Hallo Leute,
was haltet ihr davon, sich mal etwas näher mit Jakob zu beschäftigen?
Gruß mikru
Hallo Leute,
was haltet ihr davon, sich mal etwas näher mit Jakob zu beschäftigen?
Gruß mikru
Hi, MiKru!
Warum nicht? Fang doch als Themenstarter einfach mal an, okay?
Lieben Gruß, Vroni
Ich kann zum Thema das Buch "Jakob - Vom Überlister zum Gottesanbeter" von H.Rossier sehr empfehlen. Ich bin im Moment dabei, es zu lesen.
Man kann das Leben Jakob grob in vier Abschnitte aufteilen.
1. Jakob im Elternhaus
2. Jakob als Flüchtling
3. Jakob im Land Kanaan
4. Jakob in Ägypten
Hab noch ein bißchen zu tun!
Ein bisschen EDIT> *Geduld* (dummer Rechtschreibfehler...) bitte! *g*
Gruß mikru
Hallo zusammen,
ich will gerne auf den Vorschlag eingehen und damit Anfangen Jakob vorzustellen. Ich habe jetzt erst einmal 1. Mose 25,21-34 und 1. Mose 27,1-46 durchgelesen und mir sind sehr interessante Dinge aufgefallen. (Ich würde auch empfehlen die Stellen zu lesen)
1. Esau und Jakob sind eine Gebetserhörung, den Rebekka war unfruchtbar. (K. 25,21)
2. Schon vor der Geburt stießen die Kinder im Leib zusammen (Vers 22). Als sie den Herrn darüber befragt bekommt sie schon im Voraus etwas über die Zukunft gesagt:
a) Sie wird zwei Völkerschaften gebären
b) Der ältere wird dem jüngeren dienen (Vers 23)
3. Sie gibt den Kindern sehr interessante Namen: Esau --> behaart = Ich denke dieses Kraft bedeutet und dass er viel auf eigenes Vertrauen und seine eigene Stärke baut. Jakob --> Fersenhalter, Überlister = er hielt bei der Geburt die Ferse von Esau fest und er überlistet ihn später 2 Mal.
4. Vers 28: Jakob hatte Esau lieb und Rebekka den Jakob: Ich denke hier tritt ein erstes Problem auf: Es gibt Lieblingskinder bei den Eltern. Und ich bin der Meinung wenn es dies gibt ist die logische Folge Streit. (Siehe später bei Josef und Benjamin) Ist dies vielleicht auch ein Gedanke an diejenigen die Familienväter oder –mütter sind?
5. Die Geschichte beginnt eigentlich damit das Esau wegen eines Linsengerichtes das Erstgeburtsrecht an Jakob verkauft. In Hebräer 12,16 wird Esau wegen dieser Sache als Ungöttlicher bezeichnet. Er sah nur die vergänglichen Dinge. Hier war es die Lust: Er hatte Hunger und brauchte unbedingt etwas zu essen. Und hiermit konnte Jakob ihn dann überlisten und ihm das Erstgeburtsrecht nehmen. Er ließ ihn diese Sache sogar schwören.
Die Geschichte wird dann durch Kapitel 26 unterbrochen. Auf diese Dinge will ich jetzt nicht eingehen. Sie sind zwar sehr wichtig aber es handelt jetzt hier nicht um Jakob
6. Isaak wird alt und weiß dass er bald sterben muss. Deshalb will er den Segen weitergeben. Dazu schickt er Esau erst einmal jagen. Rebekka hört von dieser Sache und weil sie Jakob mehr liebt als Esau betrügt sie ihren eigenen Mann und schickt Esau mit einem Essen und „behaarten“ Armen zu Isaak.
Schade wenn auch in unseren Familien solche Dinge auftreten. Das Eltern die Kinder gegen das andere Elternteil aufspielen oder die Kinder zur Sünde verleiten.
7. Jakob vertraut seiner Mutter und geht zu seinem Vater. Hierbei muss er ihn 2 Mal anlügen. (K. 27,19+25) Aber Isaak glaubt dann dass es wirklich Esau wäre und segnet ihn. (Vers 28+29) Und dieser Segen wird dann auch vollkommen so eintreten. Interessant ist hierzu noch einmal Hebräer 11,20: Hier steht dass Isaak aus Glauben den Jakob wegen zukünftiger Dinge segnet.
8. Esau weinte über den entgangenen Segen. (Vers 38b) Dies war aber kein richtiges Bekenntnis und keine aufrichtige Reue. Es ging hier um seine eigenen Gefühle weil er merkte dass er 2 Mal von seinem Bruder überlistet worden war. In Vers 41 feindet er Jakob sogar dafür an und will ihn später umbringen. Und auch hierzu sollten wir Hebräer 12,17 aufschlagen: Hier sehen wir eindeutig das Esau keine Buße fand, obwohl er den Segen mit Tränen suchte. Aber diese Reue war halt nicht echt.
So ich denke das könnte jetzt erst mal der Anfang sein.
Bin wirklich auf weitere Gedanken gespannt.
Liebe Grüße im Herrn
Ben (bei dem Wetter *g*)
@ all: So, jetzt komme ich als "Jakob - Themenstarter" auch endlich mal dazu, etwas zum Thema zu posten!
Jetzt habe ich endlich Sommerferien! (Und damit genug Zeit!)
@ Ben: Vielen Dank, dass du schon mal den Anfang gemacht hast! *g*
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Heute Abend bin ich so richtig in Fahrt...
Den 1. Teil der Geschichte Jakobs hat Ben ja schon "bearbeitet". (1.Mose 25, 21-34 & 1.Mose 27, 1-46)
Jetzt will ich mich mal an einen Teil des 2. Teils heranwagen...
Interessant finde ich, dass Isaak Jakob zu sich ruft, um ihn zu segnen. Er äußert keinen Vorwurf über das Vorgefallene gegen ihn, weil er es als Zucht Gottes ansieht und akzeptiert. Deswegen segnet er Jakob auch ohne Einschränkung. (Siehe Kapitel 28, 1)
Rebekka schickte Jakob nach dem Betrug in die Fremde, zu ihrem Bruder Laban nach Haran, um zu verhindern, dass Esau sich in ihm rächt. (Siehe Kapitel 26, 43-46)
Als Isaak Jakob zu sich ruft, sagt er ihm, nachdem er ihn gesegnet hat, dass er keine Tochter der Kanaaniter zur Frau nehmen soll, weil die Kanaaniter nicht zum Volk Gottes gehörten. Als Esau das mitbekam, war seine böswillige Reaktion, sich noch eine Frau (die Tochter Ismaels), die auch nicht zum Volk Gottes gehörte, zu nehmen. Er hatte ja schon zwei Frauen der Hethiter, welche Götzendiener waren. Die Hethiter stammten von Heth, dem Enkel Hams (Sohn Noahs) ab. Abraham hatte vor seinem Tod solche Ehen verboten! Aber Esau nahm sich als "Trotzhandlung" noch eine Frau, die nicht nach dem Willen Gottes & nach dem Willen Isaaks, seines Vaters war.
Das heißt für uns heute praktisch gesehen, dass wir keine Verbindung mit der Welt eingehen sollen!
(Heirat, Freundschaften, O.Ä. = Gemeinschaft mit der Welt)
Wir sollen Gemeinschaft mit Gott & den Gläubigen (Gleichgesinnten) haben!
Lieber Gruß an alle
mikru
Ich bin ebenfalls auf andere Gedanken gespannt!
Hier noch mal was zur Betrachtung von
H.Rossier "Jakob - Vom Überlister zum Anbeter"
Man kann die Betrachtung hier zum Preis von zur Zeit 3,20 € kaufen!
Und hier kann an näheres über den Autor erfahren.
Ein sehr schöne Betrachtung über Jakob hat auch Josef Kausemann geschrieben "Einer den die Gnade fand"
Diese Betrachtung ist leider an vielen Stellen vergriffen...
Aber hier kann man sie noch bestellen!
Sorry für Offtable:
Aber das Design vom Buch: "Einer, den die Gnade fand" ist ja zu 90% Deutsche-Post AG. Des Gelb, der schwarze Balken oben, schwarz abgesetze Titelzeile, weiße Schrift...
@ AxelH:
Woher dieser Deutschpost "Spleen" wohl kommt??
Die anderen Bücher sehen genauso aus!
Siehe unter:
http://www.cmf-verlag.de/index.html?target=dept_41.html</a>
Jetzt aber noch mal im Ernst, die anderen Bücher von
Josef Kausemann sollen auch gut sein!
Meine Mutter hat sie, ich will sie bei Gelegenheit auch mal lesen!
AxelH:
Jetzt weiß ich ja, dass du schon mal "reingeschaut" hast!
Du kannst ja was zum Thema schreiben!
Lieber Gruß
mikru
ZitatOriginal von mikru
@ AxelH:
Ausnahmsweise hab ich den Mist mal nicht fabriziert...
[SIZE=7]Na, jetzt mach dir mal nicht in die Hose...
Zitat
Die anderen Bücher sehen genauso aus!
Hoffentlich gibt das mal kein Ärger wegen Designübernahme....
Zitat
AxelH:
Jetzt weiß ich ja, dass du schon mal "reingeschaut" hast!
Du kannst ja was zum Thema schreiben!
Das hast recht, ich habe reingeschaut, aber NICHT gelesen. Mein Auge ist nur am Foto hängen geblieben.
Lieben Gruß
Axel[/SIZE]
Hat irgendjemand was gegen das Thema?
*closed*
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