Hallo zusammen,
auch wenn es den oben angesprochenen Film seit März im Handel zu kaufen gibt, würde ich gerne mal Eure Meinung zu diesem Film wissen.
Hier mal eine kurze Zusammenfassung, um was dieser Film handelt:
Vor knapp 2000 Jahren ließ der römische Kaiser Augustus die erste Volkszählung der Geschichte durchführen. In der besetzten jüdischen Provinz Galiläa müssen Zimmermann Joseph (Oscar Isaac) und seine hochschwangere Verlobte Maria (Keisha Castle-Hughes) von Nazareth nach Bethlehem aufbrechen, dem Heimatort des Familienvaters. Dort gewährt ihnen niemand Unterkunft. In einem notdürftig bezogenen Nachtlager setzen Marias Wehen ein und sie gebiert einen Sohn, von dem beide sich nicht träumen lassen, dass er eines Tages die Welt für immer verändern wird.
Hier mal ein paar Impressionen über diesen Film:
Hier die Bewertung der Filmbewertungsstelle Wiesbaden:
Die Filmbewertungsstelle (FBW) vergibt: Wertvoll
Die Geschichte von der Geburt Jesu wird hier so bibeltreu erzählt wie nur irgend möglich. Auch auf ästhetische Anspielungen aus der religiösen Kunst der letzten 2000 Jahre - also auf einen riesigen Fundus an Bildern, Symbolen und Konventionen - wird hier weitgehend verzichtet. Statt dessen wird scheinbar naiv die Geschichte von Marias unbefleckter Empfängnis, der Reise von Maria und Joseph nach Bethlehem, der Pilgerfahrt der drei Weisen aus dem Morgenland, der Krippe im Stall und der Flucht nach Ägypten mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln dargestellt.
Dabei wurde offensichtlich viel Wert auf die historisch korrekten Details in der Ausstattung gelegt. Mit Ausnahme des Engels Gabriel, der ein wenig zu gespenstisch wirkt, sind die Rollen überzeugend besetzt worden. Keisha Castle-Hughes wirkt als Maria zugleich verletzlich und innerlich stark, und Oscar Isaac gelingt das Kunststück, den Joseph nicht wie einen leichtgläubigen Ehemann aussehen zu lassen.
Aber der Film psychologisiert ja auch nicht. Statt dessen handeln hier eher mythische Figuren, und so wird Herodes von Ciaran Hinds als ein unmenschlicher überlebensgroßer Tyrann gespielt. Die drei Weisen sind von fast schon überlebensgroßer Klugheit und Güte. Zwischentöne sucht man in diesem Film vergebens. Es wurde auch keine Nebenhandlung eingeführt, die etwa für etwas mehr Spannung oder Komik hätte sorgen können.
Die Filmemacher wollen hier den rechten Weg der heiligen Schrift nicht verlassen, versuchen auch nicht etwa durch originelle Regie Einfälle sich selber in den Vordergrund zu spielen. In diesem Film soll auf eine möglichst anrührende und fromme Art und Weise die Weihnachtsgeschichte erzählt werden.
Quelle: Filmbewertungsstelle Wiesbaden
So, und nun gebe ich auch mal meinen persönlichen Senf zu diesem Film:
Ich habe mir diesen Film auf dem Computer angeschaut und ich muss sagen, dass ich wirklich positiv von diesem Film überrascht bin. Hier wird ohne viel Schnickschnack die Geschichte der Geburt unseres Erlösers gezeigt. Diesen Film kann man, meiner Meinung nach, auf jeden Fall weiter empfehlen.
Mich würde jetzt einfach mal interessieren, ob jemand von Euch diesen Film auch schon gesehen hat, und wie die Meinungen hierzu sind.
Ich werde versuchen in den kommenden Tagen einen kleinen Clip über diesen Film hier zu posten!
Schöne und gesegnete Woche noch und herzliche Grüße
Daniel