Beiträge von Vroni

    Hallo, Felicitas!


    Hinnie meinte mit seinem Lied ja die Liebe Gottes, die in der Heilung des Gelähmten klar zu sehen war.
    Als du gefragt hast, wo Liebe ist, meintest du aber damit die zwischenmenschlichen Beziehungen, wo man tatsächlich oft Undank oder Gleichgültigkeit erntet. Ich habe solche Erfahrungen auch schon gemacht, sie bleiben nicht aus. Menschlich ist man dann enttäuscht, klar. Als Christin sehe ich aber jede Hilfeleistung so an, dass sie meinem Herrn Jesus Christus gilt. Er hat das nämlich auch so in der Bibel gesagt, dass selbst die kleinste Hilfeleistung einem Menschen gegenüber so ist, als hätte man sie ihm selbst geleistet.
    Das ist mir so wichtig, dass ich deshalb Undank gut wegstecken kann, denn ich weiß, dass ich meinen Herrn mit meiner Hilfeleistung erfreue. Er ist in punkto Liebe sowieso das Vorbild für jeden Christen, denn GOTT IST LIEBE. Nur aus dem Grund ist er für uns an das Kreuz gegangen. Du hast sicher eine Bibel, hast du schon mal 1. Kor. 13 gelesen? Ist einfach genial, wie da die vollkommene Liebe beschrieben wird. Im 1. Johannesbrief findest du das Thema über 3 Kapitel verteilt, so viel gibt es da über die Liebe zu sagen. Besonders wichtig ist mir der 10. Vers im 3. Kapitel:
    Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.


    Was du über die Zeitspanne nach dem Tod geschrieben hast, läuft eigentlich parallel mit deinem anderen Posting. Aber trotzdem auch hier mal die Frage: "wissen ... ich weiß nicht, ob ich das möchte", hattest du geschrieben.
    Warum? Ich frag mal ganz platt, wenn ich darf: Steckt irgendeine Angst vor etwas Unbekannten dahinter?


    Weißt du, ich z.B. freu mich auf die Zeit nach dem Tod, weil nach den paar lumpigen Jährchen hier auf der Erde das Schönste, was ewig sein wird, erst noch kommt! Allerdings nur für die, die Jesus Christus echt als ihren persönlichen Erretter und Herrn angenommen haben. Lt. Bibel entscheidet sich ganz allein daran, wo man die Ewigkeit verbringen wird, bei Gott oder getrennt von ihm.
    Gott legt keinen anderen Maßstab an. Das habe ich nicht erfunden, sondern auch das steht in Gottes Wort und ist ja auch die Benennung dieser HP. Ich verlasse mich da voll drauf, weil ich Gott und seinem Wort glaube.


    Lieben Gruß, Vroni


    P.S. Ach übrigens, ich bin auch katholisch erzogen worden. :)

    Hi, Felicitas!


    Du, es ergeben sich für mich doch einige Fragen an dich. Vielleicht magst du sie beantworten?


    Ich zitiere dich: letztendlich weiß ich es aber nicht sondern werde es erfahren, wenn ich sterbe
    Aber was wäre, wenn du dann erfährst, dass du einem gigantischen Irrtum aufgesessen bist, der sich für dich nicht mehr rückgängig machen läßt?


    Christian hatte dich nach dem "pyramidenartigen" gefragt aus deinem ersten Posting. Das interessiert mich auch, wie du das meinst. Kannst du das nicht noch einmal erklären?


    Dann schriebst du im gleichen Posting, dass du glaubst, dass Jesus Gottes Sohn ist und für "uns" am Kreuz gestorben ist.
    Was verbindest du denn mit diesem Glauben für dich ganz persönlich?


    Lieben Gruß, Vroni

    Hi Felicitas,


    das klingt aber ziemlich deprimiert. Hast du denn nur schlechte Erfahrungen gemacht, wenn du Hilfe gegeben hast?


    Und - nach dem Tod wird es hoffentlich besser? Da wirst du keinem mehr Hilfe sein können, um dann Dankbarkeit zu ernten. Oder welche Hoffnung verbindest du mit diesem Satz?



    Lieben Gruß, Vroni.

    Hi, Michael!
    Ich denke, ich verstehe, was du meinst, und du hast auch recht.

    2 x finden wir das zusammenhängende Wort "Glaubensgehorsam" in der Schrift.


    "... zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen, unter welchen auch ihr seid ..." Rö. 1,5
    "... nach Befehl des ewigen Gottes, zum Glaubensgehorsam an alle Nationen kundgetan worden ist ..." Rö. 16, 26


    Ich las heute: Gehorsam ist "Glaube in Aktion". Wenn ein Mensch dem Wort Gottes glaubt und sich in Gehorsam und Unterwürfigkeit unter das Urteil Gottes über sich stellt und damit Buße tut, dann wird er errettet.


    Das heißt natürlich nicht, dass Apg. 16, 31 unvollständig wäre, denn der Kerkermeister hatte durch das Geschehen bereits erkannt, dass er vor Gott so nicht bestehen konnte, er war von seinen Sünden überführt und deswegen ein gebrochener Mann = Buße (Ps. 51,17). Deshalb konnte Paulus ihm dann die frohe Botschaft sagen, zu glauben, um dann wirklich errettet zu werden vor Gottes Zorn.
    Die Echtheit sah man auch gleich bei ihm, denn er tat "Werke des Gehorsams", indem er Paulus und Silas in sein Haus nahm und ihre Striemen liebevoll ausgewaschen hat. Nichts stand im Weg, dass er getauft werden konnte!


    Als Nachfolger des Herrn Jesus Christus wird also auch nach der Bekehrung zu Gott der Glaube zu Werken des Gehorsams führen, wobei dieser Gehorsam gegenüber Gott und Seinem Wort nicht abhängig von unserem Verständnis, unserer Einsicht ist, sondern alleine von unserem Glauben an Gott und dem bedingungslosen Vertrauen in Seine Wege, Seine Weisheit, Seine Souveränität.
    Das finden wir sehr eindrucksvoll in Hebr. 11, wo uns eine "Familie des Glaubens" vorgestellt wird, und wo Gehorsam trotz Nichtverstehens in Gottes Wege praktiziert wurde. (Noah, Abraham)



    Lieben Gruß, Vroni :)


    P.S. Übrigens freue ich mich, dass du wieder eine "geistliche Heimat" gefunden hast, wie du an anderer Stelle berichtest. Ich wünsche dir herzliche Gemeinschaft mit den Geschwistern dort zur gegenseitigen Ermunterung, Freude und Segen im gemeinsamen Dienst für den Herrn.

    Hallo @ all,


    ich habe die vorhandenen „Sauna“-Beiträge noch mal aufmerksam gelesen, empfinde aber nicht, dass das Thema „ausreichend“ abgehandelt ist. Für meinen Begriff klafft hier noch eine echte Lücke. Wenn die Kommentare nämlich wirklich alles beinhalten, was man dazu sagen und überlegen könnte, dann finde ich die Ausbeute für den Fragesteller und auch alle ehrlich Interessierten ein bisschen mager, sorry.
    Wenn man wirklich für jeden Bereich seines Lebens klar mit den Anordnungen Gottes leben möchte, dann könnte man sicher noch etwas gründlicher recherieren.
    Oberflächlich betrachtet mag das, was ich jetzt poste, einigen verstaubt, verklemmt, intolerant, antiquiert und absolut von vorgestern vorkommen. Aber damit kann ich leben, und vielleicht regt es den einen oder anderen doch zum tieferen Nachdenken an.

    Ich fasse mal die Punkte im Kern zusammen, die bis jetzt geposted wurden, wenn es um den Besuch einer „gemischten“ Sauna geht (nicht das Thema danach):
    a) Jeder muß selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Wenn er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist es kein Problem.
    b) Schwimmbad ist eigentlich nichts anderes, und da geht man(n) ja auch hin.
    c) Da in der Sauna sowieso keine ganz jungen Frauen mit Sexappeal sind und alle anderen dich deshalb nicht antörnen können, besteht eigentlich keine „Gefahr“ für den Gläubigen, in (zunächst) gedankliche Sünden zu kommen.
    d) gibt es einen gelöschten Bericht *?*


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    Christopher gebrauchte in seinem letzten Beitrag das Wort „Schamlosigkeit“. Auf den positiven Gegenpart dazu will ich hinaus, auf die „Schamhaftigkeit“.
    Wann ist dieses Gefühl das erste Mal aufgetaucht? Hatten die ersten Menschen das schon?


    Nein, tatsächlich nicht, denn unter dem Zustand der Reinheit und Sündlosigkeit gab es dafür keinen Grund.
    „Sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, UND SIE SCHÄMTEN SICH NICHT.“ 1.Mo.2, 25


    Dann kam der Sündenfall, und das erste, was Adam und Eva mit Entsetzen bemerkten:
    „Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, DASS SIE NACKT WAREN ... und machten sich Schürzen.“ 1.Mo.3, 7
    Sie versteckten sich vor Gott, der Grund? „... DENN ICH BIN NACKT.“ V. 10


    Gott selber bedeckte dann die Blösse des Menschen und anerkannte damit das Schamgefühl, dass die Sünde hervorgebracht hatte. Kann man daraus nicht schließen, dass das Präsentieren der Nacktheit vor anderen als dem Ehepartner (auch Arzt) ganz klar Gottes Willen widerspricht?
    Einige wenige Stellen unter vielen:
    a) „Und Gott machte Adam und seiner Frau Röcke von Fell UND BEKLEIDETE SIE.“ V. 21
    b) Als Ham seinen nackten Vater Noah ansah, wurde er verflucht 1. Mo. 9, 20-26
    d) Symbolisch Laodicäa (Schande deiner Blösse) Off. 3, 18
    c) Zwischen EHELEUTEN darf die Nacktheit jedoch genossen werden Spr. 5, 15-23


    Da wir heute immer noch „nach dem Sündenfall“ leben, kann man dann das „Schamgefühl“ und diese biblischen Vorbilder einfach ignorieren, ausschalten, platt machen?


    * Wenn man für seine persönliche Lebensführung Hiob zitiert, der „mit seinen Augen einen Bund gemacht hatte, nicht auf eine Jungfrau zu blicken“, kann man dann gleichzeitig bedenkenlos Stellen aufsuchen, Situationen willentlich herbeiführen, wo man genau in die Gefahr gerät?
    Wenn man als Alternative die getrennte Sauna wählen kann, es aber nicht tut, kann man dann wirklich beten, dass Gott einen vor sündigen Gedanken in der gemischten Sauna bewahren soll und dass man selbst auch anderen keinen Anlass dazu gibt?


    * Muss man(n) als Christ unbedingt cool sein, mithalten können, lässig mitreden, wenn sich andere übers gemischte Saunieren unterhalten? Denn das gibt es tatsächlich, um vor ungläubigen Kollegen/Schulkameraden nicht als verklemmt dazustehen.


    Ich habe mich mit einigen jungen Gläubigen über dieses Thema persönlich unterhalten. Es würde den Rahmen sprengen, hier alles wiederzugeben. Nur mal ganz kurz:


    * Selbst wenn ich so fest wäre, dass es mir überhaupt nichts anhaben könnte, kann ich trotzdem beim Saunieren oder auch FKK Nichtgläubige oder Schwache im Glauben zu Phantasien anregen, die Sünde wären. Der Herr hat ganz klar schon die gedankliche Sünde als Ehebruch bezeichnet. Wenn ich einem anderen dann die Voraussetzung dazu gebe, ist es auch meine Sünde.


    * Einen Besucher der gemischten Sauna habe ich gefragt, warum er nicht in der Gemeindejugend als gemeinsame Aktion statt Volleyball mal diesen Treffpunkt vorschlagen würde, wenn da doch nichts bei wäre, sondern es nur um die Gesundheit geht. Frappierend, wie da auf einmal das Schamgefühl erwachte, und voller Abwehr die Antwort kam: „Niemals! Das geht doch nicht! Ich würde mich vielleicht schämen.“


    Kann man denn Frauen aus der Welt anders bewerten als gläubige Schwestern? Es sind doch Menschen, die den Herrn brauchen und für die seine Vergebung bereit liegt. Auch für sie, wie für alle Menschen müssen wir ein klarer Wegweiser sein. Die Ausgangsposition wird bekleidet aber sicher eine bessere sein, denke ich, man kann sogar die Bibel besser verstauen. ;)


    Mein Posting soll zum Nachdenken anregen, warum der Mensch ein „Schamgefühl“ hat und wie man dann vor allem als Christ damit umgehen soll/kann/muss.
    Wenn ich so an meine Jungens denke, da konnte ich das Erwachen dieses Gefühls bei jedem gut beobachten. Als 2-jährige haben sie unbekümmert unbekleidet am Strand gespielt, ein halbes Jahr später forderten sie aus sich selbst energisch, ein Höschen anzubehalten. Ganz automatisch war das Schamgefühl erwacht, ohne dass es ihnen aufgedrückt wurde.


    Wäre echt schön, wenn auch diejenigen, die mir dazu persönlich geschrieben oder gesprochen haben, sich auch hier im Forum beteiligen würden.


    Lieben Gruß, Vroni :)

    Hallo, Victor!


    Ich freue mich sehr über deine Worte, danke!


    Kol. 3, 12 - 17:


    Zitat

    Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte:
    herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen;
    wie auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr.
    Zu diesem allem aber ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.
    Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in EINEM Leibe; und seid dankbar.
    Laßt das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehret und ermahnet ... und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.


    Herzlich Gottes Segen,
    Vroni

    Hallo, itsme!


    Danke für deine Antwort. Zu deinen Links hatte ich mich das deswegen gefragt, weil in einigen Beiträgen immer als starkes Argument gegen die Unverlierbarkeit des Heils betont wurde, dass ein Mensch dadurch gleichgültig in seinem heiligen Wandel, den Gott erwartet, werden könnte.
    Dieses Argument unterstütze ich im übrigen, obwohl ich trotzdem an die Unverlierbarkeit des Heils glaube.
    Deshalb würde ich aber keinem suchenden Menschen gleich "Heilssicherheit" präsentieren, da erwiese ich ihm einen schlechten Dienst, eben aus den genannten Grund. Es geht zuerst um Sündenerkenntnisnis, um die absolute Bankrotterklärung vor einem heiligen Gott. Nur so kann ein Sünder die Errettung wert schätzen.


    Und zu deiner Frage, ob wir Bruder und Schwester im Glauben sind, auch wenn wir zu diesem Thema verschiedene Auffassungen haben, da hast du ganz klar mein "Ja" .
    Ich spreche dir, victor und dicksmith in keinster Weise die Errettung durch Glauben und Vergebung ab, wir sind Glaubensgeschwister und werden zusammen vor unserem Herrn stehen. Unterschiedliche Auffassungen werden uns nicht trennen, denn sie spielen keine Rolle mehr, der Herr ist alles, was uns bewegen wird.



    Wenn wir uns aber in diesem Forum weiter austauschen, was ich sehr begrüßen würde, sollten wir vielleicht dieses Thema nicht mehr berühren. Es eskaliert doch sehr, leider bis hinein ins Persönliche, und das ist ein sehr schlechtes Zeugnis vor ungläubigen Menschen, die diese Seite besuchen und wofür wir beten, dass sie dadurch den entscheidenden Anstoss finden, Frieden mit Gott zu machen. Siehst du das nicht auch so?



    Herzlich Gottes Segen, und einen lieben Gruß,
    Vroni :)

    Hallo itsme,


    ich habe deine HP schon einige Male besucht. Weißt du, was mich wundert? Wenn ich mir so die Links anschaue, die du empfiehlst, dann weiß ich, dass dort Christen schreiben, die an die Unverlierbarkeit des Heils glauben und das das auch in ihren Beiträgen ganz klar Grundlage ist.
    Deshalb krieg ich das nicht so ganz auf die Reihe ...


    Gruß, Vroni

    Hallo, dicksmith!


    Diese Antwort hatte ich heute morgen auf deinen vorletzten Beitrag geschrieben, konnte ihn aber noch nicht reinsetzen. Aber dein letzter behandelt ja auch dieses Thema.
    Du sagst, die Bibel ist als Ganzes zu verstehen, da Gottes Prinzipien heute wie damals dieselben sind und führst dazu Hes. 33, 12 an, herausgenommen aus den Gerichtsreden über Jerusalem und das Volk Israel, basierend auf Weissagungen über die Zerstörung Jerusalems. Bis in alle Einzelheiten wird hier in Hesekiel der Untergang von König und Volk vorausgesagt, wobei jeder für seine eigenen Sünden zur Rechenschaft gezogen wird.


    Dazu Joh. 1,17:


    Zitat

    „Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben, die GNADE und die WAHRHEIT ist durch Jesum Christum geworden.“


    Dafür gibt es etliche Beispiele im NT, z.B. dass man für Ehebruch nicht mehr gesteinigt wurde, obwohl auch das ein „Prinzip“, eine Anordnung Gottes im AT war. Durch Jesus Christus kam also etwas entscheidend Neues, s. auch Mk. 2, 21.22.


    Bleiben wir mal beim AT, denn ich möchte etwas zu Lot sagen (1.Mo.12-19). Mal kurz die Eckpunkte über ihn, bzw. sein Leben:
    Neffe von Abraham, zog mit Abraham aus, war ein Mitläufer. Als er erstmalig selbst entscheiden sollte, wählte er einen Weg von Gott weg, bis er schließlich in Sodom selbst wohnte, also mitten in der Welt, eine ungläubige Frau hatte, er „saß im Tore“, was bedeutet, dass er entscheidend an den Angelegenheiten der Stadt mitwirkte. Als Gott Sodom vernichtete, wurden vorher Engel ausgesandt, um diesen weltlichen Lot mit seiner Familie zu retten. Seine Schwiegersöhne verspotteten ihn, als er sie mitnehmen wollte, denn er hatte sich ihnen gegenüber nicht als gottesfürchtig gezeigt. Deshalb dachten sie an einen gut gelungenen Witz.
    Seine Frau war auf der Flucht ungehorsam, drehte sich um, erstarrte zur Salzsäule. Er blieb allein mit seinen beiden Töchtern übrig, wohnte mit ihnen in einer Höhle, wurde von ihnen betrunken gemacht, damit sie Geschlechtsverkehr mit ihrem Vater haben konnten. Die Söhne, die daraus hervor gingen, wurden die schlimmsten Todfeinde des Volkes Gottes.


    Wenn wir diesen Werdegang hören, was sagen wir dann? Ganz klar, dass dieser nie und nimmer in Gottes Augen ein „Gerechter“ war, oder? Über seinem Leben steht ganz klar 1.Joh.2, 15.16, und deshalb dient uns sein negatives Beispiel als echte Warnung, die Welt nicht höher zu schätzen als den Herrn, und wie Lot als U-Boot-Christ unerkannt am Grund entlang zu schleichen, und nur ab und zu einmal aufzutauchen, wenn es gar nicht anders geht ...


    Dann gibt es aber eine Stelle im NT, die unsere Meinung rigoros umkehrt:


    Zitat

    „ ... und (Gott) die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte, indem er sie denen, die gottlos lebten würden, als Beispiel hinstellte;
    UND DEN GERECHTEN LOT RETTETE, der von dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde; denn der unter ihnen wohnende GERECHTE quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine GERECHTE SEELE mit ihren gesetzlosen Werken. ... Der Herr weiss die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des Gerichts, um bestraft zu werden.“ 2.Petr.2, 6-9


    Diesen Lot, an dem wir kein gutes Haar lassen würden, erkannte Gott als GERECHT, und wir sollten das wissen, deshalb ließ er es durch Petrus niederschreiben.



    Noch einige klare Worte in eigener Sache:
    Ich habe früher als Katholikin gestrampelt und in Angst gelebt. Als ich den Herrn gefunden habe, konnte ich diese Ungewissheit eintauschen gegen eine Geborgenheit, wie ich sie nie gekannt habe durch das Wissen, dass nichts und niemand uns je wieder auseinander reißen kann.
    In der kath. Messe wird der Herr quasi immer wieder neu geopfert, im krassen Gegensatz zur Bibel. Hebr.10, 10!
    Genau so ist es, wenn mich eine Sünde in einen verlorenen Zustand zurückfallen lassen würde, ich mich also quasi immer wieder „neu“ bekehren müsste, weil ich sonst ja verloren gehen würde.
    Diese Auffassung empfinde ich als eine Verunehrung meines Herrn, dass muss ich hier klar sagen, denn sein ein für allemal geschehenes Opfer wird dadurch degradiert.


    Das hat jetzt nichts mit 1.Joh.1,9 zu tun. Sünden schaffen eine Barriere zwischen dem Vater und seinem Kind, deshalb müssen sie bekannt werden, damit die Gemeinschaft ungetrübt ist. Aber trotzdem bin und bleibe ich sein Kind, und werde nicht auf einmal dadurch ein Bastard.


    Gruß, Vroni

    Unter dem angegebenen Link gibt es eine ziemlich ausführliche Kritik zur HFA. Ist aber ziemlich lang, man muß schon Geduld haben oder quer lesen.
    Vielleicht interessiert es aber doch.
    http://www.bibelkreis.ch/themen/hfa.htm


    Und trotzdem wacht Gott über sein Wort und läßt auch durch die nicht allzu wortgetreue HFA Menschen zum Glauben kommen. Auf dem angegebenen Link findet man unter Frage 196 (glaube ich) das Zeugnis eines Gläubigen, der eben durch die HFA zum Herrn gefunden hat.
    Möchte man dann aber echtes Bibelstudium betreiben, sollte man sich eine möglichst genaue, am Urtext orientierte Bibelübersetzung anschaffen.


    Ich selbst benutze iseit jeher die "gute, alte, unrevidierte Elberfelder". ;) Bei nicht ganz klaren Stellen schlage ich allerdings in sämtlichen Übersetzungen nach, um zu sehen, wie dort formuliert wird: revidierte Elberfelder, Scofield, Schlachter, Luther und auch Gute Nachricht, HFA ... So verschaffe ich mir ein umfassendes Bild, auch in Bezug auf Ungenauigkeit oder sogar Verfälschung.


    Lb. Gruß, Vroni

    Dieser „Weg“ der kath. Dogmen kann niemals zu Gott führen, denn es gibt nur einen einzigen Weg:
    ICH BIN DER WEG, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, als NUR DURCH MICH.“ Joh.14,6


    Aber die Gnade Gottes erreicht auch Menschen in der kath. Kirche, indem sie deren Blick auf Jesus Christus hinlenkt. Das kann z.B. durch den Religionsunterricht geschehen, wenn von der Kreuzigung gesprochen wird. Wenn das Herz angesprochen ist, wird Gott es auch weiterbringen, denn der Vater allein zieht zum Sohne, keine Dogmen können das bewirken.


    Ich bin selbst katholisch aufgewachsen, weiß also, wovon ich spreche. Es ist erfreulich, dass innerhalb der katholischen Kirche seit einigen Jahren verstärkt zum eigenen Bibellesen aufgefordert wird, was einmal alleiniges Vorrecht der Priester war.
    Ein Beispiel: Meine Mutter ist Katholikin und trotzdem gläubig. Sie besucht einen kath. Frauenbibelkreis, um dort auf die alleinige Rettung durch Jesus Christus hinzuweisen. Dabei hat sie schon einige Frauen kennengelernt, die glauben und bejahen, dass Jesus Christus für sie persönlich die Strafe Gottes getragen hat. Die ihm aber täglich neu ihre schon bekannte Schuld bringen, und außerdem das andere Drum und Dran „mitpflegen“ (z.B. Maria), weil sie es nicht anders kennen. Von diesem Frauen suchen immer wieder welche das persönliche Gespräch, weil sie sich von der Heilsgewißheit meiner Mutter angezogen fühlen, die diesen Frauen komplett abgeht. Sie besitzen ganz wenig Erkenntnis, lieben den Herrn und leben gleichzeitig in der Ungewißheit, „trotzdem nicht gut genug zu sein“ oder zusätzlich etwas vorweisen zu müssen.

    Oder wenn wir kath. Verwandte mitnehmen zu Evangelisationen oder Bibelvorträgen, dann werden sie mit „dem Weg“ konfrontiert, sie hören, wie ein Mensch alleine gerettet werden kann. Wenn sie sich für den Herrn entscheiden, nehmen sie dieses Wissen mit in ihre Kirche.
    Am Herrn alleine liegt es, sie dort herauszurufen, nicht an uns. (s. Sendschreiben an Thyatira)


    Es gibt Zeugen für den Herrn in allen christlichen Kreisen, und diese können wieder Wegweiser für andere sein. Aber immer und nur auf dem lebendigen Weg, welcher Jesus Christus heißt.


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo Victor,


    du hast recht. Es geht hier um den Tag, an welchem die Werke der Gläubigen vor dem Richterstuhl Christi geprüft werden. Das hat nichts mit der Erlösung zu tun, denn die Strafe für die Sünden wurde ein für allemal von unserem Herrn getragen, wir werden nicht mehr gerichtet.
    Doch hier finden wir uns Gläubige, deren Werke geprüft werden, die sie getan haben, nachdem sie durch die Bekehrung der Familie Gottes zugefügt wurden. Und da wird durch die Heiligkeit Gottes (Feuer) offenbar, was die Beweggründe für "gute Werke" waren, die nach außen hin fromm, gesegnet und eifrig aussahen, deren Triebfeder aber eigene Ehre, Hochmut und Eigenliebe war, und diese Beweggründe sind kein Kavaliersdelikt, sondern Sünde gegenüber Gott.


    Diese Werke werden "verbrennen", sie können Gottes Heiligkeit und seiner Unbestechlichkeit nicht standhalten, aber der Gläubige selbst wird trotz der sündigen Beweggründe gerettet sein und gerettet bleiben (V.15), aber keinen Lohn erhalten.
    Ich frage mich, wie so etwas möglich ist, wenn mich eine einzige nicht bekannte und vergebene Sünde bei der Entrückung zurückbleiben läßt?


    Das war meine eigentliche Frage an dich, deshalb hatte ich den Vers in Großbuchstaben gesetzt.



    Lieben Gruß, Vroni

    Guten Morgen, lieber Victor!


    Wie verstehst du 1. Kor. 3, 11 - 15, davon dann als Schwerpunkt den 15. Vers:


    "Wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden,
    ER SELBST ABER WIRD GERETTET WERDEN, DOCH SO WIE DURCHS FEUER."


    Lieben Gruß und einen gesegneten Tag,
    Vroni

    Heute Morgen bist du aufgestanden, hast dich gewaschen, gefrühstückt und bist zur Schule gefahren. Nach der Schule hast du dich wieder auf den Weg nach Hause gemacht und dort Mittag gegessen. Am Nachmittag war bei dir Freunde treffen angesagt und du bist shoppen gegangen. Abends hast du noch ein bisschen ferngesehen und dich dann ins Bett gelegt...


    Hat dein Tag heute vielleicht so oder ähnlich ausgesehen? Ist doch komisch. Jeder Tag der gleiche Film. Und DU bist der Hauptdarsteller. Aus deinem Blickwinkel erlebst du die witzigsten, spannendsten, traurigsten und verrücktesten Geschichten.
    Könnte man dein Leben fürs Fernsehen verfilmen? Spannender als "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" oder besser als "Big Brother"? Immerhin ist die Besetzung für die Hauptrolle erstklassig. Und Statisten gibt es mehr als in den größten Filmen Hollywoods.


    Auf einem Auto habe ich vor kurzem den Spruch gelesen: "Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - Er ist der Regisseur!"
    Gott will in deinem Leben nicht einfach nur vorkommen - er will dir sagen, wie dein Film aussehen soll. Wenn du dich nämlich nicht an die Anweisungen des Regisseurs hältst, dann weichst du vom Drehbuch ab. Und dann wird der Film ein zweitklassiger Streifen.


    In den ersten Kapiteln der Bibel fängt Gott an, das Drehbuch zu schreiben: Gott schafft, Gott gestaltet, Gott spricht. Er ist der Regisseur. Alles geschieht so, wie er es sagt. Und am Ende sieht Gott, dass alles gut ist. Als er die Menschen herstellt, kommt er sogar zu dem Ergebnis: Sehr gut.


    Aber es dauert nicht lange bis die Menschen Gott zum Statisten machen. Und ab da läuft es schief. Das kannst du in der ganzen Bibel nachlesen. An den Stellen, wo Gott in den Hintergrund gerückt wird, wo Menschen alleine klar kommen wollen, wo sie Gott vergessen, da wird schnell deutlich: Solche Szenen gehen komplett daneben.


    Lass Gott also keine Nebenrolle bei dir spielen. Hol ihn in alle Lebensbereiche hinein. Egal ob beim Aufstehen, im Matheunterricht, in deiner Clique oder was dich sonst so betrifft. Hör auf Gottes Regieanweisungen. Dann bekommt dein Lebensfilm eine Auszeichnung. Und die ist besser als jeder Oscar.


    Quelle: http://www.nightlight.de


    ---


    Ich las diesen Text heute morgen und fand ihn einfach genial, er hat mich sehr angesprochen. Nicht für für Christen, sondern auch im evangelistischen Gespräch kann man ihn gut anwenden. Vergleiche werden meistens besser verstanden, wenn man eine biblische Wahrheit rüberbringen will.
    Auf jeden Fall was zum ehrlichen Nach- und Überdenken.


    Lieben Gruß, Vroni

    DESHALB guckt der so neugierig! Der wartet auf die ersten Gratulationsuser zu seinem Birthday!!!


    Nur Geduld, die trudeln grad mit dem Gratulationszug ein...




    Okay, dann steigt die erste Gratulantin mal aus:
    Hi, Webbi! Ich wünsche dir ein gesegnetes neues Lebensjahr!
    mit Joh. 15,5.
    und dass sich dieser Vers in deinem Leben so reich erfüllt wie auf dem Bild. Mit dem Herrn ist das wirklich möglich! Einen lieben Gruß von Vroni

    Hm, keiner zu Hause ...


    Ach stimmt, die Annemarie macht ja grade einen von diesen:
    Aber nach meiner Rechnung dürfte das nicht mehr allzu lange dauern, und dann guckst du bestimmt mal wieder hier rein. Alsdann:
    Von Herzen ein gesegnetes neues Lebensjahr und alles andere, was ich dir gesmst habe!!!!


    Einen ganz lieben Gruß von Vroni

    Zitat

    Also da ist die Gefahr, die lust des fleisches nicht unbedingt geben!


    Sorry Jan,


    da bin ich anderer Meinung, oder ab welchem Alter willst du das festmachen? Es widerstrebt mir aber, dass hier jetzt weiter auszubreiten.
    Also lassen wir lieber Gottes Wort reden. Spontan fällt mir dazu einer von etlichen Bibelversen ein:


    "Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle!"
    1.Kor. 10, 12



    Nichts für ungut, lieber Jan,
    lieben Gruß von Vroni :)

    Ich habe heute von einer Freundin einige sehr schöne Zeilen zum Thema Freundschaft gesendet bekommen, die möchte ich hier gerne weitergeben:


    Solche Freunde wünsch ich mir:


    Freunde, die mit anpacken,
    wenn ich selbst schwach und hilflos bin.
    Freunde, die sich nicht entmutigen lassen.
    Freunde, die für mich mithoffen,
    wenn ich verzweifelt bin.
    Freunde, die für mich mitglauben,
    wenn ich nicht mehr glauben kann.
    Freunde, die Jesus kennen
    und mich vor seine Füße legen.


    Solche Freunde wünsche ich mir.
    Ein solcher Freund möchte ich sein."
    [SIZE=7]H.J.M. Nouwen[/SIZE]



    Lieben Gruß mit Spr. 17, 17 von Vroni :)