Den Himmel zu verpassen ist ganz einfach!

  • Den Himmel zu verpassen ist ganz einfach!



    Den meisten gelingt das mit Leichtigkeit. Um nie etwas von Gott zu merken, muss man nur ein paar ganz simple Regeln beachten. Hier findest du die wichtigsten davon:


    1) Schiebe alles auf den Zufall. Wenn du schon mal in deinem Leben unerklärliche Dinge erlebt hast – Bewahrung in gefährlichen Situationen, Rettung in letzter Sekunde, überraschende Hilfe in einer Krise, Führung durch ideale Umstände, merkwürdige Zusammentreffen: alles Zufall. Lass dich ja nicht auf wirre, gefühlsduselige Spekulationen ein! Du willst doch schließlich nicht unter die Wundergläubigen eingereiht werden.

    2)
    Wenn sich laufend biblische Prophetie erfüllt, z.B. in bezug auf Israel, die Entwicklung im Nahen Osten, Voraussagen auf unsere Zeit, geschichtliche Abläufe – schiebe alles auf den Zufall … Lass dich ja nicht irremachen und zu absurden Schlüssen verführen!

    3)
    Wenn die Physik lehrt: „Von nichts kommt nichts, weder Energie noch Materie.“ – glaube trotzdem fest an eine Ausnahme: den Urknall und die Entstehung des Lebens. Das kam einfach so … Höre nur auf Leute, die der absolut sicheren Meinung sind, dass es keinen Gott gibt – z.B. Atheisten und hochgebildete Professoren. Lass dir darüber einfach eine schriftliche Garantieerklärung geben, dann bist du sicher.

    4)
    Denke immer daran, dass angeblich nur Kinder und Schwachsinnige an Gott glauben – also Menschen, die es nicht besser wissen. Wenn ab und zu mal einige andere Typen – Ärzte Wissenschaftler, Ingenieure – dabei sind, weißt du ja, was du von denen zu halten hast.

    5)
    Verlass dich ganz auf deine Meinung. Damit hast du einen sicheren, absolut untrüglichen Maßstab an der Hand, auf dem du in aller Ruhe dein Leben aufbauen kannst. Logische Erkenntnisse sind schon oft genug wie eine Seifenblase zerplatzt.

    6)
    Gib dich stets mit dem zufrieden, was andere sagen, gerade auch, was die Bibel angeht! Im Strom mitschwimmen ist einfach und leicht. Warum solltest du selber nachlesen, was Jesus über die Situation des Menschen, den Sinn des Lebens und die Zukunft der Welt gesagt hat? Du willst doch nicht etwa als misstrauisch gelten?

    7)
    Stelle dich auf jeden Fall auf den Standpunkt, dass es nach dem Tod schon noch früh genug ist, um zu merken, ob an der Sache mit Gott, Satan, Himmel und Hölle was dran ist. Wenn die Bibel sagt, dass man vorher bestimmte Dinge regeln soll, weißt du ja – Papier ist geduldig …

    8)
    Lass dich auf keinen Fall davon beeindrucken, dass es immer noch Mord, Totschlag, Betrug und Egoismus gibt, obwohl der Mensch ja „im Kern gut“ ist. Halte fest daran, dass so etwas wie Sünde, Schuld, Unrecht nur relativ ist und keinerlei Bedeutung für später hat …

    9)
    Wenn du in einer unübersichtlichen Situation versehentlich doch mal gebetet hast, bleib gelassen, wenn tatsächlich was passiert. Es sollte dir keine Schwierigkeiten bereiten, alles völlig natürlich zu erklären.

    10)
    Halte unbedingt daran fest, dass Gott ein unberechenbarer Rachegott ist. All dieses läppische Gerede in der Bibel von einem himmlischen Vater, der uns liebt und an uns interessiert ist und nur das Beste für uns will, ist reine Menschenverdummung. Behalte den Überblick, lass dich von so etwas ja nicht einwickeln.

    11)
    Lass dich bloß nicht davon beeindrucken, wenn Leute erzählen, sie hätten Gott in irgendeiner Weise erlebt. Heilung durch Gebet, Befreiung von Drogen oder Alkohol, Schutz, Versorgung usw. Oder erst diese rührselige Geschichte von einem verwandelten neuen Leben mit Frieden, Freude, Gewissheit über Gott (haha!) und einer total neuen Sicht usw. Es wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist …

    12)
    Falls du doch mal in einem schwachen Augenblick einen Gedanken an Gott verschwendest, setze auf jeden Fall Gott mit „Kirche“ gleich. Was in der Kirche alles falsch läuft, ist dir ja bekannt. Richte deine Gedanken kurz auf diese Dinge, dann geht der Anfall vorüber und du bist wieder fit.

    13)
    Wenn du unbedingt doch etwas „Höheres“ brauchst, dann halte dich an New Age und Reinkarnation und Gott als „kosmische Energie“. Da rückt dir nämlich garantiert keiner auf die Pelle mit Sachen wie Konsequenzen, Gericht, Himmel oder Hölle. Da geht es nur um harmlose „Erleuchtung“. Auch vor Jesus, Umkehr und Vergebung bist du da sicher. Denke immer daran: Was du nicht weißt oder glaubst, hat logischerweise auch keine Gültigkeit für dich!

    14) Hoffe und Glaube nun ganz fest, dass dein Bild von Gott der Wahrheit über Ihn entspricht!

    15)
    Schließe bitte dazu die Augen ganz fest und rede es dir nur lange genug ein.


    Quelle:http://www.himmelverpasser.de


    gruß, Dafresl

    Einmal editiert, zuletzt von Dafresl ()

  • Ich hoffe es fühlt sich niemand beleidigt, ich gehe davon aus, bzw. hoffe, dass konträre Meinungen nicht unerwünscht sind.

  • Hallo Johannes!


    ich füle mich zwar nicht angegriffen, aber es schockiert mich immer wieder wenn ich solche Äußerungen höre. Es tut mir jedes mal Weh, da ich das Bild des gekreuzigten Jesus vor mir habe, und diese Tat, so scheint es, für viele Vergeblich war.


    Darf ich dich mal etwas fragen?


    Hast du schon einmal versucht Gott "kennen zu lernen"? Oder willst du es gar nicht?


    Ich hoffe, dass ich dich damit auch nicht beleidigt habe, aber ich würde mich freuen, wenn du dir nocheinmal Gedanken darüber machen würdest.


    Liebe Grüße

  • hallo Prinzessin
    es wär mir lieber wenn du, anstatt schockiert zu sein, konkret auf meinen Beitrag eingehen würdest, durch Dogmas kommst du nicht weit.
    Ob ich schon versucht habe, Gott kennen zu lernen? Soll ich mein Herz öffnen und beten? Wie merk ich, dass mich jemand erhört und ich mir das nicht nur einbilde, oder "weiß ich das dann einfach"?


    Zitat

    Oder willst du es gar nicht?

    Nichts lieber als das, denn das hieße, es gibt Gott, ein Leben nach dem Tod usw., aber das kann man sich nicht aussuchen, warum sollte ich etwas glauben, nur weil es angenehmer und schöner erscheint, das macht es nicht wahr.
    Wäre mir recht, wenn man sich unterhalten kann, ohne gleich als verlorenes Schäfchen wieder eingefangen zu werden. :thumbup:
    mfg =)

  • Ok, dann versuche ich mal auf einige Details aus deinem Beitrag einzugehen:

    Zitat

    Und wenn ich Gebetet habe und nichts passiert, was in den meisten Fällen der Fall ist? Habe ich nicht genug gebetet, oder waren meine Gedanken nicht rein? Oder hilf Gott nur manchmal, wo ist dann der Unterschied zum Zufall?


    Nach einem Gebet passiert immer was. Ich bringe dies meiner Kinderstundengruppe immer so bei. Wenn Gott antwortet gibt er verschiedene Signale. ... wie bei einer Ampel. Grüne heißt "JA", Rot "NEIN"und Gelb "Du must noch ein wenig Geduld haben".
    Hier mal eine Erfahrung von mir: Ich habe letzten Sommer Gott um eine Arbeitsstelle gebeten, da ich mit meiner Ausbildung fertig war. Von 20 Bewerbungen hatte ich nur 2 Vorstellungsgespräche und da habe ich auch eine Absage bekommen. ... und das alles trotz guter Zeugnisse. Gott hat einfach mit einem "NEIN" geantwortet, weil er etwas besseres für mich bereithielt. (ich mache gerade noch ein Jahr Schule und habe gute Aussichten auf ein Praxisorientiertes Studium)





    Zitat

    Woher merkst du, dass du durch Gebet, nicht durch Medizin oder deinen Körper, der sich selbst regeneriert, geheilt wirst?
    Warum ist es nicht meine eigene Willenskraft, sondern die meiner Gebete, wenn ich eine Sucht überwinde? Was ist mit dene, es nicht schaffen trotz Gebete? Nicht genug gebetet, oder einfach Pech gehabt?



    Ich habe noch niemanden getroffen, der aus eigener Willenskraft von einer Sucht loskam. Kennst du jemanden?
    Was mit denen ist, die trotz Gebete es nicht schaffen? Dazu möchte ich dich auf meine oben beschriebene Erfahrung verweisen. Wir verstehen Gottes Wege oft nicht. Aber das beste ist, wir dürfen darauf vertrauen, dass er uns richtig führen wird.




    Zitat

    Wer sagt, dass der Mensch "im Kern gut ist"? Eher die, die sagen, der Mensch sei ein Abbild Gottes, oder täusche ich mich?


    Kein Mensch ist von Geburt aus gut. Wenn wir geboren werden haben wir die "Erbsünde" schon in uns und sind deshalb unrein. Aber diese Reinheit (welche Adam vor dem Sündenfall hatte) dürfen wir durch Jesu Tod erreichen.



    Noch ne Antwort zu deinem letzten Beitrag:




    Zitat

    Soll ich mein Herz öffnen und beten? Wie merk ich, dass mich jemand erhört und ich mir das nicht nur einbilde, oder "weiß ich das dann einfach"?




    Wenn Gott antwortet, dann bekommst du eine tiefe Freudigkeit und Frieden in dir. Das ist ein Gefühl, welches die Welt in keiner Weise bieten kann!



    Ich hoffe du kannst mir meinen Antworten jetz eher was anfangen :tongue:


    Grüßle

  • Ok, dann versuche ich mal auf einige Details aus deinem Beitrag einzugehen:
    Nach einem Gebet passiert immer was. Ich bringe dies meiner Kinderstundengruppe immer so bei. Wenn Gott antwortet gibt er verschiedene Signale. ... wie bei einer Ampel. Grüne heißt "JA", Rot "NEIN"und Gelb "Du must noch ein wenig Geduld haben".
    Hier mal eine Erfahrung von mir: Ich habe letzten Sommer Gott um eine Arbeitsstelle gebeten, da ich mit meiner Ausbildung fertig war. Von 20 Bewerbungen hatte ich nur 2 Vorstellungsgespräche und da habe ich auch eine Absage bekommen. ... und das alles trotz guter Zeugnisse. Gott hat einfach mit einem "NEIN" geantwortet, weil er etwas besseres für mich bereithielt. (ich mache gerade noch ein Jahr Schule und habe gute Aussichten auf ein Praxisorientiertes Studium)

    Danke =)
    Na gut, wenn du alle möglichen Folgen auf ein Gebet als Reaktion Gottes auffasst, beweist du mit jedem Gebet seine Existenz, aber genauso gut könnte ich derjenige sein der dir grünes, rotes oder gelbes Licht gibt, beweis mir mal das Gegenteil ;)
    Soll heißen, die Tatsache dass >irgendetwas< auf dein Gebet folgt beweist garnichts, denn irgendetwas passiert immer.
    Ist anzunehmen, Gott interessiere sich für so etwas banales wie deine Arbeitsstelle, nicht eher sehr vermessen?
    Ich hab das Gefühl, das ist eher der hilflose Versuch auf Dinge einzuwirken auf die man keinen Einfluss hat.
    Erinnert mich an ein Experiment von dem ich mal gelesen hab, eine Maus(oder Laborratte?) wurde in einen Käfig gesperrt, in einer Ecke wurde in zufälligen Zeitabständen Futter gegeben. Die Maus(oder Ratte) führt nach kurzer Zeit lustige Pirouetten aus, weil sie glaubt, dadurch die Futterzufuhr zu beeinflussen, ist ja auch logisch, wenn sie sich lang genug dreht kommt ja auch Futter, und wenns mal länger dauert...kann ja nicht immer sofort
    klappen.


    Zitat

    Ich habe noch niemanden getroffen, der aus eigener Willenskraft von einer Sucht loskam. Kennst du jemanden?

    Wenn du davon ausgehst, dass Gott dir dabei hilft, ist es selbstverständlich dass niemand von allein von der Sucht loskommt.
    Ich muss mir nicht mal ein Beispiel ausdenken, ich hab sogar eines in der Familie, mein Opa hatte damals lange, über 60 Jahre, sehr viel geraucht und dann mit 80 aufgehört, ohne Rückfall und ich kann mich nicht daran erinnern dass er erzählt hat, dafür gebetet zu haben.
    Vlt. hat Gott ihm aber trotzdem geholfen ;)




    Zitat

    Kein Mensch ist von Geburt aus gut. Wenn wir geboren werden haben wir die "Erbsünde" schon in uns und sind deshalb unrein. Aber diese Reinheit (welche Adam vor dem Sündenfall hatte) dürfen wir durch Jesu Tod erreichen.

    Die Vorstellung, der Mensch ist von Geburt auf mit einer Sünde behaftet spricht mir nicht so zu, so wenig wie die Aussage, die Deutschen heute hätten immer noch Schuld am Holocaust, auch wenn sie damals noch nicht mal geboren waren.

    Zitat

    welche Adam vor dem Sündenfall hatte


    nimmst du die Bibel wörtlich? Metaphorisch - wie sie meiner Meinung nach gedacht ist - spricht sie mir eher zu, mich würde deine(eure) Meinung dazu aber interessieren, vor allem in Bezug auf das Alte Testament.


    Zitat


    Wenn Gott antwortet, dann bekommst du eine tiefe Freudigkeit und Frieden in dir. Das ist ein Gefühl, welches die Welt in keiner Weise bieten kann!

    Das bekomme ich auch wenn ich jahrelang meditiere, leidenschaftlich musiziere oder Drogen nehme.
    So ein Gefühl ist nichts übernatürliches, chemisch lässt sich sowas nachvollziehen und greifbar machen und künstlich induzieren.
    Das ist was anderes? woher weißt du das, kennst du den Vergleich, bist du dabei ehrlich?


    schönen Karfreitag


  • Zitat


    Soll heißen, die Tatsache dass >irgendetwas< auf dein Gebet folgt beweist garnichts, denn irgendetwas passiert immer.


    Du redest ständig vom „beweisen“. Gott lässt sich aber nicht beweisen.

    Mit unseren 5 Sinne können wir die Existenz Gottes nicht begreifen. Nur durch den Glauben (welcher auch als 6. Sinn genannt wird) können wir ihn „erkennen.




    Zitat

    Ist anzunehmen, Gott interessiere sich für so etwas banales wie deine Arbeitsstelle, nicht eher sehr vermessen?



    Nein überhaupt nicht. Sein Wort sagt doch selbst zu uns: „Alle eure Sorgen werfet auch ihn, denn er sorgt für euch.“ (1. Petr. 5,7)


    Das ist doch gerade das wunderbare an unserem Glauben, dass wir in jeder Sache welche uns gerade bedrückt (ob groß oder klein) zu Gott kommen können, wie ein Kind zu seinem Vater kommt.


    ... außerdem ist für mich eine Arbeitsstelle eine sehr große Sache wenn man zur Zeit die Wirtschaftslage betrachtet.




    Zitat

    Ich hab das Gefühl, das ist eher der hilflose Versuch auf Dinge einzuwirken auf die man keinen Einfluss hat.



    Du nennst es einen „hilflosen Versuch“, ich nenn es „Vertrauen“.


    Zu deinem erwähnten Experiment mit den Mäusen:
    Du sagtest, dass nach „zufälligen Zeitabstände“ der Maus Futter gegeben wurde. Nach außen wirken meine Gebetserhörungen oder auch „Nichterhörungen“ vielleicht als Zufälle. Aber ist das vielleicht nicht eine Sache, welche man selbst ausprobieren müsste um darüber urteilen zu können ob das nun ein Zufall war oder nicht?





    Zitat

    Die Vorstellung, der Mensch ist von Geburt auf mit einer Sünde behaftet spricht mir nicht so zu, so wenig wie die Aussage, die Deutschen heute hätten immer noch Schuld am Holocaust, auch wenn sie damals noch nicht mal geboren waren.



    Du sagst, dass es dir nicht zusprechen würde. Dies ist aber auch das Problem. Die Bibel mit ihrer Botschaft passt den heutigen aufgeklärten Menschen einfach nicht.


    Aber die Bibel sagt das nun mal, dass jeder Mensch schon von Geburt an sündig ist.


    Hier ein paar Bibelstellen:


    Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. Und du tust deine Augen über einen solchen auf, dass du mich vor dir ins Gericht ziehest. Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? Auch nicht einer.
    (Hiob 14,1-4)


    Was ist ein Mensch, dass er sollte rein sein, und dass er sollte gerecht sein, der von einem Weibe geboren ist? (Hiob 14,14)


    Und wie kann ein Mensch gerecht vor Gott sein? und wie kann rein sein eines Weibes Kind? (Hiob 25,4)


    Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. (Psalm 51,7)


    Unter welchen auch wir alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die andern.
    (Epeser 2,3)






    Zitat

    nimmst du die Bibel wörtlich?



    Die Bibel, vor allem im Alten Testament muss wörtlich genommen werden. Wenn wir sie nicht wörtlich nehmen würden, würde unser christlicher Glaube zusammenfallen.


    Nehmen wir z.B. noch einmal das Ereignis im Garten Eden. Die Bibel berichtet z.B. das Adam u. Eva vor dem Sündenfall einen direkten Kontakt zu Gott hatten. Nach dem Sündenfall wurde dieser Kontakt zerstört.


    Vielleicht ist dir bekannt, dass das Volk Israel dann immer für ihre Sünden opfern mussten um sie zu „bereinigen“, aber die vollkommene Reinheit wie Adam sie besaß, konnten sie nicht erreichen.


    Jedes Jahr musst dann auch der Hohepriester in das „Allerheiligste“ im Tempel für seine und des Volkes Sünden opfern.


    Als Jesus starb, um die Verbindung zwischen Gott und Menschen wieder herzustellen, passierte etwas besonderes im Tempel. Der Vorhang, welchen das „Allerheiligste von dem „Heiligen“ trenne, zerriss entzwei. Nun dar nicht nur der Hohenpriester in das „Allerheiligste“, das heißt direkt zu Gott zu kommen, sondern jeder Mensch. Ausnahmslos!


    So gibt es viele Dinge des Alten Testaments, die man wörtlich nehmen muss um den Zusammenhang mit dem Neuen Testament zu verstehen.




    Zitat

    Das bekomme ich auch wenn ich jahrelang meditiere, leidenschaftlich musiziere oder Drogen nehme.
    So ein Gefühl ist nichts übernatürliches, chemisch lässt sich sowas nachvollziehen und greifbar machen und künstlich induzieren.
    Das ist was anderes? woher weißt du das, kennst du den Vergleich, bist du dabei ehrlich?


    Das stimmt vielleicht. Du kannst diesen Frieden und Freudigkeit „künstlich induzieren“. Daraus können wir aber auch sehen, dass sich die Menschen nach einem Frieden und einer tiefen Freudigkeit sehnen und alle mögliche Mittel ausprobieren um diesen Zustand zu erreichen.
    Einen Vergleich kann ich nicht ziehen, da ich weder meditiere noch irgendeinen Rausch erlebt habe. Was ich aber ganz sicher sagen kann, dieser „künstlich induzierter“ Friede hält nur so lange während des Rausches, der Meditation (entnehme ich aus Erfahrungsberichten) an. Den Frieden und die Freudigkeit welche ich spüre ist dauernd anhaltend.

  • Du redest ständig vom „beweisen“. Gott lässt sich aber nicht beweisen.
    Mit unseren 5 Sinne können wir die Existenz Gottes nicht begreifen. Nur durch den Glauben (welcher auch als 6. Sinn genannt wird) können wir ihn „erkennen.

    "Gott lässt sich nicht beweisen" das ist das typische Todschlagargument, es stimmt er lässt sich weder beweisen noch widerlegen, aber trotzdem brauchst du doch einen Grund oder Anhaltspunkt. Das von dir angeführte Beispiel ist meiner Meinung nach aber keiner, denn wie gesagt irgendetwas passiert immer.


    Zitat

    Das ist doch gerade das wunderbare an unserem Glauben, dass wir in jeder Sache welche uns gerade bedrückt (ob groß oder klein) zu Gott kommen können, wie ein Kind zu seinem Vater kommt.

    Was ist mit Menschen denen es richtig dreckig geht, ich habe auch Christen in Afrika gesehen, die kaum genug Wasser zum leben hatten, können die nicht zu ihrem Vater kommen und um Hilfe bitten?
    Du hast das Bild eines liebenden Gottes, das finde ich schön, das heißt du wirst keine Erklärung wie "Naturkatastrophen sind die Strafe Gottes für Sünder" liefern.


    Zitat

    Aber ist das vielleicht nicht eine Sache, welche man selbst ausprobieren müsste um darüber urteilen zu können ob das nun ein Zufall war oder nicht?

    Die Maus denkt auch, es ist kein Zufall.
    Woher erkennst du den Unterschied?


    Zitat

    Die Bibel mit ihrer Botschaft passt den heutigen aufgeklärten Menschen einfach nicht.

    Das mag sein, aber das ist auch der Punkt, ein Schriftwerk spiegelt ja meistens die gesellschaftlichen Umstände wider, auch die Bibel, die immer noch von Menschenhand aufgeschrieben und zusammengestellt ist, und diese Umstände haben sich geändert. Was vor 2000-3000 Jahren aktuell war, ist es heute möglicherweise nicht mehr.


    Zitat

    Die Bibel, vor allem im Alten Testament muss wörtlich genommen werden. Wenn wir sie nicht wörtlich nehmen würden, würde unser christlicher Glaube zusammenfallen.

    Gut, meiner Ansicht nach ist die Bibel symbolisch verfasst, wie kannst du sie aber wörtlich verstehen ohne dauernd über Widersprüche zu stoplern?
    Du hast die Schöpfungsgeschichte angeführt, davon gibt es bekanntlich nicht eine sondern zwei in der Bibel. Die eine Spielt im Garten Eden, Gott ist anthropomorph, fürsorglich und tritt in direkten Kontakt mit dem Menschen.
    Das ist die, die meistens genannt wird, ich denke weil dabei das Augenmerk auf dem Menschen liegt, da fühlt man sich selbst wichtiger.
    Die andere schildert die Erschaffung der Erde, das Gottesbild ist aber anders - m.M.n. fortschrittlicher - Gott ist transzendent, "unnahrbar", der Mensch bekommt nur ein Paar Sätze, das passiert eher nebenbei am Schluss.
    Wenn man die Entstehung aus historischer Sicht betrachtet ergibt der Unterschied Sinn, wenn man es symbolisch sieht ergänzen sie sich wunderbar, nur wörtlich verstanden passt es garnicht.


    Was machst du mit den Passagen, in denen Gott im AT zur Gewalt aufruft, gegen Frauen und Kinder usw.? Oder Passagen in denen Frauen als wertlose Objekte gehandhabt werden, die Passagen sind auch metaphorisch eher fragwürdig. Wenn du alles wörtlich nimmst, kannst du die nicht einfach streichen, oder geht das wie beim Gesetz? Bundesrecht bricht Landesrecht, NT bricht AT? Wenn ja nimmst du das AT aber nicht mehr beim Wort oder hälst dich zumindest nicht daran.

    Zitat

    Was ich aber ganz sicher sagen kann, dieser „künstlich induzierter“ Friede hält nur so lange während des Rausches, der Meditation (entnehme ich aus Erfahrungsberichten) an. Den Frieden und die Freudigkeit welche ich spüre ist dauernd anhaltend.

    Auch ein anhaltender Rausch ist ein Rausch, und Opium des Volkes ist immer noch Opium, soll ja auch Menschen geben, die auf einem Trip "hängen geblieben" sind.


    Mfg


  • Zitat

    aber trotzdem brauchst du doch einen Grund oder Anhaltspunkt.


    Zitat

    Woher erkennst du den Unterschied?



    Wenn du eine Gebetserhörung hast, dann hast du einfach die Gewissheit, dass es Gottes Wirkung war und nicht nur ein Zufall.






    Zitat

    können die nicht zu ihrem Vater kommen und um Hilfe bitten?


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann meinst du, wieso manche Christen in so dreckigen Lebensumstände sind?!

    Ist es nicht oft die Not, welche uns zu Gott treibt? Wenn es den Menschen gut geht, brauchen sie keinen Gott. Ich weiß dass dir diese Antwort nicht genug ist, aber Jesus hat nicht verhießen, dass wir nie in Probleme kommen werden, wenn wir ihm nachfolgen. Er hat sogar gesagt, dass die Christen oft um seinetwillen vieles erdulden müssen.






    Zitat


    "Naturkatastrophen sind die Strafe Gottes für Sünder"


    Meiner Meinung nach ist das eine blöde Erklärung. Wenn irgendetwas schlimmes passiert ist plötzlich Gott schuld daran, er könnte es schließlich verhindern. Aber wieso sollte er? Er hat uns eine perfekte Welt (ich meine die Natur...) und einen Verstand geschenkt. Wenn wir nun so verantwortungslos mit unserer Umwelt umgehen, und die Naturkatastrophen oft die Folgen davon sind, sollte man die Schuld dafür den verantwortlichen Menschen geben und nicht Gott oder gar dies als „Strafe Gottes“ abstempeln.





    Zitat


    Die Bibel mit ihrer Botschaft passt den heutigen aufgeklärten Menschen einfach nicht.



    Das mag sein, aber das ist auch der Punkt, ein Schriftwerk spiegelt ja meistens die gesellschaftlichen Umstände wider, auch die Bibel, die immer noch von Menschenhand aufgeschrieben und zusammengestellt ist, und diese Umstände haben sich geändert. Was vor 2000-3000 Jahren aktuell war, ist es heute möglicherweise nicht mehr.




    Welche Umstände haben sich geändert?


    Ist es denn heute anders mit den Menschen wie damals? Stehlen sie nie? Gibt es keinen Mord? Keinen Ehebruch? Lieben alle Menschen ihre Nächsten? Nie Streit, Eifersucht und Neid?


    Also meiner Meinung nach ist die Botschaft, welche Jesus gebracht hat, genauso aktuell wie damals...



    Ich stimme dir zu, dass die Bibel von Menschenhand aufgeschrieben wurde, aber ich bin überzeugt, dass Gott selbst der Autor dieses Buches war.





    Zitat

    Gut, meiner Ansicht nach ist die Bibel symbolisch verfasst, wie kannst du sie aber wörtlich verstehen ohne dauernd über Widersprüche zu stoplern?


    Kannst du mir mal ein Beispiel nennen?




    Zitat

    Du hast die Schöpfungsgeschichte angeführt, davon gibt es bekanntlich nicht eine sondern zwei in der Bibel.


    Das ist mir gar nicht bekannt, kannst du mir mal bitte sagen wo die Schöpfungsgeschichte noch einmal in der Bibel erwähnt wird?




    Zitat

    Wenn man die Entstehung aus historischer Sicht betrachtet ergibt der Unterschied Sinn, wenn man es symbolisch sieht ergänzen sie sich wunderbar, nur wörtlich verstanden passt es garnicht.


    Kannst du mir das bitte näher erklären? Ich verstehe nicht auf was du hinaus möchtest.


    Zitat

    Wenn du alles wörtlich nimmst, kannst du die nicht einfach streichen, oder geht das wie beim Gesetz? Bundesrecht bricht Landesrecht, NT bricht AT? Wenn ja nimmst du das AT aber nicht mehr beim Wort oder hälst dich zumindest nicht daran.


    Wenn ich das wörtlich nehme, dann heißt das, ich glaube dass es tatsächlich einmal so passiert ist. Heißt aber nicht, dass ich die Gesetzte des AT erfüllen muss. Wir Christen halten und ja an das, was Jesus gelehrt hat und nicht nach den Gesetzte des AT.




    Zitat

    Auch ein anhaltender Rausch ist ein Rausch


    Meinst du damit, dass den Frieden, welchen ich spüre ist auch ein Rausch ist??




    Zitat

    soll ja auch Menschen geben, die auf einem Trip "hängen geblieben" sind.


    ... und ist das deiner Meinung nach der richtige Weg um diese Glückseligkeit zu erreichen?



    Grüßle

  • sieh an, grad zum richtigen Zeitpunkt die Mails gecheckt dein Eintrag ist ja grad mal 20 Minuten alt.

    Zitat

    [...]dann hast du einfach die Gewissheit, dass es Gottes Wirkung war[...]

    Wie gesagt, "man weiß es einfach" ist kein Argument, aber gut, darüber kann man schlecht diskutieren.

    Zitat

    Ist es nicht oft die Not, welche uns zu Gott treibt? Wenn es den Menschen gut geht, brauchen sie keinen Gott.[...]

    Das hat auch Marx gesagt, er hats aber als Argument gegen den Glauben gebraucht.
    Hat Gott es nötig, dass Menschen leiden um "zu ihm zu finden", hat er sonst nichts zu bieten? Uns Deutschen, ich schließ dich mal mit ein, geht es im Großen und Ganzen auch >relativ < gut, trotzdem nehm ich an du "brauchst Gott" (wie du es ausgedrückt hast)

    Zitat

    Meiner Meinung nach ist das eine blöde Erklärung.[...]

    damit kann ich leben, das ist vernünftiger als das was man sonst öfter hört.

    Zitat

    Welche Umstände haben sich geändert?

    Die Stellung der Frau z.B., du bist eine, stell dir vor dein Freund/Mann schlägt dich auf offener Straße, da wird er recht schnell Ärger bekommen, früher war das teilweise anders.
    Früher hatte man auch weniger solche (Luxus)Probleme wie Kinderlosigkeit(Rentenfinanzierun) oder Weltwirtschaftskrise oder Online-Spiele-Sucht.
    Andere Ansichten sind mit dem heutigen Verständnis von Freiheit und Moral auch nicht mehr absolut vereinbar, Thema Abtreibung z.B.
    Natürlich ist das, was du aufgezählt hast, noch aktuell aber nicht die ganze Bibel lässt sich Wort für Wort auf die Gegenwart übertragen.

    Zitat

    dass Gott selbst der Autor dieses Buches war

    Was ist mit der Zusammenstellung? Wie du weißt ist die Bibel nicht ein zusammenhängendes Buch sondern besteht aus vielen einzelnen, die willkürlich (im wahrsten Sinne des Wortes) von Menschen zusammengestellt wurden, manche Schriften sind garnicht aufgenommen(populärstes Beispiel Thomas-Evangelium)
    Außerdem war die Bibel häufig Änderungen unterworfen.

    Zitat

    Kannst du mir mal ein Beispiel nennen?

    SIehe Schöpfungsgeschichte, gibt mit Sicherheit bessere Beispiele aber ich bin nicht bibelfest genug um aus dem Stehgreif welche zu nennen, wenn ich Zeit hab such ich ein paar.

    Zitat

    Das ist mir gar nicht bekannt, kannst du mir mal bitte sagen wo die Schöpfungsgeschichte noch einmal in der Bibel erwähnt wird?

    Ich nehm an du hast eine Bibel, schlag auf: Gen 1,1- Gen 2,4a und die zweite Gen 2,4b...was weiß ich, bis zum Ende
    Wobei die zweite älter ist.

    Zitat

    Kannst du mir das bitte näher erklären?[...]

    Gerne.
    Wenn man die Bibel symbolisch nimmt ergibt es Sinn.
    Z.b. erster Tag Licht und Finsternis, am zweiten Tag schuf Got....usw. dann kann man daraus schließen
    "aha, die Bibel will mir sagen, Gott war strukturiert, die Welt ist nicht planlos entstanden"
    Im Gegensatz zu den Babyloniern z.b. wo die Welt ja eher Abfallprodukt der Götter ist, wenn du dich geschichtlich ein bisschen auskennst zu der Zeit, siehst du auch dass diese Schöpfungsgeschichte(also die, die bei Gen 1,1 beginnt) nach dem Exil in Babylon entstand, somit ergibt der Gegensatz also Sinn.
    Den Sündenfall kann man z.B. als frühen Ansatz zur Lösung für das Theodizee-Problem sehen, ergibt so betrachtet also auch Sinn.
    Zurück zur 2. Schöpfungsgeschichte - die ältere - wie gesagt ist Gott dort viel menschlicher, die spätere ist "vernünftiger", Gott ist eher das allmächtige unendliche Wesen, als der Mann mit langem Bart.
    Das ergibt Sinn, das ist eine Entwickling im Glauben und Gottesbild der Leute zu der Zeit, wenn man es aber direkt vergleicht widerspricht es sich, deshalb ist es meiner Ansicht nach(nicht nur meiner) falsch, bzw. naiv jedes Wort als wahr zu nehmen, das wirkt wie bei kleinen Kindern die weder Ironie noch Metaphern verstehen und sich dann wundern, wenn etwas anderes passiert als die Eltern ihnen scheinbar gesagt haben.

    to be contiunued

  • Fortsetzung

    Zitat

    Wenn ich das wörtlich nehme, dann heißt das, ich glaube dass es tatsächlich einmal so passiert ist.

    Wie kannst du dir dann dein Bild eines liebenden Gottes rechtfertigen?
    Lies dir das AT nochmal durch und Gott verwandelt sich in einen brutalen, rachsüchtigen, frauenfeindlichen, völkermordenden Tyrannen.
    Ich bezieh mich dabei jetzt ausschließlich auf das AT, darin gibt es genug Beispiele. Du stimmst mir mit Sicherheit zu, dass diese Eigenschaften nichts mit dem Gottesbild gemeinsam haben, das Jesus vermittelt hat, aber genau deshalb ist da ein Konflikt.

    Zitat

    Meinst du damit, dass den Frieden, welchen ich spüre ist auch ein Rausch ist?

    Deine Formulierung klingt zwar etwas hart, aber im Prinzip ja, denke ich.

    Zitat

    ... und ist das deiner Meinung nach der richtige Weg um diese Glückseligkeit zu erreichen?

    Nein, ich ziehe nur den Vergleich, da du gesagt hast ein Drogenrausch ist bald wieder vorbei.
    Aber das Argument einer Glückseligkeit zieht bei mir deshalb nicht, da etwas nicht wahr ist, nur weil es gut ist.
    Wenn du dich glückselig fühlst, ist das schön für dich, natürlich, aber das sollte dir nicht glauben machen, dass das was du fühlst deswegen wahren Ursprung hat.


    Mfg


    p.s. musste ein bisschen kürzen damits nicht zu lang ist, hat nicht gereicht, deshalb aufgeteilt

  • Sorry, dass ich nicht immer gleich schreibe aber da ich bald Prüfungen habe, habe ich weniger Zeit für meine Freizeit.



    Zitat

    Hat Gott es nötig, dass Menschen leiden um "zu ihm zu finden", hat er sonst nichts zu bieten?

    Nein, Gott hat es nicht nötig uns leiden zu lassen nur um ihn „zu finden“. Jeder kann ihn „finden“, man muss es nur wollen! Doch die Beobachtungen habe ergeben, dass wenn man in Not ist, macht man sich eben eher Gedanken über Gott. Aber jene Menschen, welchen es gut geht, meinen! dass sie keinen Gott brauchen würden.




    Zitat

    Uns Deutschen, ich schließ dich mal mit ein, geht es im Großen und Ganzen auch >relativ < gut, trotzdem nehm ich an du "brauchst Gott" (wie du es ausgedrückt hast)

    Jeder Mensch brauch Gott. Wenn sie auch meinen, dass sie ihn nicht im Leben brauchen, spätestens im Sterben, sehnen sie sich nach der Nähe Gottes!



    Zitat

    Früher hatte man auch weniger solche (Luxus)Probleme wie Kinderlosigkeit(Rentenfinanzierun) oder Weltwirtschaftskrise oder Online-Spiele-Sucht

    Richtig man hatte diese Luxus-Probleme nicht aber trotzdem spricht die Bibel auch diese Probleme indirekt an.




    In 1 Tim. 2,15 steht zu dem Problem „Kinderlosigkeit“:


    Sie (die Frau) wird aber selig werden durch Kinderzeugen, so sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.




    Zum Problem „Weltwirtschaftskrise“ steht in 1 Tim. 6,10:


    Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels; das hat etliche gelüstet und sind vom Glauben irregegangen und machen sich selbst viel Schmerzen.




    Zu dem Problem „Online-Spiele-Sucht“ (ich finde es macht keinen Unterschied, ob die Bibel die Onlie-Spiele-Sucht oder die Trunk-Sucht oder sonst eine Sucht anspricht, jede Sucht ist schlecht!) steht in Joh 8,3:


    So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.




    Natürlich sind die Probleme heute anders wie damals, aber viele Probleme kommen halt auch dadurch, dass die Menschen immer mehr egoistischer und unzufriedener werden.



    Zitat

    Was ist mit der Zusammenstellung? Wie du weißt ist die Bibel nicht ein zusammenhängendes Buch sondern besteht aus vielen einzelnen, die willkürlich (im wahrsten Sinne des Wortes) von Menschen zusammengestellt wurden, manche Schriften sind garnicht aufgenommen(populärstes Beispiel Thomas-Evangelium)
    Außerdem war die Bibel häufig Änderungen unterworfen.

    Die Schreiber der vielen verschiedenen Bücher betonen, dass sie nicht Urheber der in ihren Schriften enthaltenen Botschaften seien, sondern wie Petrus erklärte „Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist“ (2. Petr. 1,21)


    Und dadurch dass der Heilige Geist durch jeden Schreiber gewirkt hat, kann man sagen, dass der Autor selbst Gott war.



    Zitat

    Ich nehm an du hast eine Bibel, schlag auf: Gen 1,1- Gen 2,4a und die zweite Gen 2,4b...was weiß ich, bis zum Ende
    Wobei die zweite älter ist.

    Ich habe nicht gewusst, dass das zwei Schöpfungsberichte sind. Habe das immer als eines betrachtet. Und nachdem ich Gen. 1-3 nocheinmal durchgelesen habe, finde ich, dass sich beide Schöpfungsberichte total ergänzen. Wo liegen denn die Widersprüche, ich habe echt keine gefunden.



    Zitat

    das wirkt wie bei kleinen Kindern die weder Ironie noch Metaphern verstehen und sich dann wundern, wenn etwas anderes passiert als die Eltern ihnen scheinbar gesagt haben.


    Jesus sagt dazu in Matth. 18,3: Es sei denn, dass ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.


    Gott kennt keine Ironie und was er verheißt, das hält er gewiss!




    Was das alte Testament betrifft, ich habe mir ehrlich gesagt noch nicht Gedanken darüber gemacht, wieso Gott dort so hart durchgegriffen hat während er im NT ein Gott der Liebe ist. Ich werde darüber nachdenken und wenn ich eine Antwort darauf gefunden habe, werde ich dich das wissen lassen.


    Zitat

    Deine Formulierung klingt zwar etwas hart, aber im Prinzip ja, denke ich.

    Ich finde, dass kann man nicht mit einem Rausch gleichstellen, denn um einen Rausch zu bekommen muss man aktiv werden. Bei dem Frieden, denn ich schildere bleibt man aber passiv!



    Grüße

  • Sorry, dass ich nicht immer gleich schreibe aber da ich bald Prüfungen habe, habe ich weniger Zeit für meine Freizeit.

    Kein Problem.


    Zitat

    Nein, Gott hat es nicht nötig uns leiden zu lassen nur um ihn „zu finden“. Jeder kann ihn „finden“, man muss es nur wollen! Doch die Beobachtungen habe ergeben, dass wenn man in Not ist, macht man sich eben eher Gedanken über Gott. Aber jene Menschen, welchen es gut geht, meinen! dass sie keinen Gott brauchen würden.

    Zitat

    Jeder Mensch brauch Gott. Wenn sie auch meinen, dass sie ihn nicht im Leben brauchen, spätestens im Sterben, sehnen sie sich nach der Nähe Gottes!

    Du kannst nicht für alle Menschen sprechen. Hast du alles gefragt, nicht jeder wird am Sterbebett zum Gläubigen. Aber tendenziell hast du recht, aber die Frage ist, ob das überhaupt relevant ist. Es gibt viel was ich brauch, dadurch bekomm ich es aber nicht. Nur weil ich mich nach etwas sehne, muss es noch nicht existieren.


    Zitat

    Natürlich sind die Probleme heute anders wie damals, aber viele Probleme kommen halt auch dadurch, dass die Menschen immer mehr egoistischer und unzufriedener werden.

    Mag sein. Dass die Probleme im Kern denen zur Entstehungszeit der Bibel sehr ähnlich sind mag auch sein, aber wie du selbst sagst hat sich viel geändert. Man kann vielleicht manches auf die heutige Zeit übertragen, aber nicht wörtlich und das ist der Punkt.


    Zitat

    Und dadurch dass der Heilige Geist durch jeden Schreiber gewirkt hat, kann man sagen, dass der Autor selbst Gott war.

    Warum so umständlich? Was ist mit dem Neuen Testament? Falls da das gleiche gilt, warum weichen die Synoptiker voneinander ab und warum muss Johannes immer aus der Reihe tanzen? Falls nicht sie es waren, sondern Gott die Werke verfasst hat, was sollen die Unstimmigkeiten dann?



    Zitat

    Ich habe nicht gewusst, dass das zwei Schöpfungsberichte sind. Habe das immer als eines betrachtet. Und nachdem ich Gen. 1-3 nocheinmal durchgelesen habe, finde ich, dass sich beide Schöpfungsberichte total ergänzen. Wo liegen denn die Widersprüche, ich habe echt keine gefunden.

    Es sind zwei, das wird schon dadurch deutlich, dass sie wie erwähnt zu unterschiedlichen Zeiten verfasst wurden.
    Alles vor Gen 2,4b ist erst später hinzugefügt wurden.
    Wie gesagt, wenn du beide als wörtlich wahr ansiehst, gibt es eine Reihe von Widersprüchen. Ich hab ja schon drauf angesprochen

    Zitat

    Das ist die, die meistens genannt wird, ich denke weil dabei das Augenmerk auf dem Menschen liegt, da fühlt man sich selbst wichtiger.
    Die andere schildert die Erschaffung der Erde, das Gottesbild ist aber anders - m.M.n. fortschrittlicher - Gott ist transzendent, "unnahrbar", der Mensch bekommt nur ein Paar Sätze, das passiert eher nebenbei am Schluss.

    Falls das zu abstrakt ist, kann ich auch nochmal konkreter werden.
    In der einen wird der Mensch einfach erschaffen, in dem Gott "mit dem Finger schnipst", wobei er nicht mal schnippst, vielmehr reicht sein Wort aus. In der zweiten, älteren, ist das aufwendiger, da braucht man auch mal eine Rippe. Adam und Eva sind in der ersten, neueren, nicht mal erwähnt, da wird der Mensch, nicht ein Mann und eine Frau, erschaffen. Die Erschaffung des Menschen ist auch nicht so wichtig, wie gesagt 2 Zeilen reichen.
    Gott ist in der ersten Schöpfungsgeschichte wie gesagt strukturierter, er geht systematisch vor, sogar die Tage sind genannt, in der zweiten ist der Zeitraum unbestimmt.
    Bei der ersten ist die Ausgangslage ebenfalls anders. Die Welt ist wüst und leer, lauter Wasser.
    In der zweiten gibt es schon Land, übrigens hat es noch nicht auf den Ackerboden geregnet, also kein Wasser im Gegensatz zur anderen.
    Wie gesagt ist auch das Auftreten Gottes in den beiden Erzählungen völlig unterschiedlich.


    Wenn Gott der Autor ist, warum gibt es dann zwei Schöpfungserzählungen unterschiedlichen Datums, mit unterschiedlichem Verfassungsort und warum unterscheiden sie sich in Grundzügen?


    Zitat

    Gott kennt keine Ironie

    Woher weißt du das?



    Zitat

    Was das alte Testament betrifft, ich habe mir ehrlich gesagt noch nicht Gedanken darüber gemacht, wieso Gott dort so hart durchgegriffen hat während er im NT ein Gott der Liebe ist. Ich werde darüber nachdenken und wenn ich eine Antwort darauf gefunden habe, werde ich dich das wissen lassen.

    Obwohl du es nicht verstehen kannst, glaubst du es dennoch. Wird schon alles seine Richtigkeit haben, du siehst nur den Sinn dahinter noch nicht, hm?
    Freu mich drauf, wenn du eine Antwort gefunden hast.


    Zitat

    Ich finde, dass kann man nicht mit einem Rausch gleichstellen, denn um einen Rausch zu bekommen muss man aktiv werden. Bei dem Frieden, denn ich schildere bleibt man aber passiv!

    Lebst du deinen Glauben nicht aktiv aus? Oder bleibst du bei "Ja, ich glaube" und das wars? Anscheindend nicht, sonst wärst du nicht aktiv in Foren wie diesem hier.



    Mfg


  • Zitat

    Du kannst nicht für alle Menschen sprechen. Hast du alles gefragt, nicht jeder wird am Sterbebett zum Gläubigen. Aber tendenziell hast du recht, aber die Frage ist, ob das überhaupt relevant ist. Es gibt viel was ich brauch, dadurch bekomm ich es aber nicht.


    Das stimmt, nicht alle auf dem Sterbebett werden Gläubige, aber das liegt nicht daran, dass sie nicht an Gott glauben wollen, sondern viele können es einfach nicht mehr fassen, dass Gott ihnen noch Vergebung schenken kann.

    Die meisten Ungläubigen haben aber Angst vor dem was nach den Tod kommt. Hier ein Liste, was viele berühmte Männer auf ihrem Sterbebett sagten bzw. wie sie starben:





  • Zitat

    Nur weil ich mich nach etwas sehne, muss es noch nicht existieren

    Es ist nicht nur eine Sehnsucht, sondern eine Gewissheit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich habe mal ein Buch gelesen von James C. Whittacker gelesen. Es heißt „Es war als sängen die Engel“. Es geht darum wie er und 7 weitere Personen (eine Fliegerbesatzung) im Jahre 1942 im Sillen Ozean Notwassern mussten. Drei qualvolle Wochen ohne Nahrung unter der heißen Äquatorsonne, geplagt von Salzwassergeschwüren und umgeben von Haien in Schlauchbooten um ihr Überleben kämpften. Auf der S. 72 schreibt er in seinem Buch:



    In der frostigen Nacht saß ich schlaflos und dachte über unsere Lage und meinen Seelenzustand nach. Es waren keine erbaulichen Gedanken.
    Ich war ein Agnostiker gewesen, ein Gottesleugner, wenn man will. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich diesen Begriff richtig anwende. Ich zweifelte jedenfalls an der Existenz eines höheren Wesens wie etwa Gott. Kam in Gesellschaft das Gespräch auf Religion, so erklärte ich gerne, dass Gott in meinem ganzen Leben nie etwas für mich getan hätte, warum also sollte ich der Kirche angehören? Um mich vor diesen trüben Gedanken zu schützen, verschanzte ich mich dahinter, dass ich wenigstens kein Heuchler gewesen war.
    In dieser Nacht dachte ich über einen Ausspruch nach, den ich irgendwo im südwestlichen Pazifik gehört hatte: „In den Fuchslöchern von Guadalcanal gibt es keine Gottesleugner:“ Nun, ich kann heute ebenso sagen, dass es auch keine Gottesleugner in Schlauchbooten zwischen Wogen und Haifischen im äquatorialen Pazifik gibt.
    In dieser Wasserwüste fand ich meinen Gott. Wir standen uns erst fremd gegenüber. Ich leugne nicht, dass da irgendwo tief in mir noch eine Abneigung saß. Nach über vierzig Jahren Gleichgültigkeit und Selbstsucht wäre es wirklich merkwürdig gewesen, wenn ich dieses Gefühl nicht gehabt hätte.



    Zitat

    Man kann vielleicht manches auf die heutige Zeit übertragen, aber nicht wörtlich und das ist der Punkt.

    Die Zeiten ändern sich und die Umstände auch. Aber die Menschen bleiben immer gleich. Deshalb wird die Bibel zu jeden Umständen passen. Mir ging es schon oft so, dass der Bibelabschnitt welchen ich gelesen habe direkt auf meine momentane Situation gepasst hat.





    Zitat

    Warum so umständlich? Was ist mit dem Neuen Testament? Falls da das gleiche gilt, warum weichen die Synoptiker voneinander ab und warum muss Johannes immer aus der Reihe tanzen? Falls nicht sie es waren, sondern Gott die Werke verfasst hat, was sollen die Unstimmigkeiten dann?

    Mit Johannes meinst du doch das Evangelium Johannes, oder?
    Es waren immer sehr viele Jüngern mit Jesus. Jeder dieser Jünger hat das gleiche mit Jesus erlebt, aber hat gerade dies in Erinnerung behalten was für ihn am wichtigsten war. So sind die Erlebnisse mit Jesus aus verschiedenen Sichten erzählt worden. Aber meiner Meinung nach ergänzen sich die Erzählungen.




    Zitat

    Wenn Gott der Autor ist, warum gibt es dann zwei Schöpfungserzählungen unterschiedlichen Datums, mit unterschiedlichem Verfassungsort und warum unterscheiden sie sich in Grundzügen?

    Angenommen, wir hätten nur einen von diesen Schöpfungsberichten, dann würden noch sämtliche Informationen von dem anderen fehlen. Der eine erzählt nun wie die gesamte Welt entstanden ist und der andere wie am Anfang das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen war. Deshalb ergänzen sie sich doch. Also meiner Meinung nach stellen die unterschiedliche Verfassungsdaten und –orte kein Problem dar. Denn Gott hat so dem einen das eine offenbart und dem anderen das andere. Aber im allgemeinen passt es ja zusammen.



    Zitat

    Gott kennt keine IronieWoher weißt du das?

    Sein Wort sagt es mir doch selbst :) in Psalm 33,4
    Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.



    Zitat

    Lebst du deinen Glauben nicht aktiv aus? Oder bleibst du bei "Ja, ich glaube" und das wars? Anscheindend nicht, sonst wärst du nicht aktiv in Foren wie diesem hier.

    Ich lebe meinen Glauben aktiv aus, das stimmt, aber mir ging es darum wie ich diesen Frieden bekomme. ... und dazu muss ich nichts tun, der wird mir von Gott geschenkt. Um von diesem weiterzuerzählen und mich mit anderen Christen auszutauschen, werde ich natürlich in meinem Glauben aktiv.


    Liebe Grüße




  • Zitat

    Das stimmt, nicht alle auf dem Sterbebett werden Gläubige, aber das liegt nicht daran, dass sie nicht an Gott glauben wollen, sondern viele können es einfach nicht mehr fassen, dass Gott ihnen noch Vergebung schenken kann.

    Die Liste kenn ich, wer weiß ob die Zitate wirklich alle stimmen, schon bei Jesu letzten Worten gibt es Unterschiede in den Evangelien.
    (Um vorzugreifen auf das, was du unten geschrieben hast: in dem Fall z.b. ergänzen sich die Evangelien nicht, die letzten Worte unterscheiden sich eindeutig im Wortlaut


    Zitat

    Es ist nicht nur eine Sehnsucht, sondern eine Gewissheit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

    Gewissheit?
    Für mich klingt es eher nach naiver Hoffnung, die aus seiner Todesangst erwachsen ist. Gefühle, besonders so intensive wie die Angst zu sterben, die er wohl in seinem Schlauchboot hatte, führen zu irrationalem Denken, da ist es kein Wunder, wenn man seltsame Schlüsse zieht und sich das ein oder andere einbildet. Das Beispiel zeig für mich eher, dass Menschen Angst vor dem Tod haben, so große, dass sie - wenn sie kurz davor stehen - verzweifeln und wie Kinder Hoffnung suchen. Weniger ein Beweis für Gott als dafür, dass Menschen an ihrem Leben hängen.


    Zitat

    Mit Johannes meinst du doch das Evangelium Johannes, oder?
    Es waren immer sehr viele Jüngern mit Jesus. Jeder dieser Jünger hat das gleiche mit Jesus erlebt, aber hat gerade dies in Erinnerung behalten was für ihn am wichtigsten war. So sind die Erlebnisse mit Jesus aus verschiedenen Sichten erzählt worden. Aber meiner Meinung nach ergänzen sich die Erzählungen.

    Richtig, jetzt bist du aber auf meiner Schiene, deiner Aussage nach sind nicht die Evangelisten die Autoren, sondern Gott.
    Demnach sind es nicht ihre Erinnerungen(wer nach der Bibel lebt, wird sich doch nicht auf Erinnerungen verlassen) sondern Gottes Wort.
    Warum sind Passagen in der Bibel doppelt? Und warum unterscheiden sie sich manchmal, obwohl sie inhaltlich im Prinzip das gleiche sagen, in Details oder formulierungen. 2-Quellen-Theorie erklärts, Deine "Gott ist der Autor"-Theorie weniger.


    Zitat

    Denn Gott hat so dem einen das eine offenbart und dem anderen das andere

    Jeder darf sozusagen was abhaben von Gott...
    Und er hat erst sich erst die eine überlegt und dann gedacht "hm, klingt nicht so überzeugend, da fehlt was, schreib ich noch eine"?
    widerspricht dem allgemeinen Gottesbild...

    Zitat

    Aber im allgemeinen passt es ja zusammen.

    Wie gesagt sie widersprechen sich in manchen Details eindeutig und wörtlich, z.b. auf den Ausgangspunkt, wenn die Schöpfung beginnt.


    Zitat

    Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.

    Vielleicht war das ja gelogen?
    Welchen Wert hat die Aussage "Ich sag die Wahrheit"?
    Entweder derjenige sagt die Wahrheit, oder er lügt und hat einfach ein weiteres Mal gelogen, die Aussage "ich lüge nicht" ist also wertlos.
    Du sagst jetzt "Gott lügt aber nicht", hab ich auch nicht gesagt, wäre auch Quatsch. Ich wollte das nur grundsätzlich feststellen, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.


    In Metaphern zu sprechen hat auch nichts mit lügen zu tun, du sagst Gott spricht nicht in Metaphern, denn er lügt nicht, alles ist so gemeint wie es da steht, aber niemand würde auf die Idee kommen, einer Zeitung vorzuwerfen, sie lügt, wenn sie in einem Bericht Metaphern verwendet.
    Ob Bibel oder Zeitung ist in der Hinsicht irrelevant.


    Zitat

    und dazu muss ich nichts tun, der wird mir von Gott geschenkt.

    Würdest du es aber nur hinnehmen und nicht weiter darüber nachdenken, würdest du dich mit Sicherheit weniger "erfüllt" fühlen.
    Demnach wärst du nicht in einem so extremen Zustand von Glückseligkeit, wie du deiner Aussage nach bist.
    Da wäre wahrscheinlich jeder Alkoholrausch intensiver.
    Aber wie gesagt, wie intensiv dein Glücksgefühl ist, ist irrelevant für die RIchtigkeit deines Glaubens.


    bei der Gelegenheit interessiert mich, wie du zu anderen Religionen stehst.
    Im Grunde alle gleich, oder hast du die einzig wahre Verbindung zu Gott?

  • Es war aber um die sechste Stunde; und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
    Und die Sonne ward verfinstert, und der Vorhang des Tempels riß mitten entzwei.
    Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: „Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!“ Und als er dies gesagt hatte, verschied er.
    Lukas 23, 44-46


    Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht!“ und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
    Joh. 19,30



    Wo siehst du hier den Widerspruch, JohannesP?


    Wie Königskind schon sagte, hat jeder Augenzeuge die Dinge aus seiner Sicht (und gleichzeitig, wie Gott es ihm aus einem bestimmten Grund eingab) wiedergegeben. Die Sätze lassen sich leicht verbinden; die einzelnen Berichterstatter haben aber nun mal verschiedene Schwerpunkte gesetzt. (Man muss nicht alles sagen, was wahr ist, aber alles, was man sagt, muss wahr sein!!) ;)



    Johannes schreibt : „Es ist vollbracht!“ und er neigte das Haupt und übergab den Geist.


    Er hätte genausogut schreiben können: Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht! - und er neigte das Haupt und rief mit lauter Stimme: „Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!“ Und er tat es auch“. (...oder so ähnlich..., sinngemäß bleibt es gleich!)

  • Es gibt klare Unterschiede, bei dem einen sind 2 Engel beim Grab, bei dem anderen nur einer, bei den einen Besuchen 2-4 Frauen das Grab, bei dem anderen sind es sogar noch mehr...Alles kann nicht wahr sein, was ist nun richtig?
    Dann gibt es Punkte, die eindeutig so nicht korrekt sind, zum Beispiel Betlehem als Geburtsort von Jesus von >Nazareth<.
    Dann gibt es Stellen, wie gesagt, in denen die Synoptiker wie gesagt inhaltlich genau das selbe Aussagen, aber z.B. einer in einzelnen Worten abweicht.
    Das hat beispielsweise nichts mit "jeder wie er es erlebt hat" zu tun.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!