Beiträge von Vroni

    Hallo Daniel,


    deine Stellen in Bezug auf "Herr" Jesus sind sehr treffend. Mir fiel dazu noch 1. Kor. 12,3 ein. ... dass niemand sagen kann: Herr Jesus! als nur im Heiligen Geiste


    Das sagt ja ganz klar aus, dass nur die Gläubigen, die durch die Wiedergeburt den Heiligen Geist in sich haben, ihn als Herrn kennen, anerkennen und so anreden.


    Als Beispiel dient uns sicher auch die Anwendung im NT, speziell nach Pfingsten. Ich finde wenige Stellen in den Briefen, wo der Name Jesus für sich genannt wird, aber umso mehr in Verbindung mit Herr oder Jesus Christus.


    Zitat

    Du hast auch davon geschrieben, dass ein Teil unserer Werke verbrennen werden, weil sie vor Gott wertlos waren. Schon lange frage ich mich: Was bleibt denn dann? Was können wir denn für Werke tun, die nicht verbrennen, sondern von Gott als gut anerkannt werden? Was können wir jetzt tun, um eine gute Beurteilung am Richterstuhl des Christus zu bekommen?


    Ich möchte dazu mal einen sehr guten Link, wie ich finde, geben. Der BEMA des Gläubigen ... oder was mich am Richterstuhl erwartet.
    Speziell die beiden letzten Absätze "Das Feuer überleben" und "Einen Bericht erstellen" trifft unser Thema, aber er geht über die Verse 10-15, sie gehören ja zusammen.


    Vielleicht ergeben sich dann aus der Lektüre weiter Anmerkungen und Fragen.


    http://www.soundwords.de/artikeldr.asp?id=627#Das%20Feuer%20überleben


    Lieben Gruß von Vroni :]

    Zitat

    Jetzt mal erlich.habe ich so was verdient??


    Ja, haste.


    Zitat

    Bitte was würdet ihr tun.


    Den Verstand einschalten und erwachsen werden.



    Frage: Wie schaffst du es bei deinem Null Bock, morgens schon um 6.07 fit zu sein? :rolleyes:


    Gruß, Vroni

    Gut, dass du nicht Hans heißt, sonst hätte ich nur das Sprichwort geschrieben: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ... ;)Aber du heißt ja Roland, also ist noch Hoffnung.


    Im Ernst: Ich habe in deinem Profil 3 x gerechnet, um wirklich zu verstehen, dass du bereits volljährig bist. Es ist echt traurig, wenn deine Eltern sich zu dieser Strafe gezwungen fühlen müssen, weil du es trotz deines Alters immer noch nicht gelernt hat, die Pfoten bei dir zu halten und das Eigentum anderer zu respektieren.


    Was erwartest du, Roland? Soll man sich auf deine Seite gegen deine Eltern stellen, damit du ohne Strafe ungehindert weiter klauen kannst?Wie Axel schrieb, war dein Beitrag wegen der Kürze nicht sehr informativ. Warum meinst du, klauen zu müssen? Keine Lehre, kein Verdienst, null Taschengeld? Teures Hobby? Keine Aufmerksamkeit? Oder evt. Zwangshandlung?


    Gruß von Vroni.

    Hallo Daniel,


    herzlichen Dank für deine Antworten. Wir hatten bei uns verschiedene Dauergäste, da war es mir leider nicht möglich, umgehend eine Antwort zu schreiben. Aber ich konnte deine Beiträge mehrere Male lesen.
    Mit deinen Worten hast du genau mein Anliegen getroffen.


    Wie nitwit schrieb, wird in den Grundtexten des NT keine Hervorhebung des Ausdrucks „Herr“ gemacht, weder bei dem Gottesnamen des Alten Bundes, auch nicht, wenn es sich auf den Herrn Jesus bezieht. Somit ist die Großschreibung eindeutig eine persönliche Sache, wie auch die Schreibung der Fürwörter, die sich auf seine Person beziehen.


    Ich denke, mein Nachdenken darüber rührt auch daher, dass ich katholisch gewesen bin und daher viel über den Wert weiß, der Äußerlichkeiten gegeben wird. s. auch dein angeführter Vers aus
    Lk 11,39 „… reiniget ihr das Äußere.“


    Zitat

    Vielleicht sollte man bei sich selbst im Herzen anfangen, Gott auf die richtige Weise zu fürchten, und ihm wirklich mit Ehrfurcht zu begegnen. Und vielleicht ist es dann auch nicht mehr so sehr entscheidend, ob man Herr groß oder klein schreibt. Auf jeden Fall beurteilt der Herr unsere Beweggründe - ob wir das Wort Herr klein oder groß schreiben.


    Bei dem letzten Satz o. Zitates denke ich an den Richterstuhl des Christus, von dem du auch schriebst.
    Dort werden alle Beweggründe unseres Herzens aufgedeckt, alles wird offenbar, nichts bleibt verdeckt. Dann wird es auch zur Sprache kommen, was wir hier mit einer Großschreibung ausdrücken wollten und ob wir diese „Ehrfurcht“ auch als Haltung auch in unserem täglichen Leben verwirklicht haben. Kann dann einer bestehen?
    Ich denke auch immer wieder mal darüber nach, was wohl alles von meinen Taten verbrennen wird, und was Bestand haben wird. Was bleibt übrig, bleibt überhaupt etwas übrig? 1.Kor 3,12-15 Da wird mir auch manchmal etwas anders, und ich muss tief durchatmen. Eines aber ist ganz sicher: Ich gehöre meinem Herrn! :]


    Ich schließe mal mit einem Zitat, das ich mir schon vor langer Zeit in meine Bibel geschrieben habe:


    Von vielen, wie ich meinte, verdienstvollen Taten, wird der Herr mir zeigen, dass sie nichts als SÜNDE waren.
    Von kleinen Taten, die ich vergessen habe, wird er mir zeigen, dass sie IHM getan waren.


    Mit herzlichem Gruß
    von Vroni

    Ein Doppelpack? *freu* Hab bei einer Freundin mitgekriegt, wie das Arbeitspensum einer Zwillingsmutter aussieht ... Deshalb verdoppele ich hiermit auch meine Wünsche für dich und deine Familie ... :]


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo J., schön dass du mal wieder hier reinschaust! :]


    Du hast ganz sicher Recht in Bezug auf das Lesen des Vorwortes.
    Aber die Frage, um die es mir vorrangig ging, war in Bezug auf die persönliche, private Schreibweise, wenn wir die Bezeichnung "Herr" für Jesus Christus anwenden und Nennung der Gründe für oder gegen Großbuchstaben.
    Dazu kam bis jetzt nur von nitwit ein kurzer Absatz, der aber allgemein gehalten war. Von anderen nix ... :rolleyes:


    Lieben Gruß, Vroni.

    Hallo, June!


    Da ich Dir keine PN senden kann, dann an dieser Stelle:


    Von Herzen Gottes Segen zur Geburt Eures Kindes, viel Liebe, Geduld, Weisheit und Konsequenz für jeden Tag (und evt Nacht ;) ), dazu Freude mit Deiner ganzen Familie. :]


    Mit Ps 127,3: Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN ..." grüße ich Dich ganz herzlich und freue mich mit Dir!
    Alles Liebe, Vroni.

    Hallo billy,


    danke für deine Ausführungen. In ähnlicher Weise habe ich ihm auch geantwortet, ihm aber trotzdem die Entscheidung überlassen.
    Einem, der jung im Glauben ist, wird der Heilige Geist nach und nach Dinge verständlich machen, und dann ist es aus eigener Glaubens-Überzeugung, etwas zu tun oder zu lassen.
    Ich habe ihm die Stelle aus 2. Korinther 3, 2.3 genannt und erklärt, was unter einem "lebendigen Brief" zu verstehen ist, denn dadurch wird ja auch klar, dass wir in unserem Leben, in unseren Worten, in unserem Tun als Christ erkannt werden sollten und dazu nicht ein äußeres Zeichen notwendig haben. Das ist das allerbeste Zeugnis und deckt sich sicher auch mit deiner Auffassung. :]


    Worüber ich aber gestaunt habe, war deine Anmerkung, dass sich einige auf die Stelle "sein Kreuz aufzunehmen" beziehen, um damit das Tragen eines Kreuzes am Hals oder wo auch immer, zu rechtfertigen. Das ist mir noch nicht vorgekommen, und ich finde die Auffassung ziemlich abenteuerlich. :rolleyes:


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo nitwit!


    Herzlichen Dank für die klare Antwort. Danach habe ich mir dann auch eine revidierte Ausgabe besorgt, selbst nachgelesen und mit Lese-Stichproben Vergleiche gemacht. Für die Schreibweise in der Bibel ist es klar definiert und logisch.


    Was das persönliche Verwenden der Groß- und Kleinschreibung betrifft, hätte ich mir schon einige Antworten mehr mit Begründungen erhofft, zumal ich weiß, dass die Schreibweise unter Glaubensgeschwistern (auch unseren Usern) unterschiedlich gehandhabt wird, ohne da aber eine Wertung der Gottesfurcht vorzunehmen. :]
    Es wäre aber sicher hilfreich, sich einmal darüber klar zu werden, warum man es so oder so tut, ob aus eigenem Anrieb oder weil man etwas nachahmt. Na ja, vielleicht hat ja doch noch mal der eine oder andere Mut, etwas dazu zu sagen.


    Lieben Gruß, Vroni :]

    Hallo @ all,


    ich möchte noch einmal eine Frage zum Nachdenken und Kommentieren stellen, die mich seit einiger Zeit beschäftigt.


    Als Elberfelder Bibelleserin bleib ich mal bei meiner Bibelausgabe.
    In der unrevidierten Fassung der Elberfelder wurde die Bezeichnung "Herr" in Bezug auf Jesus Christus klein geschrieben, auch in alter Literatur der "Brüder" begegnet es mir meines Wissens so, zumindest in den Büchern, die wir selbst besitzen.


    In den revidierten Bibelfassungen wurde HERR dann in Großbuchstaben gedruckt, auch in Kalendern und neuerer Literatur wird es so gehandhabt.


    Was drückt man damit aus? Eine echte Herzenshaltung, die geistlich und gottesfürchtig ist? Warum finden wir es aber nicht bei den alten Gottesmännern, von denen wir uns in Punkto Gottesfurcht sicher eine dicke Scheibe abschneiden können?


    Vor einiger Zeit las ich mal, dass diese Schreibweise auch ein "Erkennungsmerkmal der Brüder" wäre, es war aber nicht positiv gemeint, sondern eher kritisch.


    Wie denkt ihr darüber, wie handhabt ihr es persönlich? Wird meine Ehrfurcht größer, wenn ich die Bezeichnung HERR groß schreibe, oder besteht auch hier die Gefahr, dass aus guter Absicht eine Gewohnheit wird, über die man nicht mehr nachdenkt?


    Lieben Gruß, Vroni :]

    Hallo @ all!


    Ich gebe hier mal eine Frage weiter: Ein Mann, gläubig geworden, trägt an einer Halskette ein silbernes Kreuz.
    Seine Frage: Kann ich das weitertragen oder gibt es Hinweise aus Gottes Wort, dass ich das lieber lassen sollte?


    Was meint Ihr? Kann man heute noch ein "Zeugnis" durch das Tragen eines Kreuzes sein, wo die Angebote der Mode über straßbesetzte XXL-Kreuze reichhaltig angeboten und von jedermann genutzt werden können? Rutscht man in die Nähe eines Talismans?


    Lieben Gruß, Vroni :]

    Und noch eine aktuelle Frage @ all:



    Zitat

    Britische Forscher wollen menschliches Erbgut in die entkernte Eizelle einer Kuh übertragen und zu einem Embryo heranreifen lassen. So wollen sie prüfen, ob sich auf diese Weise Stammzellen für eine mögliche Therapie von Erbkrankheiten gewinnen lassen. Eine Kreuzung zwischen Mensch und Kuh - so die beschwichtigende Auskunft, ist nicht beabsichtigt.


    Menschliches Erbgut in der Eizelle einer Kuh?
    Fallen die ethischen Barrieren in der Genforschung schrittweise immer weiter?
    Erlaubt ist, was möglich ist?


    Wie ist Eure Meinung dazu?


    Lieben Gruß, Vroni :(

    Hallo @ all,


    habt ihr eine biblisch begründbare Meinung Ja/Nein zu "Xenotransplantationen" = Organübertragungen von Tier zu Mensch? (z.B. Schweineleber)


    Lieben Gruß, Vroni. :]

    Weiter geht's:


    Zu ihm hinausgehen ist also damit verbunden, „seine Schmach zu tragen“. Schmach ist gleichzusetzen mit Spott, und wir brauchen uns überhaupt nicht anzustrengen, um diesen als Christen ernten zu können ... dachten wir.
    In der Apostelgeschichte ist das ja überhaupt keine Frage. Nehmen wir nur mal Kap 5,41. Da werden die Apostel von der bestehenden Obrigkeit geschlagen, weil sie sich zu Christus bekennen, und sie sind voll Freude, weil sie „gewürdigt worden waren, für den Namen des Herrn Schmach zu leiden.“
    Vor ein paar Tagen schauten wir uns gemeinsam eine Verfilmung über die wahre Geschichte eines Stammes aus Indien an. Das gläubige Stammesoberhaupt wurde von der Regierung mit Stöcken geschlagen, doch selbst mit aufgeplatzten Striemen blieb er bei seinem „Ja“ zu Jesus und seinem „Nein“ zur bestehenden Kirche.


    Schmach/Spott zu tragen, dazu werden wir in der Bibel ausdrücklich aufgefordert. Dazu kommt noch, dass wir seine Zeugen sein sollen, Licht der Welt, Salz der Erde, ein lebendiger Brief … Das heißt, dass wir uns in keinster Weise verkriechen sollen. Wie kann ein Licht scheinen, wenn es abgedeckt ist?


    Tja, und dann überlegten wir, wo wir in unserem Leben schon mal so richtig spürbar Spott geerntet haben … ?( Schläge gab’s noch nie, aber auch der Spott hielt sich in Grenzen. Gut, es gab auch mal laute Worte, echtes Anschimpfen, wie blöd die Christen sind, Nickeligkeiten hintenrum, ein Ignorieren unserer Person, aber so richtig offene krasse Feindschaft kann man das nicht nennen, denn mit diesen Erfahrungen konnten wir trotzdem ziemlich gut umgehen.
    Inwieweit kann es dann für uns gelten, die „Schmach des Christus“ zu tragen? Unser Zeitalter ist von Toleranz gekennzeichnet, von „leben und leben lassen“. Jedem das Seine, basta. Schlimmer als offene Feindschaft?


    Aber muss es denn so sein, dass nur Spott, den wir selbst erfahren, bedeutet, die Schmach des Christus zu tragen? Wenn uns in der Art etwas geschieht, dann ist es für unseren Herrn wie ihm selbst getan, wiederholt sagt er es in seinem Wort.
    Und umgekehrt? Trage ich den Spott gegen ihn auch ganz persönlich mit? Wie ist es, wenn er in den Medien verunglimpft wird? Wenn Filme gedreht, Bücher geschrieben werden, in denen man ihm eine Liebesbeziehung andichtet? Ihn zum Vater einer Tochter macht? Aufzählung endlos …. :(
    Rieselt das an uns ab oder spüren wir mit ihm mit als der (noch) Verachtete und Verworfene in dieser Welt? Tragen wir auch darin die „Schmach des Christus“, als wenn es uns selbst getroffen hätte?


    Als ich, Vroni, vor einiger Zeit den Spiegelreport las „Der Kreuzzug der neuen Atheisten – Gott ist an allem schuld“, da dachte ich eigentlich nur daran, wie vermessen diese Würstchen sind, große Worte in den Mund nehmen, 10 neue Anti-Gebote erstellen und damit erreichen wollen, die Existenz und den Glauben an einen Gott in unserem Land radikal auszurotten. Mir fiel dazu nur als Reaktion der Ps 2,4 ein. „Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet IHRER.“
    Wenn man aber diese Worte liest, die diese Atheisten von sich geben, diese 10 umgewandelten Gebote anschaut, wie empfindet man dann? Vielleicht auch Zorn?


    Ist Zorn überhaupt biblisch? (Neues Thema) :]


    Was denkt ihr darüber?


    Lieben Gruß von Damaris und Vroni.

    Hallo @ all!


    Hier melden sich Damaris und Vroni. :] Wir saßen gemütlich beisammen und unterhielten uns über das Thema dieses threads: „Zu Ihm hinausgehen, seine Schmach tragen.“ Unser Admin hat ja schon eine „grundsätzliche Anwendung“ gegeben, aber da kann man sicher noch etwas beisteuern.
    Deshalb hier mal unsere Gedankengänge:
    „Zu ihm hinausgehen“, d.h. wir verlassen also den „religiösen Sektor“. Dadurch kamen wir direkt auf „Absonderung“, einem als Reizwort unter Christen nicht zu unterschätzenden Ausdruck ... aber Gott gebraucht es und gibt dazu etliche Anweisungen. Daraus mal einige Verse aus dem 2. Korintherbrief 6,14-7,1:


    Zitat

    Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
    Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
    Da wir nun diese Verheißung haben, Geliebte, so lasst uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes, indem wir die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes.


    Wir überlegten, dass die Hebräerstelle „zu ihm hinausgehen“ damit zu tun haben muss. Dann fragten wir uns, wie „schriftgemäße“ Absonderung in unserem Leben aussehen kann und bei welchen Gelegenheiten wir sie praktizieren müssen.
    Die Verse zeigen ja verschiedene Gebiete auf, bei denen es für den Gläubigen heißt, sich abzusondern: Böses, Finsternis, Belial (=der Teufel), Götzen, Ungläubige ...


    Wir nehmen mal etwas davon heraus.
    Im 14. Vers spricht Paulus von einem ungleichen Joch, in dem wir nicht sein sollen. Bezogen auf die Stelle in Hebr.13 würde das sozusagen heißen, dass man nicht mit dem einen Fuß im Lager und mit dem anderen Fuß außerhalb des Lagers stehen kann. Kippeligkeit ist vorprogrammiert, Standfestigkeit passé.


    Ungleiches Joch = fremdartig, verschieden wie bei einem Rind und einem Esel, zu finden in 5. Mo 22,10. Damals war das Rind ein reines Tier, der Esel ein unreines. Ihre Zugkraft und Stärke ist eindeutig unterschiedlich, die Schrittweise unterscheidet sich, selbst ihre Lautäußerungen sind anders =).
    Kein kluger Landwirt würde also Rind und Esel gemeinsam vor seinen Pflug spannen, das gibt nur Murks und keine Effektivität, nur Anstrengung und Ärger.
    Dagegen sagt unser Herr: „Nehmet auf euch MEIN Joch … mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (Mt11,29.30)
    Mit ihm gemeinsam gehen, außerhalb des Lagers, das ist eine Sache, die Freude und Frieden bringt. :]


    Beim ungleichen Joch dachten wir natürlich zuerst an die Ehe mit einem ungläubigen Ehepartner, und das ist sicher richtig. Aber wie sieht es aus mit einer geschäftlichen Beziehung „ … und Co“? Können die Interessen mit der gleichen Ethik, den gleichen biblischen Maßstäben vertreten werden, oder fängt schon bei der Steuererklärung eine verschiedene Denke an?
    Können wir in religiösen Gemeinschaften unseren Platz haben, wo nicht das Wort Gottes die Grundlage ist und der Herr an der ersten Stelle steht?


    Dann die Aufforderung von V 17. Darf man sie gebrauchen, um Gläubigen anderer Gemeinschaften aus dem Weg zu gehen? Nein, sondern wir sollen die Einheit des Geistes bewahren durch das Band des Friedens, denn da ist ist EIN Leib und EIN Geist. Eph 4, 3.4
    Kann man die Stelle verstehen, um Ungläubige links liegen zu lassen? Schule, Arbeit, Nachbarn …
    Ganz bestimmt nicht, die Bestätigung fanden wir z.B. im 1. Kor 5, 9-13. Paulus sagt hier ausdrücklich, nicht Ungläubige zu meiden, „sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen“.


    Heißt das dann, dass wir alles mitmachen können? Ne, is nich …
    Mit unseren Mitmenschen sollen wir klar Kontakt halten in unserer Eigenschaft als Kinder Gottes. Unser Herr möchte, dass wir Menschen für ihn gewinnen, aber das wird nicht klappen, wenn wir nur mit ihnen schwofen gehen. Im Suff hat schon mancher bereut, aber das sind leider keine echten Tränen, es zeigte sich am nächsten Tag beim Kater. ;(


    Kurz gesagt: es darf nicht darauf hinauslaufen, dass von uns gesagt wird: „Die sind echt in Ordnung, die sind nämlich genauso wie wir!“ Das wäre ein Schuss, der nach hinten losgeht.


    Ständig gekürzt, und doch noch so lang! Hier mal ein Schnitt, die 2. Hälfte kommt in einem separaten Beitrag.


    Liebe Grüße von Damaris und Vroni :]

    Zur Info:


    Die Hardliner des Herrn
    Christliche Fundamentalisten in Deutschland
    Kirche und Religion 45 Min.


    siehe Programmhinweis von DAS ERSTE
    Mittwoch, 11.07.2007
    22:45 - 23:30 Uhr

    Kurzbeschreibung Beschreibung Darsteller Produktion Auszeichnungen


    Beschreibung:
    Schluss mit lustig - zurück zur reinen, bibeltreuen Lehre! Zunehmend mehr Christen in Deutschland, vor allem aus dem evangelikalen Spektrum, kämpfen für ein deutlicheres Profil ihres Glaubens. Die biblische Botschaft darf für sie nicht länger der Beliebigkeit ausgeliefert bleiben. Im Extremfall sind sie sogar bereit, ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Schulen gehen zu lassen, weil dort Sexualkunde und Evolutionslehre unterrichtet werden. Beides widerspricht in ihren Augen dem Geist der Heiligen Schrift. Inzwischen stehen immer häufiger diese Schulverweigerer im Namen des Herrn vor den Schranken des Gerichts. Sie selbst begreifen sich als Gottes Elite auf Erden, als Retter des christlichen Glaubens und als Kämpfer gegen die Laster der Gegenwart.


    Fundamentalismus ist schon länger kein Thema allein für die islamische Religion. Christliche Fundamentalisten - was in den USA seit Jahrzehnten seine Blüten treibt, ist nun auch in Deutschland zunehmend häufiger anzutreffen. Diesen überzeugten Christen gilt Schwulsein als Sünde, Sex vor der Ehe ist ihnen verpönt. Vor allem aber: Sie wähnen sich im Besitz des einzig wahren Glaubens. Ein Dialog ist kaum möglich und Muslime ebenso wie Liberale stellen für sie eine Gefahr dar, gegen die es zu missionieren gilt.


    Inzwischen gibt es sogar hierzulande in großen Wirtschaftsunternehmen Führungskräfte, die ungeachtet des geltenden Antidiskriminierungsrechts freimütig bekennen, nur noch Christen einstellen zu wollen. Die Filmdokumentation unternimmt einen Streifzug durch die neue und anwachsende Szene des christlichen Fundamentalismus.

    Zitat

    Dennis: Nun wurde letzten Sonntag in der Anbetungsstunde auch folgene Bibelstelle aus Hebräer 13 gelesen, dort heißt es in Vers 12 und 13:
    "Darum hat auch Jesus, auf dass er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend."


    Michael: Inhaltlich hat diese Stelle m. E. nach zunächst nichts damit zu tun, auch wenn sich die Begriffe annähern. Allerdings wäre es sicher dienlich und gewinnbringend, sich einmal über diese Stelle auszutauschen!


    Und? :rolleyes:
    Wann gedenkt hier einmal einer aus der männlichen Fraktion was dazu zu schreiben? Schon 5 Tage verflossen ... Kein Plan? Kein Interesse? Keine Zeit? Oder siegt die Höflichkeit, der weiblichen Hilfe den Vortritt zu lassen? :D

    Zitat

    Und ? Was ist nun ?


    :D Naja, auch hier Ermüdungserscheinungen, nehme ich an ... Ist ja auch ein Thema ohne Ende.


    Kai, wenn du in eurer Gemeinde es als Segen empfindest, wenn Frauen sich beteiligen, dann nehme ich dir das ab, ohne es zu werten.
    Jeder steht und fällt seinem eigenen HERRN, Rö 14,4, d.h. es ist eure eigene Verantwortung vor ihm, wenn ihr das Wort Gottes so versteht und praktiziert.


    Aber keiner darf "sein" Verständnis dem anderen überstülpen. Wenn ich in den Gemeindestunden beten würde, wäre es für mich persönlich ganz klar Ungehorsam gegen Gottes Wort. Ich verstehe die Anordnung nämlich genau so, wie es in der Bibel steht.
    Ich mache allerdings auch einen Unterschied zwischen 1. Kor14, 34 ff und Gal 3,28. Das sind 2 verschiedene Aussagen, denn das eine betrifft die Schöpfungsordnung Gottes, das andere die Stellung des Gläubigen, in die er durch Tod und Auferstehung unseres HERRN versetzt ist.


    Deshalb sage ich hier als Schwester mal ganz klar und deutlich: Ich habe echten Frieden über das Gebot, in der Gemeinde nichts zu sagen. Ich fühle mich weder diskriminiert, noch hallbwertig noch unzufrieden. :] Ich bin kostbar, wertvoll und geliebt in den Augen meines HERRN, das macht mich reich!


    Ehrlicherweise sage ich aber auch, dass es vorkommt, dass mir manchmal an den Gebeten etwas fehlt oder ich Dinge auf dem Herzen habe, die nicht erwähnt wurden. Das sage ich dann aber meinem HERRN, denn ich habe einen genau so heißen Draht zu Gott wie die Brüder in der Gemeinde! :] Dazu kommen Gebetsgemeinschaften mit Schwestern, Jugendarbeit, Seelsorge ... da habe ich so vieles, wo ich mich einbringen kann und die Zeit oft nicht reicht.


    Das also mal von einer Schwester, für die nicht gestritten werden muss, dass sie in der Gemeinde endlich mal den Mund auftun darf ... ;)


    Lieben Gruß, Vroni

    Hallo, Kai!


    Hier hat wohl keiner recht Lust, einzusteigen, habe ich den Eindruck, aber es ist ja auch schon reichlich zu diesem Thema "ausgetauscht" worden. 8)
    Ehrlich gesagt, hab ich bei der Länge deines Beitrags auch erst ne schiefe Schnüss gezogen, dazu habe ich auch den Eindruck, dass du vieles einfach in einen Topf schmeißt. Da blick ich manchmal gar nicht durch, sorry. Nobody is perfect, damit meine ich mich ... ;)
    Was hat z.B. Elia und Feuer vom Himmel mit Off 12 zu tun?


    Wie dem auch sei: Um mal wieder auf den Teppich zu kommen und beide Seiten zu beleuchten, hier mal einen Beitrag zu genau diesem Thema, hinter den ich mich wirklich stellen kann.
    Eigentlich bin ich nicht so ein Freund davon, einfach einen anderen Beitrag zu posten, aber dieser bezieht sehr treffend und klar Stellung zu dem Thema "Zeichen und Wunder", speziell zu deinem thread interessant ab dem Kapitel "Heilungen gehören der Vergangenheit an?".
    Ist flüssig und gut zu lesen, schau mal, ob das in deinen Augen eine bessere Aussage ist als der Auszug aus dem Newsletter, über den du dich so geärgert hast.


    Lieben Gruß, Vroni :]