Eure Meinung zu einem Eitrag im Gästebuch

  • Ich habe mal auf Anregung einer lieben Schwester im Herrn einen Eintrag aus dem Gästebuch hierhin kopiert. Wie ist denn Eure Meinung dazu?
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    von Nathan aus tacheles am 29.05.2004 00:35
    Homepage: http://www.neu-kommunismus.de.vu
    Ersteinmal: Das Design ist recht ansehlich, nur dass die einzelnen Bereiche als Pop-ups gemacht sind stört wenn man nebenbei z.b. chattet.


    Desweiteren frage ich mich wozu die ganze Mühe. Jeder sollte den Glauben für sich finden oder auch nicht. Statt tausende von Bibelzitaten zu analysieren, könnte man darauf vertrauen dass die Menschen selber etwas finden wenn sie denn dort etwas suchen und stattdessen könnte man sich um die Probleme dieser Welt kümmern. Diese Welt ist ein schrecklicher Ort für den grossteil der Menschheit und er wird nicht besser indem man von Jesus predigt. Damit Jesus "Predigt" von Frieden und Gleichheit (hört sich für mich sehr kommunistisch an ^^) aufgeht muss man ersteinaml die ungerechtigkeiten dieser Welt beseitigen. Man muss alternativen zum Kampf schaffen, zu Hass und Gewalt. Man muss Botschaften versenden die über einzelnen Religionen, Nationalitäten ect. stehen....
    Btw hoffe ich dass dieser Beitrag trotz seiner kritischen Haltung im GB auftaucht

  • Hallo Günni,


    augenscheinlich hat keiner Zeit auf Deinen Eintrag zu antworten. Da ich die eigentich auch nicht habe, versuche ich mich mal kurz und hoffe auf Ergänzungen.


    Solchen Einträgen wie dem von Dir zitierten begegnet man auf christlichen Hompages immer wieder. Dahinter steht, wie leicht zu erkennen sein dürfte, ein falsches Verständnis von dem was durch Evangelisation und Mission in biblischem Sinne erreicht werden soll.


    "Jeder sollte seinen Glauben für sich finden oder auch nicht." Wie soll denn jemand etwas finden, auf das ihn niemand aufmerksam macht?


    "Damit Jesus "Predigt" von Frieden und Gleichheit (hört sich für mich sehr kommunistisch an ^^) aufgeht muss man ersteinaml die ungerechtigkeiten dieser Welt beseitigen." Falscher Ansatz! Der Glaube an Jesus verändert Menschen und somit irgendwann auch (wenn sie denn wirklich so leben wie ER das von ihnen erwartet) ihre Umgebung. Dass das heute nicht so richtig rauskommt, liegt halt einfach daran, dass wir (und vor allem ich) viel zu wenig nach dem Leben, was unser Herr von uns will. Wenn wir als Christen wirklich erst die Welt verändern müssten, bevor wir anfangen zu Evangelisieren und Missionieren, dann fangen wir nie an.


    Ich hoffe andere haben noch Ergänzungen.


    Gruß in IHM
    Thorsten

  • Ich nehme mal nur einen Satz aus dem GB-Eintrag heraus:


    Zitat

    Man muss Botschaften versenden die über einzelnen Religionen, Nationalitäten ect. stehen....


    Das ist echt ein Satz, in dem "Tacheles" geredet wird!!!
    Wie genial richtig ausgedrückt - denn genau das ist eben der sogenannte „Missionsauftrag“, den Jesus Christus selbst seinen Nachfolgern geboten hat.


    Diese Botschaft ist einzigartig, weil sie wirklich über allen menschlichen Philosophien und anderen vermeintlichen Weisheiten steht.
    Sie geht über die Ideologien eines Heinrich Heine, Hermann Hesse, Karl Marx u.v.a. weit hinaus.
    Die Welt verbessern? Ohne Gott verbessern? Null Chance. Diese Welt ist wirklich ein schrecklicher Ort, aber nur deshalb, weil eben die Menschen von Anfang an ohne Gott leben wollten, bis in unsere heutige Zeit.
    Gott ist Realität, aber auch Satan ist Realität. In dieser Welt macht dieser Gegner Gottes Überstunden, damit alles noch mehr im Chaos versinkt, doch Gott wird dieses System Welt einmal richten und vernichten.


    Die Bibel: Es wird aber der Tag des Herrn kommen wir ein Dieb, an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.
    Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
    2. Petr. 3, 10.13


    Eine Erde, wo diese Gerechtigkeit Wirklichkeit wird, ist nur unter der Herrschaft von Jesus Christus möglich. Und da soll man den Mund halten, weil die Menschen doch „etwas“ von alleine finden werden? Klar, „etwas“ kann man immer finden, aber das ist noch lange nicht das, was jeder Mensch unumgänglich braucht, nämlich Frieden mit Gott!

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