• ich habe gerade erfahren das eine Stufenkameradin heute bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Soweit ich weiß war sie kein Christ!


    Man liest ja ständig in der Zeitung von Tod usw, und alte Leute in der Versammlung sterben usw. Aber es ist nie so direkt. Auch für euch wird das jetzt weit weg sein!
    Aber so jung? (17)
    Ich hatte nicht sehr viel Kontakt mit ihr aber shcon einiges. Sie saß in Bio hinter mir. hat mich öffters was gefragt wenn sie net weiterkam und so...


    kagge :,-(


    Sie war Betreuerin bei ner Freizeit und gerade auf dem Rückweg. Der Fahrer ist im mom ausser lebensgefahr.


    *schock*


    Irgendwann gewöhnt man sich dann daran das sie nicht mehr da ist, und alles normalisiert sich. und man vergisst auch das. Aber der moment bleibt...


    nanos


    PS: betet für die Eltern usw. Ich hab zwar auch zu denen keinen Kontakt, aber evtl bewirkt Gott etwas dadurch! irgendeinen Sinn muss das doch haben...

    Einmal editiert, zuletzt von nanos ()

  • nanos


    Es tut mir leid, dass ich hier keinen tröstenden Worte schreiben kann,ich finde es schwer als nicht direkt Betroffener dazu was zu schreiben, aber ich kenne das Gefühl jemand zu verlieren! Wir können wie Du schon sagst für die Familie beten!




    Der Tod ist allgegenwärtig und doch verdrängt man es auch als Christ immer! Ist echt schrecklich, wenn jemand in so jungen Jahren aus dem Leben gerissen wird! Es zeigt uns, wie kurz und nicht planbar doch unser Leben hier auf dieser Erde ist! Wir planen für Jahre vor und wissen nicht ob wir den nächsten Tag noch erleben! Tragisch, wenn es dann Menschen trifft die den Herrn nicht als rettenden Erlöser angenommen bzw. kennen gelernt haben!




    Mitfühlend




    Jan

    Psalm 27

  • So, hier die angekündigte zusammenfassung (passend weil heute die Beerdigung war):


    Das wohl wichtigste in solchen Situationen ist, dass man Gott weiter vertraut, und ihn nicht anzweifelt / anklagt. Auch wenn wir ihn nicht verstehen ist ein Sinn dahinter.
    Bestimmt kennen alle hier die Verse in Jesaja 55, 8+9


    Zitat

    8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege spricht der Herr. 9 Denn {so viel} der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.


    Ich kenne den Sinn nicht warum sie gestorben ist. Vielleicht werde ich ihn auch nie verstehen. Aber ich weiß das Gott etwas damit bezwecken wollte, dass er es nicht einfach so geschehen lassen hat.
    Klar frage ich mich warum ausgerechnet sie. Ich bin mir relativ sicher das sie nicht bekehrt ist. Warum nicht einer der nachher bei Gott ist. Warum überhaupt so jung, etc.


    Gerade uns als Christen macht es traurig (sollte es jedenfalls) wenn wieder jemand stirbt der keinen Frieden mit Gott hatte. Haben wir dann versagt? Haben wir unsere Auftrag nicht ausgeführt? Ich meine das man das nicht unbedingt gemacht hat. Gott sorgt dafür das jeder Mensch min 2 Chancen in seinem Leben hat.
    Aber trotzdem wird einem die Verantwortung bewusst dass wir handeln müssen, damit noch mehr Menschen erreicht werden können.
    Ziemlich deutlich macht das Hesekiel 33,6ff:

    Zitat

    6 Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht ins Horn, und das Volk wird nicht gewarnt, und das Schwert kommt, und rafft von ihnen eine Seele weg: so wird dieser um seiner Schuld willen weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern. [...]
    8 Wenn ich zu dem Gottlosen sage: "Du Gottloser, du musst sterben!", du aber redest nicht, um den Gttlosen vor seinem Weg zu warnen, so wird er, der Gottlose, um seriner Schuld willen sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand Fordern.9 Wenn du jedoch den Gottlosen vor seinem Weg warnst, damit er von ihm umkehrt, er aber von seinem Weg nicht umkehrt, so wird er um seiner Schuld willen sterben, du aber hast deine Seele gerettet.


    Paulus hat total nach diesen Worten gehandelt. In jeder Stadt ist er zuerst in die Synagoge gegangen, zu seinen Brüdern, und hat sie "gewarnt", indem er vom Herrn erzählte, danach erst zu den "Nationen", eben die Nicht-Israeliten.
    Aber das gleiche gilt eben auch für uns ... Zeugnis sein und nicht einfach schweigen.
    Mir persönlich fällt das ziemlich schwer. Aber wenn man sich erst einmal überwunden hat, schenkt Gott einem auch die richtigen Worte und den Mut das durchzuziehen.


    Besonders deutlich ist mir heute bei der Beerdigung geworden, wie arm diesen Menschen dran sind.
    Sie beten zu Gott das der Tote doch aufgenommen werden möge. Der Prediger hat gesagt "Mit der Taufe haben wir ihr das ewige Leben geschenkt." - Das kann man aber nicht verschenken. Jeder muss es selber machen. Und spärter hat er dann gesagt, er hoffe das sie aufgenommen wird. Diese Menschen haben keine Heilsgewisseheit (wie denn auch).



    Das wars so meinerseits. Mir hats geholfen, ich hoffe euch auch. Ein Teil von diesem Post stammt von Vroni, mit der ich mich ein bisserl unterhalten hatte (Schönen Gruß von ihr, vielleicht schafft sies ja mal wieder hier was reinzuschreiben ^^ )


    mfg - nanos

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