Verbrannte Erde

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    Hallo Leute,


    ich bin 38 Jahre alt, Christ seit Mai 1995, arbeitslos, Single und habe in meinem neunjährigen Gemeindeleben so manche Höhen und Tiefen erlebt. In meiner Stadt habe ich gemeindemäßig aufgrund von mehreren Gemeindewechseln leider "verbrannte Erde" hinterlassen.


    Ich kann ohnehin nicht verstehen, warum es so viele sich widersprechende Gemeindeformen gibt!?! Welche ist da eigentlich die richtige?


    LG von Michael

  • ich glaube es gibt keine "richtige" gemeinde. es ist leider so, dass die gemeinde gottes in viele einzelne teile zerfallen ist, ganz klar das werk des teufels. das wird auch irgendwo in einer bibelstelle angekündigt (ich weiß leider net mehr wo, kann mir da jemand aushelfen???). jeder muss von sich selbst aus (aber natürlich nicht ohne gott befragt zu haben) für eine gemeinde entscheiden und wirklich intensiv prüfen ob es die richtige ist. soweit meine meinung zu dem thema, ich würde mich über ein paar andere posts oder verweise zu artikeln freuen, da mir innerlich so ziemlich die gleiche frage gestellt hab wie michi111.


    shalom,
    Dafresl

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    Hallo Dafresl,


    darüber, also über die verscheidenen zersplitterten Gemeinden, bin ich selber total traurig. Keine Gemeinde ist optimal, jede hat in irgendeiner Weise unbiblische Bereiche.


    LG von Michael

  • Hi Leute,


    ich möchte gerne aus einer Betrachtung aus dem 1. Korintherbrief etwas zusammenfassen was sehr gut zu dem Thema passt und vielleicht auch weiterhelfen kann.


    Es gibt vier Fragen die man sich stellen sollte um den richtigen Ort zu finden:


    1. Geht es an diesem Ort um den Herrn Jesus?
    2. Kann der Heilige Geist an diesem Ort frei wirken?
    3. Hat das Wort Gottes an diesem Ort Autorität?
    4. Kommt dort die Versammlung zusammen, oder sind es Menschen, die zuvor bestimmte Sachen festgelegt haben, mit denen man übereinstimmen muss, bevor man dazugehören kann?


    Natürlich gibt es in jeder Gemeinde oder Versammlung mal irgendwo Probleme oder Sachen die besser an diesem Ort nicht sein sollten.
    Aber wenn es solche Dinge gibt die nicht mit dem Wort übereinstimmen dann sollten diese auch aus der Gemeinde rausgeräumt werden. Wenn das nicht gemacht wird dann hat die Bibel (Frage 3) anscheinend doch nicht so die Autorität wie es sein sollte.
    Und wenn man denkt das dass was in der Bibel steht ja schon „veraltet“ ist kann ich nur sagen:


    Gott ändert seine Gedanken nie, aber wir können uns sehr wohl ändern und von seinem Wort abweichen!


    Dazu empfehle ich vielleicht wirklich mal den 1. Korintherbrief zusammen mit einer Betrachtung zu lesen um das noch besser zu verstehen. Weil gerade Paulus musste in diesem ersten Brief die Korinther auf sehr viele falsche Sachen hinweisen.


    Und das der Korintherbrief nicht nur an die Korinther gerichtet ist sondern auch an uns dass können wir aus dem 1. Kapitel Vers 1 + 2 entnehmen.


    „Paulus, berufener Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn.“


    Ich hoffe dass ich hier vielleicht auch eine kleine Hilfe sein konnte!


    Gruß in unserem gemeinsamen Herrn!!!


    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • :D


    Hallo Bernd,


    erfreulicherweise hat sich die Situation für mich in Bezug auf meine Gemeindesituation überraschenderweise verbessert. Ich durfte wieder in eine Gemeinde zurück kehren, in der ich schon mal war, und zwar von Februar bis November 2001 und damals dort durch ein Mißverstaändnis rausgegangen bin.

  • Also, ich wollte da auf 1 Korinther3 Vers 4-10 verweisen!


    Denn wenn einer sagt, ich bin des Paulus; der andere aber sagt; Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich?.........................


    Ich habe Gott jetzt vor kurzem besser kennen gelernt, 8 Jahre nach meiner Bekehrung (Kinderfreizeit). Ich bin in einer Christlichen Familie aufgewachsen/ wachse auf und mein Vater liebt den Computer mehr als seine Familie oder Gott (so erscheint es mir). Mein großer Bruder kommt schon länger nicht mehr mit in die Gemeinde/Versammlung und ich war auch kurz davor, habe in der Stunde den Entschluss gefasst nicht mehr zu kommen, weil mir es gestunken hat, dass mein Vater in der ersten Reihe sitzt, fromm tut und genau so viel die Bibel unter der Woche ließt, wie ihr Tische rückt. Da hat dann danach in der Pause ein jüngerer, türkischer, verheirateter Bruder gesagt er wolle einen Gebetskreis machen, weil er den Zustand bei uns sehe, die viele Heuchelei, und es war als hätte Gott zu mir gesagt ich solle beten und mich nicht verkriechen. Ich habe dann angefangen zu Gott zu beten, es hat mir extrem viel geholfen, Gott hat mir gesagt er sieht den Zustand und ich meine man soll beten und Gott wird einem zeigen was weiter passieren soll und da bin ich jetzt auch am beten ob ich weiter den Weg in dieser Gemeinde gehen soll, den ich grade erst begonnen habe. Ich denke, dass man "einfach" die Gemeinde auf das aufmerksam machen muss und sie mit Gott ändern. Ich habe mich heute frisch in dieses Forum gewagt und möchte noch kurz meinen Namen andeuten:
    renommieren = prahlen/ also heucheln (wie die Gemeinde aus der ich komme)
    der Rest ist ein Verweis zur anderen E-mailadresse und so gemacht, dass sie nur von bestimmten Personen erkannt werden kann.

    Ich habe mich hinter meinen Nutzernamen ein bisschen versteckt (wie enigMA ), wer mich erkennt darf mir gerne zu meiner anderen E-mailadresse schreiben, aber bitte nicht alles daransetzen um herauszukriegen wer ich bin.

  • Hallo renomtierboxsters!
    Herzlich willkommen hier im Forum!
    Ich finde es ganz toll, dass du hier von dir so berichtest. Denn dadurch zeigst du, dass du nicht heimlich irgendwie versuchst in deiner Situation was zu ändern - mit dem Hintergrund, wenn ich nichts sage, bekommt ja keiner einen fehlgeschlagenen Versuch mit.
    Daran sehe ich, dass du es ernst machen möchtest und ich wünsche dir echt die Kraft, dass du ein persönliches Glaubensleben mit deinem Herrn führen kannst und dass Gott dir seine Pläne zeigt, dir antwortet.
    Verliere nicht den Mut, wenn du scheinbar keine Antworten bekommst (ist manchmal echt nicht leicht) und sei aber auch nicht zu vorschnell mit scheinbaren Antworten.


    Alles Gute,
    Axel

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