Der Umgang mit Nicht - Christen

  • Hallo ihr Lieben. Ich bin ganz neu hier im Forum.


    Habe erst vor ein paar Tagen dieses Forum entdeckt, und möchte einfach mal über das sprechen, was mich so im Moment bewegt.


    Ich schreibe seid ca. einem halben Jahr in einem anderen, allgemeinen Forum (es gibt da viele Menschen die in Not sind)- es ist also kein christliches Forum.


    Ich benutze dort immer wieder Gelegenheiten, um den Menschen etwas von Jesus weiter zu sagen. Auf ganz verschiedene Art und Weise, eben so, wie Gott es führt und mir auf s Herz legt.


    Hm, wie soll ich das nun ausdrücken was ich eigendlich fragen möchte ?


    Ich schreibe mit diesen Personen in verschiedenen Themenbereichen, und zu allen Möglichen Themen. Es geht also nicht immer nur um den Glauben, auch wenn die mittlerweile dort alle wissen, das ist die mit dem Jesussplean. :S


    Ich versuche also auch das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, in dem ich auch mal hin und wieder über etwas anderes rede - mal einen Tipp gebe - mal einen Scherz mache etc.


    Nun sind da auch einige, hartnäckige Atheisten, die teilweise schon richtig über Gott gelästert haben - ich merke, sie wollen mich dadurch provozieren.Ich bleibe aber im allgemeinen recht gelassen, und empfinde je mehr die gegen den Glauben gehen ( nur einige) deso mehr Liebe zu diesen Menschen. Ich lasse also praktisch nicht nach, sie mit herzlichen kommentaren, Fröhlichkeit und Liebe zu überschütten - auch wenn die betreffenden Personen kurz vorher mir bösartige Dinge und Beleidigungen an den Kopf geworfen haben. Bei einem habe ich das Gefühl, das sich mittlerweile sein Gewissen sehr anfängt zu regen.


    Habe auch schon öfters positive PN erhalten wo Leute sich sehr positiv über das was ich schreibe, geäußert haben, oder Fragen zum glauben hatten.


    Aber ich habe in der letzten Zeit öfters Anfechtungen ob mein Verhalten richtig ist. Es ist etwas schwierig zu erklären was ich meine. Ist es richtig, wenn man jemanden Jesus bezeugt und der jenige zeigt öfters offene Ablehnung, das man dann weiterhin liebevoll mit ihm kontakt hat ? Mein Beweggrund ist ja der, die _Herzen zu erreichen!


    Oder mache ich mich vielleicht irgentwie schuldig, das ich mich nicht von den Menschen die lästern abwende, und quasi noch Gemeinschaft mit ihnen habe in dem ich über andere Themen mit Ihnen diskutiere!


    Ich muß noch dazu sagen, das ich natürlich schon ganz klar Stellung beziehe wenn etwas gegen Gott gesagt wird - und auch warne.


    Bin gespannt, was Ihr dazu meint




    Liebe Grüsse


    Lena

  • Hi Lena,
    ich finde dein Verhalten sehr vorbildhaft. Über die Seelsorge kann man Menschen gut erreichen. Es ist auch sehr gut, dass du klare Stellung beziehst, wenn gelästert wirst.
    Ein Beispiel von unserem Büchertisch. In unserer Stadt war immer wenn wir Büchertisch hatten, ein Straßenmusik in der Nähe anzutreffen. Er suchte irgendwie den Kontakt. Denn in den Nachbarstädten war er auch anzutreffen, wenn dort auch aus der Nachbargemeinde der Büchertisch war. Erstaunlich. Aber der Mann hatte eigentlich immer nur harrsche Töne und Ablehnung gegen die Bibel. Nach einigen Jahren bekannte er sich dazu, dass er nun auch Christ geworden ist!
    Also, nach aussen hin Ablehnung, im Innern arbeitet Gott.
    Jetzt kannst du bei deinem Gegenüber das natürlich nicht feststellen, wie der so Tickt und ob Gott an ihm arbeitet. Mein Beispiel kannst du ja nicht auf jeden übertragen.
    Wenn du es als deine Aufgabe von Gott ansiehst, dort im Forum aktiv zu sein, dann sollst du das auch machen. Ist nur die Frage: Gehe ich bewusst auf jede Provokation ein und verbringe viel Zeit, oder sogar noch sehr viel Zeit in dem Forum?
    Wenn du in einem gewissen Thread wieder eine Provokation erhälst, wo du schon bereits aktiv mitgelesen/-geschrieben hast, dann würde ich schon antworten. Da man ja selten alle Threads (je nach Besuchergrad des Forums) lesen kann, könnte dir natürlich der eine oder andere Provokation "durch die Lappen gehen". Musst du abwägen, ob du antworten oder auch schweigen kannst.


    Ich hoffe dich verstanden zu haben. Oder meintest du etwas anderes?
    Gruß
    Axel

  • Hallo Axel,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Das ich generell in diesem Forum meinen Glauben bezeuge, das weiß ich, dass das so Gottes Wille ist. Ich bete ja auch sehr darum, wenn ich die Fragen beantworte. Natürlich kommt auch mal was zu menschliches über die Lippen.


    Aber im allgemeinen merke ich schon sehr wie mir Jesus immer wieder Weisheit und die Zuflüsse gibt.



    Meine Angst war die. Manchmal geht das einige Wochen um ein Thema, z.b. ging es jetzt darum ob der Islam Deutschland und Europa islamisieren möchte.


    Da wurde sehr intensiev diskutiert. Vom christlichen Standpunkt aus können die Nicht - christen ja diese Gefahr die vom Islam aus geht gar nicht verstehen. Viele Menschen hatten dann den Eindruck wie wenn ich mich auf die Seite der Rechtsorientierten stelle.


    Naja jedenfalls habe ich dann manchmal so ein bisschen bedenken, ob es z.b. richtig ist wenn ich mit einer Person die Jesus seid Monaten ablehnt, ständig hin und her schreibe.Verstehtst Du was ich meine. Es gibt manche Christen die sagen das Evangelium jemanden weiter und wenn der jenige nichts davon wissen will, dann halten sie innerlich Distanz zu der Person.


    Ich mache genau das Gegenteil. Ich bin dann zu so einem Spötter besonders nett. Meinst du das wäre in Ordnung so? Oder sollte ich dann den "Spötter" ehr links liegen lassen - was ich aber irgentwie nicht kann und nicht als richtig empfinde?!


    Weil Jesus ja auch irgentwo sagt in seinem Wort (nur sinngemaß) Wenn sie in einer Stadt nichts wissen wollen, dann schüttelt den Staub von Euren Füßen und geht in die nächste Stadt(weiß leider jetzt nicht genau, wie es heißt) Haben wir sonst nicht irgentwie Gemeinschaft mit dem Sünder?


    Ich weiß nicht ob ich mich richtig verständlich ausdrücke?




    Liebe Grüße




    Lena

  • Hi Lena,
    ich hab´s gecheckt, was du meinst. Ich habe ja das eine Beispiel mit dem Straßenmusiker geschrieben. Er war lange nach aussen hin abweisend. Wenn meine Freunde den Kontakt zu ihm abgewiesen hätten, wäre er womöglich nicht so viel mit dem Evangelium konfrontriert worden. Andererseits ist er ja immer dorthin gegangen, wo der Büchertisch war. So hat er schon den Kontakt gesucht.
    Ich finde es schwer zu sagen, wenn einer spottet und nichts wissen will, dass man sich nicht mehr um ihn kümmern sollte. Glaube kaum, dass man da eine Faustformel nehmen kann. Sucht deine Person den Kontakt und hat Fragen? Oder findet sie nur immer wieder jede Möglichkeit zu spotten? Oder gehst du ihr nach? Nun, da kann Gott dir nur die Antwort geben, wie sehr du dich um diesen Kontakt "kümmern" sollst.
    Viel Kraft und Freude,
    Axel

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