Vor einigen Jahren war im Timekeeper (für diejenigen, die ihn nicht kennen: das ist ein Terminkalender für junge Leute und jung gebliebene aus dem CSV-Verlag) ein Beitrag den ich mal kommentarlos hier reinsetze:
Cool“ - zur Zeit eins der meistgebrauchten Adjektive unter Jugendlichen. Cool ist alles, was sie irgendwie bewundern, was sie auch gerne hätten oder wie sie gerne wären. Coole Typen, das sind die, die sich keine Gefühle anmerken lassen, die über den Dingen stehen und meist Erfolg haben. So jedenfalls gaukeln das viele Filme und Fernsehserien vor: Die Coolen sind die Helden. Und wer möchte nicht so sein wie sie?
Aber das Leben ist in Wirklichkeit nicht wie diese Filme es darstellen. Eine Gesellschaft, in der einer cooler sein will als der andere, wird schließlich grausam und unmenschlich. Ohne Wärme – eben cool (kühl) -, ohne echtes Mitgefühl. Wo die Schwachen auf der Strecke bleiben.
In diese Welt hinein kam Jesus Christus. Er war das Gegenteil von kühl – die Bibel nennt das „barmherzig“. Er hatte ein Herz für andere und Er zeigte Ihnen das auch. Er nahm sich Zeit, zuzuhören. Er hatte echtes Mitgefühl, sprach Worte voller Trost und Verständnis. Er opferte seine Zeit und Kraft, ja schließlich sich selbst, um anderen aus ihrer Not zu helfen.
Diesem Herrn nachzufolgen, hat zweierlei Folgen: Erstens heißt es, einen zu finden, den meine Sorgen und Anliegen nicht kalt lassen, sondern der mit seinem ganzen Herzen für mich da ist. Aber zweitens heißt das auch, selbst verändert zu werden. Von einem Egoisten in einen Menschen, der seinem barmherzigen Herrn immer ähnlicher wird.