Habsucht - Götzendienst

  • ...und Habsucht die Götzendienst. Kol. 3,5


    Habsucht / Habgier - Ein Problem das die Menschen immer wieder beschäftigt. Auch Jesus sprach es in seiner Berpredigt an.


    Doch was steckt eigentlich hinter der Habsucht?


    Ist es nur ein "Ansichreißen"?


    Warum wird es in der Bibel mit dem Götzendienst gleichgestellt?


    Das sind Fragen die mich gerade beschäftigen.


    Vielleicht kann der ein oder andere seine Meinung dazu posten.


    Würde mich sehr freuen.


    Gruß Victor

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Hallo zusammen!


    Ich möchte nur einige kurze Gedanken zum Thema Habsucht anführen, da sicherlich auch noch andere User zu diesem Thread beitragen können.


    Zunächst möchte ich einige Bibelstellen anführen, die uns klar darüber Auskunft geben, was das Thema „Habsucht“ angeht:


    „Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;“ - Epheser 5,3


    Aufällig ist hier, dass Habsucht gewissermaßen im gleichen Atemzug mit Hurerei genannt wird. Ein zu harter Vergleich? Nein, ich glaube nicht! Im ersten Teil dieses Kapitels geht es darum, dass wir Nachahmer Gottes sein sollen und dem entsprechend im Licht wandeln sollen. Der Kontrast zum Leben in der Finsternis, als wir den Herrn Jesus noch nicht als unseren Herrn kannten, muss eindeutig sichtbar werden. Das verlangt Gott von uns!


    „Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist, Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;“ - Kolosser 3,5


    In diesem Vers finden wir mehr die Tatsache, dass diese Taten, wie Hurerei, Habsucht und Unreinigkeit unseren altem Menschen kennzeichnen. Sie kommen aus dem „Fleisch“ hervor, das immer noch in uns wirkt! Wie können wir das „Fleisch“ unter Kontrolle halten? Vielleicht kennst du das Gefühl, dass du es einfach nicht schaffst gegen dich selbst anzugehen. Der Herr hat dir dein Fehlverhalten in einer bestimmten Situation gezeigt und jetzt möchtest du dein Fehlverhalten korrigieren. Doch leider versagt du immer wieder, du schaffst es einfach nicht gegen dich selbst anzugehen!


    „Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.“


    Probiers mit dem Herrn, er will dir helfen, dein Fehlverhalten zu korrigieren, auch wenn du ein Problem mit Habsucht hast!


    Der Kolosservers vergleicht Habsucht mit Götzendienst, wieder ein zu harter Vergleich? Nein, auch an dieser Stelle denke ich, dass der Vergleich durchaus angebracht ist! Wie weit kann einen Habsucht bringen? Kennst du das Gefühl alles haben zu wollen und mit nichts zufrieden sein zu können? Du musst immer das Neuste und Beste haben? Und ein bisschen mehr Gehalt wäre auch nicht schlecht? Hast du schon mal überlegt, wie weit dich die Habsucht schließlich bringen kann?


    „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ - 2.Mose 20,3


    „So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.“


    Dein Leben wird nur noch durch die Habsucht bestimmt, du verdrängst alles andere in den Hintergrund. Ganz besonders wird eine Person aus deinem Leben gedrängt, die eigentlich der Mittelpunkt deines Lebens sein sollte, dein Herr, Jesus Christus!


    Noch einmal, Paulus sagt mehrmals, dass Habsucht nicht einmal unter Gläubigen genannt werden sollte, wie sieht es bei uns aus? Stellen wir unser Leben einmal bezüglich dieses Aspektes unter den Lichtschein des Wort Gottes, damit er uns zeigen kann, wo wir mit seiner Hilfe ein Fehlverhalten ausräumen müssen!


    Gruß Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • Hallo, Victor!


    Ich möchte mal eine Frage aus deinem Post herausnehmen, vielleicht finden sich für die anderen Fragen noch User, die sich damit mal beschäftigen ... *hoff*


    Zitat

    Warum wird es in der Bibel mit dem Götzendienst gleichgestellt?


    Christian hat die für mich sehr aussagefähige Stelle 2. Mo. 20,3 schon angeführt. „ICH bin der Herr, dein Gott... Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“Martin Luther hat dazu angemerkt: „Woran du nun dein Herz hängst und (dich) verläßt, DAS ist dein Gott.“


    Dazu denke ich an die Stelle aus Matthäus 6,24 (Lk. 16,13), wo unser Herr sagte: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen UND dem Mammon.“


    Im Leben eines wiedergeborenen Christen ist Jesus Christus der alleinige Mittelpunkt. Er hat stellvertretend die Schuld gesühnt, die den Sünder von Gott trennte. Er hat Frieden gemacht durch sein eigenes Blut. Er hat ihm den Weg zu Gott ermöglicht, einen Platz im Vaterhaus reserviert. Er hat ihm den Heiligen Geist gegeben, das ewige Leben geschenkt. Er ist ununterbrochen für die Seinen tätig, er liebt sie mit unveränderlicher, nie nachlassender Liebe.
    Gibt es einen klareren Maßstab, klarere Gründe, um ihn als unseren alleinigen Herrn anzuerkennen?


    Habsucht > Geldgier > Mammon .. egal, wie wir es nennen, der Herr sagt klar, ihr könnt nicht diesem Götzen neben Gott eine Berechtigung in eurem Leben einräumen.
    Geldliebe macht geistliches Leben unmöglich, sie erstickt es. Sie raubt uns Zeit und Energie, die wir dem Herrn zur Verfügung stellen sollen. Sie macht uns unfähig, nützlich für ihn zu sein.
    Habsucht wird in eine Linie mit Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft und böse Lust gestellt, mit lauter sexuellen Sünden, die den eigenen Körper zum Götzen machen.


    Götzendienst zieht den Menschen außerdem ins Verderben:
    1.Tim. 6, 10: „Denn die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen, welcher nachtrachtend etliche von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.“


    Lieben Gruß, Vroni

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Beiträge haben mir weitergeholfen.


    Beim weiteren Nachdenken kam ich auf einen weiteren Gedanken.


    "Die Habsucht ist die Wurzel für die meisten Sünden."


    Durch diese Sucht nach mehr als man hat, ist man bereit weitere Sünden zu begehen. (Diebstahl, Ehebruch, Betrug, Götzendienst, Unzufriedenheit, Undankbarkeit... etc.).


    Wie es in 1. Tim. 6,10 heißt: "Geldliebe ist die Wurzel alles Übel..." (frei wieder gegeben)



    Ich denke viele Christen unterschätzen die Habsucht. In diesem Haschen nach mehr merken Sie nicht wie Jesus immer mehr aus Ihrem Leben gedrängt wird und sie nur noch für die Habsucht leben. Dabei begehen sie weitere Taten wie oben erwähnt.


    Gerade in unserer Zeit ist es wichtig , dass man lernt zufrieden zu sein mit dem was man hat.


    Gruß victor

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Bo ey, ich bin echt erschlagen von den vielen Postings hier … ist Habsucht kein Thema? Null Probleme damit? Hm … :rolleyes:


    Zitat

    Victor hatte auch gefragt: Doch was steckt eigentlich hinter der Habsucht? Ist es nur ein "Ansichreißen"?


    Hat keiner Bock, sich mal über die 2 folgenden Begriffe Gedanken zu machen?


    1. Angst, nicht geliebt zu werden, ein "Niemand" zu sein
    2. Existenzangst


    2 Hilfen dazu: Lk. 12 und Lk. 15!!!



    Jetzt bin ich echt mal gespannt, lieben Gruß von Vroni :)

  • Hallo zusammen!

    Vroni hat ja letztens angeregt, sich einmal weiter mit dem bereits angesprochenen Thema zu befassen. Ich möchte nun kurz auf einen Kapiteltipp von Vroni eingehen. Dort in Lukas 12 erzählt der Herr Jesus der Volksmenge das Gleichnis „vom reichen Kornbauer“!

    „Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein. 17 Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. 18 Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen, und will dahin all mein Gewächs und meine Güter einsammeln; 19 und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iß, trink, sei fröhlich. 20 Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? 21 Also ist der für sich Schätze sammelt, und ist nicht reich in Bezug auf Gott.“ - Lukas 12, 16-21

    Beim Lesen des 16. Verses sehen wir, dass der Kornbauer doch reich gesegnet war, er hatte eine große und erfolgreiche Ernte eingefahren, der Grundstein für seinen materiellen Reichtum. Dann stellt er eine eigentlich sehr wichtige Frage: Was soll ich tun? Ein Frage, die wir, so denke ich, nicht einfach ohne einen praktischen Bezug übergehen können. Wir können auch reich sein! Heutzutage hat im Prinzip jeder die Möglichkeit, zu materiellem Wohlstand zu kommen, Schule, Bildung, Karriere, all diese Faktoren spielen dabei mit ein und ermöglichen uns fast alles. Die Frage ist nur: Was stelle ich an mit meinem Geld? An wen ist bei mir und bei dir die Frage gerichtet: Was soll ich tun? Wem stelle ich meinen Reichtum zur Verfügung?

    Bei dem Kornbauer sehen wir, dass er primär darum besorgt war, seine eigene Existenz zu sichern, seine Person steht ganz im Vordergrund seiner Überlegungen. Purer Egoismus – ich, mein, mich und immer wieder ich! Ihn quält die Existenzangst, wie auch Vroni schon in dem letzten Beitrag angedeutet hat. Er reißt die alten Scheunen ein und baut sich neue, um seine ganze Ernte unterbringen zu können. Jetzt hat er es endlich geschafft, die Zukunft ist gesichert, er hat es so geschickt angestellt, dass er voll und ganz ausgesorgt hat – eine scheinbar wunderbare Zukunft liegt vor ihm, geprägt von Vergnügungen aller Art (Vers 19).

    Logisch denkst du, warum nicht? Ist doch alles ganz legal und verständlich was der Kornbauer da gemacht hat, wer hat nicht seine eigene Zukunft im Auge bei seinen Planungen? - Dann die Schreckensnachricht für ihn: “Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“

    Er sollte in der nächsten Nacht sterben – alle Arbeit umsonst! Wofür jetzt die ganze Anstrengung, die großen Scheunen, das viele Getreide? Warum das alles, wenn er schon um den Zeitpunkt seines Todes wusste? Es war alles umsonst!

    Diese Tatsache ist wichtig für uns – es ist eine große Warnung! Sammeln wir auch nur für uns?
    Lassen wir dabei unsern Herrn ganz aus dem Auge? Wir können aus Existenzängsten Tag und Nacht damit beschäftigt sein unseren Reichtum zu vermehren, wir meinen, durch das Geld würden die Sorgen weichen!

    „Also ist der für sich Schätze sammelt, und ist nicht reich in Bezug auf Gott.“

    Jetzt kommt es, was wir vergessen haben, wir haben uns materielle Schätze gesammelt und haben dabei ganz vergessen, dass Gott uns Schätze geistlicher Art schenken will. Da ist die Frage, ob wir uns für diese Schätze interessieren, lesen wir die Bibel, oder es ist das verstaubte Buch in der hintersten Ecke deines und meines Regals? Was machen wir mit den materiellen Segnungen? - stellen wir sie dem Herrn zu Verfügung, oder zählt bei uns auch nur das Vergnügungsprinzip?

    Der Herr will uns auch geistlichen Reichtum schenken! (Gal. 6, 8 )


    Gruß Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • Zu dem Thema "Habsucht = Götzendienst" kommt mir gerade ein Liedtext in den Sinn, schreib ich mal fix hier rein:



    Vor fast 3000 Jahren irgendwo in Babylon
    schreit Jesaja durch die Stadt:
    "Reißt die Götter von den Höhen!
    Hört auf, Bilder anzuflehen,
    weil ein Götze weder Herz noch Ohren hat!
    Wollt ihr ernsthaft dem vertrauen,
    darauf eure Zukunft bauen,
    was zwar sichtbar, aber leblos ist?
    Warum führt ihr euer Leben
    nicht mit dem, der's euch gegeben,
    dessen Liebe euch im Leid nicht vergißt!


    Götzen sind aus Holz und Stein,
    hören uns nicht, wenn wir schrein!
    Ziemlich schlechte Konstruktionen
    religiöser Projektionen,
    reißt die Götzenbilder ein!"


    Nach biblischen Geschichten,
    meinst du, kann ich mich nicht richten?
    "Mensch, was geht mich dein Jesaja an!"
    Doch die aufgeklärten Leute
    ehren neue Götzen heute,
    oder hast du keinen Talisman?
    Reicht das stärkere Motorrad,
    der exotischere Urlaub
    schon als Lebensziel und -inhalt aus?
    Sehnst du dich nach Anerkennung,
    tiefer Liebe und Verständnis?
    Häng dich 20 Jahre ab und bau ein Haus!


    Glaubst du echt an's Material?
    Auto, Geld und Lottozahl?
    Macht der Platinschmuck am Finger
    deine Lebensangst geringer?
    Ein Computer übernimmt die Partnerwahl!


    Glaubst du echt an's Material?
    Börsentipps und Kapital?
    Ach, was täglich Kraft und Mühe
    für moderne, heilge Kühe!
    Unser Wirtschaftswachstum braucht's nun mal ...





    1. Joh. 5, 21: "Kinder, hütet euch vor den Götzen!"


    Lieben Gruß, Vroni :)


    P.S. Nachdem ich grad auf "meine Dichtkünste" angesprochen worden bin, muß ich ganz schnell was zufügen: Der Text ist von einem recht alten Lied von Arno und Andreas!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Vroni ()

  • Da kommt sooo lang gar nichts, und dann werden 2 Beiträge sogar zeitgleich verfaßt! Also wartet man in einem solchen Fall ein paar Tage, und wenn sich auch einige Punkte ziemlich decken werden, setzen wir doch den zweiten auch rein, denn wenn man sich schon die Mühe macht .... ;)


    Existenzangst, immer und zu allen Zeiten präsent .. Schon der reiche Kornbauer aus Lk. 12 litt darunter, er häufte sich deshalb Reichtum auf, um sorgenfrei ein langes Leben vor sich zu haben … Und wir? :(


    Meinst du auch, deine Existenz mit einem immer größeren Besitz absichern zu können? Das ist eine Illusion! Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen, ihn kannst du mit Geld und Vermögen nicht unschädlich machen oder verdrängen. Nichts gegen Altersvorsorge, aber Habgier als Triebfeder? Das ist eine Bankrotterklärung an deinen Glauben, sofern er vorhanden ist …
    Vor ein paar Tagen las ich einen Artikel über die bekannte Sängerin Nena. Darin bekannte sie, vor dem Einschlafen mit Gedanken an den Tod konfrontiert zu werden. Auch ihr großer Reichtum kann also diese Gedanken nicht verhindern, und das ist gut so.


    Vielleicht merken wir, wie der reiche Kornbauer im Gleichnis aber auch zu spät, dass der Götze Geld uns genarrt hat? Dass er dafür gesorgt hat, dass wir Gott aus unserem Leben verabschiedet haben, weil wir nicht ihm unsere Existenzangst anvertrauen wollten, sondern unsere Beruhigung lieber in Geldanlagen, Aktien und Wertpapieren suchten?
    Warum will man selbst seine Existenz bombenfest absichern? Weil Gott dazu nicht in der Lage ist? Er kann ja vieles, aber unsere Schäfchen wollen wir lieber selbst ins Trockene bringen, das können wir besser ?!


    Die Habsucht ruiniert in Wahrheit unser Leben und unsere Familie, sie zerstört unseren Gottesglauben, weil sie den Geldgott an die Stelle des lebendigen Gottes setzt. Was können wir mitnehmen? Heute wird einer Leiche meistens normale Kleidung angezogen, früher gab es in jedem Fall das sogenannte Totenhemd. Dazu gab es den wahren Spruch: „Das letzte Hemd hat keine Taschen“, was aussagte, dass wir nichts, wirklich gar nichts hier von dieser Erde mitnehmen können. Schau dir die Pharaonengräber an. Großer Reichtum war da oft vorhanden, aber er blieb hier, bis findige Archäologen ihn ausgruben und entdeckten. Pustekuchen … :(


    Das Gleichnis vom Kornbauern endet mit dem Resümee:
    So ist, der für sich Schätze sammelt, UND IST NICHT REICH IN BEZUG AUF GOTT. Lk. 12, 16


    Danach geht die Belehrung des Herrn weiter:
    V. 21 - Seid nicht besorgt!
    V. 24 - Sorgen sind unnötig!
    V. 25.26 – Sich zu sorgen, ist aussichtslos
    V. 28 - Sorgen = Unglauben!
    V. 29.30 – Sorgen nützen nichts



    Lieben Gruß, Vroni


    P.S. Und wer kümmert sich jetzt mal um Lk. 15? Na, auf unseren Christian ist ja Verlaß .... :)

  • Hi Vroni,
    hi alle anderen,


    ich werde mich auch mal wieder bemühen um Christian mal ein wenig zu entlasten.
    Vroni du setzt den armen Jungen ja richtig unter Druck. :) :) :) :) :)


    Also dann mal los:
    Lukas 15,11-32:
    Ich will versuchen die wichtigsten Aspekte von meiner Seite aus zu schreiben. (Wobei es mit Sicherheit mehrere Blickwinkel gibt)
    Die Geschichte beginnt damit, dass ein Mann der zwei Söhne hat dem jüngeren der beiden das Erbe auszahlt. Und dieser jüngere Sohn zieht dann mit seinem Vermögen los und vergeudet dieses in der Welt. Das Vergeuden will ich hier besonders betonen.
    Auch ich muss sagen, dass ich selbst ein junger Mann bin, der nicht fehlerlos ist. Und ich bereue auch wirklich, dass ich schon so viel Zeit und Geld in dieser Welt vergeudet habe. Aber das merkt man leider immer erst im nachhinein. Auch dieser Jüngling kam erst zur Erkenntnis als es ihm schlecht ging.
    Was bringt uns eigentlich diese Welt? Müssen wir wirklich immer ausprobieren wie so ein Schweinefraß schmeckt bevor wir zur Erkenntnis kommen? Wir haben es doch viel besser wenn wir bei unserem HERRN bleiben. Wenn wir gehorchen werden Segnungen die Folge sein.
    Der Jüngling macht sich nachdem er seinen Fehler gemerkt hat auf und geht zu seinem Vater.
    Der Vater erwartet ihn schon lange und nimmt ihn auch direkt auf. Aber diese Gnade und Liebe sollten wir nicht herausfordern. Wenn wir erst einmal in der „Welt“ waren dann verlieren wir so viel. Und Wunden mögen zwar verheilen, aber Narben bleiben immer da.
    Dann sehen wir noch den zweiten Sohn: Ist dies nicht auch ein „verlorener“ Sohn? Als er von dem Festmahl für seinen Bruder hört wird er sogar zornig. Das ist sehr traurig finde ich.
    Und auch von seinem Leben sehen wir, dass er nicht glücklich war. Er legte darauf Wert dass man ihn an seinen Werken und an seinem Gehorsam beurteilte und belohnt. Dieser Sohn schaute nur auf sich. Er ist sogar richtig Hochmütig wenn er seine guten Dinge erwähnt und dann schlecht über seinen reuigen Bruder redet.
    Wie schade wenn auch wir solche Söhne sind.
    Für mich sehr wichtig:
    Habsucht spielt bei diesen beiden Personen eine sehr große Rolle (Hier erwähnt wird das Geld [Erbe] und das gemästete Kalb [Freuden]) Und wir sehen auch wie es bei beiden Fällen sofort zur Sünde führt. (ausschweifend Leben, Hurerei, Zorn, Hochmut)
    Wir müssen wirklich sehr aufpassen das die Welt mit ihren „Schönheiten“ uns nicht verleitet.
    Asaph beneidet in Psalm 73 die Ungläubigen in dieser Welt die Ausschweifend Leben und denen es anscheinend dann auch noch gut geht. Aber wenn er dann an das Ende denkt ist er doch froh, dass er nicht neidisch sein muss auf die Menschen der Welt.
    In Vers 25 kann er sogar sagen: „Und neben dir (Gott) habe ich an NICHTS Lust auf der Erde."
    Welch ein schönes Beispiel!


    Lieben Gruß


    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Es wäre lieblos, hartherzig, unbarmherzig, kaltherzig und gleichgültiger Egoismus - wenn darüber in meinem Herzen keine Freude aufkommen würde!
    Wo bliebe dann Römer 5, 5?! "Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen ..."Nicht sparsam reingetröpfelt, sondern ausgegossen, d.h. zum Überlaufen, zum Platzen voll !!!


    Worüber kann ich als Christ größere Freude und Liebe empfinden, als wenn ein Mensch zu Gott findet oder wieder findet?



    Lieben Gruß, Vroni =)


  • Kann ich dir nur zu stimmen, Vroni.


    Habe vor kurzem einen interessanten Text zu diesem thema gelesen, passt vielleicht nicht so gut aber irgenwo schon.


    Habe dafür einen neuen Thread gestartet. Hier der Link.


    Wen Kümmerts?

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Boah, es hat sogar geklappt mit dem Link.


    Dank der Nachhilfe von User1211


    User1211


    vielen Dank Thorsten.


    Gruß Victor

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

    Einmal editiert, zuletzt von Viktor ()

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