richtig Bekehren und wie ?

  • Hallo,


    ich habe die Seite zufällig gefunden und habe 2 Fragen!
    Wenn ich mich bekehre wie ? und woher weiß ich das es wirklich richtig war ! danke !


    Paul

  • Hi!


    Vorerst nur ein kleiner Hinweis von mir! Wenn du auf "Home" gehst, also auf die Startseite, dann findest du unter Themen "Wie komme ich in den Himmel". Außerdem kannst du in den FAQ´s auch einiges zu dieser Frage finden.


    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • Lieber Paul,


    wie bekehre ich mich? Ja, das ist eine sehr wichtige Frage, die du da stellst. Ich möchte versuchen, dir anhand der Bibel, des Wortes Gottes weiterzuhelfen.


    Als ersten Schritt muss du für dich akzeptieren, dass du ein Sünder bist und so, wie du bist, niemals Gott nahen kannst, so wie es in Römer 3, 23: „…denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes…“ Würde der Text hier enden, wären wir in einer sehr trostlosen Situation, doch Gott sei Dank gibt der nächste Vers einen wunderbaren Ausblick: (Vers 24) „…und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ Das heißt, dass der Herr Jesus Christus durch sein Werk am Kreuz von Golgatha die Erlösung vom ewigen Gericht für alle Menschen geschaffen hat, aber es kommen nur diejenigen in den Genuss dieser Erlösung, die auch wollen (Markus 10, 45: Der Sohn des Menschen ist gekommen … um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele (nämlich für die vielen, die wollen). Das heißt nicht, dass das Werk des Herrn Jesus nicht für alle reichen würde (siehe 1. Timotheus 2,6: „Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle). Jedoch darf man aus der angegeben Stelle aus 1. Timotheus nicht schließen, dass am Ende alle Menschen errettet werden, egal ob sie wahre Christen waren oder nicht.


    Wenn du dich nun unter die Aussage von Römer 3, 23 stellst, diese also für dich persönlich akzeptierst (und grade das persönliche ist das wichtige), dann kannst du auf den angegeben Vers 24 gehen. Nun die Frage, was bedeutet „umsonst gerechtfertigt werden“, und wie funktioniert das? Umsonst gerechtfertigt werden heißt so viel, dass man, obwohl man sündig ist, von Gott für gerecht gehalten wird. Klingt eigentlich seltsam, oder? Das geht auch nur, weil der Herr Jesus am Kreuz gestorben ist, nämlich als Sühnung für unsere Sünden (1. Johannes 2,2: Und er (der Herr Jesus) ist die Sühnung für unsere Sünden).Ein weiterer Vers dazu: „Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.“ (1.Johannes 4:10)


    Aufgrund dieses Sühnungswerkes kannst du dich jetzt persönlich an den Herrn Jesus wenden und ihm deine Sünden bekennen und ihn bitten, in dein Leben zu kommen, d.h. ihn bitten, dein zukünftiges Leben zu bestimmen. Dann hast du die Versicherung Gottes, dass deine Sünden vergeben sind. Gott sagt dies in 1.Johannes 1,9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.


    Woher weißt du, dass deine Bekehrung echt war? Nun, das ist dann eine Frage des Glaubens, aber nicht eines Glaubens nach der Weise, „ich glaube, dass ich heute zu spät kommen“, sondern nach der Definition der Bibel selber: Der Glaube ist eine Verwirklichung (feste Überzeugung) dessen, was man hofft, eine Überzeugung (oder Überführtsein) von Dingen, die man nicht sieht. (Hebräer 11,1). Paulus und Silas sagen in Apostelgeschichte 16,31 zu dem Gefängniswärter in Philippi: „Glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden.“


    Abschließend möchte ich noch eine Stelle aus Johannes 10,27 zitieren. Dort sagt der Herr Jesus selber: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.


    Herzlichen Gruß
    Freimut

  • Ich Danke euch ! Diese Erklärung war echt gut und ich denke ich habe es so verstanden ! Die Bibelstellen waren mir nicht bekannt,ist halt "neuland" für mich !


    Paul

  • Hallo Paul,
    wenn du weitere Fragen hast, kannst du den Webmaster nach Email-Adressen von Leuten fragen. Ich möchte meine Adresse nur nicht so im Internet stehen haben (wg. Spam usw.), deswegen übern Webmaster.


    Gruß
    Freimut

  • Lieber Paul


    Ich hatte ja in meinem Beitrag oben an dich geschrieben, dass dies vorerst ein kurzer Hinweis wäre. Da aber Freimut dann geschrieben hat, habe ich bisher, wie du sehen kannst, noch nichts weiteres dazu geschrieben. Falls du aber trotzdem noch Fragen hast, stelle sie einfach. Ich weiss jetzt auch nicht, ob du von mir jetzt noch etwas erwartest. Falls ja, dann sag das bitte!


    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • Lieber Freimut,


    ich kann deinem Beitrag leider nur teilweise zustimmen. Der Mensch ist von Natur aus Sünder und kann vor Gott nicht bestehen Da der Mensch von sich aus keine Chance hat Frieden mit Gott zu bekommen, sandte Gott seinen Sohn, Jesus Christus, um stellvertretend für mich und dich am Kreuz zu sterben. D.h. ER, JESUS CHRISTUS, hat für mich bereits ALLES getan. TUN muss ich gar nichts mehr! Auch kein Gebet sprechen. Ich finde es schlimm, dass sich unter vielen Christen diese Lehrmeinung „breit“ gemacht hat. Wenn Martin Luther das noch sehen könnte, würde er sich wahrscheinlich im Grab herumdrehen. Meine Errettung kommt nämlich ALLEIN aus Glauben aus den Herrn Jesus Christus!!


    Johannes 3 Vers
    16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn GLAUBT, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
    17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde.
    18 Wer an ihn GLAUBT, wird nicht gerichtet; wer aber nicht GLAUBT, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.


    Römer 5 Vers
    1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus GlAUBEN, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
    2 durch den wir mittels des GLAUBENS auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.


    Apostelgeschichte 16 Vers
    30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich errettet werde?
    31 Sie aber sprachen: GLAUBE an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
    32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren.
    33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen sogleich.
    34 Und er führte sie hinauf in sein Haus, ließ ihnen den Tisch decken und frohlockte, an Gott gläubig geworden, mit seinem ganzen Haus.


    Es gibt noch viele weitere Stellen, aber die sollen erstmal genügen.


    Etwas anderes wird nirgendwo in der Bibel berichtet. Die Stelle in 1. Joh. 1,9, die in der Regel herangezogen wird, hat mit der Errettung nichts zu tun. Diese Stelle gilt für bereits Gläubige, also Christen. Denn natürlich ist es so, dass, auch wenn ich durch den Glauben an den Herrn Jesus errettet und vor Gott gerechtfertigt worden bin, ich weiterhin ein Sünder bleibe und leider, trotz des neuen Lebens, sündigen werde. Für genau diesen Fall gilt 1.Joh.1,9. Wenn mir eine Sünde „unterläuft“ und die Beziehung zu meinem Herrn dadurch „gestört“ ist, dann kann ich zu IHM kommen und um Vergebung bitten. ER vergibt gerne und die Beziehung ist wieder „ok“.


    Ich halte die „andere“ Lehrmeinung sogar für ein bisschen gefährlich. Der Apostel Paulus warnt in Galater 1 eindeutig davor, dem Evangelium irgendetwas hinzuzufügen. Außerdem wird dadurch unserem Herrn Jesus auch die Ehre „geklaut“, die ihm ALLEIN zusteht. Denn ER hat, wie schon oben erwähnt, alles getan. Wenn ich etwas TUN müsste (z.B. beten), könnte ich mir ja wieder etwas darauf einbilden. Und außerdem – wer sagt dir denn, ob du dein Gebet „richtig“ gesprochen hast? Hast du auch an alle Sünden gedacht? Keine vergessen? Sind dir alle wieder eingefallen?
    Ich denke, dass genau das auch der Grund für die vielen, vielen, tausendfachen „Neubekehrung“ von Kindern aus gläubigem Elternhaus ist – „Hab‘ ich es auch richtig gemacht?“


    Vielleicht denkst du noch einmal darüber nach.


    Liebe Grüße


    Dein Bruder

  • Lieber „ich“,


    natürlich bezieht sich der Vers aus 1. Joh. 1,9 in erster Linie auf den Gläubigen.


    Aber wichtig ist, dass wir unseren Zustand vor Gott bekennen. Denn der Zöllner in Lukas 18, 13+14 sagte (betete/bekannte):


    „Oh Gott, sei mir, dem Sünder gnädig!“


    In diesem Satz war alles enthalten, was für die Errettung nötig war. Denn der HERR sagte daraufhin:


    Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus…


    Es ist also das Natürlichste dem Herrn seine Sünden in einem Gebet zu bekennen.


    Dazu Römer 10, 8-17


    „Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen“; das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: „Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschaden werden.“ Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn der selbe Herr von allem ist reicht für alle, die ihn anrufen; „Denn jeder, der irgend den Namen des Herrn anruft, wird errette werden.“ Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? – wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Guten verkündigen!“ Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: „Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.


    Sie auch Psalm 50,15:


    …und rufe mich an am Tag der Bedrängnis: Ich will dich retten und du wirst mich verherrlichen!“


    Wenn das Bekenntnis echt war, dann habe ich Heilsgewissheit – also die Gewissheit, dass ich errettet bin. (Römer 8,16 / 1. Joh. 5, 12+13)Dann weiß ich, dass ich ein Kind Gottes bin. Das wird sich dann in meinem Reden und weiteren Leben zeigen. (Eph. 2,8-10 / Jak. 2, 14-26)


    Du hast außerdem geschrieben:


    Zitat

    ich:
    Denn natürlich ist es so, dass, auch wenn ich durch den Glauben an den Herrn Jesus errettet und vor Gott gerechtfertigt worden bin, ich weiterhin ein Sünder bleibe...


    Christen bezeichnet die Bibel als Heilige, die aber leider noch sündigen. (1. Korinther1,2)
    Als Christ habe ich dann eine völlig neue Stellung vor Gott im Gegensatz zu früher, als ich noch Sünder war.


    „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. (Römer 5,8 )


    Michael/Bernd

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!