärt.


    Es gibt verschiedene Argumente für diese Schriften, aber auch eine Menge dagegen. Das wichtigste Argument der Befürworter ist, dass die Verfasser des Neuen Testaments sich meist die Septuaginta zitieren, die diese Bücher ja enthält. Außerdem meinen sie, dass einige der Kirchenväter diese Bücher im öffentlichen Gottesdienst benutzt haben.


    Diese Argumente brechen allerdings bei näherer Betrachtung zusammen: Die Schreiber des NT zitieren niemals aus einem apokryphen Buch und bezeichnen sie niemals als heilige Schriften. Das Argument der Kirchenväter ist auch eher schwach, da einige Kirchenväter sie auch als nicht inspiriert bezeichneten.


    Was sehr deutlich gegen diese Bücher als inspiriert und zur Schrift gehörig spricht, ist, dass diese Bücher bis ins 16.Jahrhundert selbst von der römischen katholischen Kirche nicht als inspiriert bezeichnet wurden (wie auch schon oben erwähnt). Außerdem enthalten diese Bücher unbiblische Lehren, wie z.B. das Beten für die Toten (2.Makkabäer 12,45-46), was im Widerspruch zu Lukas 16,25-26 und Hebräer 9,27. Auch, dass Gott Judith bei einer Lüge unterstützt (Judith 9,10.13) spricht gegen die Belehrungen der Bibel. Daneben gibt es auch noch weitere nachweisbare Irrtümer. Weiterhin erhebt keins dieser Bücher den Anspruch, inspiriert zu sein.


    Zusammengestellt mit Hilfe des Buches "Das kann ich nicht glauben!" (Josh McDowell, CLV, Seite 50-52).


    Viele Grüße
    Christopher

    Hallo zusammen,


    eben wurde ich auf einen Artikel vom Nachrichtenmagazin Spiegel aufmerksam: [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,409005,00.html]Beten bis zum Tod[/URL]


    Da haben doch tatsächlich Amerikaner geforscht, ob der Krankheitsverlauf bei folgenden drei Gruppen bemerkenswert unterschiedlich sind: 1. Patienten, die wissen, dass für sie gebetet wird. 2. Patienten, die nicht wissen, dass für sie gebetet wird. 3. Patienten, für die nicht gebetet wurde. Und laut Studie ist kein wirklicher Unterschied erkennbar. Außerdem sei es schlecht für die Patienten von Gruppe 1, dass sie um die Gebetsunterstützung Bescheid wissen, da dies anscheinend zu Leistungsdruck und Stress führen würde.


    Also ich habe nur noch den Kopf geschüttelt, aber beim Nachdenken sind mir ein paar Verse in den Sinn gekommen:
    "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: "Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich hinwegtun". Wo ist der Weise? wo der Schriftgelehrte? wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten; weil ja sowohl Juden Zeichen fordern, als auch Griechen Weisheit suchen; wir aber predigen Christum als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit; den Berufenen selbst aber, sowohl Juden als Griechen, Christum, Gottes Kraft und Gottes Weisheit; denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.“ (1.Korinther 1,18-25)
    Ja, die Weisen dieser Welt (Zitat aus Spiegel: "fast zehn Jahre Studienzeit, Wissenschaftler angesehener Universitäten") meinen erforschen zu können, dass Beten nichts bringt, dass das doch alles dumm ist und alles eine Einbildung ist. Wenn sie doch das einfach einmal erfahren hätten, dass wenn wir unsere Nöte Gott sagen "der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt" unsere Herzen erfüllt! Ja, es hört sich für den hoch gebildeten Menschen primitiv an, dass Gebete etwas bringen sollen und da ist man schnell dabei zu urteilen, dass das doch alles nur Einbildung ist.


    Und da bin ich nun bei uns: Sind wir uns darüber bewusst (und das sage ich mir zuerst!), was für eine Macht das Gebet hat??? Ich denke, oft nicht! Oft tun wir das doch eher als Pflichtübung ab. Wir sollten uns öfters klar machen, dass wir damit direkt im Himmel vor Gottes Thron stehen. (Hebräer 4,16). Und wir bewegen damit doch die Hand Gottes! Er handelt auf unsere Gebete hin (Jakobus 4,2; 5,16)!
    Dazu eine kurze Geschichte, die mich beim Lesen vor längerer Zeit schwer beeindruckt hat: "Einer der Brüder Wesley erzählte einmal einen Traum, den er gehabt hätte. Ein Engel hatte ihn durch eine riesige Lagerhalle im Himmel geführt, wo sich die Schachteln und Auslagen bis zur Decke türmten. Nachdem sie alles angesehen hatten, fragte er den Engel, was diese vielen Schachteln zu bedeuten hätten und weshalb sie hier seien. Der Engel antwortete daraufhin: ‚Das sind die Antworten auf Gebete, die Christen nie gebetet haben.’“


    Also der Appell an uns lautet: „Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.“ (Hebräer 4,16)


    Was denkt ihr?


    Herzliche Grüße
    Christopher

    Hallo zusammen,


    ich finde es auch immer wieder interessant wie oft von den Medien oder auch von Menschen, mit denen man darüber redet, behauptet wird, der Islam sei eine friedliche Religion, was absolut nicht den Tatsachen entspricht.


    Um das klar zu sehen hat mir besonders das Buch "Der 11. September, der Islam und das Christentum" von Benedikt Peters geholfen. Eine Kurzinfo zu dem Buch findet ihr hier oder es direkt als PDF lesen.


    Viele Grüße
    Christopher

    Jaja, da werden Erinnerungen an Deutsch-GK 13 wach ... Schöne Gedichtinterpretationen schreiben ... *grins* Das Gedicht haben wir auch durchgenommen.


    @Dafresl: Wie kommst du darauf, das hier einzustellen? Musst du das als Hausaufgabe interpretieren und hoffst, das nimmt dir hier jemand ab ;-)? *g*