Die Sonntagsarbeit ist schwer in der Diskussion.
In medizinisch-pflegerischen Bereich ist sie sei Jahren obligatorisch. Klar, wer bedürftig ist, ist das unabhängig vom Wochentag.
Bei der Gastronomie ist es ebenfalls nachvollziehbar. Abends und am Wochenende, das sind die Zeiten, wo am ehesten Menschen ein Bierchen in der Kneipe oder ein schönes Essen im Restaurant genießen wollen. Vom Hotelurlaub mal ganz zu schweigen.
Aber müssen wir sonntags Kuchen und Brötchen beim Bäcker kaufen?
Ist es notwendig, sich sonntags einzukleiden, ein Auto auszusuchen, die Waschmaschine reparieren zu lassen? Muss der Brief, den ich Sonntag einwerfe am Montag da sein?
Vor kurzem habe ich mit jemandem diskutiert, für den das selbstverständlich schien, dass sich Sonntag und Alltag nicht unterscheidet. Er fand das „nicht mehr zeitgemäß“.
Die Pläne, durch die Lockerung der einschlägigen Gesetze Arbeitsplätze zu schaffen, sind nach meinem Kenntnisstand nicht geglückt.
Ich selbst kenne beides: Arbeiten und frei haben. Wochenendarbeit hat Vor- und Nachteile.
Ich backe den Sonntagskuchen in der Regel aber selbst und wenn der Sonntag heute "ausfällt", fehlt er mir. Das ist durch einen freien Wochentag nicht nachzuholen (für mich).
Aber was meint Ihr? Was ist nötig und was nicht? Habt Ihr eigene Erfahrungen? Was haltet Ihr aus christlicher Sicht für angemessen?
Viele Grüße von June (die sich immer noch in diesem Forum rumtreibt :))