Beiträge von Vroni

    Mutmachende Erfahrungsberichte? Okay, ich steuer mal einen bei ...


    Als absoluter Anfänger im Glauben hatte ich damals gedacht, wenn schon bekennen, dann müsste ich erst mal ein riesiges Bibelwissen haben, um möglichst alle Widerworte direkt aushebeln zu können ... :rolleyes:
    Die Erfahrung hat mich aber gelehrt, dass das nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig ist. Beispiel war für mich damals der Blindgeborene, der nach seiner Heilung auch alles Mögliche von hohen religiösen Leuten gefragt wurde, und doch „NUR“ sagen konnte: „EINES weiss ich: das ich blind war und jetzt sehe.“ Diese Aussage reicht als Zeugnis für einen Anfänger im Glauben.
    Dann kam ich aber immer mehr dahinter, dass ein Zeugnis in erster Linie eine ausgelebte Sache ist und erst in zweiter Linie aus Worten besteht.
    Die Reihenfolge lautet also: "Lebe so, dass du gefragt wirst.“


    Ein Beispiel: Ich besuche einen VHS-Kurs. Die Teilnehmer sind erwachsene, teils berufstätige Leute. Wir kannten uns alle nicht, waren uns völlig fremd. Der Unterricht bringt es aber mit sich, dass sich auch immer etwas privat ausgetauscht wird.
    Den Mitschülern fiel bei mir die Liebe zu meinem Mann und meinen Kindern auf. Ich beteiligte mich nicht an einer Beschwerde, die gegen eine Lehrperson gehen sollte, sondern konnte Frieden stiften. Einer Kollegin fiel positiv auf, dass ich immer einen Rock tragen würde. :)Wer Hilfe braucht, bekommt sie, also einfach gelebtes Christsein.
    Die Folgen? Ein Kollege suchte das Gespräch, der nach schlimmen Erlebnissen in der Familie seelisch krank ist. Ich konnte ihm in mehreren Gesprächen vom Herrn und der Wirkung des Gebets erzählen.
    Eine Frau frug mich beim gemeinsamen Weg nach dem Unterricht: „Sag mal, zu welcher Gemeinde gehst du denn? Erzähl mir doch mal was darüber."
    Eine andere rief an mit der gleichen Frage. Mit 2 anderen hatte ich ein Gespräch über den Tod - und was dann?
    Lauter Themen, um ein Zeugnis zu sein und die Fragen kamen eben nicht aufgrund einer vollmächtigen Predigt, sondern des ganz normalen Lebens mit dem Herrn, des klar Stellung nehmen zu Dingen, die Sünde sind, aber ohne dabei jemanden zu verurteilen.
    Deshalb konnte ich zu Weihnachten jedem ein nettes Päckchen mit evangelistischem Inhalt, einer süßen Kleinigkeit und einigen lieben Worten schenken. Ich brauchte dazu Mut, denn ich hatte Herzklopfen, doch es gibt Freunde, die das im Gebet unterstützen. Keiner meiner Kollegen hat das Päckchen zurückgewiesen, sondern sich ehrlich bedankt.


    Noch einmal also meine Erfahrung: „Lebe so, dass du gefragt wirst!“ Aber alles mit Gebet, mit Jesus Christus, denn "Ohne mich könnt ihr nichts tun!"


    Lieben Gruss, Vroni :)

    Lieber Victor,


    ich wünsche dir von Herzen mit Hebr. 4, 12.13 ein gesegnetes, neues Lebensjahr unter der Gnade unseres Herrn Jesus Christus!



    Mit liebem Gruß von Vroni :)

    Hallo, Jack!


    Dein Satz ist im Kernpunkt leider verdreht, denn wenn Jesus Christus wirklich dein Herr und deshalb bei dir die Nummer 1 ist, dann wird er diese Position nicht von sich aus räumen (dich verlassen), um dem Alkohol Platz zu machen.
    Die Initiative dazu liegt allein bei dir. Ohne deinen Willen geschieht da nichts. Wenn du so genau abchecken kannst, dass das „spätestens übermorgen“ geschehen wird, dann meide doch ganz einfach die Sauforgie, die da ansteht. Auch das ist DEINE ureigenste Entscheidung, das tut keiner für dich.


    Du bittest um Hilfe. Worin soll die bestehen, was stellst du dir vor? Wir können schlecht kommen, um dich festzuhalten und dein Bier auszukippen, oder?
    Wenn dein Beitrag wirklich ernst gemeint ist, dann solltest du auch den Mut haben, nicht nur Andeutungen zu schreiben, sondern dich bitte etwas konkreter auszudrücken.


    Greetings, Vroni

    Hallo Turnback,


    mangels E-Mail Adresse muss ich dich mal auf diesem Weg aufmerksam machen, dass du mal deine PN abrufen solltest ... ;)


    Lieben Gruss, Vroni.


    * Kapitel 1


    Gottes Bote namens „Taube“ macht sich heimlich aus dem Staube,
    dass nur ja kein Heide glaube;
    geht auf Mittelmeer-Kreuzfahrt.
    Doch Gott wirft – dass er ihn prüfe und nicht wohlig weiterschliefe –
    Jona in die tiefste Tiefe,
    wo ER sich ihm offenbart.
    Diesen Umweg, diese Ängste, diese Schreckensnacht, die längste,
    diese „U-Boot-Fahrt“, die engste,
    hätte Gott ihm gern erspart.



    * Kapitel 2


    Dort, im Todes-Sog der Meere wird ihm Sterbensangst zur Lehre.
    Gott schickt einen Fisch als Fähre.
    Rettet ihn aus tiefster See.
    Jona sehnt sich nach dem Tempel. Gott drückt auf ihn seinen Stempel.
    Macht drei Tage zum Exempel,
    dass man Christus an ihm seh‘.
    Noch mit Meersalz in den Lungen, Algen um sein Haupt geschlungen
    hat er einen Psalm gesungen –
    und geht los nach Ninive.



    * Kapitel 3


    Jona schildert – außer Frage – Ninive den Ernst der Lage:
    „Nur noch knappe vierzig Tage,
    dann wird alles umgekehrt!“

    Und das Volk vollzieht die Wende, reinigt Herzen, faltet Hände,
    macht dem Götzendienst ein Ende.
    Selbst der König ist bekehrt.
    Jona baut, damit er sähe, was mit Ninive geschähe,
    vis à vis, in nächster Nähe
    sich ein Urlaubs-Domizil.
    Doch aus komfortabler Hütte hört Gott nicht auf seine Bitte.
    Ahnt er, was die Stadt erlitte,
    dass Gott kein Gericht gefiel?



    * Kapitel 4


    Wartend auf den Welt-Bestrafer sitzt als bitter, bieder, braver,
    schadenfroher Endzeit-Gaffer
    Jona unterm Blätterdach.
    „Ich vergeh in dieser Schwüle! Mich wurmt, dass ich Hitze fühle.
    MIR gebühren Mitgefühle ...!“

    Und der Herr des Himmels sprach:
    „So? Du stöhnst bereits im Warmen. Sollte ich mich nicht erbarmen
    all der hunderttausend Armen?
    Denke mal darüber nach!“




    * Kapito?


    Mich erschrickt, was wir hier lesen. Denn ich gleich dem abgrundbösen,
    sensationsversessnen Wesen,
    was ich eingestehen muss.
    Leb‘ genau so selbstbezogen, von der Nabelschau verbogen,
    vom Bedürfniswahn betrogen,
    finde trotzdem nur Verdruss.
    Statt, dass mich das Leid der Leute um mich packte, rührt, reute,
    fühl ich Jonas Schadenfreude –
    kaum Gewissen, viel Genuss.




    * Kapito!


    Warf nicht, was wir Nimmersatten an Komfort und Urlaub hatten
    auf die Herzen träge Schatten?
    Hat es uns zu Gott geführt?
    Gib, dass ich mir nie erlaube, dass die Luxus-Gartenlaube
    meinen Blick zum Nächsten raube.
    Jona hat mich überführt.


    Bring mich mehr in deine Nähe, dass dein Wille stets geschehe,
    dass man Christus an mir sehe
    und Barmherzigkeit verspürt.
    Meine Wohlfühlwelt entlaube, mein Prophetenkleid entstaube,
    dass die Welt der Botschaft glaube!
    Hilf, dass mich das Elend rührt.



    Erschienen in „Fest und Treu“, mit freundlicher Genehmigung von Andreas Fett

    Hey, ihr Beiden! Herzlich Gottes Segen zu euren 35 Jahren! *g*



    -Ich wünsche euch Erfolg bei aller Paukerei für nötige Klausuren-


    ... aber auch die dringend gebrauchten praktischen Fortschritte im Alltäglichen ... wer sich wo wiedererkennt, bleibt mal unter euch ... *lol*



    *smile* Vroni

    Uff, Axel, hier bin ich zwar einen Tag zu spät, aber ich war so auf der Suche .... :P


    Und dann hab ich vorhin doch noch ein Mini Picture deiner neuesten Errungenschaft gefunden ... Mal sehen, vielleicht erwisch ich irgendwo diesen kleinen Bruder für dein Zimmer. *smile*




    Herzlich ein gesegnetes neues Lebensjahr und dazu alles das, was du schon privat gesendet gekriegt hast.
    Im übrigen: Nimm dir weiter Zeit für hier, wir brauchen dich ...


    Lieben Gruß, Vroni ;)

    Hi, Dafresl!


    Die 2. Anwendung habe ich so noch nie gehört, aber warum nicht? Wir sind oft vielleicht viel zu vorsichtig und haben Angst, jemandem auf den Schlips zu treten. Manchmal ist das nichts weiter als eine billige Entschuldigung, und dabei geht es doch um Rettung oder Verlorensein. Auch das Einsetzen und Bemühen ist oft zu mangelhaft.
    Warum nicht mal Schulkollegen/Nachbarn etc. am Nachmittag einladen, ihnen Zeit schenken, für eine gemütliche Atmosphäre sorgen und ungezwungen die Rede auf den Herrn bringen?


    Ich persönlich habe die beiden Stellen immer mit Hebr. 13,2 in Verbindung gebracht: "Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch diesselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt."


    Dieser Vers ermuntert mich immer, wenn bei uns ziemlich anstrengender Besuch ist. Menschen, die einfach eine nörgelige Natur haben, alles schwarz sehen, immer unzufrieden sind oder auch Jungs, bei denen man getrost ein dickes "B" vor die Engel machen könnte. ;)


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Aus einem Heft von P. Deitenbeck einige nachdenkenswerte Aussprüche:


    * Es ist schlimm, wenn sich unser Leben in zwei Stockwerken abspielt:
    In einem geistlichen Stockwerk, wo es überfromm hergeht,
    und in einem weltlichen Stockwerk, wo wir mit schlechtem
    Gewissen die Welt genießen und uns von den Anstrengungen im
    oberen geistlichen Stockwerk "erholen".


    * Je mehr das Licht Gottes in unser Leben kommt, um so kleiner
    denken wir von uns selbst,
    und um so vorsichtiger werden wir im geistlichen Urteil über andere.
    Hüte dich deshalb vor Menschen, die geistlich viel von sich halten.


    * Ein mündliches Zeugnis kommt nur dann an, wenn unser Leben es
    untermauert.

    * Glaubenskraft und Nervenkraft darf man nicht miteinander
    verwechseln.
    Mancher hat bei starkem Glauben ein ängstliches Herz aufgrund
    schwacher Nerven.
    Und mancher hat in kritischen Lagen eine "Bierruhe" ohne die
    geringste Gottesfurcht.


    * Beurteile den anderen nicht nach deiner Führung und Vorstellung,
    sondern begegne ihm nach den Linien des Wortes Gottes.


    * Wir sind als Christen zum Aufbau da und nicht zum Niederreißen.
    Stelle dir bei deinem Denken, Reden und Tun immer erst die Frage:
    Baue ich damit auf?


    Lieben Gruß, Vroni

    Lieber Gast,


    der Teufel hat zwei massive Interessen, für die er pausenlos Überstunden macht:
    Erstens möchte er Menschen von der Bekehrung fernhalten, damit sie nicht zu Gott finden, und dazu ist ihm jedes Mittel recht, zugeschnitten und passend auf die Schwäche jedes einzelnen Menschen.
    Zweitens möchte er Menschen, die bereits Gott gehören, so sehr beunruhigen und lahm legen, dass sie die Freude an ihrem Heil verlieren und damit unbrauchbar sind für einen Dienst im Reich Gottes.
    Zu dieser Kategorie wirst du dich momentan zählen.


    Du fragst, wie du damit umgehen sollst. Es gibt nur ein Vorbild, das uns der Herr selbst gegeben hat. In Mt. 4 findest du die Situation in der Wüste, wo der Herr selbst pausenlos vom Satan versucht wurde, obwohl uns nur die 3 letzten Versuchungen berichtet werden.
    Seine Antwort war immer aus dem Wort Gottes: „Es steht geschrieben“.


    Es wäre also völlig verkehrt, wenn du Zorn entwickeln würdest, denn Druck erzeugt Gegendruck, d.h. die Anfechtungen würden noch massiver.
    Ebenso verkehrt wäre es, sich in ein Schneckenhaus zurückzuziehen und völlig deprimiert zu werden. Satan hätte dich dann da, wo er dich hin haben will. Du würdest dich nicht mehr trauen, auch nur einem gegenüber das Evangelium zu erwähnen, weil das einem „nicht zusteht“, der selbst zweifelt.


    „Seid nüchtern, wacht; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht standhaft im Glauben ...“ 1.Petr. 5, 8.9
    Diese Nüchternheit, die als Basis das Wort Gottes hat, ist die biblische Therapie, womit du Zweifeln begegnen kannst. Wenn dich Gedanken quälen wie
    Gibt es Gott überhaupt? --- Dann antworte dir selbst sachlich und fest:
    „Es steht geschrieben: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort WAR Gott.“ (Joh.1,1)
    Ist die Bibel wahr? --- „Die Summe deiner Worte SIND Wahrheit.“ (Ps. 119, 160)


    Zu jedem Zweifel nimm dir einen Gegenpart aus Gottes Wort. Und du hast das Gebet. Rede mit dem Herrn, sag ihm deine Zweifel. Du setzt damit dein Vertrauen auf ihn, nimmst ihn mit hinein.
    Verstehst du den Herrn nicht, dass er überhaupt zulässt, dass du diese Probleme hast?
    Satan hätte nämlich keinerlei Möglichkeit gegen dich, wenn Gott es ihm nicht erlauben würde. (Hiob) Es gibt also einen Grund, warum er es tut.
    Ich kenne dich nicht persönlich, deshalb muß ich hier mal eine Fiktion anwenden.
    Gerade ein Kind aus gläubigem Haus, das nie etwas anderes gekannt oder gehört hat, versteht oft nicht, welch ein Mist auch in ihm wohnt und wie die alte Natur es piesacken kann. Eigentlich war man ja immer treu und brav, hat nichts spektakulär Böses getan, da ist man doch ein kleines Quentchen besser als „die andern“?
    Gottes Absicht ist aber, dass wir erkennen, dass wir genau so zu allem Müll fähig sind, wie jeder andere. Da ist KEIN Unterschied ... Deshalb sollen wir erleben, was es heißt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“
    Das schafft ein Bewusstsein, wirklich ganz auf ihn und seine Kraft angewiesen zu sein.
    Darüber hinaus: sei tätig für ihn, kümmere dich um andere, laß dich nicht „lahm legen“. Es ist schädlich, sich nur um sich selbst zu drehen. Ich denke bestimmt, dass auch die User hier dich im Gebet unterstützen. Wenn etwas an meinem Post unklar ist, sag es. Es ist immer etwas schwierig, dieses Thema nur schriftlich zu behandeln, aber da ich selbst in dieser Situation gesteckt habe und ebenfalls mit dieser „biblischen Therapie“ Frieden gekriegt habe, gebe ich es so an dich weiter.


    Ich empfehle dir außerdem das Heft „Das fehlende Wort“ von Friedhelm König, Christl. Schriftenverbreitung Hückeswagen. Es behandelt genau das Problem des Zweifels. Ich hoffe, dass es noch zu haben ist, sonst schicke ich dir meines. Also melden.


    Ich wünsche dir herzlich und ganz bald die gute Erfahrung, alle Zweifel in den Griff gekriegt zu haben!


    Mit liebem Gruß, Vroni

    Zitat

    Wenn Du der Ansicht bist, die ich erhlich nicht ganz nachvollziehen kann, dass Gott durch die Bekleidung von Adam und Eva ein Bekleidungsgebot gegeben hat, würde mich mal interessieren, ob Du nur mit einem Rock bekleidet rumläufst. Gott machte Röcke von Fell und nicht noch 'en Hemd und 'ne Bluse dazu.
    Ich hoffe Du verstehts worauf ich hinaus will. Eva war augenscheinlich, ebenso wie Adam "oben ohne" unterwegs, als sie den Garten verließ. Nur mal so als Anregung zum Nachdenken.


    Lieber „user1211“,


    ich möchte deine Idee an Michael aufgreifen, nämlich "nur mal so als Anregung zum Nachdenken", aber für dich (und alle, einschl. mich).
    Löse dich also bitte mal von der naiven Vorstellung, die wir in unserer Kultur von einem "Rock" haben.


    Du besitzt doch z.B. eine Scofield-Bible, aus der du schon früher, wenn wir zum Hauskreis zusammenkamen, vorgelesen hast.
    Dann nimm dir doch mal die Stellen vor, wo in Gottes Wort von "Rock" oder "Kleid" die Rede ist.
    Das beginnt schon mit den "Röcken aus Fellen", die die Scofield mit "Leibröcken" übersetzt. *stauuuun*
    Nimm dir dazu eine hebräische Übersetzung, schau ins 'Bibellexikon, es stehen uns heute doch so viele Hilfsmittel zur Verfügung, wenn wir etwas mal tief ausloten wollen!


    Wenn du dich dann noch mal in die geistliche Seite vertiefst, dass nämlich die improvisierten „Schurze“ aus Blättern eine mangelhafte, jämmerliche, weil menschliche Bedeckung waren, die vor Gott nicht die Sünde verstecken konnte, dann verstehst du, warum es Leibröcke sein mußten, die Gott ihnen dann gab, als Vorbild für die „Kleider des Heils“, mit denen ein Sünder durch die Wiedergeburt bekleidet wird. Der Leibrock bedeckte die wesentlichen Teile des Menschen, nämlich Geist, Seele und Leib. Da war es nicht mit einem Miniröckchen getan. Auch bei der Taufe soll der Täufling ganz untergetaucht werden, damit die Symbolik erhalten bleibt, nicht nur ein bißchen naß spritzen ... Lauter Facetten, die das Bild abrunden, einschließlich dem Leibrock des Herrn und was er über ihn aussagt.
    Es ist eine Fundgrube, die sich da auftut, und es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.


    Übrigens: es ist zwar sehr verlockend, mal eben schnell ein Posting zu überfliegen, um dann gleich was zu schreiben, was einem dazu in den Sinn kommt. Bei manchen Sachen kann man das sicher auch tun, da braucht es nicht viel.
    Aber bei solchen Themen wie z.B. dieses wäre es sicher besser, erst mal für sich selbst zu recherieren und nachzudenken. Wir haben doch den Verfasser der Schrift zur Verfügung, wer kann besser erklären? Außerdem sollte auch der Kopf mit Hirn eingesetzt werden, aber eben zusätzlich und nicht ausschließlich.
    Und als Erklärung zu deiner Ironie, warum ich manchmal "sooo lange" brauche, um zu schreiben? Weil ich auch das mit dem Herrn machen will. Ich empfinde dieses Forum nicht als einen Treffpunkt für seichtes Gesülze, Small Talk, Motzerei und Streitgespräche.
    Neben allem -hoffentlich- gutgemeinten Spaß und Uzerei geht es an erster Stelle um das Wichtigste, nämliich um Gott und sein Wort. Und da wirst du mir doch zustimmen?


    In diesem Sinne - Vroni.

    Hey Max,


    das ist mir grade erst aufgefallen! Du hast genau den Teil editiert, auf den ich jetzt geantwortet habe ...


    Na okay, aber ich lass meine Antwort jetzt trotzdem drin. :)

    Hallo Max,


    danke für deine Antwort! Laß uns am Besten mal in die Bibel schauen, okay?


    Joh. 19, 23.24:
    Die Kriegsknechte nun nahmen, als sie Jesus gekreuzigt hatten, seine Kleider (und machten vier Teile, einem jeden Kriegsknecht einen Teil) UND den Leibrock.
    Der Leibrock aber war ohne Naht, von oben an durchweg gewebt. Da sprachen sie zueinander: Laßt uns ihn nicht zerreißen, sondern um ihn losen, wessen er sein soll; auf dass die Schrift erfüllt würde, welche spricht:
    „Sie haben meine Kleider unter sich verteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.“ Ps. 22,18
    Die Kriegsknechte nun haben das getan.


    Der Leibrock wurde direkt auf dem Körper getragen, er war das Untergewand.
    Der Psalm 22 spricht noch in anderen Versen von der Kreuzigung und drückt die Gefühle unseres Herrn aus.


    Vers 16: „Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.“


    Damit sind die Kriegsknechte gemeint, roh, gefühllos, unbarmherzig. Sie hatten kein Mitleid, kein Erbarmen. Und die sollten aus Pietät dem Herrn etwas gelassen haben, um seine Blösse zu bedecken? Ich denke das nicht, es paßt überhaupt nicht zu ihrem Handeln. Durch das Soldatenleben waren sie verroht und abgestumpft in ihren Gefühlen. Sie genossen es, mit wehrlosen Gefangenen machen zu können, was sie wollten. Selbst standen sie unter dem harten römischen Regime, das kein Mitleid kannte. Da tat es gut, ihren Frust und Hass an Wehrlosen auszutoben, ohne zu bedenken, wie feige das war. Unter dem Kreuz sitzend hatten sie kein Auge für die Sterbenden, die da hingen, sondern sie würfelten um die wenigen Dinge, die die Todeskandidaten nicht mehr brauchten.


    Aber ich will das hier nicht noch weiter ausbreiten, ich denke, die wenigen Sätze drücken schon aus, was ich meine und was Jesus Christus für uns ertragen hat.


    ---


    Ich habe gerade nicht mehr Zeit, aber ich schreibe noch zu dem Rest deines Postings. Nur soviel zu deinem PS: Ich „kämpfe“ auch nicht, bin mehr für Frieden. Also müssten wir uns eigentlich gut verstehen ... ;)


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo, Thorsten!
    Ja, wäre nett, danke für dein Angebot. Wenn du das Buch hast, hast du es sicher auch gelesen? Falls ja, wie ist deine Meinung dazu?


    Übrigens, ist ja nett, dass du mir eine PN empfiehlst (Mailadresse hab ich nicht), aber dann richte es auch mal unter Einstellungen ein ... ;)


    Lieben Gruß auch an Rebekka,
    Vroni

    Hi, Jaz!


    Schön, dich zu lesen ... *freu*


    Als zeitweilige Tippse ;) vom Webbi melde ich mich mal eben in seinem Namen. Er hat grad eine Auszeit, deshalb soll ich dir weitergeben:


    In vielen Beiträgen kam u.a. "Anbetung" vor, aber es gab noch keinen eigenständigen Thread dazu.
    Wäre also echt schön, wenn du mit diesem wichtigen Thema beginnst!


    Lieben Gruß von Vroni und
    mein Boss 8) grüßt dich ebenfalls...

    Hi, Hinnie!


    Ich befürchte, der Beitrag wird etwas länger. Sorry, ich beherrsche immer noch nicht das stakkatomäßige sich-kurz-fassen ... ;)
    Ich habe vor 2 Jahren die Filme gesehen. Meine einzigen Infos damals: Ist ein Fantasyfilm, muß man aber einfach gesehen haben, denn der Verfasser der Geschichte ist wiedergeborener Christ!, und die Filme sollten ein evangelistisches Anliegen haben, denn das wäre seine Absicht bei dieser Geschichte gewesen. Das war’s.
    Mit diesen mageren Infos hab ich mir das also angeschaut. Mein Fazit danach: Evangelistisch? Null gemerkt. Wo denn bitte? Statt dessen unangenehme Gefühle in Bezug auf Sauron, diese dunkle Macht, die mich ganz fatal an Satan erinnerte. Ekelgefühle in Bezug auf die Orks, die wirklich abartig dargestellt sind, auch der Kampf Gandalfs mit einem „Dämon aus der Tiefe“, angsterregend und abstoßend. Ich hatte ein ganz unangenehmes Feeling, wenn es „mystisch“ wurde.
    Das einzig Nette waren für mich die 4 kleinen Hobbits, die waren nämlich echt zum lieb haben. Wer mir trotz „Zauberer“ auch menschlich symphatisch war, war Gandalf.
    Fazit bei mir aber: Muß ich mir nicht noch mal antun, nix „Christliches“ entdeckt, abhaken und vergessen.


    Jetzt kam aber im persönlichen Austausch noch mal Thema HdR, und dann hast du diese Frage ins Forum gestellt. Das war für mich der Grund, doch noch mal eingehender zu recherchieren. So hab ich mir jetzt erst einiges aus dem Net zum Thema durchgelesen, Kritiken über den Film, Infos über Tolkien. Da kam dann einiges zu Tage, was ich sehr interessant fand.
    Zunächst Tolkien selber. Man sagt von ihm, er sei tiefgläubiger Christ gewesen, C.S. Lewis, zunächst Atheist, ist auf Grund des Zeugnisses von Tolkien erst zum Glauben gekommen. (Zur Info: Lewis wird als der berühmteste christliche Autor bezeichnet „Pardon, ich bin Christ“ u.a.)
    Zum Film sind 3 evangelistische Bücher erschienen, u.a. „Das Geheimnis des Rings“, CLV-Verlag.
    In diesem Buch haben die Verfasser 21 Geschehnisse des Filmes zusammengetragen und sie evangelistisch interpretiert. Ich habe dieses Buch noch nicht gelesen, werde es mir aber noch zulegen.


    Dann fand ich aber sehr interessant, was Tolkien selbst im Vorwort zu seiner Geschichte HdR geschrieben hat (ich hab die Bücher original hier liegen). Ich zitiere:


    Seit der Herr der Ringe nun gedruckt vorliegt, haben ihn viele gelesen; und ich möchte etwas zu den mancherlei Meinungen oder Vermutungen über die Motive und den Sinn der Geschichte sagen, die ich gehört oder gelesen habe. Das wichtigste Motiv war der Wunsch des Erzählers, sich an einer wirklich langen Geschichte zu versuchen, die die Aufmerksamkeit des Lesers wach halten, ihn belustigen und erfreuen und ihn vielleicht auch manchmal erregen oder tiefer berühren könnte. ...
    Was die tiefere Bedeutung oder „Botschaft“ angeht, so hat es nach Absicht des Autors keine. Es ist weder allegorisch, noch hat es irgend einen aktuellen Bezug. ... Denkbar wären auch Deutungen gemäß den Vorlieben oder Ansichten derjenigen, die auf allegorische oder aktuelle Bezüge Wert legen. Doch die Allegorie in allen ihren Formen verabscheue ich von Herzen und zwar schon immer, seit ich alt und argwöhnische genug bin, ihr Vorhandensein zu bemerken. Geschichte, ob wahr oder erfunden, mit ihrer vielfältigen Anwendbarkeit im Denken und Erleben des Lesers ist mir viel lieber.


    Allegorien sind übrigens Sinnbilder, Gleichnisse.


    Mit folgender Info habe ich mir jetzt noch einmal die Filme angeschaut:
    „Es war nie Tolkiens Absicht, ein christliches Traktat oder eine verdeckte Version des Evangeliums mit dieser Geschichte zu verfassen. Die Interpretation liegt somit bei jedem einzelnen Leser (die Bücher sollen sich übrigens sehr deutlich von den Filmen unterscheiden, steht aber alles in den u. a. Links)


    Bewusst habe ich also diesmal nach christlichen Allegorien gesucht, und will die erwähnen, die mir aufgefallen sind, nämlich christliche Tugenden. Die tiefe Freundschaft zwischen den Hobbits, besonders Frodo und Sam, ist schon ganz offensichtlich, wobei Sam nie auf sich schaut, sondern Frodo in tiefer Treue zur Seite steht. Da gibt es viele Szenen, die einen innerlich sehr berühren.
    Dann immer wieder der Kampf zwischen der alten und der neuen Natur, sehr eindrücklich dargestellt, wie die Gefahr groß ist, wenn Machthunger und Egoismus die Oberhand gewinnen wollen.
    Die dunkle Macht, wirklich eine Allegorie auf Satan, der alle unterjochen will. Bei den manchmal endlosen Kämpfen dachte ich an die „Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern“.
    Es sind mir noch einige Dinge aufgefallen, aber eines ganz bestimmt nicht: Wie man Vergebung und Frieden mit Gott bekommen kann. Ich habe allerdings bewusst vorher nicht das CLV-Buch gelesen, weil ich nicht vorbelastet werden wollte.
    Ich bin ohnehin kein Freund von Fantasy-Filmen, deshalb würde ich HdR ganz sicher nicht empfehlen, schon gar nicht einem ungläubigen Freund mit der Erwartung, dass er dadurch zu Jesus Christus geführt würde. Da hätte ich 100 %-ig andere, gute Dinge, allen voran Gottes Wort!


    Wenn das CLV-Buch aber den Zweck hält, zu dem es geschrieben worden ist, finde ich es gut, dieses Buch zu verteilen, genau wie auch das evangelistische Buch zur „Passion Christi“.


    Uff, das war’s. :rolleyes: Lieben Gruß, Vroni
    Ach ja, und die Bücher les ich jetzt auch mal "zur Abrundung", sind nur ca. 1.300 Seiten, klein geschrieben ...


    2 Links für die, die mehr wissen wollen:


    http://www.jesus.ch/index.php/D/print/158/5580/


    www.bibelbund.christen.net/htm/2002-2-75.htm

    Adam wurde erschaffen, zunächst in der Einzahl (DEN Menschen 1. Mo. 2, 15-23). Als er kein passendes Gegenüber für sich fand, erschuf Gott aus seiner Rippe die „Männin“. Vom Manne genommen, eine Hilfe „ihm entsprechend“.
    Mann UND Frau, beide geschaffen IM BILDE GOTTES, nämlich als Verwalter und Vertreter in der von ihm geschaffenen Schöpfung. Dazu gab er ihnen die Herrschaft über die Tierwelt. Adam und Eva waren die sichtbaren Repräsentanten der unsichtbaren Macht, die Gott über seine Schöpfung hat. Daher hatten sie auch als einzige irdische Geschöpfe direkte Verbindung mit Gott, indem sie mit ihm ohne eine Zwischenschaltung reden konnten.
    Aber sie wurden auch IN SEINEM GLEICHNIS geschaffen, d.h. rein, keine Sünde kennend, geschweige denn tuend, sie waren moralisch Gottes Ebenbild.
    Ich habe den Eindruck, dass in diesem Thread „im Bilde Gottes geschaffen“ immer nur visuell verstanden wird, dass wir also rein äußerlich eine mehr oder weniger durch die Sünde entstellte Kopie sind. Dazu deshalb mal einige Stellen:


    Zitat

    Joh. 4, 24: „Gott ist ein Geist ...“
    Phil. 2,7: „... indem er (Jesus Christus) in Gleichheit der Menschen GEWORDEN ist.“
    Rö. 8, 3: „... indem er seinen eigenen Sohn in GLEICHGESTALT des Fleisches der Sünde sendend ...“


    Auch nach dem Sündenfall ist der Mensch noch dieser Repräsentant Gottes, vergl. 1.Kor.11,7, aber eben nur ein Abklatsch wegen des Sündenfalls. Trotzdem hat der Mensch noch im weitesten Sinn seine Überlegenheit gegenüber der Tierwelt, selbst wenn er äußerlich potthäßlich sein sollte.


    Als geschlechtlich geschaffene Wesen sollten Adam und Eva (=Leben, Mutter aller Lebenden) Kinder bekommen, sich mehren.
    Der Herr selbst aber sagte, wie Michael bereits angeführt hat, in Mt.22,30 (auch Lk. 20,34-36; Mk.12,25) dass die Geschlechtlichkeit der Menschen nur für diese Erde besteht, also nur für dieses irdische Leben gedacht ist, im Himmel existiert sie nicht mehr.
    Daraus kann man folgern, aber nicht „beweisen“, dass Gott weder „Mann“ noch „Frau“ ist, sondern geschlechtslos.
    Wenn Gott aber sein Wesen beschreibt, damit wir ihn kennenlernen sollen, dann benutzt er dazu vorwiegend den männlichen Verantwortungsbereich. Darüber hinaus nennt er sich Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese „männliche“ Seite spricht von Verantwortung, von „Haupt-sein“, alles in der Bibel nachzulesen. Ein Weniges aus dem weiblichen Bereich kommt dazu, nähren, pflegen .. (z.B. Eph. 5, 29b; Mt.23, 37b.)


    Wer daraus aber folgern möchte, dass Adam, also ein Mann gottähnlicher, wertvoller wäre, der ist auf dem Holzweg. Beide, Mann und Frau waren und sind gleich wertvoll, aber eben mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen, wie man unschwer aus der Schrift erlesen kann.


    Gruß, Vroni

    Moin, Max!


    Wie definierst du "normal"? Tun, was jeder macht? Kann ich mir nicht vorstellen, dass du das meinst, stimmt's?


    Woran muß ich mich als Christ denn messen? Man sagt so schnell, na klar, an Gottes Wort. Das heißt aber doch "an Christus selbst".
    Was würde er in dieser und jener Situation tun ... Welche Entscheidung würde er ... Wie wäre sein Sinn in Bezug auf ... usw.


    Werdegang eines Christen, der es ernst meint: "Normal" oder "christusähnlich"?
    Wobei das nicht Zwangsjacke bedeuten soll, sondern freiwillige Sinnesänderung aus Liebe zu ihm.
    Mein Herr wurde nackt an das Kreuz gehängt, weil man ihm zu allem anderen auch diese große Schande antun wollte. Maler/Bildhauer haben aus Respekt ein Lendentuch um die Hüfte modellier, aber die Wirklichkeit sah anders aus, denn auch diese Würde wurde ihm genommen, um ihn zu verspotten. Wie geh ich damit in Bezug auf meine christliche Praxis um? Hm.


    Im übrigen hast du in Bezug auf mich recht. Ich bin Jahrgang 53, könnte also gut und gern die Ma der meisten User sein. Aber deswegen kein falscher Respekt. Ich bemühe mich, selbst Klartext zu reden und erwarte das auch von den andern. Zum Lernen oder Umlernen ist man übrigens nie zu jung oder zu alt, für Selbstkorrektur anhand der Bibel muß immer Raum sein.


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hallo, Anonym!


    Hochmut ist klar Sünde und außerdem die Basis für jede andere Sünde. Hochmut war der Grund, dass Satan sich gegen Gott erhob. Hochmut brachte die erste Sünde des Ungehorsams in die Welt, weil die Menschen „sein wollten wie Gott“. Wir haben die alte Natur noch fest als Last auf unserem Rücken, und deshalb will sich Hochmut bei jedem Christen breit machen. Es ist ein beständiger, täglicher Kampf, der erst aufhören wird, wenn wir beim Herrn sind.


    Wie ich damit umgehe? Okay. Ich habe ganz klar diese Sünde auch bei mir festgestellt und fand das gar nicht gut. So habe ich mir die Konkordanz geschnappt, mich hingesetzt und mal ganz in Ruhe alle Stellen in Gottes Wort über „Hochmut/hochmütig“ nachgelesen. Vorher habe ich den Herrn gebeten, mich ganz persönlich durch diese Stellen anzusprechen und so richtig ins Herz zu treffen.
    Ich kriegte das Schleudern, als ich Vers um Vers las, wie Gott diese Sünde betrachtet. „Der Hochmütige ist dem Herrn ein Gräuel.“ Spr. 16,5 Meine Wangen brannten mir echt, denn diese Worte klatschten wie eine Ohrfeige.


    Dann habe ich alle Stellen über das Gegenteil, nämlich „Demut/demütig“ nachgelesen. Fast jede ist mit einer Verheißung, mit Freude Gottes verbunden. Das höchste Beispiel ist mein Herr: „Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.“ Mt. 11,29


    Ich hatte nach diesem Studium mehr denn je den festen Wunsch und Herzensentschluß, diese Sünde nicht zuzulassen, und bat den Herrn, dass er mir ein ganz feines Empfinden gibt, damit ich sofort merke, wenn diese Versuchung/Sünde mir begegnet und dass er mir ganz klar Situationen zeigt, wo ich darin versage.
    Unser Herr ist genial! Ich habe immer wieder in meinem Leben erfahren, dass er hört und erhört, so auch in dieser Sache. Er hat mich sensibilisiert, deshalb habe ich selbst an scheinbar harmlosen Dingen gemerkt, wie das eigene Ego gestreichelt wurde, ich war einfach „wach“. Auch gut gemeintes Lob kann Nahrung für den Hochmut sein, wenn man nicht damit umgehen kann. (Rezept: Gott allein die Ehre! Ohne mich könnt ihr NICHTS tun!) Wenn ich trotzdem versage, weil Hochmut in mir aufsteigt, hochmütige Gedanken kommen, sage ich ihm das SOFORT und beschönige nichts, denn er sieht mir doch sowieso bis auf den Grund meines Herzens! Deshalb weiß er aber auch, dass es mein ehrlicher Herzenswunsch ist, ihm ähnlicher zu werden und seinen Sinn zu haben.


    Wenn man einen Feind (Hochmut) gut kennt und weiß, wie Gott ihn beurteilt, ist das schon die halbe Miete. Wenn man außerdem den besten Freund und Helfer auf seiner Seite hat, für den ich so wertvoll bin, dass er mich durch seinen Tod erkauft hat, dann ist das die beste Voraussetzung, aus Liebe zu ihm meinen Sinn zu „erneuern“, damit aus Hochmut Demut wird. Eph. 4, 23.24!
    Ich gehe jetzt schon etwas mehr als 30 Jahre mit dem Herrn, und habe ihn in dieser Zeit viel intensiver und besser kennen gelernt als gleich nach meiner Bekehrung. Umso mehr habe ich ihn auch lieben gelernt, aber wie oft musste er mir trotzdem vergeben, weil ich versagt habe. Aber unser Herr ist DIE Liebe - er gibt keines seiner Kinder auf.


    Lieben Gruß, Vroni :)