Ablass. Mit diesem Wort assoziiert man in der Regel den Ablasshandel der katholischen Kirche im dunklen Mittelalter, den Martin Luther, einer der großen Reformatoren zu Recht verurteilte und an den Pranger stellte. Aber das ist doch schon längst Vergangenheit!? Wir leben schließlich im postmodernen Zeitalter. Das 21.Jahrhundert scheint nicht mehr geprägt zu sein durch solche Praktiken, zumindest hört man davon nichts mehr. Auch nicht aus der Kirchenwelt?
Am Ostersonntag erwarteten die Mitglieder der römisch-katholischen Kirche wieder sehnlichst die Rede und den Ostersegen des Papstes Johannes Paul II. Viele Menschen sind dazu zum Petersdom in Rom gepilgert, um den Segen des Papstes zu erlangen. Alljährlich! – aber was steckt wirklich hinter dem Segen des Papstes.
„Urbi et Orbi“, so lautet der offizielle Segen der katholische Kirche, den die Mitglieder speziell zu Ostern und Weihnachten empfangen können. Aber auch nach seiner Wahl kann der Papst „der Stadt und dem Erdkreis“ den Segen erteilen, dies geschieht von dem Balkon des Peterdoms aus, verbunden mit einem besonderen Ablass.
„Verbunden mit einem besonderen Ablass“, also doch Mittelalter? Nach der Definition der katholischen Kirche können alle die, welche den Segen in einer würdigen Weise entgegennehmen den vollkommenen Ablass bekommen. Eine Erleichterung des Lebens nach dem Tod wird dadurch ermöglicht, so die Vertreter der Kirche, die Mitglieder haben in diesem Falle nicht das Fegefeuer zu erleiden. Was haben wir davon zu halten, wenn Begriffe, wie „Ablass“ und „Beichte“ uns erreichen? Lassen wir dazu die Bibel sprechen:
1 Timotheus 2:4 Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
1 Timotheus 2:5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.
Die katholische Kirche behauptet der Papst sei der Stellvertreter Gottes auf der Erde. Davon sagt die Bibel nichts. Wirklich nichts. An keiner Stelle. Also ist auch der Papst nicht in der Lage eine Erleichterung des Lebens nach dem Tod zu bewirken, geschweige denn Sünden zu vergeben. Denn nur Jesus Christus ist Mittler zwischen Gott und Menschen, Er der dort am Kreuz von Golgatha geblutet hat, weil er mit deinen und meinen Sünden schwer beladen war.
1. Johannes 1:7 [...] , und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
1. Johannes 1:9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Das Blut Jesu Christi ist das Entscheidende. Sein Tod und Auferstehen. Keine kirchlichen Rituale oder Dogmen. Allein sein Sterben für die Sünden ist entscheidend.
Es ist Anmaßung von sich zu behaupten man sei der Stellvertreter Gottes auf Erden, es ist Blasphemie (Gotteslästerung). Lässt Du dich auch von diesen Angeboten, die so verlockend zu klingen scheinen, verführen? Suche die Person auf, die dir wirklich deine Sünden vergeben kann, für die du immer und immer wieder zur Beichte gehst und doch keinen wirklichen Frieden bekommst. Der Priester verspricht dir die Vergebung und doch schleppst du deine Last weiter mit dir herum. Keine Chance, die wirst du so nicht los werden! Das ist klar und eindeutig, denn nur bei Jesus ist die wahre Vergebung. Vor ihm kannst du zusammenbrechen, und Er will dir wahren bleibenden Frieden schenken.
Der Zeitfaktor spielt hier keine Rolle. Denn bei ihm bekommst du ewiges Leben, keinen bedingten Sündenablass.
Römer 5:1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
Denke einmal darüber nach!