Ääähm ....
Sonate wär auch nicht schlecht ....
P.S. Das Bild ist genial, Axel, echt schön!
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DANKE, talmida, und ich wünsche dir einen guten Austausch hier im Forum!
Mit liebem Gruß von Vroni
@ Thorsten
Danke für deine Infos, Thorsten. Es herrscht tatsächlich viel Unkenntnis/Unbekümmertheit auf dem Gebiet, auch oder gerade unter den Jüngeren, das haben mir Kommentare gezeigt.
Ich hab aufgrund deiner Antwort auch mal selbst nach Seiten recheriert, die klar und verständlich vom Internetrecht handeln. Unter anderem bin ich da auf ein Forum gestoßen, bei dem man Fragen zu diesem Gebiet stellen kann und wo ein Rechtsanwalt antwortet. Das fand ich ganz interessant, vor allem, wenn es mal um Dinge geht, wo man unsicher ist.
Wer den auch gerne hätte: http://forum.webhostlist.de/forum/internet-recht/
Lieben Gruß, auch an deine Frau!
Hallo talmida,
ich entschuldige mich hiermit öffentlich bei dir für das Verwenden deiner Aufnahme. Es tut mir wirklich leid, nicht korrekt recheriert zu haben, aber ich habe die Bestimmungen auf deiner HP tatsächlich erst gestern Abend gelesen, nachdem ich deine berechtigte Beschwerde im Forum vorgefunden habe.
Ich bin auf der Suche nach christlichen E-Cards gewesen, die meistens kostenlos zu verwenden sind, und über google zufällig auf deine Seite geraten. Die Sprechblase mit dem passenden Namen hat mich spontan veranlasst, daraus einen Geburtstags-Joke für unseren Admin zu basteln, ohne mich zuvor durch deine restlichen Seiten gelesen zu haben.
Es ist also wirklich nicht mit Absicht geschehen, aber Unwissenheit ist kein Freibrief, ganz klar.
Melden konnte ich mich hier leider nicht eher. Ich war die Woche nicht zu Hause, bin gestern erst wiedergekommen und spätabends das erste Mal wieder on gegangen. Am Montag gebe ich Post an deine Adresse von deiner HP auf mit einer finanziellen Entschädigung, es liegt hier schon bereit.
Ich hoffe, du nimmst meine Entschuldigung an und glaubst mir, dass es wirklich aus Unkenntnis geschah und nicht aus Dreistigkeit.
Herzlichen Gruß, Vroni.
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Hallo Thorsten,
danke für deine Infos. Du scheinst ja in diesem Thema einen guten Durchblick zu haben, deshalb habe ich noch eine Frage, die du vielleicht auch beantworten kannst.
Wie sieht es bei Fotos aus, die auf Seiten wie T-Online, Spiegel, Globus etc. erscheinen? Gibt es da auch eine Einschränkung, die beachtet werden muss oder sind sie in jedem Fall frei verwendbar?
Gibt es sonst noch irgendwelche speziellen Dinge, die beachtet werden müssen, z.B. das, wenn auf Seiten nicht ausdrücklich steht "frei verwendbar", grundsätzlich immer ein Verbot besteht, trotzdem nicht darauf hingewiesen wird?
Was ist mit Artikeln, die hier verlinkt werden? Ich selbst habe mal bei einem Autor persönlich angefragt, ob ich ein Gedicht von ihm reinsetzen darf, das ich in "Fest und Treu" gelesen hatte, und habe auch die Erlaubnis gekriegt. Oder reicht es in jedem Fall, die Quelle anzugeben?
Herzlichen Gruß, Vroni
Hallo, Marek!
Also, dass "Christen keine Filme gucken dürfen", das ersehe ich aus den vorherigen Beiträgen nicht. Die User beschreiben eher, wie man verantwortlich mit Medien umgehen sollte und dass sie das auch für sich selbst praktizieren wollen.
Das gelingt aber nur, wenn man seine freie Zeit wirklich sinnvoll mit etwas zubringt, was einem mehr gibt und darüber hinaus die Lebensperspektive eine ganz andere ist. Christen haben einen ganz anderen Blickwinkel, was ihr Leben betrifft.
Wenn dagegen Null Bock oder auch Einsamkeit die Freizeit eines Menschen bestimmt, dann ist es sicher naheliegend, sich zuzudröhnen. Egal ob mit Filmen oder anderem, Hauptsache, die Zeit geht rum und man braucht nicht nachzudenken.
Nun bist du aber auf einer christlichen Website gelandet, da sag doch mal selbst, wie du persönlich zum Christentum stehst. Es bringt nämlich nichts, dir Tipps zu geben, was du anderes machen kannst. Das greift vielleicht für eine Zeit, und dann geht es wieder von vorne los.
Um von Süchten frei zu werden, muss erst die Basis stimmen, und die ist Jesus Christus.
"Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein." Johannes 8,36
Magst du antworten?
Lieben Gruß, Vroni
Hi @ all!
Ich suche eine kurze wahre Begebenheit, die ich nicht mehr richtig zusammen kriege.
Handlung aus meiner Erinnerung: Ein Vater (es war eine bekannte Persönlichkeit) lag im Sterben und bat seinen Sohn: "Gib mir das Buch!"
Der konnte aber damit nichts anfangen, und der Vater wiederholte seine Forderung.
Als der Sohn noch einmal nachfragte, was er denn für ein Buch meine, erwiderte der Vater: "Es gibt nur ein Buch, das man DAS Buch nennen kann - die Bibel."
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Lieben Gruß, Vroni
Hallo, Victor und Thorsten!
Diesen Satz habe ich mit kleinen Abweichungen, z.B. "Glauben" statt "Christus", schon häufiger gehört und auch in mein Sprachrepertoire übernommen.
Mich interessierte auch, wer den wohl ursprünglich kreiert hat. So aus dem Bauch heraus dachte ich, es müsste wohl ein bekannter Evangelist gewesen sein.
Das hat sich aber in meinen Recherchen nicht bestätigt. Von "Verfasser unbekannt" über die "heilige Elisabeth von Thüringen" bis "Mutter Theresa" wurde ich fündig, dann habe ich es aufgegeben.
Lieben Gruß, Vroni
Hallo Victor, gute Fragen ...
Es gibt ja neben deiner angeführten Stelle noch eine ganze Reihe anderer Bibelstellen, die zur „Nüchternheit“ auffordern. 1. Tim 3, 11 spricht sogar speziell die Frauen an, und, wie ich meine, aus gutem Grund. Wäre aber ein extra Beitrag.
Ich verstehe die Stellen durchaus nicht nur als geistliche Anwendung, sondern auch ganz praktisch als Folge von überhöhtem Alkohol“genuß“.
Ein betrunkener Mensch ist nicht mehr Herr über sich selbst, er wird fremdgesteuert von seinem vernebelten Gehirn. Seine Reaktionen sind verlangsamt, sein Beurteilungsvermögen nicht mehr vorhanden, seine Denkfähigkeit stark bis ganz getrübt, seine sexuelle Hemmschwelle fällt, seine Sprache ist undeutlich, sein Verhalten unkontrolliert ...
Der nüchterne Mensch soll von den krassen Gegenteilen wie Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle beherrscht werden. Er ist besonnen, realistisch, ernsthaft, vernünftig ...
Für mich verstehe ich das so: wenn mein Leben/Tun/Denken vom Wort Gottes bestimmt wird, wenn ich ein geübtes Ohr habe, um die Stimme meines HERRN zu erkennen, wenn ich um seinen Willen für mich als sein Kind weiß, dann sind das die besten Voraussetzungen, um „nüchtern“ zu sein.
Dann kann ich nicht mein klares Beurteilungsvermögen durch eine spektaküläre „neue“ Auslegung/Anwendung der Bibel verlieren, durch sensationelle Heilungen, dann laufe ich nicht zweifelhaften religiösen Lichtgestalten hinterher. Mein geistlicher Sinn ist nicht getrübt, sondern beurteilt klar und sachlich, was Gott dazu sagt.
Und wie kann ich diese Gesinnung kriegen und wach halten? Kommt drauf an, was ich dafür zu mir nehme. Gutes frisches Wasser, vernünftige, unverfälschte Milch = das Wort Gottes? Das hält mich nüchtern.
Oder Alkohol, verpackt im Internet, in Jugendzeitschriften, Sektenlektüre, in Zeitschriften, die mit schlauen Artikeln das Denken manipulieren und Toleranz verabreichen zu Dingen, die Gott klar verurteilt?
Dadurch wird man nicht nüchtern, sondern „trunken“.
Aus dem 1. Thessalonicherbrief:
5,4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife; 5,5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht noch der Finsternis. 5,6 Also lasst uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein. 5,7 Denn die da schlafen, schlafen bei Nacht, und die da betrunken sind, sind bei Nacht betrunken. 5,8 Wir aber, die dem Tag gehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung des Heils. 5,9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, 5,10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben. 5,11 Deshalb ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut.
Lieben Gruß, Vroni
Kurze, scharfe Kritik worüber?
Am thread, an Gott, an dir? Ich gehe mal auf die Anschuldigungen ein, die du an Gott selbst machst.
Du schriebst: Gott war gut und hat die Ägypter besiegt, um dem Volk zu helfen.
Punkt
Das ist wahr, aber einfacher ausgedrückt geht es wohl nicht, das ist absolute Bibelgrundschule.
Der reifere Bibelleser wird sicherlich tiefer einsteigen und erkennen, dass jede der Plagen einen Teil des religiösen satanischen Systems von Ägypten zerstörte, bis hin zu dem Tod der Erstgeburt. (Damit wurde den Ägyptern gezeigt, dass die Schutzgöttin Isis völlig unfähig war, über Kinder zu wachen.)
Die Macht der ägytischen Götter wurde von Gott selbst demontiert, und er siegte in seiner absoluten Souveränität über diese Mächte der Finsternis, und damit Satan selbst.
Götzendienst zieht das Gericht Gottes auf sich, deshalb warnt er davor immer wieder in seinem Wort.
Das hat nichts mit Willkür oder Unterdrückung zu tun, die teuflische und menschliche Eigenschaften im Streben nach begrenzter Macht sind.
Gott steht da drüber, er ist allein souverän in seinem Handeln. Er ist heilig und hat das alleinige Recht, Gericht zu üben.
(Wer mag, lese dazu z.B. Ps 115,3-8 )
Was Gott tat und tut, ist immer gerecht. Das ist eine Tatsache, selbst dann, wenn wir superschlauen Menschen es nicht immer verstehen können.
Ihm dann aber schlechte Dinge unterstellen? Ihn auf die Ebene eines Geschöpfes herabziehen, dem man so richtig die Meinung geigen darf?Trauriger Mut, echt. Du hast Worte gegen Gott in deinem thread ... Junge, Junge. Wenn du dabei bleibst, möchte ich nicht in deiner Haut stecken, wenn du darüber vor Gott einmal Rechenschaft abgeben musst.
Gruß, Vroni.
Danke schön für die Wünsche, und ich möchte mich mit einem Bericht anschließen, der im "Wort zum Sonntag" erzählt wurde.
In einer Kirche wurde zur Weihnachtszeit die obligatorische Krippe mit den großen Figuren aufgebaut. Zunächst war alles mit Tüchern zugedeckt, denn es sollte erst zur Christmette (weihnachtlicher Gottesdienst) enthüllt und bestaunt werden können.
So geschah es auch, und die Besucher drängten sich um die Szene im Stall. Ein Raunen, Kopfschütteln, Staunen. Die bekannten Figuren standen an Ort und Stelle, aber die Krippe - war leer. Keine kindliche Gestalt lag in ihm wie sonst in den vergangenen Jahren.
Statt dessen lehnte ein großes Schild an der Krippe, auf dem mit klaren, deutlichen Buchstaben stand:
"Er ist erwachsen geworden!"
Ich möchte dem Geistlichen, der das veranlaßt hat, die Hand schütteln. Das ist Mut, mit dem niedlichen Jesuskindlein in der Krippe abzuschließen, das Menschen an Weihnachten zu Tränen der Rührung hinreißt und dann wieder für ein Jahr vergessen wird.
Er ist erwachsen geworden, er hat die Krippe längst hinter sich gelassen.
Er nahm zu an Weisheit und Gnade bei Gott und Menschen. Er trug sich selbst das Kreuz hinauf auf den Hügel Golgatha, wo er sich kreuzigen ließ.
Er rief als Sieger "Es ist vollbracht!"
Er besiegte den Tod, weil er sündlos war.
Er stand aus dem Grabe auf und erschien seinen Jüngern mit dem Gruß: "Friede euch!"
Er wurde in den Himmel aufgenommen und sitzt dort zur Rechten Gottes.
Er wird wiederkommen und seine Herrschaft auf dieser Welt antreten.
Ihm ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde, er, der von der Krippe an das Kreuz gegangen ist.
"Dies ist geschrieben, auf dass ihr glaubet, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes,
und auf dass ihr glaubend Leben habt in seinem Namen!" Joh. 20,31
In diesem Sinne - erzählt davon gerade in diesen Tagen, wo die Christenheit "Oh Jesulein süß" singt, dass das Kind in der Krippe erwachsen geworden ist ...
Lieben Gruß von Vroni
Hallo, Daniela!
Schön, dass du so offen geschrieben hast, ich freue mich darüber. Es ist ganz sicher nicht einfach, seine Gedanken und Gefühle in der Öffentlichkeit auszusprechen und so in sich reingucken zu lassen. Man kann leicht verletzt werden, aber man kann auch echte Hilfestellung erfahren. Ich wünsche mir herzlich für dich, dass das Zweite der Fall ist!
Deine beiden Fragestellungen greifen ineinander, deshalb will ich auch beide hier miteinander verquicken, mittels einiger Zitate von dir.
Zitat… aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch viel zu wenige über all das weiß, um Gott näher zu sein und ihn zu verstehen. Aus diesem grund möchte ich auch im Janur mit dem Bibel lesen anfangen … Du siehst, ich bemühe mich sehr darum unseren Gott nicht mehr nur als ein unsichtbares Wesen zu sehen, das im Himmel ist, sondern ihn besser kennen zu lernen.
Das ist die beste Ausgangsposition, Daniela. Wer diesen Wunsch hat, wird ihn auch von Gott erfüllt bekommen. Wer beginnt, mit diesem echten Wunsch in der Bibel zu lesen, wird nicht hängen gelassen.
Philippus, einer der Jünger, hatte auch den Wunsch und bat Jesus Christus, er möge ihnen doch den Vater zeigen. Jesus Christus sagte ihm: „Wer MICH gesehen hat, hat den Vater gesehen.“
Diese Situation kannst du im Johannes-Evangelium Kap 14 ab V.6 nachlesen. Oder im 1. Kapitel V.18: „Niemand hat Gott jemals gesehen. Der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kund gemacht.“
Das heißt, Gott lernt man kennen über seinen Sohn Jesus Christus, denn in dieser Person ist Gott selbst zu uns auf die Erde gekommen.
Mir ging es übrigens ähnlich wie dir. Nicht evangelisch, aber katholisch erzogen, mit 8 Jahren Kommunion, ein Einser-Abstauber in Religion, Vorbeterin und Leserin in den Gottesdiensten, glaubte an die „Dreifaltigkeit“, bzw einen liebenden alten himmlischen Vater, aber das alles reichte nicht, um eine echte Beziehung zu Gott und dadurch inneren Frieden zu bekommen.
Lektüre für mich war der katholische Katechismus, aus dem wurde ich unterrichtet, aber zu Gott konnte er mich nicht bringen. Er enthielt die Dogmen der Kirche, Erklärung der Sakramente, das Kirchenjahr war aufgelistet und erklärt. Leider hatte ich außer einer einfachen, stark gekürzten Kinderbibel nichts anderes. Die „richtige“, also komplette Bibel bekam ich erst, als ich 18 Jahre war, und ich habe sie sozusagen „verschlungen“, um endlich den Dingen auf den Grund zu gehen.
Du siehst, ich kann mich recht gut in deine Lage versetzen.
ZitatIch bin nämlich der Meinung, dass man ein gewisses Grundwissen braucht, bevor man anfängt die Bibel zu lesen und bevor man wirklich einen Weg zu Gott findet. Schließlich will man ja wissen, mit wem man es zu tun hat.
Dieses Grundwissen bekommst du einfach und klar durch die Bibel, Daniela. Es ist der persönliche Brief Gottes an dich, und du brauchst nicht erst ein theologisches Examen oder religiöses Abi, oder auch den evgl Erwachsenen-Katechismus, um das Wort Gottes, die Bibel, lesen zu „dürfen“ oder zu verstehen, wirklich. Wer kann dir besser erklären, wer er ist, was er für dich getan hat, dass er dich liebt, als Gott selbst? Trau es ihm ganz einfach zu!
ZitatIst es denn wirklich so klug, mit dem neuen Testament anzufangen? ich meine, braucht man nicht erst das Wissen über das Alte Testament, bevor man weiter liest? ich persönlich hätte jetzt erst einmal 1.Mose gelesen...
Bringt das einen nicht durcheinander, wenn man "hinten" anfängt? ich meine, weiß man dann trotzdem worum es geht?
„Hinten“, das ist das Neue Testament, „vorne“ ist das Alte Testament. Das zusammen ist die komplette Bibel.
Das ganze AT ist durch das Kreuz von Golgatha geprägt, woran der Sohn Gottes sein Leben gegeben hat.
Dieses Kreuz ist der Mittelpunkt der ganzen Menschheitsgeschichte, und die 3 wichtigsten Worte der Menschheitsgeschichte sind „Es ist vollbracht!“.
Schon ganz im Anfang des AT, im Garten Eden/Paradies richtet Gott den Blick der Leser auf das Kreuz, was erst 4.000 Jahre später da war.
Das AT ist also eine Vorausschau auf Ereignisse, die sich im NT erfüllten.
Du kannst das AT natürlich wie ein Geschichtsbuch lesen, was historische Ereignisse betrifft, das ist mitunter auch wirklich spannend. Wenn du aber die geistlichen Dinge im Hinblick auf Gott und Jesus Christus begreifen willst, dann brauchst du das NT. Ich will dir ein Beispiel geben:
Das Volk Israel war bei dem Zug durch die Wüste immer wieder ungeduldig, schimpfte gegen Gott, hatte kein Vertrauen und keine Geduld. In 4. Mose 21 findest du die Begebenheit von der „ehernen Schlange“. Wieder war großes Rebellieren unter dem Volk, und Gott sandte Schlangen, deren Biss tödlich war. Da bereuten die Menschen, sie schrieen zu Gott um Erbarmen. Mose bekam dann die Anweisung, eine eherne (aus Erz) Schlange anzufertigen, sie auf eine Stange zu tun und unter dem Volk aufzurichten. Jeder, der zu dieser Schlange aufsah, blieb am Leben.
Okay, so ist das eine Begebenheit von damals und Gottes Handeln mit den Israeliten.
Wenn du aber dann im NT Johannes 3,14 liest: „Und wie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte, also muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ , dann erkennst du, dass auch diese Begebenheit im AT ein klarer Hinweis auf Jesus Christus und seinen Opfertod ist.
Ich persönlich habe damals auch mit dem NT angefangen, beginnend mit Matthäus und dann fortlaufend die anderen Bücher. Fragen (und ich hatte sehr viele!) hab ich notiert, sie im Gebet angeführt und häufig andere Christen gefragt. Aber vieles hat mir Gott selbst klar gemacht.
Als ich das NT dann einige Male durch hatte, habe ich mit dem AT angefangen.
Uff, mein Post ist schon sehr lang geworden, sorry, deshalb mache ich hier mal ganz einfach einen Schnitt.
Lieben Gruß von Vroni
Hallo, Daniela!
Hat dieses Erlebnis irgendwas bei dir bewirkt? Wie stehst du denn persönlich zu Jesus Christus, bzw. dem christlichen Glauben?
Es wäre schön, wenn du mal ein bißchen was darüber erzählen würdest, aber natürlich nur, wenn du möchtest.
Lieben Gruß, Vroni
Zitat11Lukas ist allein bei mir. Markus nimm zu dir und bringe ihn mit dir; denn er ist mir nützlich zum Dienst. 12Tychikus habe ich nach Ephesus gesandt. 13Den Mantel, den ich in Troas ließ bei Karpus, bringe mit, wenn du kommst, und die Bücher, besonders die Pergamente.
Hallo, Kai!
Wenn man sich die Briefe anschaut, die Paulus geschrieben hat, findet man bei den meisten am Schluss „private“ Aussagen wie Grüße oder er erwähnt etwas über seine Umstände.
Häufig habe ich schon Aussagen gehört wie: „Ja, Paulus, das war ja auch ein ganz besonderer Mensch. Den Glauben möchte ich mal haben, da komm ich nie ran.“ Da klingt unterschwellig häufig so ein bisschen „Menschenverehrung“ mit.
Deshalb finde ich die „privaten“ Erwähnungen wichtig. Sie zeigen, dass er kein Übermensch war, sondern ein Mensch wie du und ich.
Was ich aus den Versen ziehe, ist:
• Paulus kannte Einsamkeit, denn „Lukas war allein bei ihm … „ Nur ein Glaubensbruder, dabei kannte er so viele. Paulus war also auch mit der Einsamkeit vertraut. Von unserem HERRN wissen wir: „Da verließen ihn die Jünger alle und flohen.“ Paulus konnte also nachempfinden, was einsam heißt, obwohl es nicht so krass wie bei unserem HERRN war. Auch über seinen Freund Dr. Lukas sagt es uns eine Menge, wir lernen, was Treue ist. Nicht nur jemandem zur Seite stehen, wenn er auf der Höhe eines segensreichen Dienstes ist (Missionsreisen), sondern auch dann, wenn er alt, einsam, krank, verlassen im Gefängnis sitzt. „Ich war im Gefängnis, und ihr kamet zu mir.“
• Zu Markus hat Corni schon sehr gut geschrieben, und wie sehr wir dadurch ermutigt werden, wenn wir selbst versagt haben. Etwas will ich noch anfügen. Dieser untreue Markus, der sich in Pamphylien absetzte, kann man wohl als den Schreiber des Markus-Evangeliums ansehen. Deshalb finde ich es voll treffend, dass ausgerechnet Markus, der damals untreue Knecht, unseren HERRN als den treuen Knecht beschreibt. Schlüsselvers 10,45. Das wird Markus beim Schreiben wohl oft unter die Haut gegangen sein. Wenn ich an Markus denke, denke ich auch an Barnabas, der in meinen Augen ein echter Seelsorger ist und wohl nicht geringen Anteil daran hatte, dass Markus wieder zurechtgekommen ist. Also allein schon Paulus' Erwähnung über Markus würde einen ganzen thread füllen.
• Tychikus nach Ephesus. Das zeigt mir die Sorge um andere. Er hätte ihn ja auch bei sich behalten können, dann wären es zumindest 2 Freunde gewesen. Doch Paulus ging es um das Evangelium, um die Sorge um Geschwister, nicht um sich.
• Den Mantel mitbringen. Paulus war im Gefängnis, da gab es weder Zentralheizung noch Fußbodenheizung, es war also kalt. Es hätte sicher eine Möglichkeit gegeben, von Geschwistern einen anderen Mantel zu bekommen, aber er bittet um seinen alten Mantel. Das ist für mich ein Beispiel von Genügsamkeit. „Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung haben, soll es uns genug sein.“ Oh wei …
• Die Bücher, besonders die Pergamente. Da kann man spekulieren, was genau das war, aber 100 Pro wertvolle, gute Lektüre, die ihn näher zum HERRN brachte. Das zeigt mir, dass Paulus seine Zeit nutzbringend zubringen wollte. Warum lesen wir? Was lesen wir? Übrigens habe ich da was von Darby gelesen, das WMcDonald aufgeschrieben hat. Ich zitiere:
ZitatEine interessante wahre Geschichte wird im Zusammenhang mit diesem so unwichtig erscheinenden Bibelvers erzählt. F.W. Newmann fragte einmal J.N.Darby, ob wir wohl auf irgendeine Weise ärmer würden, wenn dieser Vers nicht in der Bibel stehen würde. Würde etwas fehlen, wenn Paulus ihn nie geschrieben hätte? Darby antwortete prompt darauf: „Ich hätte ganz gewiss etwas verloren, denn dieser Vers hielt mich davon ab, meine Bibliothek zu verkaufen. Jedes Wort, darauf kann man sich verlassen, ist vom Geist eingegeben und von ewigem Wert.“
Ich kann mich dem letzten nur anschließen. Wenn man glaubt, dass die Bibel wirklich das Wort Gottes ist, dann hat auch jedes Wort seinen Sinn. Aber wir vielleicht nicht den Durchblick …
Lieben Gruß, Vroni
Kleiner Tipp von mir, Sara.
Lies mal 1. Kor. 7. Da spricht Paulus von Ehe/Heirat/Ledigsein etc. Guck dir beim Lesen mal besonders V 7 und 8 an ...
Lieben Gruß, Vroni
Hi Kai, schön, dass du wieder aus deiner Versenkung auftauchst ...
Ich weiß nicht, ob du es schon mal an irgendeiner Stelle erklärt hast, wie du es persönlich praktizierst, glaube aber nicht.
Bitte sag doch deshalb mal, wie DU andere Menschen erreichst und sie an dir die Liebe Gottes und Vergebungsbereitschaft erkennen können. Im privaten Umfeld ist ja die Möglichkeit zum intensiven Gespräch, Austausch und praktischer Hilfe gegeben, ohne Frage. Das ist mir auch das Liebste.
Wie sieht es aber mit einer Menschenmasse aus, wo ich gar nicht die Gelegenheit habe, mit jedem einzelnen zu sprechen?
Ich bin ja nicht der Nabel der Welt und muss deshalb wohl oder übel Gott zutrauen, dass er durch sein geschriebenes Wort in demjenigen was an's Rollen bringt, der es in die Hand gedrückt kriegt.
Vielleicht geht ihm direkt ein Kronleuchter auf und trifft in's Schwarze, da er in gewissem Sinn schon vorbereitet ist. Menschen, persönlich bekannt, sind Beweise dafür.
Vielleicht schickt Gott aber demjenigen eine Woche später einen anderen Christen über den Weg, mit dem es dann ein persönliches Gespräch gibt. Er hat ja Wege, die wir gar nicht kapieren können, ihm sind alle Möglichkeiten offen.
Ich verstand dich bisher immer im Gespräch mit einem Einzelnen, dem ich Zeit satt schenken kann. Aber noch mal: was ist mit einer Menge, die auf der Messe vorbeikommen oder auf der Fußgängerzone? Einfach vorbeilaufen lassen, nicht drum kümmern, weil Flyer/Traktate eh sch..ße sind?
Lieben Gruß, Vroni
Richtig kombiniert, Watson ... Marco im Doppelpack. Gute Möglichkeit, doppelte Glückwünsche einzuheimsen ... *smile*
Hi, Damaris!
Ich habe über einige Jahre die Zeitschrift "Mittendrin" bezogen. (Mit Jungscharlern und Teens das Leben entdecken)
Andacht, Methodik, Spiele, Abenteuer, Materialkiste, Wenn aus Kids Teens werden ...
Aus dem Heft 1/96, Sparte "Methodik" habe ich das entnommen, was ich dir geschrieben habe.
Herausgeber war (ist?) die Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg, Redaktionsltg. Hartmut Jaeger mit etl. anderen.
Ich kann im neuen Katalog aber nicht mehr diese Zeitschrift finden und weiß auch nicht, ob da irgend etwas mal als Buch veröffentlicht worden ist. Evt. möglich in "Mit Kindern (Vorschulkindern) die Bibel entdecken".
Frag doch einfach mal nach bei http://www.cv-dillenburg.de
Wenn du nicht fündig wirst, aber Interesse hast, kann ich meine Hefte gerne mal Johnny für dich mitgeben. Sind so ca. 10 - 12, glaub ich. Allerdings könnte ich sie nur leihen, weil ich immer wieder mal selbst Anregungen daraus entnehme, bzw. weitergebe.
Einen lieben Gruß von Vroni
Hallo, Damaris!
In den meisten Fällen werden die Kinder einer Kinderstunde nur 1 – 2 Stunden pro Woche „erlebt“, und man weiß nicht, was für sie in der Woche sonst abgeht. Mangelnde Disziplin ist meistens eine Reflektion auf bestehende mangelnde Disziplin im Elternhaus. Konflikte in der Schule, Eifersucht auf Geschwister, Medieneinfluss etc, aber auch ADS-Syndrom, manchmal plus Hyperaktivität, bei dem man ohne Medikamente nicht sehr viel ausrichten kann, können die Gründe für permanentes Stören sein. Die Palette ist also sehr vielfältig.
Es ist deshalb wichtig, Verständnis für jedes einzelne Kind in seiner persönlichen Situation zu haben, eine Stunde durch Gebet vorzubereiten und selbst diszipliniert zu sein. (Pünktlich sein, gute Vorbereitung, Versprechen einhalten)
Das mal so zum Hintergrund.
Ich zitiere hier mal in Bezug auf „Störer“ eine Ausarbeitung von Hartmut Jaeger, die ich schon sehr informativ finde:
ZitatAlles anzeigenA) Bitte Gott, dass er dir Verständnis für das einzelne Kind in seiner besonderen Situation schenkt. Dazu praktische Tipps:
1. Begrüße die Kinder möglichst persönlich am Eingang.
2. Sei von Anfang an konsequent, bestimmend, zielgerichtet, gelassen und ruhig. (Selbstbeherrschung)
3. Fordere ordnungsgemäßes Fragen und Antworten während der Gruppenstunde.
4. Achte auf die Sitzordnung. (Habe möglichst mit jedem Kind Blickkontakt, setze „bekannte Störer“ von vornherein auseinander, sorge für angemessene Sitzgelegenheiten.
5. Achte auf eine gute Sicht, frische Luft und genügend Licht.
7. Berücksichtige das ganze Kind, lass es hören, sehen, sprechen und handeln.
8. Registriere alles, aber reagiere nicht auf alles. (Differenziere zwischen natürlicher Bewegung und bewusster Störung)
9. Lobe gute Disziplin.
B) Und was kannst du tun, wenn einige Kinder trotz deiner guten Vorsätze immer wieder stören?
1. Gib das Problem an die Gruppe weiter: Gestalte eine Gruppenstunde zum Thema „Disziplin“, „Gehorsam“ oder „Regeln“. (Du kannst mit den Kindern Regeln aufstellen und sie im Jungscharraum aufhängen. Du wirst feststellen, dass sich die Regeln der Kinder mit deinen decken. Sie wollen einen geordneten Stundenverlauf. Außerdem haben Kinder oft ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden.)
2. Nimm mit den Störern Blickkontakt auf. (Signalisiere durch Anschauen, Unterbrechen der Rede oder durch eine Handbewegung, dass du die Unruhe bemerkst.)
3. Gib den Störern eine Aufgabe. (Das Übertragen von „kleinen Aufgaben“, z.B. Liederbücher austeilen oder einsammeln, Stühle stellen, Folie auflegen, kann das Verhalten positiv beeinflussen. Oft suchen Störer nur Anerkennung und wollen die Aufmerksamkeit auf sich lenken.)
4. Verwarne mehrmals unter Androhung konkreter Strafen.
5. Sei glaubwürdig, indem du angedrohte Strafen auch ausführst (z.B. einen Platzwechsel).
6. Bestrafe niemals körperlich.
7. Sei vorsichtig mit Gruppenausschlüssen! (Erst wenn alle Verständigungsversuche ergebnislos bleiben, sollten sich die Wege zeitweilig trennen.)
8. Suche das persönliche Gespräch im Anschluss an die Stunde mit dem Störer. (Kinder nicht vor der Gruppe blamieren!)
9. Gestehe eigene Fehler ein und entschuldige dich.
10. Signalisiere immer die Chance zum Neuanfang und sei zur Vergebung bereit.
Bitte Gott um Weisheit, und nimm seine Zusage ernst! Jak. 1, 15
Wir waren vor 14 Tagen bei einer jungen Familie mit 2 Kindern. Der ältere Sohn (fast 5 J) hat eine rasante Veränderung seit der Geburt der kleinen Schwester mitgemacht. Er albert herum, ist laut und ungehorsam und versucht, mit negativen Handlungen die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es ist ganz eindeutig Eifersucht auf die Begeisterung und Aufmerksamkeit, die die drollige kleine Schwester bekommt.
Nur durch persönliche Zuwendung, dabei in den Arm nehmen und persönliche Gespräche mit uns gab es da „Zwischenstopps“ bei ihm. Er ist ein ganz intelligentes Bürschchen mit gutem Lernvermögen, aber im Moment halt total aus der Bahn geworfen.
Dein Problem mit dem 7-jährigen scheint mir ähnlich gelagert zu sein. Deshalb würde ich besonders vom B-Abschnitt Pkt 3 probieren und beim Pkt 7, wenn man es denn als allerletzte Möglichkeit wirklich praktizieren muss, das Wort „zeitweilig“ hervorheben.
Wenn es Nachbarn sind, wohnen sie ja nahe. Kannst du den Jungen nicht mal hin und wieder außerhalb der „offiziellen“ Stunde allein zwecks einer Hilfe zu dir holen, vielleicht zu einer Vorbereitung auf die nächste Stunde? Gib ihm das Gefühl, gebraucht zu werden, das könnte sein Verhalten wirklich verändern. Wenn du dich dabei mit ihm unterhältst, kannst du das Gespräch mal auf die Schule lenken, auf seine Freunde, sein Zuhause, so dass er einfach mal erzählen kann. Nimm ihn ernst, vielleicht kriegst du raus, dass es da irgendwo klemmt.
Das wäre so mein persönlicher Ratschlag, den ich auch selbst praktizieren würde, denn jedes Kind ist es wert, dass man sich um es bemüht und es gewinnt.
Ich wünsche dir dazu herzlich Weisheit und Liebe!
Lieben Gruß, Vroni