Beiträge von Thorsten

    Zitat

    Stephan:
    Hierauf seine Theologie zu stützen ist und bleibt ein wackeliges Fundament.


    Hallo Stephan,


    ich hatte jetzt erwartet, dass Du nach den Vorträgen von Samstag etwas anderes schreiben würdest! ;)


    Gruß
    Thorsten


    Ach übrigens, ich war nicht da! Aber Du weißt ja: Der GÜV (Geschwister überwachungs Verein) kriegt alles mit!!

    Zitat

    Stephan:
    Hallo Thorsten,


    ich hätte da zum einen eine Frage und zum anderen eine Bemerkung.


    Frage: Woraus kann man zweifelsfrei schließen, daß es heute die Gabe des Zungenredens nicht mehr gibt? (1.Kor. 13 sagt lediglich das es "aufhören" wird - aber nicht wann das sein wird...)


    Hallo Stephan,


    ich möchte versuchen (kurz wegen Zeitmangel) auf Deine Frage einzugehen:
    Wenn die Bibel von Sprachenreden spricht, dann meint sie damit eine "richtige" Sprache. Paradebeispiel dafür ist z.B. die Begebenheit aus Apg. 2, wo die Apostel plötzlich Sprachen beherschen, die sie vorher nicht sprechen konnten. Die Chraismatische Bewegung gebraucht beim Zungenreden jedoch keine allgemeinverständliche Sprache, sondern meist Ausdrücke und Laute, die noch nichteinmal der Redende versteht. Somit hat aus meiner Sicht das charismatische Zungenreden mit dem biblischen Sprachenreden nichts gemein.


    Deiner Argumentation bezüglich der Zeitform kann ich in gewisser Weise folgen, wird sie doch immer wieder von Charismatikern angeführt. Mich würde jedoch mal interessieren, wenn es denn wirklich bedeutet dass das Sprachenreden noch immer existiert und erst im Himmel aufhört, wo diese Gabe in den Jahren zwischen ca. 100 und 1950 n.Ch. war? Ich bin kirchengeschichtlich jetzt nicht so stark belesen, habe aber bis jetzt noch nichts wie Sprachenreden in der Kirchengeschichte gefunden. Es ist interessant, dass das Zungenreden erst mit der Entstehung der charismatischen Richtung aufkam.


    Soviel von mir.


    Zitat

    Das hören natürlich alle jene nicht gerne, die mit diesen Stellen beweisen wollen, daß die Charismatiker im Unrecht sind. Persönlich glaube ich, daß es da ganz andere Gründe gibt, die man da anführen könnte und die auch hier im Forum teilweise schon angeklungen sind.


    Kannst Du das mal bitte spezifizieren?


    Gruß
    Thorsten

    Hallo Dieter,


    ich bin nicht der Ansicht, dass es heute noch das Reden in Sprachen gibt (um es mal ganz klar vom chraismatischen Zungenreden abzugrenzen)! Ich kann lediglich die Argumentation anhand von Hebr. 2,4 nicht nachvollziehen.


    Schade finde ich, dass Christian nur Artikel und Auslegungen anführen kann.


    Gruß
    Thorsten

    Hallo Christian,


    eine vorweg: Auch wenn ich, was Fragen der Gemeinde angeht nicht (mehr) mit Arend einer Ansicht bin, so schätze ich ihn dennoch immer noch als Ausleger!



    Ich könnte dieser Argumentation nur folgen, wenn man das Ausgießen des Heiligen Geistes mit dem Reden in Sprachen gleichsetzt. Tut man das nicht (das wäre der Fall, wenn man das Sprachenreden z.B. unter die Wunder einsortiert), könnte ich dieser Auslegung wegen meiner oben gestellten Frage nicht folgen.


    Mich würde mal interessieren, ob Du auch eine Auslegung losgelöst von der von Arend hast.


    Gruß in IHM
    Thorsten

    Zitat

    Christian:
    Hebr 2,4 indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.


    Das Verb "mitzeugte" deutet daraufhin, dass die dort beschriebenen Dinge bereits der Vergangenheit angehörten.


    Hallo Christian, gibt es demnach auch keine Ausgießung des Heiligen Geistes mehr? Denn wenn das stimmt, was Du da schreibst, dann empfängt heute niemand mehr den Heiligen Geist.


    Ein grübelnder
    Thorsten

    Hallo Gandy,


    vor einiger Zeit gab es einen Austausch zu exakt diesem Thema auf http://www.christ-online.de! Falls Du nicht die Zeit und Muße hast den doch ziemlich umfangreichen Austausch durchzulesen, hier ein paar Ergebnisse:


    - Der Herr Jesus stimmt einer Steinigung zu! Das mag verwundern, aber wie sonst ist die Aussage "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" sonst zu werten?
    - Der Herr war (wie schon angesprochen) in "einer Zwickmühle". Wenn er der Steinigung nicht zustimmt, konnte man ihm eine Gesetzesübertretung vorwerfen. Andererseits könnte die Aufforderung zur Steinigung als Rebellion gegen die römische Regierung gewertet werden, da nur den Römern das Recht zum Vollzug der Todesstrafe zustand (warum sonst gehen die Juden später noch mit dem Herrn Jesus zu Pilatus?).
    - Wo war der Mann, mit dem der Ehebruch vollzogen wurde? Nach dem Gesetz sollten Mann und Frau getötet werden! Doch die Juden schleppen nur den Mann an. Da die Frau beim Ehebruch (also während der Tat) ertappt wurde, müsste es eigentlich ein leichtes gewesen sein den Mann ebenfalls zu ergreifen.
    - Eine Frage, die sich mir noch stellt: Warum hat der Herr Jesus eingentlich nicht angefangen mit den Juden über diese Punkte zu diskutieren? Ich hätte das sicherlich gemacht.


    Diese und noch andere Punkte sollte man in die Überlegungen einbeziehen (ist ja auch oben von meinen Vorschreibern teilweise getan worden). Damit jeder weiß, worum es hier überhaupt geht, zitiere ich mal kurz Johannes 8v1-11:
    "Jesus aber ging nach dem Ölberg. Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie. Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber dies hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, angefangen von den Älteren ; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand. Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt? Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!"


    Übrigens: Findet Ihr es nicht dreist, dass der Herr auf die Frage der religiösen Führer nur mit dem Finger im Staub rummalt, anstatt ihnen mit allem Respekt zu begegnen und ihre Frage zu beantworten?


    Gruß in IHM
    Thorsten

    Hallo Michael,


    ein ganz fettes Lob für das neue Layout!! :) ;) :D Ich finde es klasse, dass man seid einiger Zeit nur noch einen klick benötigt um ins Forum zu gelangen. Die Startseite ist jetzt super ansprechend und hebt sich wohltuend von anderen Seiten ab. Dass alle Menüs auch im Forum zur Verfügung stehen und der obere und rechte Bildrand "stehen bleben" finde ich richtig klasse.


    Nur weiter so!!


    Gottes Segen beim Programmieren.


    Gruß in IHM
    Thorsten :D

    Hallo zusammen,


    aus meiner Sicht mal etwas zu den ZH:
    Grundsätzlich sind sie Irrlehrer (siehe u.a. manche Punkte in dem von Vroni gebrachten Zitat). Ich habe bis jetzt noch keine "erfreulichen" Gespräche mit ZH führen können (ebensowenig wie mit Mormonen, die auch mit der Bibel in der Hand ankommen).


    Grundsätzlich ist es sicherlich gut, wenn man (wie Rainer) versucht einem Arbeitskollegen / einer Arbeitskollegin "unser Bibelverständnis" nahezubringen. Jungen Christen, die nicht sehr gut bewandert sind (was unseren Glauben angeht) und sich in der Bibel nicht so gut auskennen, rate ich jedoch grundsätzlich von Gesprächen mit ZH ab, da die ZH, was ihren Glauben und ihre Art von Bibelauslegung (wobei sie dort von einer verfälschten Übersetzung ausgehen) sehr gut geschult sind. Jünglinge im Glauben können dort sehr schnell ins straucheln kommen, da es in einem Gespräch sehr schwer sein wird richtiges von falschem zu unterscheiden.


    Von daher seid bitte im Umgang mit Mormonen und ZH sehr vorsichtig, da sie Euch manches falsche unterjubeln, ohne dass Ihr es merkt.


    Gruß in IHM
    Thorsten

    Hallo Michael,


    ich habe mal eine Frage: Wenn man hier im Forum eine URL eingibt und diese mit einem Namen versieht, dann kann man das im Text gar nicht mehr erkennen! Schau Dir als Beispiel mal den Post "Bibelseminare, Bibelschulen und anderes" an. Da kannst Du mal meine drei URLs suchen!!


    Besteht die Möglichkeit, dass URL-Adressen z.B. durch Untersreichen automatisch sichtbar werden? Ist nämlich eigentlich schade, wenn eine URL nicht zu erkennen ist, nur weil sie aussieht wie normaler Text.


    Gruß
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    in der Zeit von 1997-2000 habe ich mal einem Bibelseminar teilgenommen. Dieses Bibelseminar führte in 4 Jahren durch alle Bücher der Bibel und behandelte auch noch Themen, die mit der Bibel zu tun haben (u.a. Kirchengeschichte und Predigtlehre). Dieses Seminar fand immer am vierten Wochenende im Monat in Trier statt. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe solcher Seminare, die man sich auf der Hompage des SBS ansehen kann.


    Durch meinen (leiblichen) Bruder bin ich jetzt auf die Möglichkeit der Bibelschule Beatenberg gestossen dort per Internet an einer Bibelschule teilzunehmen. Die Kosten halten sich im Rahmen und der Vorteil ist, dass man sich die Zeit frei einteilen kann und auch nicht verreisen muss. Einziger Nachteil ist meiner Meinung nach (soweit ich das nach dem Studium der HP beurteilen kann), dass man keinen Kontakt zu anderen "online-Studierenden" bekommt. Diesem Nachteil könnte man jedoch abhelfen, wenn man sich mit einigen gleichzeitig anmeldet und somit im "Gleichschritt" durch die verschiedenen Lektionen geht. Das hätte dann noch zusätzlich den Vorteil, dass man sich gegenseitig anspornt weiter zu machen und nicht nach einigen Lektionen abzubrechen. Würde jemand sowas mitmachen? Man könnte dann ja vielleicht im Forum auf BTJC.de eine Plattform zum Austausch über die verschiedenen Lektionen einrichten.


    Ich möchte an dieser Stelle keine neue Diskussion über Sinn oder Unsinn von Bibelseminaren und Bibelschulen lostreten. Mir ist druchaus bewußt, dass die biblische Ausbildung von Gläubigen von der jeweiligen Ortsgemeinde durchgeführt werden sollte. Nun gibt es aber leider nicht in jeder Ortsgemeinde solchen biblischen Unterricht. Daher habe ich an das Online-Programm der Bibelschule Beatenberg gedacht.


    Also, wer macht mit?


    Gruß in IHM
    Thorsten

    Hallo xXx,


    vielleicht ist Dir das nicht so ganz bewußt, aber Gott sagt in der Bibel, dass wir der Obrigkeit untertan sein soll. Dazu gehört auch, dass wir Copyrights nicht verletzen, auch wenn es sich um christliche Sachen handelt. Ausserdem finde ich es nur recht und billig, wenn der Verfasser von einem Artikel auch weiß, wo der alles veröffentlicht wird. Dazu kommt noch, dass ich nicht irgendwelche Dinge als auf meinem Mist gewachsen veröffentlichen will.


    Ich denke, dass wir als Christen auch durch die Wahrung von Copyrights ein Zeugnis sein können (auch untereinander).


    Gruß
    Thorsten

    Hallo Timotheus,


    wo hast Du die Geschichte her? Ich würde sie gerne mal drucktechnisch verarbeiten, möchte aber keine copyrights verletzten.


    Vielleicht kannst Du die Antwort hier posten oder kurz mailen.


    Vielen Dank und Gruß in IHM
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    den unten stehenden Artikel habe ich anhand eines Vorschlags für eine Jugendstunden von Christ-Online erstellt. Ich poste ihn hier in der Hoffnung, dass wir alle zum Nachdenken kommen.


    Gruß in IHM
    Thorsten
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    „Es ist ganz sinnvoll im Leben Bilanz zu ziehen.“ Das denkt man schon mal öfter. Aber was heißt das eigentlich? Im Folgenden wollen wir uns einmal damit beschäftigen.


    Selbstverständlich handelt es sich zunächst einmal beim Thema Bilanz um einen Bereich, mit dem wahrscheinlich nicht jeder etwas anfangen kann. Daher sollen vorweg einige Begriffe definiert und erläutert werden.
    Um eine Bilanz zu erstellen bedarf es einiger Vorarbeiten. Dazu zählt die Inventur (sicherlich ist vielen von Euch in den letzten Wochen der Hinweis „Wegen Inventur geschlossen“ oder „Trotz Inventur geht der Verkauf weiter“ in den Geschäften aufgefallen). Doch worum geht es da? Was machen die Angestellten eines Geschäfts, wenn Inventur gemacht wird?


    Inventur
    Inventur machen, heißt schlicht und einfach: zählen, messen und wiegen. Als Definition könnte man also sagen: Inventur ist die Mengen- und Gewichtsmäßige Erfassung aller Vermögensgegenstände und Schulden in einem Unternehmen.
    Die ermittelten Mengenangaben werden dann mit Zahlen gefüllt (die Vermögensgegenstände und Schulden werden bewertet) und mit den sich ergebenden Werten in die Bilanz eingetragen.


    Bilanz
    Die Bilanz unterteilt sich in zwei große Blöcke. Zum einen gibt es die Aktiva. Das ist der Block, in dem die Vermögensgegenstände aufgeführt werden. Zum anderen gibt es die Passiva. Dort werden die Schulden bzw. die Finanzierungsarten aufgeführt.
    Man kann also zum einen anhand der Aktiva erkennen, welche Vermögensgegenstände das Unternehmen besitzt, zum anderen kann man anhand der Passiva erkennen wie diese Vermögensgegenstände finanziert werden (z.B. durch Kredite, kurzfristige Verbindlichkeiten oder Eigenkapital).
    Stellt man die Aktiva der Passiva gegenüber, so müssen beide Blöcke die gleiche Summe ergeben.


    Kann man auch im geistlichen Leben Bilanz ziehen?
    Der eine oder andere wird jetzt sagen: Natürlich, sonst wäre das Thema ja nicht angeschnitten worden. Aber es stellt sich immer noch die Frage, ob die Bibel auch so etwas wie eine Bilanz im geistlichen Leben kennt.
    Diejenigen, die schon länger die Bibel studieren, werden richtigerweise einwenden, dass das Wort Bilanz in der Bibel nicht vorkommt. Dennoch denke ich, dass es zumindest eine Person gibt, die (mindestens) einmal Bilanz gezogen hat.
    Ich denke hier an Paulus, der in seinem zweiten Brief an die Korinther Bilanz seines Lebens zieht. Damit das Lesen einfacher fällt, zitiere ich die Stellen hier schnell:
    2.Kor. 11v21-31: Zur Schande sage ich, daß wir <damit verglichen> schwach gewesen sind. Was aber jemand wagt - ich rede in Torheit - das wage auch ich. Sie sind Hebräer? Ich auch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Abrahams Nachkommen? Ich auch. Sie sind Diener Christi? - Ich rede unsinnig - ich über die Maßen. In Mühen um so mehr, in Gefängnissen um so mehr, in Schlägen übermäßig, in Todesgefahren oft. Von den Juden habe ich fünfmal vierzig <Schläge> weniger einen bekommen. Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einen Tag und eine Nacht habe ich in Seenot zugebracht; oft auf Reisen, in Gefahren von Flüssen, in Gefahren von Räubern, in Gefahren von <meinem> Volk, in Gefahren von den Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Mühe und Beschwerde, in Wachen oft, in Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße; außer dem übrigen <noch> das, was täglich auf mich eindringt: die Sorge um alle Gemeinden. Wer ist schwach, und ich bin nicht schwach? Wer nimmt Anstoß, und ich brenne nicht? Wenn gerühmt werden muss, so will ich mich der <Zeichen> meiner Schwachheit rühmen. Der Gott und Vater des Herrn Jesus, der gepriesen ist in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.
    2.Kor. 12v5: Über diesen will ich mich rühmen; über mich selbst aber will ich mich nicht rühmen, nur der Schwachheiten.
    2.Kor. 12v9: Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn <meine> Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.


    Paulus’ Inventur
    Schauen wir uns doch einmal genau an, was Paulus bei seiner Inventur in seinem Leben gefunden hat. Die Punkte sind in den Versen 21-28 zu finden und relativ schnell aufgezählt:
    o Er war jüdischer Abstammung
    o Er war ein Diener Christi
    o Er war in Gefängnissen
    o Er begab sich wegen seines Dienstes oft in Todesgefahr
    o Er erlitt Schläge (dreimal mit der Rute)
    o Er erlitt Geiselhiebe (fünfmal 39)
    o Er erlitt Steinigung
    o Er erlitt Schiffbruch (dreimal)
    o Er war auf seinen Reisen ständig in Gefahr
    o Er war ständig in Sorge um alle Gemeinden
    Paulus hatte in seinem Leben also schon einiges durchgemacht und konnte somit auf einiges verweisen, was man schnell unter die „Vermögensgegenstände“ rechnen kann. Doch schauen wir uns einmal an, was für eine erstaunliche Bilanz Paulus aus dieser Inventur erstellt.


    Paulus’ Bilanz
    Wir finden die von Paulus aufgestellte Bilanz in den Versen 29+30 in Kapitel 11 sowie in Kapitel 12v5.
    Trotz allen Aufrechnens, und Paulus kann einiges vorweisen, findet er bei sich nur Schwachheit! Keine Zahlen über Neubekehrte und große Missionserfolge, die man vielleicht erwarten würde. Nur seine Schwachheit fällt ins Gewicht. Ist das gestellte oder falsche Bescheidenheit? Bei Paulus sicher nicht. Er ist sich seiner menschlichen Ohnmacht und seines Sündigseins voll bewusst. Er hat keine „Star-Allüren“. Er ist voll und ganz Mensch in dieser gefallenen Welt, auch als Christ. So sieht er seine ei-genen Fehler.


    Fazit
    Es ist Gnade Gottes, wenn aus unserem Leben etwas wird! So sieht es zumindest Paulus.
    Gnade bedeutet: Gott wird mit unserer Schwachheit, mit unserem Unvermögen, Fehlern und Gemeinheiten fertig. Er vergibt uns durch Jesus Christus. Er macht Mut zum Weitermachen.


    Zum Nachdenken
    Haben wir auch den Mut zu solch einem ehrlichen Geständnis wie es Paulus abgelegt hat? Denken wir daran: Wo menschliche Schwachheit ist, kann Gottes Kraft einsetzen!
    Ziel dieses Artikels ist es, an eingeschlafene oder noch durchzuführende Aktivitäten zu erinnern, unseren privaten Geldbeutel in Bezug auf die Gaben zu überprüfen usw. Kurz gesagt, wir sollten geistlich Bilanz ziehen. Wir sollten uns unsere Versäumnisse und unsere Schuld deutlich machen, aber auch Dank und Freude über durchgeführte Veranstaltungen und neue

    Zitat

    Ronny:
    Sehen, was Beendigung von Leben bedeutet, konnten sie auch bei den Tieren, die ihretwegen geschlachtet werden mussten, damit sie Kleidung bekamen.


    Hallo Ronny,


    den ersten Teil Deiner Ausführung kann ich folgen. Aber den oben zitierten Absatz kann ich in Zusammenhang mit der Frage von nanons nicht verstehen. Denn das Zitat aus 1.Mo. 2 (besser die Aussage Gottes) wurde vor dem sterben der Tiere getroffen. Nach dem Sündenfall konnten Adam und Eva somit sofort sehen, was sterben heißt. Vorher konnten sie es sich nur anhand der (vermutlichen!) Erklärung Gottes vorstellen.


    Würde es Dir etwas ausmachen, wenn ich Dich bitte das folgende zu machen:


    Zitat

    noch tiefschürfend und geistlich jeden Aspekt beleuchten


    Ich wäre Dir dafür ziemlich dankbar.


    Gruß
    Thorsten

    Hallo Vroni,


    vielen Dank für Deine Erläuterungen. Jetzt sehe ich klarer und kann Dein Beispiel besser nachvollziehen.


    Zitat

    Vroni:
    P.S. Und hör mal: Deine Zitierung aus meinem Beitrag ist nicht ganz korrekt! Das "Logisch, oder?" gehört zu dem letzten Satz, nicht zu der Aussage Wasser/Geist.
    Okay? :)


    Ist schon logisch, dass da noch etwas dazwischen stand. Ich hatte auch versucht das durch die Pünktchen deutlich zu machen. Andererseits wäre oder das "Logisch, oder?" der Beginn meines Beitrages schwieriger gewesen. ;)

    Hallo Vroni,


    Zitat

    Wasser ist in der Bibel ein Bild für den Hl. Geist ... Logisch, oder?


    NÖÖ!!! Woher nimmst Du das? Gibt es da irgendwo in der Bibel einen Vers wo steht "Wasser ist ein Bild vom Heiligen Geist"??


    Ich kann mich nun erinnern, dass mit dem vergossenen Wasser am Kreuz (kam aus der Seite unseres HERRN) in Verbindung mit der Fußwaschung immer darauf hingewiesen wurde, dass Wasser ein Bild der Reinigung ist!


    Was stimmt denn nun?


    In IHM grüßt
    Thorsten


    PS: Nicht das ich Deine Aussage anzweifel (wird ja immerhin oft genug so in Vorträgen gesagt), ich habe nur immer ein Problem damit, wenn eine Definition einfach in die Runde geworfen wird und keine Begründung für eine solche Aussage kommt (frei nach dem Motto: Friß oder stirb). Von daher wäre ich Dir dankbar, wie Du auf diese Gleichung "Wasser=Heiliger Geist" kommst. Aber bitte keine Ausleger zitieren! Ich hätte gerne Bibelstellen!!!! Danke.

    Hallo,


    nachdem ich länger weg war, bin ich mal wieder da. Da die liebe Vroni so einen tollen und langen Beitrag geschrieben hat, möchte ich doch nicht daran vorübergehen, ohne zu antworten. Vielleicht verwirren meine Antworten auch ein wenig, das ist dann aber Absicht, da ich zum Nachdenken und Bibelstudium anregen möchte.


    Vorni hat am Ende Ihres Beitrags sinngemäß u.a. gefragt, ob man den Heiligen Geist wieder verlieren kann. Dann fragte sie noch nach der Aussage, was mit dem Auslöschen des Heiligen Geistes gemeint ist.
    Nun, wir können den Heiligen Geist verlieren und damit ist dann sicherlich das gemeint, was "Auslöschen des Heiligen Geistes" bedeutet. Ihr kennt doch sicherlich alle das Lied aus dem Wiedenenster "Create in me a clean ..."? Das ist ja, wie Ihr dann sicherlich auch wisst ein Bibeltext. Und in dem Text heißt es u.a. "Und nimm den Heiligen Geist von mir weg"!! Also kann er doch verschwinden!


    Andererseits: Wenn ich eine Kreze auslösche, dann leuchtet sie nicht mehr! Aber komischerweise ist sie nicht weg, sondern noch immer da!!


    Jetzt bin ich vollkommen verwirrt! Wer kann mir helfen????


    Gruß in IHM
    Thorsten


    PS: Schaut doch mal auf unserer Jungen-Hompage Jesus 4 you(th) vorbei. Da gibts u.a. einen Downloadbereich, in dem viele von unseren Jungendstundenthemen heruntergeladen werden können.

    Den Ausführugen von Nick und Ronny ist aus biblischer Sicht nichts mehr hinzuzufügen. Vielen Dank!


    Gruß
    Thorsten

    Zitat

    Dextro (der Martin):
    Auch beim Abendmal in der Kirche wird ein geringer Anteil an Alkohol konsumiert!


    Hallo Martin,


    ich denke, dass Du die Beiträge von Anfang an gelesen hast. Dann wirst Du feststellen, dass da auch schon mal etwas zum Alkohol beim Abendmahl geschrieben wurde. Lies Dir das noch mal durch, und wenn Du dann noch Fragen hast, melde Dich nochmal.


    Auf eines möchte ich aber mal direkt eingehen:


    Zitat

    Und dazu der Spruch:"Und dies ist das Blut Jesu!"
    Hat Jesu also Alkohol als oder im Blut gehabt????
    Warum wird Jesu Blut mit Alkohol vergilchen??


    Ich weiß nicht, aus welcher Gemeinde bzw. Kirche Du diese Ansicht mitgebracht hast. So mal von hier aus betrachtet hört sich das stark nach römisch-katholischer-Kirche an. Dort wird zumindest gelehrt, dass beim "Segnen" des Weines sich dieser tatsächlich in Blut Jesu verwandeln würde. Gleiches soll nach Aussage dieser Kirche mit den Hostien geschehen, die sich in den tatsächlichen Leib Jeus verwandeln sollen.


    Für diese Aussagen finden wir jedoch in der Bibel keinen Anhaltspunkt. Der Herr Jesus sagt zwar bei der Einsetzung des Abendmahls "... dies ist mein Lieb .... dies ist mein Blut ...", jedoch sind diese Bibelstellen sinnbildlich zu verstehen. Bei den Juden war der Genuß (ja sogar die Berührung) von Leichen und Blut ein Grund für eine Trennung vom Rest der Gesellschaft. Hätte der Herr Jesus also seine Jünger aufgefordert sein Blut zu trinken und seinen Körper zu essen, so hätten diese wohl empört abgelehnt, da dies vom Gesetz verboten war. Da es jedoch in den Evangelien heißt "... ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen ..." (das Gesetz aus dem AT), wäre der Herr Jesus in diesem Punkt ein Gesetzesübertreter gewesen, wenn er wirklich seine Jünger zum Kannibalismus aufgefordert hätte.


    Der Herr Jesus hatte also werder Wein, noch Alkohl als oder im Blut!! Er gebrauchte Sinnbilder, die wir auch heute noch so verstehen sollten.


    Daher würde meiner Ansicht nach auch ein normaler Traubensaft ausreichen, da der Herr Jesus den Inhalt des "Kelches" nur auf den Weinstock bezieht. Bier, wie in einer abgedrehten Richtung beim Abendmahl benutzt, ist also vollkommen fehl am Platze!


    Übrigens hat hier im Forum wohl niemand etwas gegen Alkohl, so lange er nicht zum Besäufnis gebraucht wird! Folge eines solchen Besäufnisses ist meist Sünde (kann man im AT sehr leicht feststellen).


    Gruß
    Thorsten