Beiträge von Vroni

    Faszinierend, wie unterschiedlich (cool/uncool) Dinge oder Personen gesehen werden können.
    Das persönliche Alter/Geschlecht/auch die Zeit, in der man gerade lebt, entscheidet einfach dabei, aber bestimmt auch, was die Medien einem einsuggerieren.


    Für mich ist z.B. ein Porsche-Carrera-Fahrer absolut nicht cool, sondern ganz einfach ein Prollo. Vorurteil? Vielleicht, kenne auch keinen persönlich, weil ich in der High Society nicht verkehre.


    Aber hier im Forum kenne ich jemanden, der sich als erstes Auto einen Trabi zulegte! (Hi! *g*)
    Da bin ich auch schon mal mitgefahren und habe mich tüchtig durchrütteln lassen.
    Als ich das erste Mal in dem Leukoplastbomber sass, kam ein Nachbar (dicker Mercedes) vorbei, der kopfschüttelnd und leicht überheblich sagte: "Das ist ja die reinste Selbstverleugnung, in das Ding einzusteigen. Ist doch kein Auto."


    Leute, der Mann hatte keine Ahnung! Trabi fahren, das war zu dem Zeitpunkt nicht cool, das war schon OBERCOOL!!!


    Greetings,
    Vroni

    Hier geht es ja um Gebetserhörungen, und ich möchte von einer berichten, die sich jetzt zugetragen hat.
    Bei einem sehr jungen Christen ist vor einigen Wochen Krebs festgestellt worden. Es geschahen sehr viele Gebete für ihn, seine Freunde trafen sich eigens dazu, um ihn vor den Herrn zu bringen und für seine Heilung zu bitten.
    Trotzdem sah es immer schlechter aus, und die Ärzte konnten keine Hoffnung machen.
    Nach einer erneuten OP wurde wiederum Gewebe eingeschickt. Der Befund kam zurück, negativ, d.h. keine Krebszellen mehr vorhanden. Inzwischen ist er gesund wieder zu Hause, und die Ärzte können diese Heilung medizinisch nicht erklären, es ist ihnen ein Rätsel.


    Es ist eben Jesus Christus, der auch heute noch Wunder tut.


    Wenn man sich fragt, warum musste das denn überhaupt geschehen? Gott hat eine segnende Absicht bei jeder seiner Handlungen.
    Ich habe von einem seiner Freunde gehört, dass dieser junge Mensch ein Vorbild für sie geworden ist, indem er in dieser ganzen Situation einen tiefen, inneren Frieden ausgestrahlt hat.


    An dieser Gebetserhörung wollte ich euch alle gerne teilhaben lassen!

    Hi, Waldemar!


    Danke für deinen Erlebnisbericht mit dem Herrn.
    Ganz besonders danke für deine letzten Zeilen. Meine Verwandtschaft geht ziemlich gleichgültig ihren Weg. Bei ihnen ist das andere Extrem: sie liegen nicht in der Gosse, sondern sind ordentliche Menschen, die meisten sind religiös, sehr lieb und wollen nicht wahrhaben, dass das nicht genügt. 2 Verwandte haben jetzt schlimme Krebserkrankungen bekommen. Doch selbst unter der Chemo geht es um die Sehnsucht, doch endlich mal ne 6 im Lotto zu haben ...


    Immer wieder spürt man in diesen Situationen, dass es im Himmel wirklich nur Freiwillige geben wird. Trotzdem aber - nicht lockerlassen beim Gebet, es sind Worte und Bitten, die wir an unseren souveränen Gott richten!


    Meine Eltern haben sich beide bekehrt, mein Vater ist seit einem halben Jahr beim Herrn!!!


    Lb. Gruss, Vroni :)

    Hi, Michael!


    Du hast eine schöne Erfahrung gemacht, und du hast recht, Gott hört und erhört Gebete, die seine Kinder zu ihm sprechen. Nichts ist ihm zu aufwendig und nichts zu banal. Peer hat natürlich auch recht mit "verhauen ist verhauen", aber wenn dir die 10 Minuten mehr Ruhe und Sicherheit gegeben haben, dann trägt das zum Gelingen bei. Hetze und rappelig sein ist keine gute Vorbedingung für eine Klausur, und das weiss auch dein Herr!


    Du wendest dich am Schluss deines Beitrages aber auch an solche, die Gott nicht kennen. Dazu möchte ich etwas sagen:
    Wer sich nie um Jesus Christus geschert hat, dem er absolut gleichgültig ist, der kann nicht Gott als eine Wünschmaschine ausprobieren, um dann bei Nichterfüllung sagen zu können: "Christsein lohnt sich nicht, alles nur leeres Gerede, nichts hat mir Gott erfüllt, also gibt es ihn auch nicht, basta!" Das wäre eine billige und kurzsichtige Entschuldigung.


    Einem Menschen, der bisher keine Beziehung zu Gott hat, wird nur ein einziges Gebet erhört, aber das 100%-ig, wenn es ehrlich ist.
    Es ist das Gebet um Vergebung von allem Schrott und Dreck
    (= Sünde), der sich im Leben ohne Gott angesammelt hat.
    Dazu ist Jesus Christus in die Welt gekommen und hat am Kreuz stellvertretend die gerechte Strafe Gottes für Sünde auf sich genommen.
    Wer das glaubt und Jesus Christus als Herrn über sein Leben anerkennt, der darf dann getrost mit allen Bitten zu ihm kommen.
    Weil Gott aber besser weiss, was für uns das Beste ist, werden bestimmt nicht alle Bitten in unserem Sinne erfüllt. Manches vielleicht auch zu einem anderen Zeitpunkt. Hier schliesse ich mich den Beiträgen von Andi und Peer an.


    Christen dürfen wissen, dass sie ihrem Herrn vertrauen können und nur Liebe die Triebfeder für sein Handeln mit uns ist. :)


    Lb. Gruss, Vroni

    Im AT ist lt. Rö.15,4; 1.Kor.10,11 vieles als Vorbild oder Symbolik geschrieben, das wir auf den Herrn, auf uns, eben auf unser alltägliches Christenleben anwenden können.


    Als ich mit dem Herrn Ernst gemacht habe (war früher Katholikin) hörte ich in der ersten Zeit mal eine Wortbetrachtung über das "Manna", das das Volk Israel in der Wüste jeden Morgen als Nahrung von Gott bekam. (2.Mose16, ab V.12)
    Es war eine absolut geniale Nahrung, vollwertig mit allen Inhaltsstoffen, die ein Körper braucht, um gesund und leistungsfähig zu sein.
    Auch dieses Manna ist ein Bild oder Typus von Christus. In Joh.6, 31-35 finden wir den Beweis dafür.
    "ICH BIN das Brot des Lebens."


    Fazit: So wie der Mensch zum Leben die körperliche Nahrung benötigt, braucht unser innerer Mensch die Ernährung durch Gottes Wort, Christus selbst.


    * Das Manna musste täglich neu und frisch gesammelt werden -
    So müssen wir die tägliche Ration von Gottes Wort haben, um geistlich nicht zu verhungern. Es läuft nicht, heute 3 Kapitel zu lesen, um für die beiden folgenden Tage eine Entschuldigung zu haben.


    * Das Manna musste morgens gesammelt werden -
    Wenn irgend möglich, sollte wirklich der Morgen für die Stille Zeit gewählt werden. Das Manna wurde in der Mittagssonne ungenießbar, es zerschmolz. Wir wissen morgens noch nicht, was uns der Tag alles an Stress bescheren wird. In so einer Hektik dann Ruhe zum Lesen zu haben, ist unmöglich. Der Kopf ist einfach voll, und das Gelesene rutscht nicht den halben Meter tiefer, wo es hingehört, nämlich ins Herz.


    * Ein jeder sammelte nach dem Masse seines Essens. Der eine hatte eben mehr Appetit, der andere weniger, je nach Konstitution -
    Besser 3 Verse mit Sinn und Aufmerksamkeit in der Stillen Zeit zu mir nehmen, die mich am Tag begleiten und die ich abends noch weiss, als ein ganzes Kapitel als blosse Pflichterfüllung runterlesen, und nichts bleibt hängen. Was zählt, ist nicht die Länge der Stillen Zeit, sondern es geht darum, wirklich eine Begegnung mit dem Herrn selbst zu haben.
    Aber es wird auch Zeiten geben, wo man geistlich reichlich mehr "essen" kann, und es geht trotzdem nichts verloren.


    Man kann noch eine ganze Menge mehr aus der Begebenheit ziehen, aber es kam mir als Ergänzung zu Michaels Beitrag besonders auf diese 3 Punkte an.


    Okay, Micha? :)

    Hi, Dieter!


    Du hast ja schon zweimal was reingesetzt. Über deinen ersten Beitrag "Komisch, dass ..." könnte man sehr viel draus machen!


    Aber ich steig nicht durch, was du mit deinem zweiten Beitrag "Lesen" gemeint hast, und dann noch ein böses Smilie?
    Kannst du dich nicht mal näher erklären? Wär prima!


    Danke - Vroni :)

    Nun gut, ich merk schon, ihr wollt fast alle lieber lesen als schreiben ...
    Dann werde ich euch mal was ziemlich Umfangreiches auf's Auge drücken. Hoffentlich habt ihr Geduld, wenn nicht, es zwingt euch ja keiner ...


    Mit der Regelmässigkeit bei der Stillen Zeit habe ich immer wieder Probleme gehabt. Natürlich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich dann immer dachte, dass es vor allem zu meinem eigenen Schaden ist und ich im Christsein so nicht weiterkomme.
    Da hab ich mal ein Heft in die Hand gekriegt von der B.G. Evangelistic Association.
    Darin gibt es u.a. eine ziemlich umfangreiche Geschichte von R.B. Munger.
    Er vergleicht da sein Herz mit einer Wohnung (Joh. 14,23), aufgeteilt in verschiedene Zimmer, durch die er mit seinem Herrn geht.
    (Von W.McDonald gibt es übrigens eine ähnliche Geschichte "Als Jesus in mein Haus kam").


    Bibliothek, Esszimmer, Hobbyraum ... alles kommt vor das prüfende Auge seines Herrn. Besonders fasziniert hat mich im übrigen die Rumpelkammer!


    Aber der Schwerpunkt ist das Wohnzimmer, und das kann man wahlweise auch in sein eigenes Zimmer umbenennen. Ich schreib den Teil mal ab:


    Als nächstes gingen wir ins Wohnzimmer. Es war ziemlich persönlich und gemütlich, ein Raum der Stille.
    Dem Herrn schien es auch zu gefallen. Er sagte: "Das ist wirklich ein wunderschönes Zimmer. Wir wollen oft hierher kommen, es ist abgeschlossen und ruhig, hier können wir Gemeinschaft miteinander haben.
    Als junger Christ war ich natürlich begeistert. ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen als eine Zeit intensiven Austauschs mit dem Herrn.
    Er versprach: "Ich werde früh an jedem Morgen in diesem Zimmer sein. wir wollen uns hier treffen und den Tag gemeinsam beginnen."
    So kam ich Morgen für Morgen hinunter ins Wohnzimmer. Er nahm ein Buch der Bibel aus dem Regal, öffnete es, und wir lasen gemeinsam darin. Er erzählte von den Reichtümern des Buches, erklärte mir die Verse. Es war herrlich, wenn er mir darin seine Gnade und Liebe zeigte. Es waren wirklich schöne Stunden, die wir zusammen verbrachten, und so wurde dieses Zimmer der Ort, an dem wir gemeinsam "Stille Zeit" hatten.
    Aber nach und nach wurde die Zeit gekürzt. Ich wusste selbst nicht genau, wie das geschehen konnte, aber ich war einfach zu beschäftigt, um viel Zeit mit Christus zu verbringen. Natürlich geschah das nicht absichtlich, sondern einfach so, aus Versehen.
    Schliesslich wurde die Zeit aber nicht nur gekürzt, sondern ich begann auch, hin und wieder einen Tag ganz ohne Stille Zeit zu verbringen. Ich schrieb Arbeiten in der Schule, hatte verschlafen, anderes Dringendes kam dazwischen ... Ich liess 2 Tage aus, dann immer mehr.
    Dann kam ein Morgen, an dem ich in aller Eile die Treppe hinunterrannte, um flott weg zu kommen. Als ich am Wohnzimmer vorbeikam, stand die Tür einen Spalt offen. Im Vorbeigehen schaute ich hinein und sah dort den Herrn sitzen. Plötzlich dachte ich: "Ich habe ihn eingeladen, als Herr in mein Haus zu kommen, und nun vernachlässige ich ihn."
    Ich kehrte um, ging ins Zimmer zu ihm und sagte: "Herr, vergib mir. Hast du hier jeden Morgen auf mich gewartet?"
    "Ja", sagte er, "ich habe versprochen, dass ich jeden Morgen
    hier sein würde, um dich zu treffen." Ich schämte mich sehr, denn er war trotz meiner Untreue treu geblieben. Ich bat ihn um Verzeihung´, und er vergab mir gern, wie er es immer tut, wenn wir es ehrlich meinen.


    Er sagte: "Deine Not liegt darin: Du hast die "Stille Zeit", das Bibellesen und das Gebet als Faktoren in deinem eigenen geistlichen Vorankommen betrachtet, aber vergessen, dass diese Morgenstunde mir auch etwas bedeutet. Denke daran, dass ich dich liebe. Es hat mich sehr viel gekostet, dich zu erlösen, und deshalb sehne ich mich nach Gemeinschaft mit dir.
    Versäume diese Zeit also schon um meinetwillen nicht. Was auch immer du sonst zu tun hast, denke daran, dass ich mit dir Gemeinschaft haben möchte."


    Der Autor schreibt dann:


    Wisst ihr, diese Wahrheit, dass Christus meine Gemeinschaft haben möchte, weil er mich liebt, dass er auf mich wartet, hat mehr als irgendetwas anderes dazu beigetragen, dass meine "Stille Zeit" mit ihm verändert wurde. Lasst Christus nicht allein auf euch warten, sondern nehmt euch jeden Tag Zeit, durch Gottes Wort und Gebet Gemeinschaft mit ihm zu haben.


    ---


    Tja, und das hat mich echt getroffen, es passte auch genau in meine Situation und Gedanken, und ich habe für mich meine Konsequenzen gezogen.


    Wenn du bis hierhin gekommen bist - danke für deine Geduld, und vielleicht kannst du ja auch was damit anfangen? :)

    Hey, ihr Burschen,


    ihr lenkt ja total von meiner eigentlichen Frage ab! Als ob man nicht aus dem Zusammenhang erahnen könnte, was pinnen ist. Ihr seid doch klevere Kerlchen, ooooder? *g*


    Also gut, es sei. Machen wir mal Völkerverständigung von NRW (Ruhrpott) nach dem kühlen Norden da bei euch und tragen zu eurer Bildung bei, ähäm ...


    Pinnen= flott schreiben, schnell hinschmieren
    abpinnen = abschreiben beim Schulkollegen


    Es gäbe noch eine zusätzliche Definition, aber ich will euch mal nicht überfordern ... *g* (Und wehe, einer schreibt jetzt von euch: "Was ist Definition?" Das könnt ihr selbst im Lexikon nachschauen!)


    Tschüss, und ich warte immer noch auf eure "ernsteren" Beiträge. Traut euch doch mal! "Stille Zeit" ist kein Ruhrpott-Begriff, das müsste eigentlich jeder Christ kennen. Ran!


    Lb. Gruss, Vroni :)

    Hi, Peer!


    Ne, ehrlich: noch nie morgens vor der Schule mal eben schnell zu Lasten der Stillen Zeit was an Aufgaben gepinnt, eben weil am Tag zuvor keine Zeit und Energie (sprich Null Bock) dafür da war?


    Wenn nicht ...
    *stauuuun*


    Vroni :)

    Komisch,
    dass man sich morgens zur sogenannten "Stillen Zeit" mit Gebet und Bibel so aufrappeln muss,
    aber für die Zeitung/Schulaufgaben pinnen/Vokabeln lernen genug Zeit und Energie hat.


    Wie denkt ihr eigentlich über die "Stille Zeit"? Ist das etwas, was ich für mich persönlich tue? Dann könnte ich doch auch entscheiden, ob und wann ... Oder?


    Schreibt doch mal einige Statements!


    Lb. Gruss, Vroni :)

    Komisch,
    dass ein Zehn-Euro-Schein so gross ausschaut, wenn man ihn in die Kollekte gibt, aber so klein, wenn man an der Kasse im Supermarkt steht.


    Komisch,
    wie lang zwei Stunden sein können, wenn man in der Gemeinde sitzt, und wie kurz sie sind, wenn man auf einer Fete ist.


    Komisch,
    dass wir uns freuen, wenn ein Fussballspiel in die Verlängerung geht, uns aber ärgern, wenn der Gottesdienst länger dauert als üblich.


    Komisch,
    wie schwer es uns fällt, ein Kapitel der Bibel im Zusammenhang zu lesen, und wie leicht, einen dreihundertseitigen Roman zu verschlingen.


    Komisch,
    wie viele Leute im Stadion in der ersten Reihe sitzen wollen, aber in der Gemeinde am liebsten in der letzten.


    Komisch,
    dass es oft unmöglich ist, einen freien Termin für eine Bibelkonferenz ein Jahr im voraus zu finden, während für andere Dinge ganz spontan Zeit da ist.


    Komisch,
    dass Eltern sich so viele Sorgen über den Schulunterricht machen, aber so wenig über die Sonntagschule.


    Komisch,
    dass jeder gerne in den Himmel kommen will, aber bitte ohne etwas zu glauben, zu denken und sagen zu müssen.


    Das alles wäre zu komisch, wenn es nicht wahr wäre!


    Ich finde mich in einigen Dingen wieder.