• Hallo zusammen!


    Ich musste neulich darüber nachdenken, wie schnell man andere Menschen verletzen oder verunsichern kann. Darüber möchte ich etwas schreiben:


    Über Geschmack lässt sich streiten, sagt man ja. Aber wie schnell passiert es, dass man sich da falsch ausdrückt. Ein Beispiel: Ich sehe jemanden etwas essen, was ich überhaupt nicht mag und schon rutscht es mir raus: "Das ist ja ekelig, wie kann man das essen?", oder jemand möchte sich ein neues Kleidungsstück kaufen und ich sage: "Mensch, ist das hässlich..."


    Was machen wir damit? Stellen wir damit nicht den Geschmack des anderen eine Stufe niedriger als unseren Eigenen? Wenn man gleich pauschal sagt, etwas sei hässlich, ekelig, doof usw. dann vermitteln wir den Eindruck, jeder müsse das so sehen. Wenn nicht, ist etwas nicht in Ordnung. Unser Mitmensch traut sich vielleicht nicht mehr zu seinem Geschmack zu stehen, weil er sofort zum Dummen gemacht werden könnte.


    Ich denke, man muss da sehr aufpassen. Man könnte z. B. einfach sagen: "Das mag ich nicht!" oder "Das finde ich nicht schön." Damit sagt man aus was man selbst empfindet und signalisiert, das man auch andere Meinungen und Geschmäcker anerkennt.


    Davon abzugrenzen wären die Dinge, die die Bibel verurteilt. Dazu darf man denke ich ganz klar Stellung nehmen und keine Kompromisse eingehen. Aber das hat auch nichts mit Geschmack zu tun.


    Das Wort Gottes fordert uns auf in Liebe miteinander umzugehen. Ich denke, auch so etwas gehört dazu.


    Herzliche Grüße
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    „Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.“ Elbert Hubbard

    2 Mal editiert, zuletzt von TurnBack ()



  • Da hast Du vollkommen recht. Und die Idee mit der "Ich - Botschaft" ist ja uch nicht neu, wird nur oft vergessen.


    Zitat


    Davon abzugrenzen wären die Dinge, die die Bibel verurteilt. Dazu darf man denke ich ganz klar Stellung nehmen und keine Kompromisse eingehen. Aber das hat auch nichts mit Geschmack zu tun.


    Das Wort Gottes fordert uns auf in Liebe miteinander umzugehen. Ich denke, auch so etwas gehört dazu.


    Herzliche Grüße
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    Auch hier hast Du vollkommen recht. Anmerken muß ich allerdings, das der eigene Geschmack und das Wort Gottes oft / häufig / immer wieder miteinader verwechselt werden.
    Die chrsitliche Geschichte ist bis heute von Menschen mitgeprägt worden, die vieleicht im besten Willen und mit bestem Vorsatz, trotzdem dem Wort Gottes Gewalt angetan haben, um einer Idee, einer Überzeugung, der Kirche, der Bibel, Gott - König - und Vaterland zu dienen. Und die Katholische Kirche [bist nicht die einzige Kirche[/b], die ein Problem mit Dogmen, Traditionen und menschlichen / heidnischen Einflüssen hat.


    Also, was ist Geschmack, und was ist Wort Gottes ?


    Grüße


    Kai

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