Ich würde sagen: NEIN, denn, wenn wir mal genau in der Bibel lesen, dann stellen wir fest, dass es sogar solch ein Beispiel in ihr gibt. Ich meine Abram (Abraham) und Sarai (Sara).
Sarai kam an einem Tag zu Abram (Abraham) und sagte zu ihm: Siehe doch, der HERR hat mich verschlossen, sodass ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd ein! ..... Und Abram hörte auf Sarais Stimme.
(Gott hatte ja in den Nachkommen Abrams seine Verheißungen; siehe 1. Mose 17 ab Vers 4)
Und was war die Folge? War das Handeln der beiden gut in den Augen des HERRN? - NEIN! Denn wenn wir weiterlesen, sehen wir an den negativen Folgen dieser Handlung, dass es nicht Gottes Weg war. Denn als Gott dann weitere Zeit später seine Verheißung erfüllt, also die Sarai ein Kind gebären lässt, sehen wir, welches der richtige Weg gewesen wäre. Aus der der nicht Gott gemäßen Beziehung zwichen der Magd und Abram ging Ismael hervor (an dem Namen erkennt man schon, was das für ein Junge/Mann war. Ismael bedeutete nämlich Wildesel) Als sie dann doch später auf Gott vertrauten, kam aus der Gott gemäßen Beziehung zwischen Abram und seiner FRAU Sarai Isaak hervor, indem Gott seine Verheißungen dann erfüllen konnte /erfüllt?
Hier geht es um nichts anderes als NACHHELFEN. Klar Sarai war alt und hätte aus biologischen Gründen eigentlich auch nicht mehr gebären können, aber bei Gott ist nichts unmöglich. Da sie nicht auf Gott vertrauten, kam Ismael hervor. Hätten Sie gleich auf den HERRN gehört, hätte es keine derartigen Folgen geben müssen.
Ich denke also, dass wir mit künstlicher Befruchtung sozusagen Gott hachhelfen würden. Wenn er nicht will, dass diejenigen keine Kinder bekommen sollen, oder eben erst später, auch wenn es unmöglich erscheint, dann sollten sie/wir trotzdem auf Gott vertrauen, denn dann wird er auch alles führen und lenken. Aber wenn wir unseren eigenen Weg gehen, dann kann nichts Gutes dabei herauskommen!
So würde ich das verstehen...
Ja, was ist, wenn einem Paar der Kinderwunsch nicht erfüllt wird?
Sollte man dann *nachhelfen*?
Ich denke nein, nein und nochmals nein.
Das wäre aus meiner Sicht total egoistisch - unbedingt und um jeden Preis ein eigenes Kind haben zu wollen.
Es gibt so viele Kinder auf der Welt, die ungewollt und unerwünscht geboren werden und es wäre echte Größe und wahre Liebe zum Kind, wenn man sich entschliessen könnte eins davon zu adoptieren.
Nun weiss ich auch, dass es oft nicht leicht ist, ein Adoptivkind zu bekommen, aber das ist nun wieder ein anderes Thema.
lieben Gruß Beate
Lieber Jan,
irgendwie hast Du schon recht, vielleicht hätte ich mich differenzierter ausdrücken sollen.......
natürlich ist es ein supergutes Gefühl, von dem Mann, den man von Herzen liebt, schwanger zu sein ( wenn die ersten *Kotzwochen* vorbei sind ggg ), es gibt ein besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit und es wird eine Nähe vermittelt, die vorher so nicht da war. Ich habe dann auch ganz stolz meinen dicken Bauch, der zum Schluss über 1m Umfang hatte - lol - vor mir hergeschoben.
Aber, es ist wie alles - ein Geschenk, was wir dankbar annehmen können und auch sollen.
Ich weiss auch nicht, warum Gott dieses Geschenk manchen Frauen verweigert, aber steht es uns zu, Gott zu kritisieren? Er macht keine Fehler und bei allem, was er uns gibt oder auch verweigert, denkt er sich was dabei und alles ist Teil seines Planes für uns.
Ich denke, es hat auch mit Demut zu tun, wenn wir uns in das fügen, was uns passiert und wenn Frau eben nicht schwanger wird, sollte das akzeptiert und nach anderen Möglichkeiten gesucht werden, das Leben sinnvoll zu gestalten.Wie gesagt, man kann sich um andere Kinder bemühen oder sonstwas - das Leben ist so bunt und vielfältig und überall werden Leute gesucht, die mit anpacken....
Leider steigern sich viele Frauen in diese Thematik bishin zur fixen Idee hinein, fühlen sich minderwertig und was weiss ich nicht alles, werden Fälle für den Psycho-Doc.
Ich habe mal von einer christlichen Frau gelesen, der es auch so erging und sie im Nachhinein eingesehen hat, dass vieles nicht in Ordnung war,was sie gedacht und auf die Beine gestellt hat.
Gott hat sie irgendwann an einen Platz gestellt, wo sie vielen Kindern eine *geistliche Mutter* sein konnte und das hat sie dermassen ausgefüllt und glücklich gemacht,das sie ein eigenes Kind gar nicht mehr vermisste.
Naja, man könnte seitenlang schreiben, aber ich will es dabei jetzt bewenden lassen.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass es nicht Ok ist, menschliches Leben künstlich zu erzeugen.
lieben Gruß Beate
Hallo,
Es grüß Euch herzlich
June
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