Hallo Max,
danke für deine Antwort! Laß uns am Besten mal in die Bibel schauen, okay?
Joh. 19, 23.24:
Die Kriegsknechte nun nahmen, als sie Jesus gekreuzigt hatten, seine Kleider (und machten vier Teile, einem jeden Kriegsknecht einen Teil) UND den Leibrock.
Der Leibrock aber war ohne Naht, von oben an durchweg gewebt. Da sprachen sie zueinander: Laßt uns ihn nicht zerreißen, sondern um ihn losen, wessen er sein soll; auf dass die Schrift erfüllt würde, welche spricht:
„Sie haben meine Kleider unter sich verteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.“ Ps. 22,18
Die Kriegsknechte nun haben das getan.
Der Leibrock wurde direkt auf dem Körper getragen, er war das Untergewand.
Der Psalm 22 spricht noch in anderen Versen von der Kreuzigung und drückt die Gefühle unseres Herrn aus.
Vers 16: „Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.“
Damit sind die Kriegsknechte gemeint, roh, gefühllos, unbarmherzig. Sie hatten kein Mitleid, kein Erbarmen. Und die sollten aus Pietät dem Herrn etwas gelassen haben, um seine Blösse zu bedecken? Ich denke das nicht, es paßt überhaupt nicht zu ihrem Handeln. Durch das Soldatenleben waren sie verroht und abgestumpft in ihren Gefühlen. Sie genossen es, mit wehrlosen Gefangenen machen zu können, was sie wollten. Selbst standen sie unter dem harten römischen Regime, das kein Mitleid kannte. Da tat es gut, ihren Frust und Hass an Wehrlosen auszutoben, ohne zu bedenken, wie feige das war. Unter dem Kreuz sitzend hatten sie kein Auge für die Sterbenden, die da hingen, sondern sie würfelten um die wenigen Dinge, die die Todeskandidaten nicht mehr brauchten.
Aber ich will das hier nicht noch weiter ausbreiten, ich denke, die wenigen Sätze drücken schon aus, was ich meine und was Jesus Christus für uns ertragen hat.
---
Ich habe gerade nicht mehr Zeit, aber ich schreibe noch zu dem Rest deines Postings. Nur soviel zu deinem PS: Ich „kämpfe“ auch nicht, bin mehr für Frieden. Also müssten wir uns eigentlich gut verstehen ...
Lieben Gruß, Vroni