Autobahnmission!!!

  • Hi Leute,


    ich habe hier wirklich mal ein dringendes Gebetsanliegen vorzubringen!!!
    Und zwar haben der Jan-David (Nickname: Jani) und ich (Nickname: Ben) ein schweres und großes Vorhaben geplant bzw. sind noch dabei!!!


    Mein Ort liegt direkt an der Autobahn (der sehr viel befahrenen A 61) und dort gibt es einen großen Autorasthof mit riesigem LKW-Parkplatz!!!
    Und unsere Vorhaben ist es mit speziellen Traktaten für Brummifahrer dort einmal im Monat oder vielleicht auch öfters das Wort zu verkündigen und auf die Ewigkeit aufmerksam zu machen!!!
    Wir wissen natürlich das dass nicht alles von selbst kommt und wir müssen uns natürlich auch darauf vorbereiten und sind deshalb immer froh wenn wir wissen das ihr auch mit euren Gebeten dahinter steht und an uns denkt!!!


    Ich werde auch im Forum ein neues Thema erstellen wo wir unsere Erfahrungen „präsentieren“ und auch Berichten werden wenn das Wort Früchte getragen hat!!!
    Und betet bitte auch dafür dass wir nicht den Mut verlieren wenn wir die Früchte nicht sehen und auch dafür das wir uns nicht von Freunden und anderen aus dem Ort beeinflussen lassen und unter dem Druck der Verschmähung aufgeben!!!


    Zitat

    Gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. (Markus 16,15)


    Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen. (2. Korinther 5,11)



    Viele Liebe Grüße!!!!


    Ben und Jani

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hi Axel,


    wir werden ein fertiges Traktat nehmen aber es noch ein wenig verändern:
    Das Traktat heißt: "Ständig auf Achse"
    Und wir werden in das Traktat eine Wegbeschreibung und die Zeiten von der Wortverkündigung bei uns am Ort beiheften, falls die Fahrer mal wieder in Waldlaubersheim halten...
    Wäre doch schön wenn Sonntags mal einer da ist....
    Für den HERRN ist nichts unmöglich!!!
    Und von dem Rasthof ist man in 5 Minuten bei uns in der Versammlung.
    Ein Versuch ist es wert...


    Schönen Gruß!!!!


    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hatte vor kurzem auch noch das Flyer "Auf Achse" in der Hand - deswegen fragte ich da nach.


    Mir fällt da gerade ein:
    Ich habe vor dem Urlaub noch eine CD im chr. Bücherladen gesehen:
    Jörg Swoboda hat eine neue CD rausgebracht. Die Lieder sind rund um das Truckerleben. Vom Sound finde ich Jörg Swoboda ganz gut, habe da eine andere Platte von ihm.
    Natürlich ist eine CD zum Verteilen etwas teuer. Aber vielleicht kann man sie weiterempfehlen...

    Gruß von Axel
    Surftipp: SRS-Motorrad

    Einmal editiert, zuletzt von AxelH ()

  • Hi Leute,


    so ich melde mich auch mal wieder unter diesem Thema.


    Also wie versprochen folgt jetzt (endlich) der erste Bericht.
    Ich war also heute (Samstag den 2.10.) zusammen mit meinem Bruder auf dem Rasthof und wir haben die Traktate verteilt.
    Es hat wirklich viel Spaß gemacht aber der sichtbare Erfolg und längere Gespräche sind leider ausgeblieben. Es gab zum Schluss einen mit dem ich mich länger unterhalten hatte und der war auch sehr überrascht dass es doch noch Menschen (vor allem so junge) gibt die so was machen.
    Und ich denke dass sollte für jeden eine Motivation sein. Weil allein dadurch dass wir als junge Menschen etwas weitersagen von dem wir überzeugt sind können wir schon ein super Zeugnis sein und auch Menschen zum Nachdenken bringen.
    Heute waren leider nicht viele Personen auf dem Parkplatz, weil Samstags da nicht so viel los ist wie erhofft. Aber wir konnten immerhin in einer Stunde über 20 Personen ansprechen und es haben auch 8 Personen was angenommen. Aber auch wenn viele nichts haben wollten so können wir doch für die beten welche etwas angenommen haben. Vielleicht kommt ja dadurch jemand zum nachdenken oder zum Glauben. Das wäre echt super!


    Dann noch eine Frage:
    Kann jemand mal einen Tipp geben wie man damit umgeht wenn der Angesprochene „Nein“ sagt.
    - Soll man da weiterbohren?
    - Soll man noch einen Satz zum Nachdenken zum Schluss sagen?
    - Soll man einfach freundlich auf wiedersehen sagen?
    Bitte eure Meinungen und Erfahrungen!!!


    Schönen Gruß


    Ben und Ströhli (ist der Nickname von meinem Bruder)

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hi, Ben!


    Deine Fragen sind gar nicht so einfach zu beantworten und auch nicht mit 3 Sätzen abgetan.
    Wenn wir den Dienst des Paulus verfolgen, finden wir einige Male das Wort „überreden“. Er selbst gebraucht es in 2. Kor. 5, 11: „Da wir den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen , ...“ Agrippa sagte, dass Paulus ihn in kurzem überreden würde, ein Christ zu werden. Ich weiß nicht, wie das Wort im Urtext heißt, aber sicher ist hier mit „überreden“ eine echte Überzeugungskraft der Worte gemeint, die Paulus in der Kraft des Heiligen Geistes redete.


    Wir empfinden „überreden“ meistens als „so lange auf jemanden einreden, bis der mir gegen seine ursprüngliche Überzeugung entnervt recht gibt. Aber das ist Hundert Pro nicht der Sinn von Evangelisation, oberflächliche Zustimmung ist fehl am Platz, sehr gefährlich, weil sie nicht erretten kann.
    Außerdem gibt es auch die Gefahr, jemanden echt „totzupredigen“. Das heißt, ich lasse dem Geist Gottes gar keinen Raum, meinen 2 oder 3 Sätzen Wirkung zu geben, sondern durch mein unentwegtes Predigen macht der andere dicht und ich kann ihn nicht mehr erreichen.


    Ein eindrückliches Beispiel gibt uns der Herr auch selbst. Als dieser reiche junge Mann in Mk. 10, 17 ff zum Herrn kommt, lesen wir: „Jesus aber blickte ihn an, liebte ihn und sprach: „Eines fehlt dir ... und komm, folge mir nach (das Kreuz aufnehmend)“.
    Er aber ging, betrübt über das Wort traurig hinweg, denn er hatte viele Güter.


    Und der Herr ließ ihn tatsächlich gehen! Obwohl er „ihn liebte“, sagte er nicht: “Nun bleibe, ich erkläre es dir noch mal. Laß uns darüber reden. Hör doch noch mal genau zu.“


    Das gibt einem schon zu denken. Jeder Mensch hat seinen eigenen Willen. Er hat die Freiheit, das Evangelium anzunehmen, aber auch die Freiheit, es abzulehnen.Deshalb kann man nicht pauschal deine 3 Fragen abhandeln. Es kommt auch auf das Gegenüber an. Ist es jemand, den ich gut kenne? Jemanden, den ich nur für einen Moment sehe? Und vor allem, was sagt der Herr mir, wie ich mit ihm umgehen soll? Wir würden es vielleicht Intuition nennen, aber im Grunde ist es Weisheit, die der Herr für den Umgang mit anderen gibt.


    „Weiterbohren“ würde ich eigentlich ganz klar ablehnen, aber auch da kommt es auf den Menschen an. Ein geistig Gebildeter wird es wohl als unhöflich und aufdringlich betrachten, ein nicht ganz so ... (Sorry!) Ellenbogentyp wird es vielleicht nicht übelnehmen, weil er die gleiche Art hat.
    Sonst bei Ablehnung vielleicht ein bedauerndes: „Schade, sie verpassen echt was!“ Aber dabei trotzdem freundlich gucken! Oder eben ein nettes „Auf Wiedersehen, ich wünsche ihnen Gottes Segen!“
    Es muß wirklich von Mal zu Mal entschieden werden, aber eines bleibt wohl: niemals aufdringlich und verbissen, sondern mit Christi Sinn in der Liebe zu verlorenen Menschen.


    Zitat

    Wandelt in Weiheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend.
    Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewüzt, um zu wissen, wie ihr jedem einzelnen antworten sollt. Kol. 4, 5.6


    Weiter Mut und Liebe, das Wort Gottes weiter zu geben,
    lieben Gruß von Vroni


    P.S. Hier sind doch etliche, die auch Büchertischarbeit machen! Erzählt doch mal von euren Erfahrungen, damit es ein lebendiger Austausch ist!

  • also die Idee mit den CDs finde ich gut, weil ich mir vorstellen könnte, ein Trucker, der stundenlang unterwegs ist, schiebt sich eher ne CD rein als dass er ein *frommes Blättchen* liest.
    Im Allgemeinen sind die Vorbehalte bei den Leuten gegenüber Schriftlichem sehr groß, viele lesen die ersten Zeilen und werfen die Blättchen dann achtlos in die Ecke - seufz.
    Wenn man die CD von Jörg Swoboda brennen würde ( im allgemeinen ist das bei christlichen CDs ausdrücklich erlaubt), wären die Kosten doch gar nicht so hoch, da diese Rohlinge doch recht preiswert sind, besonders wenn man viellecht mal ein Angebot erwischt.
    Ansonsten möchte ich unseren Autobahnmissionaren sagen:
    Hut ab vor Eurem Engagement!
    Gott segne Euch bei Eurer Aktion und gebe Euch weiterhin Kraft, Mut und die richtigen Worte zur richtigen Zeit.


    lieben Gruß Beate


    PS. vielleicht sollte man die bevorstehende Weihnachtszeit für eine solche Aktion nutzen, da die Menschen in diesen Tagen besonders sensibel sind und empfänglicher für Gottes Wort als den *Rest* des Jahres....

    Einmal editiert, zuletzt von Beate ()

  • Zitat

    Original von Beate
    Wenn man die CD von Jörg Swoboda brennen würde ( im allgemeinen ist das bei christlichen CDs ausdrücklich erlaubt),


    Hmm, ich glaube, bei christlichen evangelistischen Vortrag-CDs ist es erlaubt. Aber bei Musik-CD ist es NICHT erlaubt. (In CDs vom Hänssler (?) steht immer ein Text: "...Dies ist eine hochwertige CD-Produktion, bitte nicht kopieren...".) Soweit ich informiert bin, kann man sich privat unentgeltlich bis zu sieben Kopien einer orignal-CD brennen. Aber denkt dran: Mancher christlicher Musiker lebt von den verkauften CDs - und wenn "wir" Christen die CDs nicht kaufen, wer kauft sie denn dann?

  • Nun, lieber Axel, da kommts eben drauf an - ich habe hier z.B. eine CD von der JesusGemeindeRinteln vorliegen, auf der steht:


    Alle auf dieser CD veröffentlichten Lieder dürfen zur Ehre Gottes frei verwendet werden. Die Vervielfältigung ist erlaubt.


    Man muss eben immer im Einzelfall auf das Cover schauen.


    lieben Gruß Beate

  • Nachfrage - was macht Eure Autobahnmission?


    Mir fiel zu den Cds noch ein, man muss ja nicht die ganze CD kopieren, sondern vielleicht nur Auszüge - appeliere da an Euren Einfallsreichtum... so vielleicht nur die *knackigsten* Songs usw.............


    lieben Gruß Beate

  • möchte nochmal was dazu sagen - ich hab eigentlich eben erst so ganz in Ruhe alle Postings dazu gelesen und damit auch die Fragen . -
    also - erstmal schade, dass Ihr noch so gar keinen Erfolg hattet - aber . einerseits vorhersehbar.
    Trucker sind Männer, die schon 'ne Ecke Leben hinter sich haben,oftmals hartgesotten sind und an die schwer ran zu kommen ist - zu Weihnachten, da könnte man vielleicht einen wunden Punkt treffen - aber sonst...........
    Und - nehmts mir nicht übel - aber wenn da so ein paar Teenies mit Traktaten stehen - Traktate habe übrigens immer was negatives - dann sind solche Kerle eher amüsiert und weniger geneigt, das ganze für voll zu nehmen - anders würde es sich verhalten, wenn da Männer in gleichem Alter ständen, mit denen sie sich über Gott und die Welt unterhalten könnten und von denen sie den Eindruck hätten, die wissen, was im Leben so läuft....
    das erste zum Kontakt ist nämlich das allgemeine Gespräch - man muss die Leute da packen, wo sie gerade stehen, in ihren Sorgen und Nöten.Und somit eine Art Vertrauensverhältnis aufbauen - damit sie sich öffnen - und dann - aber auch erst dann - kann man ganz vorsichtig den Aspekt des Glaubens mit einflechten -
    mit Brechstangenmethoden - so nach dem Motto - hier - lies - auch du bist ein Sünder - damit erreicht man gar nichts.


    zu den Fragen:
    klar müsst Ihr weitergehen, wenn einer *Nein* sagt - und freundlich *auf wiedersehen * sagen - vielleicht noch mit der Bemerkung: Gott segne Sie und behüte Sie - vor Unfall und Gefahren - das könnte beeindrucken - aber dann muss man die Leute auch loslassen..



    nichts für ungut


    herzlichst Beate

  • Zitat

    Original von Beate
    Nun, lieber Axel, da kommts eben drauf an - ich habe hier z.B. eine CD von der JesusGemeindeRinteln vorliegen, auf der steht:
    ....
    Man muss eben immer im Einzelfall auf das Cover schauen.


    Ja, wie du selbst sagst: auf das Cover schauen. Da ist diese CD aber eher eine Ausnahme. Ich kenne bislang keine CD vom Schulte&Gerth, Hänssler, CSV.......wo dieser Satz drauf steht.

  • Liebe Beate,


    ich denke so an eine Stelle aus dem Buch des Predigers K. 11,1. Da heißt es:

    Zitat

    „Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden.

    Wir leben heute mehr denn je in einer schnelllebigen Gesellschaft, die mit geringem Zeitaufwand und wenig Einsatz Ergebnisse haben will, die sofort sichtbar sind. Das Warten für oder auf etwas fällt schwer. Man kauft ein Paket mit Kartoffelflocken, schüttet zuhause Wasser, Milch und Salz zusammen, rührt die Flocken hinein und kann Kartoffelpürree servieren. Das gleiche gilt für Kakao, Kaffee, Suppe, Kuchen, tiefgekühlte Fertiggerichte ....
    Man ist finanziell knapp? Die Bank gewährt einen Sofortkredit. Man möchte eine größere Anschaffung machen? Sparen dauert zu lange, nimm deine Kreditkarte, hast ja einen Dispo.


    Im christlichen Leben und Dienst ist es aber fast unmöglich, sofortige Ergebnisse zu sehen, und wenn, dann sehr selten. Was Axel von der Bibelwoche in Gevelsberg berichtete, ist schon sehr schnell. Nach 5 Tagen Vortrag bekehrt sich da ein Mann, aber ganz sicher hat Gott schon vorher an ihm gewirkt, sonst wäre er da wohl gar nicht hingegangen und dann noch mit dieser Ausdauer.
    Gottes Wort verwendet für den Dienst, das Evangelium unter die Menschen zu bringen, oft Bilder des Aussäens. Es dauert dabei seine Zeit, bis Frucht zu sehen ist, außerdem gibt Gott allein das Wachstum.
    Bei dem obigen Vers aus Prdiger ist bildlich das Wort Gottes gemeint, dass auf die Menschenmenge gebracht, eben hingeworfen wird.


    Das übliche ist auf der einen Seite, Kontakte zu haben, indem man Christsein vorlebt und dann auch Worte anbringen kann, die einem abgenommen werden, wie du ja auch gesagt hast Aber es gibt eben auch die Gelegenheiten, wo man Menschen begegnet, die man wahrscheinlich hier auf der Erde nie wiedersehen wird. So z.B. auf dem Parkplatz, wo die Jungs das Wort Gottes hingebracht haben. Oder es bildet sich ein Stau auf der AB, wo alle Wagen stehen. Man kann Blümchen am Rand pflücken, aber man kann auch die mitgeführten Traktate an die anderen Wartenden verteilen. Hier ist keine Gelegenheit zum aufbauen eines Kontaktes, hier wird „das Brot auf die Wasser geworfen“, im Bild des obigen Verses gesprochen.
    Es ist so nötig, entgegen aller Logik Gottes Wort zu vertrauen. Vers 6:

    Zitat

    „Säe deinen Samen am Morgen, und ziehe deine Hand am Abend nicht ab; denn du weißt nicht, welches gedeihen wird: ob dieses oder jenes, oder ob beides zugleich gut werden wird.“

    Gottes Wege sind nicht unsere Wege. Ich kann nicht wissen, ob genau der Truckerfahrer, dem ich jetzt ein Blättchen in die Hand gebe, schon Gespräche mit einem Christen hatte, also schon innerlich zubereitet ist und wo genau dieser Vers aus dem Blättchen den letzten Nerv trifft und er vor Gott kapituliert. Da ist es egal, ob der Gebende jung oder alt ist, denn das kann ich ganz getrost Gott überlassen! Ich glaube, wir könnten nur noch staunen, wenn wir mal ein bisschen in Gottes Wege hineinschauen könnten! Und auch anders herum: warum soll das Traktat nicht der erste Anstoß sein und Gott hat schon andere bereitgestellt, die an die Arbeit anknüpfen? Paulus spricht im übrigen auch deutlich davon zu den Korinthern:


    „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. Also ist weder, der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.“ 1. Kor. 3, 6-8


    Klar sind die Jungs noch jung, aber man kann keinen bekehrten Truckerfahrer aus dem Hut zaubern, der dann auf diesen Parkplatz geht, um seinen Kollegen ein krasses Zeugnis zu sein. Paulus sagt zu Timotheus, dass niemand seine Jugend verachten sollte. Wenn also jemand in der rechten Liebe und Gesinnung es auf dem Herzen hat, solchen Dienst zu tun, dann muß er es auch machen und nicht damit warten, bis er älter oder alt geworden ist. Außerdem übt es auch die jungen Leute darin, Bekennermut zu haben. Sie hatten nämlich Herzklopfen und haben vorher sehr gebetet, das weiß ich.
    In Pred. 11 gibt es auch noch den wichtigen 4. Vers:

    Zitat

    „Wer auf den Wind achtet, wird nicht säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nicht ernten.“

    Das heißt, dass wir tausend logische Gründe anführen können, nicht Gottes Wort unter die Menschen zu bringen.
    Zu alt, zu jung, zu unbegabt, zu still .... aber dann gibt es auch keine „Ernte“, und das wäre sehr schade!!!
    Deshalb wollen wir junge Leute ermutigen, weiter zu machen. Sie sind mit ihrer Bekehrung „ein Licht für die Welt“ geworden, und das soll leuchten und nicht als trübe Funzel vor sich hinglimmen.
    Im übrigen ist auch der Vater des Webmaster, der Inlandsmissionar Bernd, so angefangen. Er hat ganz einfach Traktate in die Briefkästen der Nachbarschaft gesteckt ...


    Also müssen wir nicht enttäuscht sein, wenn sich einer nicht gleich an Ort und Stelle bekehrt. Noch einmal: So eine Erwartungshaltung ist unrealistisch. Wir leben nicht mehr zu Zeiten der Apostel oder der Reformation. Die Ergebnisse unseres Dienstes kriegen wir spätestens im Himmel zu sehen. Ich freue mich darauf! Und bis dahin soll es jung und alt genug sein, ein kleines, aber wichtiges Rädchen in der Evangelisation zu sein und es Gott zu überlassen, seinem Wort die nötige Power zu geben. Hebr. 4, 12.13!



    Mit liebem Gruß, Vroni

  • Liebe Vroni,


    ich hoffe, mein Posting ist nicht falsch verstanden worden - ich möchte betonen, das ich das Engagement der jungen Leute echt stark finde und davor sämtliche Hüte ziehe....
    aber ich bin eben auch Realist und betrachte Situationen oft aus dieser Sicht.
    In einem Gabenseminar hab ich gelernt, dass der Platz, den man sich sucht, nicht immer der Platz ist, an dem Gott uns haben möchte, oftmals muss man viele Stationen durchlaufen, bis man *angekommen* ist und einen Platz gefunden hat, der den Neigungen und Begabungen entspricht.
    Natürlich sehe ich das auch so, dass diese jungen Leute am Anfang ihrer *Laufbahn* sind und einfach am Ausprobieren sind, Ideen haben, diese versuchen umzusetzen usw. und und und...
    Alles dabei hat seinen Sinn und Misserfolge gehören dazu, wobei Du recht hast, wenn Du schreibst, dass wir auch damit rechnen müssen, dass ein scheinbarer Misserfolg durchaus ins Gegenteil verwandelt werden kann.
    Ich habe auch schon so viele Traktate in Briefkästen gesteckt, christliche Broschüren in Wartezimmern und Zugabteilen *vergessen* und weiss nicht, wer sie gelesen hat und was davon *angekommen* ist.
    Ich vertrau dann schon auf die Aussage, dass Gottes Wort nie leer zurückkommt.



    lieben Gruß Beate :)

  • Liebe Beate,


    dein Posting klang teilweise wirklich demotivierend für die Jungs, deshalb herzlich Danke für deine Ergänzung, die ich nur teilen kann! :)


    Es ist leider Tatsache, dass manches beim Schreiben anders rüberkommt, als es gemeint ist. Beim persönlichen Gespräch würde man mehr erklären, weil direkte Nachfrage da wäre, außerdem fehlt hier der Tonfall und die Mimik. Beides kann man nur sehr unzureichend durch Smileys ersetzen, deshalb kann es Mißverständnisse geben. Ralf hat diese Schwierigkeit ja auch schon einmal erwähnt, und ich selbst habe da auch schon eine ziemlich bittere Erfahrung gemacht.


    Aber okay. Wir sind alle verschieden, aber es ist gottgewollte Vielfalt, bei der die meisten hier aber das gleiche Fundament haben, Gottes Wort! Wie langweilig wäre es, wenn wir alle nach Schema null-acht-fünfzehn konstruiert wären, da bräuchten wir gar nicht mehr zu reden.
    Und doch sagte mir mal jemand: "Mit dir kann man nicht diskutieren, du bist ja doch nicht meiner Meinung!" Da hab ich laut gelacht ...


    Grad fallen mir außerdem die Jünger ein mit ihren völlig verschiedenen Temperamenten. Du könntest dich vielleicht bei dem realistischen Thomas einordnen, und ich fühle mich dem emotionalen Petrus sehr verwandt ... ;)


    Herzlich Gottes Segen, Beate,
    mit liebem Gruß, Vroni

  • Hi all,


    ich melde mich auch mal wieder zu dem Thema.


    Erst mal kurz ein paar Statements:


    @Beate:


    Wir konnten leider die Sache noch nicht wiederholen, haben es aber auf jeden Fall geplant...
    Auch noch vor Weihnachten weil ich auch der Meinung bin dass da das Wort Gottes noch eher zugänglich ist.
    Dann zu der Aussage mit dem Alter noch ein kurzes Beispiel:
    Ich war da an dem Rastplatz und hatte ein kurzes Gespräch und dann hat der Mann zu mir gesagt, dass er es erstaunlich fände dass so junge Menschen auf den Rasthof gehen und dass machen. Deshalb denke ich brauch man dafür wirklich keinen Erwachsenen.... Wir können als junge Leute vielleicht mehr mit unserm Mut beeindrucken als ein Erwachsener.
    Ist aber natürlich klar dass der vielleicht Sprachgewandter und sicherer ist aber ich denke dass ist nicht so wichtig.... wichtig ist dass wir gehen.


    @Hinnie:


    Nur kurz: Der Jani war beim ersten Mal leider nicht mir sondern mein Bruder (Ströhli)


    Vroni:


    Ich sehe dich auch eher so temperamentvoll wie Paulus :P , ich will mich da aber auch nicht ausschließen, du kennst mich ja gut genug.


    Vielen Dank für eure Beiträge und den Mut den ihr uns macht!!!


    Im Herrn verbunden!


    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hi,


    Vroni hat mich aufmerksam gemacht, dass ich einen kleinen Fehler geschrieben habe... =)


    Zitat

    Ich sehe dich auch eher so temperamentvoll wie Paulus , ich will mich da aber auch nicht ausschließen, du kennst mich ja gut genug.


    Ich hab in diesem Zitat natürlich gemeint das Petrus der temperamentvolle war und ich mich eher wie er sehe...
    Aber es ist ja fast niemandem aufgefallen *g*


    Gruß Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit längerem einmal wieder in dem Forum und treffe da auf Eure Beiträge.


    Ich freue mich, wenn Ihr Euch aufmacht und Gelegenheiten sucht das Wort weiterzutragen. Ich denke jeder macht da so seine Erfahrungen. Natürlcih ist es oft etwas entmutigend wenn man keinen Erfolg sieht oder sogar auf offfene Ablehung trifft. Aber wissen wir, wofür jedes einzelne kurze Wort oder weitergegebene Schriftchen gut ist?


    Schon der Apostel Paulus weist auf die Arbeitsteilung im Reiche Gottes hin: 1Kor 3,6: "Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben."


    Wir wissen oft nicht ob wir gerade ein Wort eingepflanzt haben, oder auf ein beginnendes Pflänzchen etwas Wasser gegossen haben oder ob unsere Worte auf einen harten unvorbereiteten Boden fallen.


    Ich denke das ist auch ganz gut so, denn schließlich sind wir alle auch Menschen und die Gefahr dass wir jeden noch so kleines Ergebnis als Unseren Erfolg ansehen ist einfach da. Der Herr gibt das Wachstum. Wir tun unsere Verantwortung, was der Andere mit der Botschaft anfängt ist letztlich seine Verantwortung.


    Ihr werdet im Laufe der Zeit auch manche Erfahrungen machen und lernen in welchen Situationen man noch etwas weiter nachboren kann und wann man am Besten weitergeht.


    Ich wüsnche euch jedenfalls viel Freude an Eurem Dienst,


    Rüdiger

  • Hallo zusammen,


    ich will doch kurz vor der Jahreswende noch mal ein kleines Feedback zu unserer Arbeit geben:


    Wir (Jani, Ströhli, und ich) haben am 23.12.2004 die Möglichkeit wahrgenommen noch mal etwas von unserem HERRN und HEILAND weiterzusagen.
    Es war zwar ein kalter und ein regnerischer Tag aber wir konnten trotzdem direkt vor Weihnachten noch mal etwas weitergeben was ja eigentlich seit einem Monat überall das Thema ist.


    Aber was ich komisch finde: Obwohl die ganze Zeit Weihnachtsvorbereitungen waren und sich wirklich alles um die 3 Tage gedreht hat kamen keine richtigen Gespräche zustande.
    Irgendwie total schade das Weihnachten nur noch Geschenke und Feiern sind.
    Wissen den die Leute nicht WAS sie überhaupt feiern?


    Egal, uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir haben uns vorgenommen es im nächsten Jahr bei besserem Wetter auf jeden Fall zu wiederholen.


    Ansonsten wünsche ich allen ein wirklich guten Jahres-Ausklang und ein gesegnetes neues Jahr und weiterhin alles Gute!!!


    Schönen Gruß!!!!


    Jani, Ströhli, Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

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