Beiträge von nano

    Das ist ja in der Tat eine sehr traurige Meldung!


    Aber dem folgenden Satz kann ich nicht zustimmen:


    Wie verrückt, aber daran müssen wir uns wohl bald gewöhnen....


    Aus meiner eigenen Erfahrung mit meinen Komilitonen und Professoren kann ich nur sagen, dass Leute, die meinen, Kreationisten müsse man auf solche Weise zu Leibe rücken, in der extremen Minderheit sind.


    Man beachte auch die Relationen: 600 Gäste vs. 40 Störer vs. 40 "Interessierte", die zu Gesprächen blieben.


    Ich möchte diesen Vorfall in keiner Hinsicht beschönigen oder kleinreden: Er erschüttert mich sehr. Aber lasst uns nicht allzuschwarz sehen: Der Herr wacht immer noch über uns!


    Und auch wenn es wahr ist, dass der Herr uns vorausgesagt hat, dass wir, wenn wir ihm wirklich folgen würden, auch verfolgt würden (und wer von uns wird eigentlich verfolgt??), hält man in D doch noch sehr viel auf die Meinungsfreiheit.


    In diesem Sinne:

    Zitat

    Der HERR ist für mich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun? (Ps 118:6)


    Höret auf mich, die ihr Gerechtigkeit kennet, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist: Fürchtet nicht der Menschen Hohn, und erschrecket nicht vor ihren Schmähungen! (Is 51:7)


    edit: Ich würde gerne noch ein bisschen den Zusammenhang aus Jesaja 51 anfügen: Ist ja vermutlich nicht allen bekannt, aber sehr schön: Das sind die Verse 6-8:

    Zitat

    6. Hebet eure Augen auf gen Himmel und blicket auf die Erde unten! Denn die Himmel werden zergehen wie Rauch, und die Erde wird zerfallen wie ein Kleid, und ihre Bewohner werden dahinsterben. Aber mein Heil wird in Ewigkeit sein, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerschmettert werden.
    7. Höret auf mich, die ihr Gerechtigkeit kennet, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist: Fürchtet nicht der Menschen Hohn, und erschrecket nicht vor ihren Schmähungen!
    8. Denn wie ein Kleid wird sie verzehren die Motte, und wie Wolle sie verzehren die Schabe; aber meine Gerechtigkeit wird in Ewigkeit sein, und mein Heil durch alle Geschlechter hindurch.

    Was aber nicht geht, sind Irrlehrer. Weil da ist die Sache ein bisschen anders. Nur weil ein Irrlehrer auch viel richtiges sagt, höre ich dem trotzdem nicht zu.


    Da hast du Recht! Diesen Aspekt habe ich wohl etwas aus dem Auge verloren! Danke für den Hinweis!

    Ich will deinen Beitrag eigentlich gar nicht großartig kommentieren, weil ich ihm fast vollständig zustimme - nur zwei Kleinigkeiten:


    Erstens zu:

    Finde ich die "Strategie" auf Dinge zu verweisen / hinzudeuten, um VOR ihnen zu warnen doch gelinde gesagt etwas panne.


    Das war auch - glaube ich - nicht die ursprüngliche Intention beim Öffnen des Threads: Zunächst einmal meinte die Überschrift, dass die verlinkte Predigt eine ernsthafte Warnung für alle Christen enthalte. Und erst die ersten beiden Beiträge gingen in diese Richtung. Die Mahnung zur Vorsicht kam erst ab Beitrag 3 auf.


    Zweitens zu:

    Aber ich glaube auch noch zwei weitere Dinge : 1. Gott hat für jeden mehr als nur Kindschaft und 2. ich beraube mich selber, wenn ich mich von Gott abwende - damit verliere ich nicht mein Heil. Aber ich begebe mich schrittweise in die Gefahr, das mir das egal wird !!!!! Ich glaube : ein gesunder Christ weiß immer das er aus Gnade gerette ist und diese Gnade benötigt. Wird mir aber Sünde egal - wird mir auf Dauer auch Gnade egal...... eine gefährliche Sache !


    :thumbup:


    Vielleicht darf ich noch einen allgemeinen Kommentar anfügen, der mich seit dem Durchlesen des dritten Beitrags überkommt: Ich halte es prinzipiell für nicht besonders gut, schlichtweg alles abzulehnen, was jemand sagt, nur weil ich mit seiner / ihrer "Gesamt-Theologie" (vielleicht darf mans noch allgemeiner fassen: "Gesamt-Weltanschauung") nicht konform bin.

    Da dieses Thema vor kurzem auch bei mir persönlich noch mal aufgewärmt wurde, würd ich hier auch gerne noch mal einen weiteren Kommentar zu abgeben:


    Paulus schreibt:


    Zitat

    Ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; allein gebrauchet nicht die Freiheit zu einem Anlaß für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. Denn das ganze Gesetz ist in einem Worte erfüllt, in dem: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'.
    (Gal 5.13-14)


    Christ zu sein, bedeutet frei zu sein! Und zwar, so lesen wir in Gal 5, von der Sünde und vom Gesetz. Der Galater-Brief warnt sehr dringlich davor, uns unter irgendein Gesetz stellen zu wollen.


    Und noch eine Nebenbemerkung, die für mich wohl immer mit dem 14. Vers verbunden sein wird: Während einer gemeinsamen Wortbetrachtung sagte ein Bruder, den ich sehr schätze, dazu, das sei wahrer christlicher Fundamentalismus. In Johannes 13 sagt der Herr Jesus: "Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (V. 35) Wisst ihr, was daran interessant ist: Die Welt wird uns nicht daran als Jünger Christi erkennen, das wir nicht rauchen, oder [Plazthalter für vieles andere] nicht (mehr) tun, sondern daran, das wir einander lieben!

    Daran kannst du nichs ändern. Da muss sich unser Admin drum kümmern, denn das Problem ist ein irgendwo fehlerhaft eingestellter Zeichensatz (vermutl wird irgendwo zwischen UTF 8 und dem deutschen iso-Zeichensatz umgeschaltet)

    Danke für die Rückmedung Axel!


    Leider schreibt man (man lese: ich) viele Sachen einfach so schnell, das ich oft erst hinterher merke, was man da rein interpretieren könnte. oft (wie in diesem Fall) ärgere ich mich hinterher sehr darüber, aber was einmal gesagt ist ...


    Der Edit bezog sich nicht wirklich auf diese Aussage: Dort habe ich die Frage nach der Art der Gemeinde hnzugefügt.
    Ich halte allgemein nicht viel davon, einen Post so lange Zeit nach dem Absenden in einer Weise zu editieren, dass die ursprüngliche Aussage nicht mehr rüberkommt.

    Mir ist gerade aufgefallen, dass man diesen Beitrag (insbesondere die drei Punkte am Ende) auch sehr falsch verstehen kann. Deshalb wollte ich noch mal klar stellen, dass ich damit keinesfalls für mich, oder auch für die Gemeinde, zu der ich üblicherweise gehe, beanspruche, die allein bibeltreue zu sein.


    Die drei Punkte sollten eher der Traurigkeit Ausdruck verleihen, die ich emfinde, wenn ich daran denke, dass wir doch eigentlich alle das selbe Ziel haben (nämlich bibeltreu zu sein), und sich das doch in so unterschiedlichen Ergebnissen niederschlägt.


    LG
    nano

    Da ich mich zur Zeit in London aufhalte, kann ich mich ja mal ein bisschen umhören.


    Bleibt aber natürlich die Frage, welche Art Gemeinde du suchst, denn das Prädikat "bibeltreu" beanspruchen ja viele für sich ...


    LG
    nano

    Zitat

    Original von Jule
    Woher hast du denn die ganzen Infos über die Engel und das ganze Auferstehungsthema?


    Überwiegend von http://www.Bibelkommentare.de und da im wesentlichen die Betrachtungen von J.N. Darby und F.B. Hole zu den entsprechenden Kapiteln.


    Außerdem eine Übersicht eines Bruders, die es für das Programm TheWord gibt, und die sich The Gospels compared nennt (nur in englischer Sprache). Er stellt hier in tabellarischer Form jene Verse aus den vier Evangelien nebeneinander, die zeitgleich geschahen. (Jedenfalls seiner Meinung nach - jeder kann sich mal irren ;) )



    Zitat

    Also...ehrlich gesagt liest es sich für mich auf den zweiten Blick auch noch so :D Ich finde die andere Erklärung besser.(ob sie nun so richtig ist, sei mal so dahingestellt...)


    Ja - da kannst du durchaus Recht haben. War eher so "laut gedacht" ;)



    Zitat

    Nochmal zu der Sache, ob das nun Dämmrig oder Sabbat-Abend oder was war. Deine Antwort verwirrt mich leicht. Ich hatte das in Johannes 20,1 so verstanden, das Maria zur Gruft kommt und der Stein ist schon weg, also ist der Herr da doch schon auferstanden... und da ist es noch dunkel... Also müsste sie das ja als erste gesehen haben, dass der Herr auferstanden ist. Vielleicht war sie aber auch gleich mit mehreren Frauen da???


    Also, so wie ich das verstehen, waren die Frauen zu dritt: die beiden Marien und Salome.


    Was ich meinte, ist, dass Maria vielleicht gar nicht ins Grab hineinging, sondern sofort umkehrte, und die anderen Jünger holte. Aber das muss nicht unbedingt so sein: Ist mehr so ne Anregung.


    Je mehr ich drüber nachdenke, um so weniger Sinn scheint mir aber mein ursprünglicher Vorschlag zu machen, dass sich Mt 28,1 auf einen früheren Zeitpunkt bezieht, als Mk 16,1; Lk 24,1 und Jh 20,1. Offensichtlich habe ich da mal wieder was durcheinander gewürfelt: In Lk 23,54-55 steht:

    Zitat

    Es folgten aber die Weiber nach, welche mit ihm aus Galiläa gekommen waren (aus Mt 27,61 wissen wir, dass es die beiden Marien waren), und besahen die Gruft und wie sein Leib hineingelegt wurde. Als sie aber zurückgekehrt waren, bereiteten sie Spezereien und Salben; und den Sabbath über ruhten sie nach dem Gebot.

    Das war aber nicht am Samstag abend, sondern am Freitag abend (der Tag wird irgendwo anders als "Rüsttag" identifiziert), bevor der Sabbath begann, denn "den Sabbath über ruhten sie".


    Demnach wären die Ereignisse in Mt 28,2-4 lediglich ein Einschub, der sich nicht endgültig in die Chronologie einarbeiten lässt. Klar scheint lediglich, dass der Herr Jesus bereits auferstanden war, als die drei Frauen das Grab erreichten (darauf hattest du ja bereits hingewiesen)

    Zitat

    Original von Jule
    Aber meinst du nicht es gibt doch noch den Unterschied zwischen dem "Engel des Herrn" und "ein Engel des Herrn"?


    Oh. Da hast du wohl Recht! Ich finde diesen Unterschied sogar eigentlich sehr wichtig! Ich habe mich wohl davon irritieren lassen, dass ich das aus einer Übersicht entnommen habe, die auf englisch ist, und sich an der Authorised Version orientiert. Und dort heißt es "THE angel of the Lord" (Also "DER Engel des Herrn".) Hab das dann nicht mehr in anderen ("genaueren") Übersetzungen nachgeguckt, sondern unkritisch übernommen. (Unter den großen deutschen Übersetzungen [Elberfelder, rev. Elberfelder, Schlachter, Luther] übersetzt nur Luther DER Engel des Herrn. Alle anderen schreiben EIN Engel des Herrn, und auch Darby übersetzt so ins englische - scheint also die korrekte Fassung zu sein.)


    Dann biete ich an, dass jener Engel auf dem Stein saß, aber die Frauen später zwei andere Engel sahen (Ob sie diesen "ersten" Engel überhaupt gesehen haben, und welcher der drei Engel nun zu ihnen sprach, oder gar beide, weiß ich nicht. J.N. Darby sagt der erste Engel hätte zu den Frauen gesprochen, F.B. Hole scheint sich da nicht so sicher zu sein)


    Jedenfall könnte es dann vll. sein, dass die Frauen auf die Aufforderung des Engels hin liefen, und Petrus und Johannes holten, und als sie wiederkamen, trafen sie zwei andere Engel an. Oder sie gingen zu Petrus und Johannes, ohne den Engel zu sehen, und sahen erst später die zwei Engel. Die Worte in Mt. 28,7 hätten dann die beiden anderen Engel gesagt (auch wenn sich Mt. 28 auf den ersten Blick so liest, als hätte der erste Engel das gesagt, ist die andere Erklärung m. E. nicht ausgeschlossen, oder?)


    Jedenfalls finde ich beide Erklärungen sinnvoll.


    Zitat

    Original von Jule
    Maria Magdalene aus Johannes 20 kommt ja zu dem Grab, als es noch ganz finster war. Also müsste das doch der erste Punkt in der Chronologischen Reihenfolge sein. Da dort aber schon der Stein von der Gruft weggerollt war, dann müsste das Erdebeben und so auch schon früher gewesen sein.


    Ich denke, Maria ging zwei Mal zum Grab: Einmal am Sa-Abend, als der Herr Jesus noch im Grab lag (Mt 20,1 "spät am Sabbath") und einmal am So-Morgen, nachdem er aufestanden war, und sich das Erdbeben und so abgespielt haben. (Mt. 20,4, Lk 24,1 und Jh 20,1). Das erste mal habe ich oben nur ausgelassen, weil ich mich auf jene Dinge beschränken wollte, die Nach der Auferstehung geschahen. Habe das jetzt aber nachgetragen


    F.B. Hole schreibt zum Beginn der hier geschilderten Ereignisse:

    Zitat

    Vers 1 dieses Kapitels berichtet uns, dass die beiden Marias, die bei Seinem Begräbnis zugegen waren, die Gruft unmittelbar nach dem Sabbat erneut aufsuchten. Sie kamen "spät am Sabbat, in der Dämmerung des ersten Wochentages". Der Tag endete nach jüdischer Berechnung bei Sonnenuntergang, und ihre innige Zuneigung ließ ihnen keine Ruhe, so dass sie sich dann sogleich auf den Weg machten, um das Grab zu besehen. Es ist nicht leicht, die von den vier Evangelisten erwähnten Einzelheiten zusammenzustellen, um zu einer zeitlichen Darstellung zu kommen, aber es scheint doch klar zu sein, dass die beiden Marias diesen bestimmten Gang zum Grab gemacht haben und dann bei Tagesanbruch mit Salome und vielleicht noch anderen zurückkehrten, indem sie Spezereien bei sich trugen, um Ihn zu salben. Markus und Lukas berichten uns darüber, und wir können annehmen, dass Vers 5 unseres Kapitels sich auf diese zweite Gelegenheit bezieht. Dann hätte sich das in den Versen 2-4 geschilderte Ereignis zwischen den beiden Grabbesuchen zugetragen. Wie dem auch sei, völlig klar ist, dass Christus bei Sonnenaufgang am ersten Wochentag schon auferweckt war.
    Aus: F.B. Hole: Das Evangelium nach Matthäus


    Scheint so, als sei an jener Übersicht noch ein bisschen Fine-Tuning nötig.


    edit: Außerdem war da oben noch ein Fehler drin, weil ich Sonenauf- und Sonneuntergang verwechselt habe. Auch das habe ich aber mittlerweile korrigiert.

    Hi!


    Ich finde es gerade mal wieder erschreckend, wie unaufmerksam ich manchmal lese: Das ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen 8o


    Ich möchte aber versuchen, dir einige Hinweise zu geben, wie man es vll. verstehen könnte:


    Zwei allgemeine Hinweise, die man vielleicht wissen muss:


    [list="1"][*] Der "Engel des HERRN" ist kein 'normaler' Engel. Deshalb ist jener Engel des HERRN, der in Matthäus auf dem Stein sitzt nicht identisch mit den Engeln die in der Gruft sind, die in den anderen Evangelien beschrieben werden. Damit ist denke ich schon mal eine deiner Fragen beantwortet:

    Zitat

    Aber warum sitzt der/die einmal auf dem Stein (Matthäus) und in den beiden anderen Evangelien steht, das der/die Engel in der Gruft sitzen bzw. sind?

    Es sind "einfach" zwei verschiedene Engel.
    edit: Hier ist ein Fehler drin! s. Beitrag unten.


    [*]Lukas ist meines Wissens der Schreiber, der sich im Vergleich mit den anderen drei Evangelien am wenigsten an die chronologische Reihenfolge hält. Er beschreibt öfter eher Zusammenhänge und Handlungsstränge, als den chronologischen Ablauf.[/list]


    Die Chronologie der Ereignisse verstehe ich im Moment wie folgt:
    [list=1]
    [*]Am Samstag abend (kurz nach Sonnenuntergang; s. dazu das Zitat von F.B. Hole im übernächsten Beitrag) gehen Maria Magdalene und Maria, die Mutter des Jakobus zum Grab. (Mt 18,1)
    [*]Es geschehen die Ereignisse aus Mt 28,2-4 (Erdbeben, der Engel rollt den Stein weg und setzt sich da drauf.) Ich habe nicht den Eindruck, dass die Frauen das gesehen haben! Das scheint mir eine Offenbarung durch den Heiligen Geist zu sein, aber beweisen kann ich das nicht.
    [*]Am Sonntag morgen in der Dämmerung gehen Maria Magdalene, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome mit den Spezereien zum Grab. (Das finden wir in allen 4 Evangelien)
    [*]Die Frauen erreichen das Grab und finden den Stein weggewälzt
    [*]Jetzt gehts in Jh 20,2-9 weiter: Maria (vll. auch alle drei) geht und holt Petrus und Johannes (Offensichtlich ohne vorher einen Bilck ins Grab geworfen zu haben - hatte sie Angst?). Johannes rennt voraus und guckt rein, ohne das Grab zu betreten. Petrus folgt. Sie finden die Laken und verstehen das alles nicht so ganz "Denn sie kannten die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen mußte." (Jh 20,9).
    Petrus und Johnnes gehen wieder, während die drei Frauen zurückbleiben.
    [*]Mk 16,5; Lk 14,3.4; Jh 20,11.12: Maria und die anderen Frauen gehen nun auch ins Grab hinein. Treffen zwei Engel, die ihnen den Auftrag geben, auch den anderen Jüngern von der Auferstehung zu erzählen (Mt, Mk, Lk)
    [*]Maria, die Mutter des Jakobus und Salome gehen auch (Mt, Mk, Lk) während Maria Magdalene zurückbleibt und den Herrn Jesus trifft (Jh)
    [*]Daraufhin geht auch Maria zu den anderen Jüngern (Jh 20,17.18; Mk 16,9.10). Aber diese glauben keiner der drei Frauen (Mk und Lk)
    [*]Schließlich folgt in Lk 24,12 noch die Beschreibung dessen, was eigentlich zwischendurch geschah (Punkt 5)[/list=1]
    Das ist also meine Erklärung. Falls jemand das ander sieht, lasse ich mich sehr gerne korrigieren!


    LG
    Michael

    Sehr gern geschehen :)


    Vielleicht darf ich dir doch auch noch meine Lieblingsseite ans Herz legen, wo du zumindest zu den im ersten Block angesprochenen Themen was finden wirst: http://www.bibelkommentare.de (Die Suchfunktion dort ist übrigens Klasse, weil sie auf Wunsch auch andere Homepages mit einschließt).


    Aber spezifisch kann ich dir da im Moment auch nichts empfehlen, weil ich immer alles durcheinander schmeiße: Ich vergesse hinterher immer, bei wem ich was gelesen habe ...


    Aber damit erst mal genug von meiner Seite ;) Hoffentlich kann dir jemand anders noch spezifische Tipps geben.

    Schönen guten Abend!


    Also, zu den Büchern möchte ich mich erst mal zurück halten, aber zum Vorträge hören fällt mir spontan die Seite www.audioteaching.org ein. Kennst du die? Dort gibt es z.Z. 715 Vorträge zum kostenlosen Download als mp3. (Obwohl davon wohl nur ca 150 auf deutsch sind, aber falls du deine Fremdsprachen trainieren möchtest gibts auch Vorträge auf englisch, französisch oder spanisch ;) ). Da kannst du dich ja mal ein bisschen durchklicken.


    Bzgl. der Bücher kann dir mit Sicherheit jemand anders eher helfen.


    LG
    nano

    Hallo zusammen!


    Ich wollte diesen etwas veralteten Thread mal auf den neuesten Stand bringen:


    Was vor ca. zwei Jahren mit einer "fixen Idee" begann, hat sich nämlich mittlerweile enorm entwickelt:


    Nachdem der Kinder-Bibelkurs vor etwas mehr als einem Jahr fertig gestellt war, habe ich mich an die nächste Aufgabe gemacht, und innerhalb des letzten Jahres drei weitere Bibelkurse überarbeitet und online gestellt. Dies sind:


    Ein Basis-Bibelkurs, in dem es in 10 Lektionen darum geht, die essentiellen Grundlagen der Bibel zu erarbeiten. (Dieser Bibelkurs ist vermutlich vielen bekannt, da er auch an einigen anderen Stellen angeboten wird.)


    Ein Zusatz-Bibelkurs, in dem in weiteren 10 Lektionen anhand des Neuen Testaments die Anfangs-Zeit der Christenheit studiert, und daraus einige Schlüsse über das praktische Leben als Christ gezogen werden sollen.


    Und als drittes ein Bibelkurs zum Römerbrief, in dem innerhalb von 11 Lektionen der Römerbrief studiert werden soll.


    Durch diese neuen Bibelkurse hat sich auch der Inhalt der Homepage ziemlich geändert: Zu Beginn war da noch ne Menge anderer "Kram" drauf, während jetzt eindeutig die Bibelkurse den Schwerpunkt der Seite bilden.


    Außerdem ist die Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr erheblich angestiegen, und wir haben zur Zeit etwa 20 regelmäßige Teilnehmer/innen aller Altersgruppen. Dadurch fühlen wir die Notwendigkeit des Gebets noch stärker! Oft sind die Korrekturen nicht einfach, und wir brauchen viel Weisheit dazu!


    Ich möchte aber noch betonen, dass eines gleich geblieben ist: Nach wie vor gilt, dass wir keine Mitglieder für irgendeine Gemeinde, Kirche oder gar Sekte werben!


    Herzliche Grüße
    Michael

    Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden:


    Ich halte auch nichts (!) davon, Regeln aufzustellen, die nicht mit der Bibel zu begründen sind. Und - um das noch mal explizit zu sagen - darunter fällt für mich auch die Sitzhaltung! Ich habe nicht vor, daraus eine Regel zu machen, noch ist das eine Regel bei uns in der Gemeinde. Ich habe lediglich versucht, zu erklären, warum man das so empfindet oder empfinden kann.


    Außerdem habe ich meine eigene Sichtweise zum Thema dargestellt, und möchte noch einmal betonen, dass ich persönlich es unpassend finde, aber niemandem (!) da Vorschriften machten möchte!


    Ich denke, es gibt unheimlich viele Dinge im Leben als Christ, die eine persönliche Sache zwischen Gott und dem einzelnen Gläubigen sind.


    Ich hoffe, hinter meinem Beitrag ist nun klarer geworden.

    Zitat

    Original von Spunk
    Ich möchte in meinem Leben Gott immer besser kennen lernen ! Und ich möchte, das möglichst viele andere das auch erleben.


    Das ist auch genau das, was ich möchte - und aus diesem Grund (insbesondere dem zweiten Satz) halte ich es auch durchaus für sinnvoll, das man über solche Dinge spricht. Wenn ich etwas als richtig gemäß dem Wort Gottes erkannt habe - bin ich dann nicht geradezu dazu verpflichtet (Gott, meinem Gewissen, und meinen Geschwistern gegenüber) dies auch anderen mitzuteilen? Denn schließlich haben diese doch (das unterstelle ich jetzt einfach mal) den gleichen Wunsch.


    Deshalb möchte ich diesen Bruder, den ich nicht kenne, von dem ich nur das weiß, was ich hier gehört habe, auf diese Entfernung nicht verurteilen!


    Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Gott, wenn er mit etwas zu sagen hat, das er an mir verändern möchte, auch meine Geschwister dazu benutzt.


    edit: Vll. noch etwas zur Frage "Was darf ich?" (Ja: Ich habe gerade deinen anderen post gelesen ;) ) - ich glaube es geht nicht darum, was ich darf, und was nicht (ich bin davon überzeugt, dass ich auch beim Gebet mit überschlagenen Beinen da sitzen darf), sondern darum, was "nützlich" ist, und was "erbaut" (vgl. 2 Kor 6,12 und 10.23) - im weiteren Sinne: Was ist angemessen? (Und hier möchte ich betonen, dass ich denke, das es hier kein schwarz/weiß gibt! Für jeden von uns kann [und wird] die Grenze woanders liegen. Ich habe oben erläutert wo sie für mich in diesem Zusammenhang liegt. Wenn sie für dich woanders liegt, dreh ich dir da bestimmt keinen Strick draus!)