Beiträge von User1211

    Hallo Viktor,


    wenn man die Flüsse aus Genesis 2 zu Grunde legt, müsste der Garten Eden im heutigen Irak gelegen haben. Beachtet man aber, dass nach dem Bericht die Sintflut sowie die Kontinentalverschiebung stattgefunden hat, kann man da nicht so sicher sein. Ich glaube einfach, dass Gott in seiner Weisheit uns bewußt verschweigt wo dieser Garten war, da wir sonst wahrscheinlich daraus eine Pilgerstätte gemacht hätten.

    Hi,


    vielleicht hilft es, wenn wir nicht nur über Mt. 18v18 "reden", sondern uns auch mal den Bibeltext angsehen:

    Zitat

    Matthäus 18v15-20:
    Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde! Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Gemeinde; wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner! Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein. Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.


    Beachtet man den Zusammenhang des Abschnitts, dann wird deutlich, dass das Lösen bzw. Binden von/an Sünden mit einem unbußfertigen Bruder zusammenhängt (gleiches gilt natürlich auch für unbußfertige Schwestern). Die Gemeinde kann also nicht aus einer Laune heraus sagen: Dir sind Deine Sünden behalten! Ich sehe das so, wie Paulus in 1.Tim 1v20 schreibt, dass dadurch diejenigen zur Buße geleitet werden sollen.


    Nun meine Frage: Kann man aus dieser Stelle (Mt. 18 ) vielleicht auch ableiten, dass ein Bekennen von Sünde vor der Gemeinde dann erfolgen soll, wenn durch die Durchführung von Schritt 3 (sage es der Gemeinde) die Gemeinde Kenntniss von der Sünde hat?

    Hallo,


    wir sollten aufpassen, dass wir nicht vom Thema abweichen, da wir vermehrt über den von mir beschriebenen Fall von Ehebruch diskutieren, was sinnlos ist, da Euch weitere Details fehlen, die ich jedoch nicht nennen werde. Ich hatte den Fall lediglich als Unterstützung für meine Aussage "Die Schrift gibt keine Grundlage für einen nachträglichen Ausschluss angeführt".


    Bezüglich des obigen Zitats möchte ich anmerken, dass ich mit den beiden genannten Personenkreisen, vor denen wir die Sünde der Selbstbefriedigung bekennen sollten, die einzigen genannt habe, die mir als mögliche eingefallen sind. Ob man es wirklich vor der Person bekennen sollte, die man sich beim Vornehmen der Selbstbefriedigung vorstellt, wollte ich eher als Frage verstanden wissen, nicht als Aussage (daher auch drei Fragezeichen). Denn die Frage ist doch, ob man gegen diese Person sündigt (lt. Aussage unseres Herrn hat man mit der Person ehebruch begangen, die man begehrt).

    Zitat

    Original von nitwit
    ... es in Gottes Wort aber heißt, dass wir vor Gott und Menschen bekennen sollen.


    Gerade hier stellt sich doch die Frage: Vor wem, als Mensch, soll ich Selbstbefriedigung bekennen? Wenn überhaupt kämen mir folgende Personen in den Sinn:


    - mein Ehepartner (so ich denn verheiratet bin)
    - die Person, die ich im Sinn habe, wenn ich mich selbst befriedige


    Wäre ein solches Bekennen im Sinne der Schrift (frei nach dem Motto: Hey, weißt Du, ich befriedige mich selbst und stelle mir dabei vor wie wir Sex miteinander haben)???

    Hallo Eva,


    erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Ich find es toll, dass Du nicht einfach drauflos fragst sondern Dir vorab Gedanken machst und die vorhandenen Beiträge liest. So muss man nicht alles zweimal schreiben oder "das steht doch oben schon" :D


    Ich möchte gerne (auch wenn es Dir vielleicht bei Deinem Problem nicht so sehr hilft) auf die zweite Frage eingehen, da ich glaube, dass dort ein riesiges Missverständnis vorliegt.



    Ich komme ursprünglich aus einer Gemeinderichtung, wo genau das gehandhabt wurde. Persönlich kenne ich z.B. einen Bruder, der in Ehebruch gefallen war. Nach diesem Fall hat er die Beziehung zu der anderen Frau sofort beendet und (das ist jetzt wieder die erste Frage von Dir) niemandem etwas erzählt, sondern "lediglich" die Sünde vor Gott bekannt. Nach allem was ich weiß, wußte seine Frau noch nicht einmal davon.


    Ca. ein Jahr später kam die Sache dann heraus (wie ist unrelevant). Und was machte seine liebe Heimatgemeinde: Sie schloß ihn vom Abendmahl aus. Jeder, mit dem ich sprach fand das richtig, nur ich nicht :rolleyes:! Warum? Weil ein Ausschluss aus der Gemeinschaft von Gläubigen (und nicht nur vom Abendmahl, sonst kann mir der-/diejenige nicht wie eine Heide werden) in dem Fall zu erfolgen hat, wo ein Gläubiger weiterhin bewußt in Sünde verhart. Der oben genannte Bruder hatte seine Sünde aber längst eingesehen und gelassen. Warum also soll er ausgeschlossen werden?


    Warum also sollte jemand ausgeschlossen werden, der Selbstbefriedigung betrieben, diese als Sünde erkannt und vor Gott bekannt hat und seit diesem Zeitpunkt davon läßt? Dann müsste ich ständig jeden Gläubigen ausschließen, der irgendetwas sündiges macht. Ergebnis wäre dann wohl, dass niemand mehr am Abendmahl teilnehmen könnte und auch niemand mehr da wäre, der übehaupt Zuchtmaßnahmen ausüben könnte, da wohl die ganze Gemeinde unter Zucht stände.


    Ob man nun Selbstbefriedigung vor der Gemeinde bekennen muß, kann ich nicht sagen. Meiner Ansicht nach sollten solchen Dinge vor der Gemeinde bekannt werden, die entweder der Gemeinde bekannt sind oder aber die Gemeinde direkt betreffen. Einen biblischen Beleg für diese Einstellung kann ich Dir aber jetzt auch nicht liefern, weshalb ich hoffe, dass uns andere bei dieser Frage auf die Sprünge helfen.

    Zitat

    Zunächst möchte ich das erste Kommen des Herrn beleuchten: Der Herr Jesus kam auf diese Erde um das Reich der Juden aufzurichten.

    Wo steht das? Der Herr Jesus sagt im Verhör vor Pilatus selber, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist.


    Zitat

    Dass die Juden ihn jedoch töten würden finden wir bereits in den Büchern des Alten Testaments.
    ...
    Gott hatte also vorher in seinem unermesslichen Ratschluss bereits beschlossen, dass die Juden seinen Sohn verwerfen würden ...

    Wie Du richtig ausführst, hat Gott das beschlossen. Lt. NT sogar "vor Grundlegung der Welt". Und Du bist sicher, dass die Menschen dann hätten anders handeln können??


    Zitat

    Es war also der Wille der Menschen, ein selbstständiger Beschluss, denn wir können uns nicht vorstellen, dass ein Gott, der barmherzig und gnädig (2.Mo 34,6; Ps 86,15; Ps 103,8 ) und zudem Liebe (1.Joh 4,8b) ist einen Menschen zur Verdammnis zwingt.
    Dies ist eine mit dem menschlichen Verstand nicht zu begreifende Tatsache: Auf der einen Seite hat Gott in seiner Größe bereits alles zuvorbestimmt, aber jeder Mensch hat die Möglichkeit sich selbst zu entscheiden.

    Nochmal: Woher nimmst Du, dass der Mensch sich gegen den Plan/Willen Gottes entscheiden kann?


    Zitat

    Somit ist eine Mischung aus Calvinismus (der Mensch muss sich in sein von Gott gegebenes Schicksal fügen) und Arminianismus (der Mensch "darf" ganz alleine entscheiden) die "richtige" Lösung.

    Das wäre sicherlich die wünschenswerteste Lösung, da dann niemand so richtig sein Gesicht verlieren würde.


    Zitat


    Interessant sind in diesem Zusammenhang sicher auch die ersten Kapitel es zweiten Buchs Mose an denen wir bei den ersten Plagen zunächst finden, dass der PHARAO sein Herz (in der Bibel der Sitz des menschlichen Willens) verhärtet und nachher GOTT das Herz des Pharaos verhärtet. Ich denke eine derartige explizite Trennung wäre nicht nötig wenn der Mensch im Sinn der Bibel (und damit auch sicher im Sinn Gottes) keinen eigenen Willen hat.

    Ok, das ist einigermaßen überzeugend. Nun diskutieren wir zur Zeit in einem anderen Forum ja auch über Pharao und die Plagen und dort wird gesagt, dass Gott durch die Plagen seine Macht deutlich machen wollte. Wäre doch komisch, wenn Gott seinen Machtbeweis an den Willen eines Menschen hängen würde. Wäre Pharao bereit gewesen das Volk ziehen zu lassen, wäre es nie zu diesen 10 Machtbeweisen gekommen.


    Zitat

    Des weiteren lesen wir vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen (1.Mose 2;3). Es dürfte sicherlich klar sein, dass lediglich der Mensch einer solchen Erkenntnis bedurfte, denn Gott hatte sie bereits!

    Sorry, was hat das mit dem freien Willen des Menschen zu tun, ob Gott vorher schon die Erkenntnis zwischen Gut und Böse hatte und der Mensch nicht?


    Zitat

    Ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch einen eigenen Willen hat.
    Dies habe ich versucht an einigen Bibelstellen klar zu machen. Ich hoffe es war verständlich. Erkenntnisse der Wissenschaft sind häufig etwas Gutes, aber vor allem wir als Christen sollten solche Dinge immer mit einer gewissen Objektivität betrachten und nicht alles widerstandslos hin- und aufnehmen.

    Meine oben stehenden Fragen entspringen nicht der Wissenschaft sondern einem hinterfragen Deiner Aussagen. Und da kann ich bis jetzt nicht schlüssig sehen, dass der Mensch einen freien Willen hat.


    Die Bibel sagt, dass Gott zuvor bestimmt hat, dass Gott auserwählt hat usw. Wo ist da der freie Wille des Menschen?
    An verschiedenen Stellen des alten Testaments finden wir Aussagen wie "Und Gott sprach: 'Ich will ....'" Wo bleibt da Raum für eine Willensentscheidung des Menschen???


    PS: Durch EDIT falsches zitieren beseitigt, ich hoffe das passt jetzt so!!!

    Hallo Ben,


    das Schwiegen auf Deine Frage zeigt wieder einmal, dass man mit schwierigen theologischen Fragen hier nicht weit kommt. Nun habe auch ich nicht die Weisheit gepachtet und verstehe bei weitem nicht alles. Dennoch möchte ich mich mal an einer Antwort versuchen:


    Den Menschen müsste es theoretisch möglich sein Leben zu schaffen! Gott selbst sagt in 1.Mo 11v6b: "Jetzt wird ihnen [den Menschen] nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen. Nun ist der Mensch gegenwärtig dabei einem solchen Ansinnen nachzusteigen. Das Klonen ist dabei meiner Ansicht nach der Anfang. Es gibt zwar viele Christen, die behaupten, dass es dem Menschen nicht möglich sein wird, da Gott schon eingreifen wird, bevor es dazu kommt, aber das wurde auch schon gesagt, als es darum ging einen Menschen auf den Mond zu bekommen (bis heute soll es immer noch einige geben, die behaupten die Fernsehbilder vom Mond mit Menschen, Autos und was weiß ich nicht allem drauf seien in einem Studio gedreht worden).


    Beim Teufel wird es vertrackter:
    Du hast schon die Begebenheiten bei der Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten angeführt. (Übrigens setzt der Bezug auf den Teufel hier voraus, dass wir annehmen, dass Gott durch Mose und der Teufel durch die Zauberer gewirkt hat und nicht der Mensch selber). Meiner Ansicht nach ist das Verwandeln von Stäben in Schlangen der Akt, in dem Leben geschaffen wird. Die Stäbe waren tot, da vom Baum abgeschnitten. Der Teufel kann somit bewirken, dass aus einem toten Material ein lebendiges Wesen wird.
    Was der Teufel jedoch nicht kann, dass ist die Wiederholung (wenn auch in abgewandelter Form) eines Schöpfungsaktes Gottes. Gott hat den Menschen aus dem Staub gebildet. Nun sollen (2.Mo 8 ) Mücken aus dem Staub gebildet werden. Hier versagt die Macht des Teufel.


    FAZIT:
    Sowohl Gott, als auch Teufel und Menschen können Leben erschaffen. Jedoch geht die Fähigkeit Gottes im Schaffen von Leben weit über die von Teufel und Menschen hinaus. Ihnen (Teufel und Menschen) sind hierbei Grenzen gesetzt, die sie nicht überschreiten können.


    Lieg ich richtig :rolleyes: ??

    Hallo Christian,


    ich weiß nicht, wie weit Du die Diskussion um den freien bzw. unfreien Willen unter den evangelikalen Christen verfolgt hast. Du wirst bei dieser Diskussion ständig an einer Stelle scheitern, und das ist die: Du kannst beides von der Bibel her belegen, aber keines schlußendlich ausschließen.


    Von daher finde ich es schon recht interessant, wenn Du schreibst:

    Zitat

    Wenn wir jetzt eine ganze Reihe Fragen haben, die beantwortet werden müssen, um für uns ein Ergebnis sicherzustellen, dann sollten wir auch hier Bibel fragen! Kann uns die Bibel auf ein so aktuelles Thema eine Antwort geben? ... Ich bin auf eure Antworten gespannt!


    Wenn Du die richtigen Leute hier im Forum hast, dann wirst Du eine schöne Schlacht mit Bibelstellen erleben, an deren Ende entweder jemand schmollend den Schwanz einzieht und trotzdem nicht überzeugt ist, oder aber ein Streit das Ende des Threads ist. Etwas anderes habe ich bei solchen Diskussionen noch nicht gesehen.


    Übrigens, die Vertreter des unfreien Willen werden gemeihin Calvinisten genannt. Lies Calvin und Du verstehst (biblisch begründet), wie sie dazu kommen dass der Mensch einen unfreien Willen hat.

    Hallo Turnback,


    vorab schon mal alles Gute und Gottes Segen für die bald beginnende Ehe. Als Ehemann weiß ich, dass es manchmal nicht so leicht ist sich in die Ehefrau und ihre Empfindungen hineinzuversetzten, weshalb ich Dir auch noch viel Weisheit wünsche.


    Zu Deiner Frage:
    Ich bin überzeugt, dass eine Eheschließung vor einem Standesbeamten / einer Standesbeamtin vor Gott bindend ist. Demnach ist eine krichliche Trauung, oder wie Du es später nanntest eine christliche Hochzeit, sicherlich nicht nötig.


    Persönlich habe ich auch keine kirchliche Trauung gehabt jedoch eine Feierstunde. Das war eine Zeit, in der meine damalige Braut und jetzige Frau mit mir gemeinsam vor Gott stand und wir uns noch einmal ganz explizit einige Versprechungen bezüglich unseres Ehelebens gemacht haben. Beendet wurde diese Feierstunde mit einer Gebetszeit, in der verschiedenen Brüder uns als Ehepaar Gott, seiner Führung uns seinem Schutz anbefohlen haben.


    Bei Freunden habe ich miterlebt, wie sich ganz bewußt noch einmal die Frage bezüglich des JA vor Gott beantworten wollten.


    Soweit ich die Bibel kenne spricht nichts gegen eine Feierstunde oder eine kirchliche Trauung. Somit ist sie, zumindest nach meinem Bibelverständinis nicht verkehrt - ich hätte es sonst nicht gemacht!


    Als Sinn sahen wir damlas persönlich und sehen es auch heute noch so, noch einmal ganz bewußt vor Gott und seinen Glaubensgeschwistern deutlich zu machen, dass wir von nun an den Lebensweg gemeinsam gehen wollen. Zusätzlich war es uns wichtig zu erfahren, dass auch andere im Gebet beim Start in diesen neuen Lebensabschnitt hinter uns stehen.


    Ich hoffe das hilft vorab - vielleicht auch um weiter Beiträge zu erhalten.

    Durch den Austausch über Seelsorge in einem anderen Thread wurde ich hierauf aufmerksam gemacht. Ich habe jetzt erstmal eine Verständnisfrage (weiteres wird folgen):


    Ist Geist und Seele das gleiche/selber (was ist jetzt der richtige Ausdruck :()?

    Zitat

    Original von Vroni
    Ich denke, dass dein angegebenes Buch eine geraffte Form meines ausführlichen 4-er Bandes ist. Warum deine Frage?


    Ich habs im Online-Shop von Wolfgang Bühne entdeckt und dachte kurzfristig über einem möglichen Erwerb nach. Dazu wären dann Lesensbereichte hilfreich um das Buch besser einschätzen zu können.


    Ich werd mir dann mal den verlinkten Thread zu Gemüte führen und dort die Diskussion vom Zaun brechen :D

    Hallo Vroni,


    vielen Dank für Deine frühmorgendliche Ausführung :D


    Ich habe Seelsorge bis jetzt nie "ganzheitlich" (ganzer Mensch) gesehen, sondern auf die Seele (was auch immer das ist) bezogen. Ich denke sogar, dass man Deiner Definition von Seele widersprechen kann:


    Wir lesen in Genesis, dass der Mensch durch den Lebesodem Gottes eine lebendige Seele wurde. Demnach könnte man schließen, dass der Mensch vorher eine tote Seele war. Meiner Ansicht nach verbieten sich aber umkehrschlüsse in der Bibel (ein Grund, warum wir manchmal mit Widersprüchen konforntiert werden, weil jemand einen Umkehrschluss macht und dann eine Bibelstelle auftut, die diesem Umkehrschluss widerspricht).


    Bei den Gesetzten bezüglich Fleischessen, verbietet Gott dem Volk eindeutig das Essen von Blut, denn "die Seele ist im Blut". Demnach würde das aber Deiner Definition von Seele = Mensch widersprechen, da es hier um Tiere geht, die augenscheinlich auch eine Seele haben. Und ich finde keine Bibelstelle, die besagt, dass bei einem Menschen die Seele an einem anderen Ort sein sollte als im Blut/bei den Tieren.


    Weiter kann man diversen Stellen entnehmen, dass die Seele losgelöst vom Menschen zu sehen ist. Lot quälte z.B. seine gerechte Seele in Sodom (Hebräerbrief?). Ich glaube kaum, dass er da als ganzer Mensch betroffen war.


    Daher noch einmal meine Frage: Kann es überhaupt eine Sorge um die Seele eines anderen Menschen geben? Besteht nicht die Möglichkeit, dass wir das Kind ganz anders nennen müssten?

    Hallo Axel,


    alles Gute zum Geburtstag! Halt die Ohren steif, bleib dem Forum weiterhin konstruktiv erhalten! Und, ach ja, sei bereit Gottes Segen zu empfangen und ein Segenskanal zu anderen zu sein.


    Alles Gute für Hubi und Soft :D

    Vielleicht sollten wir es in diesem Punkt einfach wie Luther halten:


    "Interessant zu lesen, aber nicht Gottes Wort!"


    Warum sie dann dennoch in einigen Lutherbiblen (und auch anderen) auftauchen ist fraglich. Persönlich habe ich sie nie gelesen, jedoch soll aus ihnen vor allem einiges über die gesellschaftlichen Gegebenheiten usw. zu ersehen sein.