Sorry, aber sind Eure Ansichten nicht etwas naiv?? Wenn ich mich in einem Verein engagiere, egal wo und wie, raubt es mir Zeit.
ADAC => OK, man muss nicht, kann aber auch dort viel Zeit investieren. Wenn ich auf jede Veranstaltung des ADAC gehe, kann ich das ganze Jahr unterwegs sein. Da gibt es Kreis und Landesvebände, in denen ich mich engagieren kann.
Vereine der Gemeinde => Solche Vereine dienen meist in erster Linie dazu, dass sie Eigentümer bzw. Mieter der Räumlichkeiten sind, in denen die Gemeindestunden und sonstigen Veranstaltungen stattfinden. Da ich selber im Vorstand eines solchen Vereines bin, kann ich Euch sagen, dass man eine ganze Menge Zeit in einen solchen Verein investieren kann und muss. Gerade gegenwärtig tut sich im Steuerrecht eine ganze Menge und da muss man ständig auf dem Laufenden sein, um den Verein auch so zu führen, dass es mit den deutschen Gesetzen übereinstimmt. In der Zeit, die ich für den Verein einsetze, habe ich weder Zeit für Biblellesen noch für andere geistliche Dinge.
Meiner Meinung nach meßt Ihr hier mit zweierlei Maß. Mir kommt es so vor, als ob Ihr hauptsächlich durch das, was Eure Eltern Euch vorgeredet haben, geprägt seid.
Wo ist der Unterschied, ob ich in einen Verein, der das Gemeindegebäude verwaltet 10 Stunden im Monat investiere oder ob ich diese 10 Stunden auf den Verkehrsübungsplätzen des ADAC oder auf dem Tennisplatz des Vereins gerade nebenan verbringe?
PS: Ich versuche absichtlich zu provozieren. Das ist nicht böse gemeint, sondern soll zum Nachdenken anregen.