Beiträge von TimS.


    "Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, daß wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht." 1. Kor. 11:16


    Wenn ich den Vers richtig verstehe, so meint Paulus, dass wir die Sitte des Streitens nicht haben, und die Gemeinden Gottes auch nicht.


    Gruß,
    Nepomuk.

    Meine persönliche Meinung:


    wir als Christen sollen von Versuchungen weglaufen und uns nicht bewußt in solche Situationen begeben, wo wir denen besonders ausgesetzt sind. "Fliehe die Begierden der Jugend!" 1. Tim. 2:22


    Und gerade im Schwimmbad, etc. ist man den fleischlichen Begierden, auch als Christ, besonders ausgesetzt. Hinzu kommt ja, dass manche Bademode die Menschen mehr aus- als anzieht.


    Ein Bruder sagte mal mir, dass ihn es mehr reizt, wenn ein Mädchen knapp angezogen ist als wenn sie ganz nackt wäre. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen - da ist was wahres dran.


    Bei uns in der Gemeinde wurde die Empfehlung ausgesprochen, sich Badestränden, etc. fern zu halten. Wir gehen zwar auch schwimmen, aber suchen uns Stellen aus, wo wir alleine sind. Ich begrüße es auch nicht, wenn Geschwister (z.B. befreundete Familien) aus der Gemeinde zusammen baden gehen. Ist nicht keusch, da man sich da halbnackt befindet.


    Wie seht ihr denn das?

    Guten Tag, zusammen!


    Zuerst möchte ich mitteilen, dass es mich aufrichtig freut, dass hier Themen bibeltreu und aus der Sicht der Heiligen Schrift behandelt werden! Das ist leider nicht selbstverständlich. (Einfaches Beispiel: bei "Jesus.de" wird gerade diskutiert, ob es okay ist, wenn ein Christ in ein Bordell geht, nur weil die Freundin es ihm erlaubt hat... Verkehrte Welt! :( Soviel zu Einstieg.


    Zu dem Thema selbst. Meine Stellung wurde durch die Aussagen von Christopher, Turnback, Victor, etc. eig. 100% abgedeckt.


    Was ich ein wenig anders sehe: Christopher schreibt, dass es nicht nur um verheiratete Frauen sondern um Frauen allgemein geht. Ich möchte darum auf keinen Fall streiten, glaube aber, dass hier die Rede nur von verheirateten Frauen geht.


    Folgendes spricht dafür:
    "Ich lasse euch aber wissen, daß Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi." 1. Kor. 11:3
    => Ich denke, dass nur eine verheiratete Frau ihren (und nicht irgendwelchen) Mann als Haupt hat. Sonst würde ja die Frage auftauchen, ob jetzt alle Männer grundsätzlich die Häupter von den Frauen sind...! :) Eine verheiratete Frau (nach biblischer Grundlage) hat aber nur einen, nämlich ihren Ehemann, und der ist das Haupt von ihr.


    "Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz." 1. Kor. 11:7
    "Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau; denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott." 1. Kor. 11:11+12
    => Ich denke auch diese Verse bestätigen meine These.


    Auch bin ich der Ansicht, dass es am besten ist, wenn die Kopfbedeckung überall getragen wird. Zwei Gründe:
    1. Wie Victor schon sagte, man betet ja nicht nur in der Versammlung sondern auch innerlich. Das würde dann ja quasi ohne Kopfbedeckung z.B. beim Autofahren, etc. nicht ohne weiteres möglich sein.
    2. Durch das Tragen der Kopfbedeckung gibt die Frau ein Zeugnis ab. Ich befolge, akzeptiere und achte die Gebote Gottes.


    Sicherlich ist es nicht einfach. Man möchte ja nicht unbedingt auffallen. Auch bei uns war das vor / nach der Hochzeit ein Thema. Ich bin Gott dankbar, dass er mir eine Frau geschenkt hat, die Sein Wort ernst nimmt. Meine Frau trägt das Kopftuch überall. Und damit kann auch ich, wenn ich mich in ihrer Gegenwart befinden, mit ein Zeugnis abgeben. Manchmal kommt man (wenn es manchen Menschen unbekannt ist) mit Leuten in Gespräch, wo wir unseren Standpunkt erläutern.


    Am besten finde ich den Vers 16: "Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, daß wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht." 1. Kor. 11:16


    Schön, oder? :) Paulus gibt Gottes Ordnung bekannt und sorgt im Vorfeld vor, damit kein Streit über das Thema entstehen darf.


    Leider wird das nicht immer befolgt. Auch in unserer Gemeinde tragen manche ständig das Kopftuch, wiederum andere nur im Gebetshaus. Das trübt auch das Erscheinungsbild nach außen, da wir als Gemeinde nicht geschlossen sondern differenziert auftreten... Schade!


    Schönen Gruß,
    Nepomuk.

    Ich hätte einen Vorschlag:


    wenn der Administrator seine Bankverbindung angeben würde (natürlich geschützt) könnten ja Freiwillige, die es gerne möchten, einen Obulus überweisen. Quasi als Unkostenbeitrag oder so. Ich würde da mitmachen, da mir die Seite ziemlich gut gefällt!


    Gruß,
    Nepomuk.

    Ihr habt es aber gut.... Fährt alle weg in die Freizeit. Und ich bin aus dem Alter schon läääängst raus. :(


    Aber - so ist das Leben. Wir hatten auch ganz schöne und reichlich gesegnete Freizeiten. Wenn ich so an 1998 zurückdenke... Adelboden! Das war die schönste Freizeit, die ich mit unserer Jugend mitgemacht habe. Oder an Österreich..., oder an Schwarzwald..., und dann wieder Adelboden - dann gerate ich ins schwärmen... Bin Gott für meine schöne Jugendzeit dankbar.


    Von daher - kaufet die Zeit aus. Und verlebt jeden Tag so, als ob es euer letzer wäre! Kann aus Erfahrung sagen, dass man oft das nicht schätzt, was man hat! Man erfreut sich zwar am Augenblick, aber wenn er verflogen ist, spürt man, wíe schön der doch war. So geht es mir zumindest oft.


    Ich wünsche euch Gottes Segen!


    Schönen Gruß,
    der "Senior" Nepomuk. (Mit richtigen Namen "Tim.") :)

    Hallo Hinnie! =)


    Danke für deinen Beitrag!


    Ich finde es mutig von dir, zuzugeben, dass du deine Meinung geändert hast. :D


    Ich denke, dass ist ein normaler Prozeß! Denn auch ich muss in meinem Leben manchmal manche Sachen überdenken und zu anderen Entscheidungen als ursprünglich kommen. Fällt mir zwar nicht immer einfach, aber ich denke, es ist doch besser als wenn man in Sturrheit auf seinem beharrt.


    Alles Gute,
    Nepomuk.

    Zitat: (Ich kriege es auf andere Art und Weise nicht gebacken.) :)
    "sry Nepomuk11: ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber ein Polizist feuert eine Waffe äußerst selten ab und wenn, dann tut er es im Dienste des Staates und nicht aus irgendwelchen persönlichen Gründen. Trotzdem aber muß er es mit seinem Gewissen vereinbaren können. Es gibt sicher auch Christen, die in Ländern, die die Todesstrafe haben, nicht Richter sein möchten, obwohl ein gerechtes Todesurteil im Dienste der Regierung legitim wäre."


    Hallo Hinnie,


    ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich halte deine Argumentation nicht für ganz richtig.


    Du sagst, dass ein Polizist die Waffe selten abfeuert, und wenn, dann nur im Dienste des Staates. Das wird sicherlich so sein. Aber nehmen wir mal an, du als Polizist hast in deinem Leben nur einmal auf einen Menschen in Extremsituation schießen müssen - und das mit Todesfolge... Mit anderen Worten gesagt, du hast im Dienste des Staates einen Menschen, der möglicherweise Gott nicht kannte, getötet. Unabhängig ob zu recht oder unrecht. Und ihm damit jegliche Chance genommen, dass er sich bekehren kann. Und nun muss die Seele die Ewigkeit in der Hölle verbringen. Wie kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?


    Im Allgemeinen finde ich, wir Christen sollten doch auf unser Gewissen sowie Glaubenseinstellung Rücksicht nehmen. Und wenn man im Dienste des Staates arbeitet heißt noch lange nicht, dass man alles tun kann, was der Dienstherr sagt. Das war der Hauptgrund, warum ich kein Beamter geworden bin. Stell dir vor, du kommst ins Standesamt und musst Homosexuelle trauen. Oderals Richter Ehepaare scheiden, usw. usf. Dazu gibt es viele Beispiele. Ich denke, wir sollten Gottes Wort an höchste Stelle stellen.


    Aber ich wollte dich durch meinen Beitrag nicht beleidigen o.ä. Lediglich zum nachdenken bewegen!


    Schönen Gruß,
    Nepomuk.


    PS. Bin ab sofort in Urlaub und kann deinen Beitrag frühstens am 13.07.05 beantworten! :)

    Wenn Du schreiben würdest, dass man als Christ kein Waffenhändler werden darf, dann würde ich dir zustimmen. So hinkt dein Vergleich mit dem Autohändler aber sehr. Denn als Polizist muss man bei Bedarf die Waffe tatsächlich benutzen oder körperliche bzw. psychische Gewalt anwenden. Das eine ist Theorie und hier ist es schon Praxis.


    Ich habe früher auch mal überlegt, in den Polizeidienst einzusteigen, konnte es aber mit meinem Gewissen und meiner Glaubensausrichtung nicht vereinbaren.


    Gruß,
    Nepomuk.

    Ich bin der Auffassung, dass man als überzeugter Christ den Beruf eines Polizisten, unabhängig ob Mann oder Frau nicht mit reinem Gewissen ausführen kann.


    Zum einen ist da das Tragen der Waffe, die man auch im Falle eines Falles einzustzen hat. Desweiteren ist da auch die körperliche Gewalt, die bei Bedarf einzusetzen ist. Ob man das mit der Bibel eindeutig vereinbaren kann? Ich glaube nicht.


    Sorry, wenn ich jemandem zu nahe getreten bin.


    Nepomuk.

    Hallo zusammen!


    Auch ich möchte meinen Senf dazu beitragen:


    Zum einen: es ist ein heikles Thema, wo man vieles falsch machen kann. Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, fiel mir der von Christopher auf, wo er folgendes aufführt: "Ich habe aus mehreren Erzählungen erfahren, dass es das gibt, dass junge Menschen nachdem sie den gegenüber gesehen hatten, wussten, dass dies der richtige Ehepartner ist." Ich halte diese Aussage persönlich für sehr, sehr bedenklich. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Liebe auf den ersten Blick zwar möglich ist, aber ob der Partner auch der Ehepartner ist, den Gott für einen bestimmt hat, ist eine andere Frage. Vielmehr ist es dann umso schwieriger, die Stimme Gottes klar und deutlich zu vernehmen. Wenn ich in ein Mädchen verliebt bin, bin ich voreingenommen und interpretiere aus jeder Bibelstelle, jeder Fügung, etc. dass sie nun meine Ehefrau sein wird.


    Bei mir persönlich war es so, dass ich auch in ein Mädchen sehr verliebt war, ans heiraten aber nicht ernsthaft nachgedacht habe (wir waren noch zu jung). Gott führte es aber so, dass wir nach längerer Freundschaft die Liebe zueinander verloren haben. Es waren sehr dunkle und schwere Stunden. Wo ich sie im Herzen aber losgelassen habe, war ich für Gottes Entscheidung offen. Ich habe längere Zeit ernstlich darum gebetet und gefastet und schließlich die Klarheit bekommen, dass es die Frau ist, die Gott für mich ausgewählt hat. Ich habe fast 3 Jahre gewartet, und ihr schließlich den Heiratsantrag gemacht. Sie hat auch ernstlich darum gebetet. In dem Zeitraum, wo ich auf ihre Antwort gewartet habe, habe ich in 4 Wochen insg. 1 Woche gefastet - es war eine sehr segensreiche Zeit, wo ich Gottes Nähe verspüren durfte, tiefe und innige Gemeinschaft mit Ihm haben durfte. Mein Tagebuch in dem Zeitraum ist gefüllt von Bibelversen, die wie eine persönliche Antwort Gottes auf mein Gebet waren. Wo sie die Klarheit bekommen habe, dass ich ihr Auserwählter bin, hatte sie noch keine Liebe zu mir. Die kam erst einige Zeit (aber noch vor der Hochzeit! =) ) später. Jetzt sind wir fast 4 Jahre glücklich verheiratet...


    Von daher bin ich der "Liebe auf den ersten Blick" kritisch eingestellt. Es kommt sicherlich vor, aber ob daraus eine von Gott gewollte Beziehung entsteht? Ich kenne einige Paare, die sich am Anfang sehr geliebt haben und auch geheiratet haben. Jetzt ist von der Liebe kaum was über. Man hat auf Sand gebaut. Denn nur die Liebe, die Gott gibt, die kann bestehen. Auch in schweren Stunden, die in jeder Ehe vorkommen. Wenn man aber auf menschliche Liebe baut, kommt man nicht weit.


    So, jetzt reicht es aber! Wenn was unklar ist, bitte melden, ich werde versuchen, mich klarer auszudrücken. =)


    Gruß, Nepomuk.

    Meine Meinung dazu in ganz knapper Form:


    Wenn wir Menschen in Gottes Nähe bleiben würden, so wäre alles perfekt und in bester Ordnung. Da wir aber uns von Gott entfernen, verlassen wir den "geschützten Bereich". Somit können wir Gott auch nicht für die Folgen unseres Handelns verantwortlich machen - da sind wir selber schuld.


    Einfaches Beispiel: In der Schweiz sind sehr viele Serpentinen, wo das Tempo begrenzt ist. Wenn ich aber trotz der Begrenzung wie ein Irrer rase und den Anhang abstürze kann ich keinen für verantwortlich machen als nur mich alleine.


    Gruß,
    Nepomuk.

    Tja, das sieht echt schwierig aus!!! ?(


    Ich habe es insoweit gut, dass ich geregelte Arbeitszeit habe und die Probleme, wie Du sie schilderst, sehr selten auftauchen.


    Ist wirklich eine Zwickmühle. Einerseits muss man arbeiten, andererseits ist das so ohne weiteres nicht möglich, da die Verantwortung und die Erziehung des Kindes im Raum steht.


    Nicht einfach! Ich wünsche Dir von Herzen den Vers aus Psalm 37:5: "Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, ER wird's wohl machen!"


    Wir Christen haben den Riesenvorteil, dass wir all unsere Sorgen und Schwierigkeiten dem Herrn anvertrauen dürfen. Ich stehe im Moment auch vor zig Fragen wo einen manchmal der Mut verlässt. Aber - durch Gebet und Gottes Wort wird man wieder gestärkt und getröstet.


    Alles Gute Deiner Familie und auch für das Baby! :)
    Ich habe selber 2 Mädels von daher kann ich gut nachempfinden, was ihr gerade durchmacht!


    Gottes Segen!
    Nepomuk.

    Ich bin ebenfalls der Auffassung, das das Rauchen mit dem Christsein nicht vereinbar ist.


    Ich denke, wenn man die Geschwister darauf anspricht, ist es völlig korrekt, sogar ein "Muß"!


    Man ermahnt die ja und spricht kein Urteil über sie.

    Hallo zusammen,


    ich bin ziemlich neu hier aber der erste Eindruck von dem Forum ist durchaus sehr positiv! :)


    Ich möchte gerne eure Meinung zu dem Vers aus Johannes 14:27 hören.


    "Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht."


    Wenn ich diese Bibelstelle richtig verstehe, so verheißt Jesus in Seinem Gespräch mit den Jüngern Seinen Frieden. Der Friede Gottes unterscheidet sich wohl grundliegend von dem Frieden dieser Welt, oder? Jesus sagt: "Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt."


    Meine Frage: wo ist der Unterschied zwischen dem Frieden Gottes und dem Frieden dieser Welt?


    Wäre für konstuktive Beiträge dankbar!


    Schönen Gruß,
    Nepomuk.

    Hallo Thorsten,


    ich denke, es wäre hilfreich, wenn Du Deine Frage ein wenig konkretisieren würdest.


    Ich denke, das Arbeiten an sich ist auf jeden Fall mit der Bibel zu vereinbaren. Mir fiel spontan eine Bibelstelle ein:


    "Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Heide" 1. Tim. 5:8


    Wenn man die Familie versorgen will, muss man seinem Beruf nachgehen und arbeiten. Ansonsten wird es schwierig... :)


    Apostel Paulus schreibt auch in 2. Thes. 3:10-12: "Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, daß sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen."


    Oder hast du einen anderen Aspekt gemeint?


    Gruß,
    Nepomuk.