In der heutigen Zeit ist es bald normal geworden, dass man als Christ auch Musik mit Schlagzeugbegleitung hört oder sogar im Gottesdienst einsetzt. Man sagt, man würde Gott damit dienen, es sei eine Art "Worship", die absolut in Ordnung sei und die alte, konservative Musik mit Recht verdränge. Diese Musik ist anfangs meist nur Softrock, geht aber im Laufe der Zeit über in fetzigen Jazz, Rock und Pop, der, genau wie die Musik in der Rockszene der Welt, das Fleisch reizt und mit genau denselben Instrumenten und Stilen dargeboten wird. Das einzige, was dann geändert wird, um das Lied zu "christianisieren", ist der Text, das Drum und Dran wird oft aus der Welt kopiert. Kann man dieses als Christ verantworten, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Israeliten, als sie ihre Anbetung mit heidnischen Methoden vermischten, von Gott gnadenlos gestraft wurden? Wie sieht es heute aus? Kann man diese Entwicklung als Christ gutheißen, oder sollte man sie um der Wahrheit willen eher verurteilen?
MfG dicksmith
Christian contemporary music (CCM)
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Amos 5:23Tu den Lärm deiner Lieder von mir weg, und das Spiel deiner Harfen mag ich nicht hören.
Römer 12:2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Tipp: Zu diesem Thema gibt es übrigens schon 107 Beiträge go to
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Lieber Michael, liebe LeserInnen,
sorry, aber ich muss mal ein bisschen Luft ablassen!...
Ich finds unglaublich, wie hier manche Leute Verse vergewaltigen und aus dem Zusammenhang zerren und in irgendeine Position hineinquetschen, dass es schlimmer nicht geht.
Lieber Administrator: Ich würde mich sehr freuen, wenn Du den Propheten Amos nochmal komplett durchlesen würdest und danach beurteilen würdest, ob es wirklich angebracht ist, diesen im Zusammenhang mit Schlagzeug ja/nein zu bringen!
"Halte den Lärm deiner Lieder von mir fern! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören" (Amos 5.23)
Wenn Du das so meinst, in Bezug auf Gesangsbegleitung usw., dann würde ich auch bezweifeln, ob die Gesänge von machen riesigen Gemeinde im LDK oder Oberbergischem "geistlich" vertretbar sind, denn es ist auch "recht laut" oder ob die schönen alten Langspielplatten "Frohe Botschaft im Lied" wo auch Harfen (oder Gitarrenmusik) gespielt wir nicht ein Greul sind vor Gott.Vielleicht habe ich jetzt etwas übertrieben, aber ich wünsche allen Beteiligten in diesem Forum, dass Gott nicht immer der Gott ist, wie man in aus so mancher frommen Ansicht heraus gelehrt bekommt, sondern dass ein Kind Gottes unendlich fröhlich sein kann, Musik machen kann, wenn diese allein zur Ehre Gottes sein soll.
Hey, Leute... wir dürfen Gott erleben, nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis. Von welcher letzten Gebetserhörung könnt Ihr Zeugnis geben? Ist sie schon ein Jahr her oder doch vielleicht schon 5???Ich möchte auch nicht alle über einen Kamm scheren, aber lasst uns uns gegenseitig helfen, nicht zu frommen Theoretikern zu werden, die in wunderbarer Weise die Lehren der Brüder wiedergeben können, sogar in der Sprache von vor 50-150 Jahren, sondern lassen wir Gott für uns persönlich Wirklichkeit werden auf der Grundlage der Bibel und auch aufgrund der entdeckten Wahrheiten vieler alten lieben Brüder. Aber faseln wir doch nicht nur einfach alles nach, dass bringt Euch nichts und den ganzen Brüdergemeinden u.a. auch nichts.
Unser Herr will
- brennende Herzen für sich,
- Menschen, die hingegeben leben,
- Leute, die Jüngerschaft praktizieren
- Christen, die andere zu Jüngern machen
- Gläubige, die sich zwar von der Welt absondern und trotzdem so nah an diese herangehen, um sie zu evangelisierenEs ist wirklich schier unglaublich, wie manche Forenbeiträge soetwas von engstirnig und völlig irrealistisch sind, dass es grossen Glauben braucht, wenn man von solchen Leuten überzeugt werden soll, an Jesus Christus zu glauben!! Aber Gott sei Dank ist Gott nicht von uns abhängig, sondern ER wirkt durch seinen Geist, damit Menschen zu Erkenntnis der Wahrheit kommen! (Wahrheit im Sinne von: Ja, ich bin verloren, aber wenn ich an Jesus Christus glaube, dass Er für meine Schuld bezahlt habe, dann habe ich ein Anrecht auf ewiges Leben und Gotteskindschaft und Seinen Heiligen Geist)
Ich habe in den letzten Jahren vieles für mich selber neu lernen müssen und dürfen, aber ich habe gelernt, dass ich nicht auf dem Fundament von irgendwelchen Büchern oder Lehren stehen kann, wenn ich diese nicht perönlich in Gemeinschaft mit Gott für mich ganz persönlich in Anspruch nehme und GOTT diese mir in Herz ganz fest und deutlich einprägt. Dann werden diese Lehren und Wahrheiten auch lebendig und zeigen sich nicht so verstaubt und mit Spinnnennetzen versehen und man kommt sofort ins stottern, wenn jemand etwas tiefer nachfragt. Aber es gibt ja immer noch die Möglichkeit zu sagen... "Ach weisst Du... ich gebe Dir mal den Link http://www.soundwords.de... da kannst Du nachlesen, was ich meine"
Solche Links und auch die Botschafter d. Heils, oder auch E+E oder H+N sind sicherlich gute unterstützende Hilfsmittel, aber unser Herr möchte nicht in unserem Bücherregal stehen sondern in unseren Herzen wohnen. Christus hat gesagt: "... und WIR werden kommen, und Wohnung bei ihm machen!" Ist dass nicht unglaublich grossartig???
Wenn dass mehr Realität wäre, würde trotz allem Niedergang und aller Endzeitthematik das Christentum wachsen und unser Glaube würde überzeugen. Wir brauchen nämlich gar nicht mehr an Gott zu "glauben", sondern wir, als Kinder Gottes dürfen mit Gott in Gemeinschaft zusammenleben und IHN erleben, Tag für Tag!!!!Liebe Grüsse,
Jens K.
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@Kind Gottes,
jepp, voll deiner Meinung!
lg
Gast/lo -
Zitat
Es ist wirklich schier unglaublich, wie manche Forenbeiträge soetwas von engstirnig und völlig irrealistisch sind, dass es grossen Glauben braucht, wenn man von solchen Leuten überzeugt werden soll, an Jesus Christus zu glauben!!
Applaus, du sagst es!
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Lieber Jens K.
Zunächst danke für die ernsten Anregungen und Überlegungen in deinem Post in Bezug auf lebendiges und praktiziertes Christsein.
Kein Christ, ob jung oder alt wird von sich behaupten können, alles 100%-ig zu erfüllen, wir bleiben Lernende, so lange wir hier auf der Erde sind. Du schriebst, dass wir uns darin gegenseitig helfen können und sollen, das kann ich nur unterstreichen. Doch selbst wenn wir nicht "DIE Gelehrten" sind, die wir vielleicht gerne wären, kann der HERR trotzdem aus jedem aufrechten Bemühen um andere, die Ihn noch nicht kennen, echten Segen geben, indem Er unsere Schwachstellen ebnet. Wir stehen nicht alleine da, denn Sein Wort sagt ja: „ohne mich könnt ihr nichts tun.“
Lass uns aber bitte auch vorsichtig in der Beurteilung eines anderen sein. Wir stehen leider alle in der Gefahr, als Erstes das Negative zu sehen oder vielleicht auch zu unterstellen, ohne dabei die persönliche Herzenshaltung desjenigen zu kennen. In kurz gefassten Forumsbeiträgen kann man das nur mangelhaft beurteilen. Kritik sollte deshalb auch immer im Sinne unseres HERRN angebracht werden, nicht im persönlichen Verletzen und einer hochmütigen Haltung.
Verstehe bitte auch diese Aussage nicht für dich persönlich, sondern ich und jeder soll sich angesprochen fühlen, der sich hier im Forum beteiligt.
Ach übrigens, meine letzte Gebetserhörung war nicht vor einigen Jahren, sondern heute vor bzw. während meiner Musterung?!Nun zu der von mir zitierten Stelle aus Amos 5, 23, da du mich ja deshalb persönlich angesprochen hast.
Es ist richtig, ich habe diese Stelle aus dem Zusammenhang gerissen und doch ist mir das Buch Amos bekannt, und ich weiß, worum es darin geht. Nur kurz: Wir finden den Zustand des Volkes Israel, das zur Zeit Amos´ wieder einmal dem Götzendienst verfallen war und trotzdem in Festen dem HERRN feierte (5, 21-23). Sie brachten Gott also Opfer in einer absolut verkehrten Gesinnung, weil sie vorgaben, ihn zu ehren, aber Gott konnten sie nichts vormachen, Er guckt dahinter, Er sieht das Herz, und darin hatte Er eindeutig keinen Platz. Es war nur eine äußere fromme Form, und deshalb waren Ihm diese Opfer mit Gesängen und Musik ein Gräuel.Genauso ist bzw. kann es heute sein, ob mit Harfen, E-Gitarre, Querflöte, Schlagzeug, Bass, Sopran, Keyboard oder was weiß ich. Wenn die „Anbetungshaltung“ des Sängers/Musikers nicht stimmt, kann es nicht wohlgefällig vor Gott sein.
Diese zeitgenössische Musik soll ja doch auch im weitesten Sinne Gott Anbetung und Lob darbringen (soll kein Vorurteil sein). Wenn das aber nicht mit der richtigen Herzenseinstellung geschieht, bzw. nur das „Fleisch“ des Hörers anspricht, dann wird Gott mindestens auf den 2. Platz verdrängt. Als Gläubige sollen wir Gott in Geist und in Wahrheit anbeten (Joh 4, 23.24).
Wenn also ein Lied zur Anbetung Gottes oder als Lob für Gott dargebracht werden soll, dann kommt es, wie gesagt, zuallererst auf die Herzenseinstellung, aber zweitens auch auf die Art und Weise an, wie ich meinem heiligen Gott diese Anbetung angemessen darbringe. Als Gläubige sollen wir Gott in Geist und in Wahrheit anbeten (Joh 4, 23.24).Ich möchte den „Lärm“, der in diesem Vers gebraucht wird, nicht mit (extremer) Schlagzeugbegleitung, wie sie heute viel praktiziert wird, „gleichsetzen“. Es geht nicht einfach nur um „laut sein“. Auch beispielsweise „normale“ Gitarren ohne Verstärker können ganz schön rocken. Beim Zitieren dieses Verses ging es mir also nicht in erster Linie um einen Geräuschpegel, sondern eben darum, dass es vor Gott Musik gibt, die nicht für ihn zur Ehre ist. Dazu gehört auch Harfenspiel, das an sich ja nichts Schlechtes ist, ganz im Gegenteil.
Nein, es geht hier einfach um die Situation und um die Herzenseinstellung in der, bzw. mit der der Gott Lobbringende vor Gott „auftritt“. In Amos war es eben der Götzendienst, der das Volk Israel in eine Situation brachte, aus der sie nur durch Buße Gott gegenüber herausgekommen wären. In dieser Lage konnte Gott ihre Lieder nicht annehmen, es war nur hohler Kult, nicht mehr.
Ich möchte damit keineswegs ausdrücken, dass dies heute generell so der Fall ist. Wir sehen aber, dass es oft so ist. Dies hat in erster Linie sogar eigentlich auch nicht viel mit der Musik selbst zu tun. Frage ich mich mal selber, wie es mit meiner Herzenseinstellung aussieht, wenn ich z.B. Sonntags morgens geistliche Lieder singe, die eigentlich Ihm zur Anbetung und Ehre sein sollen, aber mit meinen Gedanken ganz woanders bin. Auch dies ist eine Einstellung des Herzens, an der Gott keinen Gefallen haben kann.
Ich meine es also nicht zunächst in Bezug auf Gesangsbegleitung, obwohl man es vielleicht auch im weitesten Sinne darauf beziehen könnte.Ich denke, es ist kein Problem, dass Gesang mit diverser Musik begleitet wird. Kriterien dazu wurden schon reichlich in dem angegebenen Thread besprochen.
Wenn es aber ausartet, sodass man nicht mehr die Worte verstehen kann, dann ist das nicht okay, denn dann steht nicht mehr der HERR im Mittelpunkt. Ebenfalls nicht, wenn Sänger und Musiker sich selbst darstellen und nicht Gott allein die Ehre geben. Das ist schon ein echter Grund zum Nachdenken, denn wer bekommt hier letzten Endes die „Ehre“?
Im AT war es sehr wohl der Fall, dass auch im Gottesdienst mit Instrumenten die Lieder begleitet wurden, das finden wir ja an zahlreichen Stellen.
Im NT findet sich meines Wissens nur in Kolosser 3, 16 und in Eph. 5, 19 eine Stelle, die von einer instrumentalen Begleitung (singend und SPIELEND) spricht, in den Anweisungen über die Anbetungsstunden/Gottesdienst gibt es keine spezielle direkte Erwähnung. (Ich lasse mich gerne korrigieren). Wahrscheinlich hatten Instrumente im NT nicht mehr eine so große Bedeutung wie zur Zeit des AT.Vielleicht bin ich jetzt etwas zu sehr in die Anbetung, die ja vor allem sonntags morgens Gott gebracht wird, abgedriftet oder ich bin zu sehr in den Lobpreis übergegangen. Dennoch „soll“ ja letztendlich jedes „christliche“ Lied zur Ehre Gottes sein, deshalb denke ich, kann man das auf jede Art von Musik, also auch auf die christianisierte Rock- und Popmusik anwenden.
Liebe Grüße Michael
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Michael
Ich hatte jetzt keine Lust alle zig 100 Beiträge zu lesen und habe auch sonst nicht den plan ob ich jetzt was anspreche was schon diskutiert wurde. Aber...Das Kernproblem liegt doch heute
a) Im Verständnis von Anbetung
b) in der Praktischen Umsetzung von echter AnbetungMeine Frage, wurde schon geklärt was Anbetung ist und vor allem wie man Anbeter wird?
greetings Jaz
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Hi, Jaz!
Schön, dich zu lesen ... *freu*
Als zeitweilige Tippse vom Webbi melde ich mich mal eben in seinem Namen. Er hat grad eine Auszeit, deshalb soll ich dir weitergeben:
In vielen Beiträgen kam u.a. "Anbetung" vor, aber es gab noch keinen eigenständigen Thread dazu.
Wäre also echt schön, wenn du mit diesem wichtigen Thema beginnst!Lieben Gruß von Vroni und
mein Boss grüßt dich ebenfalls... -
Zitat
Wir sehen aber, dass es oft so ist. Dies hat in erster Linie sogar eigentlich auch nicht viel mit der Musik selbst zu tun. Frage ich mich mal selber, wie es mit meiner Herzenseinstellung aussieht, wenn ich z.B. Sonntags morgens geistliche Lieder singe, die eigentlich Ihm zur Anbetung und Ehre sein sollen, aber mit meinen Gedanken ganz woanders bin. Auch dies ist eine Einstellung des Herzens, an der Gott keinen Gefallen haben kann.
@ webmaster: Hey merci für Deinen langen ausführlichen Beitrag...
Mich würde noch interessieren, warum Du dahin tendierst, viele Leute, welche ihre Lieder im Gottesdienst mit Instrumenten begleiten, über einen Kamm zu scheren...?
- Kennst Du deren Herzenseinstellung?
- Möchtest Du behaupten, dass viele es nicht aus echter Liebe zu Christus heraus tun?
- Ist Lautstärke nicht immer relativ? (denken wir z.B. an die Lobgesänge, die bis in die Ferne gehört wurden damals beim Volk Israel)
- glaubst Du, dass viele freikirchliche Gemeinde, in denen der Ablauf anders ist, als in der sogenannten "Versammlungen" Götzendienst betreiben? (gem. Deinen Ausführungen zu Amos)
- was verstehst Du unter dem "Wir sehen aber, dass es oft so ist"? (Wer ist damit gemeint?)
- Siehst Du auch Christus in den anderen Gläubigen?
- Siehst Du auch Gottes Segen in den anderen?
- Sind die anderen nicht vielleicht auch ausserhalb des Lagers, Christi Schmach tragend?
-Wie kannst Du anderen Christen mit den Volk in Amos vergleichen, wo Du schreibst, dass Gott keinen Platz in ihrem Herzen hatte????Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin vielleicht auch manchmal etwas zu herausfordernd, aber mir ist es einfach in den letzten Jahren extrem wichtig geworden, dass ich meine Mitgeschwister liebe, denn daran werden Menschen erkennen, dass ich Sein Jünger bin, wie Christus es gesagt hat.
Müssen wir immer über so viele Dinge diskutieren, die weder falsch noch richtig sind?
Müssen wir immer andere beurteilen wollen?
Wollen wir immer geistlicher sein als "die anderen" oder wollen wir, wie Du es schreibst, zu "DEN Gelerten" werden?
Gibt es nicht am Leib Christi nur "uns" (=alle echten Wiedergeborenen)
Warum reisst der Arm immer das Auge aus?
Warum treten die Füssen den Leib Christi immer selber in den Hintern?
Warum ärgert sich ein Glied immer über das andere?DAS IST DOCH UNGLAUBLICH!!! Christus und Christentum drückt sich nicht in den ganzen oben genannten Punkte aus, sondern in Liebe, Hingabe, Jüngerschaft, Vergebung, Glaubenswachstum, Mission usw....
WICHTIG: Mir gehts nicht um eindeutige schriftwidrige Dinge und Beschönigung von Sünde!
Aber wenns um unterschiedliche Ansichten (oder Erziehung) geht, z.B. Musikbegleitung, egal welcher Hz- oder Dezibelfaktor, wenn es zur Ehre Gottes gedacht ist, wer setzt denn da die Grenze oder Massstab und wer entscheidet was gut ist?
Können wir nicht alles (ausser Sünde!!!) zur Ehre Gottes tun?
- Musik ohne Text
- wandern
- spielen
- tanzen
- bibellesen
- beten
- usw.Du hast selber gesagt, dass wir alle aufpassen sollen, andere zu beurteilen.
Wir können ja mal einen Versuch starten: Schreib doch mal genz spontan, was Du göttliches an "Freien Brüdern", "Baptisten", "FEG", "Chrismatischen Gemeiden" usw. sehen kannst. Wäre doch mal genial, sich gerade darüber zu freuen und Gott dafür zu danken anstatt immer sofort zu wissen, was alles nicht gut ist... (und dabei dann oft in der Aufzählung die "Alte Versammlung" zu vergessen, geschweige denn damit anzufangen... (übrigens: ich komme auch daher und schätze viele Geschwister SEHR hoch und liebe durch Gottes Gnade alle!)Ich bin so froh, dass mein Leben nicht von irgendwelchen menschlichen Massstäben kontolliert wird, sondern das Gott, mein himmlicher Vater, auf mein Leben schaut; ER schaut auf meine Herzenseinstellung und ich bin bestrebt durch die Kraft des Heiligen Geistes ein Leben in Übereinstimmung mit Seinen Ideen zu leben. Und noch glücklicher bin ich, dass ich gemäss Kolosser 2 von Gott durch Christus als heilig, tadellos und unsträflich angesehen werden. Das macht mich zu einem Anbeter in Geist und Wahrheit, was wiederum nicht bedeutet, dass ich in eine angelernte Form der Anbetung hineinkomme, sondern das Sein Geist (eben: in Geist) in mir das Lied der Anbetung anstimmt und ich bei vollem Bewusstsein Gott dadurch ehre (nicht in einem Trance-Zustand!)!
Übrigens ist für mich es auch ein RIESENVORRECHT, dass sich Anbetung nicht nur auf den Sonntag Morgen beschränkt, sondern dass alles in meinem Leben, wie es in Epheser 1 steht, zum Lobe und zum Preise SEINER HERRLICHKEIT sein soll...
Liebe Segensgrüsse an Euch,
Jens K.
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Provokativ im positiven Sinn!
Deine Grundidee sollte sich jeder in der alten Versammlung mal gehörig durch den Kopf gehen lassen und mit Gott mal darüber reden, was Liebe zu allen Gläubigen und vor allem die Realisierung derselben angeht...
Aber du musst dir vielleicht den Schuh anziehen, dass du was Anbetung angeht keine Maßstäbe setzt. Durch die ganze Bibel zieht sich ein roter Faden, nämlich dass die Art der Anbetung von Gott ganz klar vorgeschrieben wird. Das fängt schon bei Kain an. Lies dazu z.B. 5. Mose 12 oder im 3. Mose die ersten sieben Kapitel. Gott ist es nicht egal wie wir ihn anbeten!
Schleichwerbung: Dieses Thema wird gerade in einem anderen Thread besprochen...("Lets talk about worship")
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Hallo,
Hier der Link zum Thema, welches Jason angesprochen hat.
Wäre übrigens nett, wenn sich noch andere dort einklinken würden. Zur Zeit schreiben nur Jason und ich dort.
Vielen Dank.
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Lieber Jens K,
sorry für mein langes Schweigen. Wenn etliche Schul- oder Facharbeiten anstehen, findet man kaum die Zeit, ausführliche Beiträge oder Antworten für dieses Forum zu verfassen.
Du hast eine Menge Fragen gestellt, die mir ganz persönlich galten. Ich war allerdings geschockt, was du mir alles unterstellst, bzw. aus meinem Post herausgelesen hast, wie ich angeblich über Glaubensgeschwister, egal welcher Gemeinde zugehörig, denke, sie beurteile und sie rigoros über einen Kamm schere...
Jeder von uns sollte wirklich aufpassen, wie er den anderen beurteilt, außerdem „steht und fällt jeder seinem eigenen Herrn“. (Rö. 14,4). Keiner von uns hat also das Recht, den Bruder oder die Schwester von oben herab zu richten, weil er/sie etwas anders macht oder denkt, das Urteil darüber steht alleine unserem Herrn zu, der die Herzen kennt.
Soweit sind wir uns sicher einig?
Trotzdem kann und muss ich mir persönlich, wie jeder andere wiedergeborene Christ Gedanken und eine Meinung anhand des Wortes Gottes machen/bilden in Bezug auf mein eigenes Verhalten, denn auch ich „stehe und falle meinem Herrn“. Ich kann nicht gegen mein Gewissen etwas nachahmen, denn was ich nicht aus Glauben tue, ist Sünde.
Was die Amos-Stelle anbetrifft, habe ich JEDEN, auch mich, daruntergestellt. Ich wiederhole: Wenn die Herzenseinstellung nicht stimmt, ist Gott mit meiner „Anbetung“ nicht einverstanden, und er ist ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. Ihm kann man nichts vormachen.
Deine „Frage“ in Bezug auf freikirchliche Gemeinden und „Götzendienst“ a là Amos, sorry, das ist einfach abgedreht! Es stimmt, wenn du schreibst, dass du manchmal ein bisschen „zu herausfordernd“ bist.
Begleitmusik habe ich übrigens nicht als falsch abgetan, sondern geschrieben, dass wir sie im NT nicht explizit finden, im Gegensatz zum AT.
Hier im AT wird das, was einen sichtbaren und hörbaren Eindruck auf den Menschen macht, betont (z.B. in der Stiftshütte und im Tempel die äußere Pracht und das Spielen von Instrumenten). Dies sind Vorbilder auf die geistliche und himmlische Wirklichkeit die im NT beschrieben werden (siehe den Brief an die Hebräer 9 und 10; 12,18-29; 13,8-16). Daher sollte ein Christ im Gottesdienst „geistliche Schlachtopfer (1.Petrus 2,5) bringen (z.B. Lieder singen und Gebete sprechen).
Meiner Meinung nach passt es nicht, im Gottesdienst übertönende, zur Begleitung eingesetzte Instrumente mit Anbetungs- oder Lobpreistexten zu kombinieren. Wenn die Lautstärke und der Rhythmus die Worte überlagern, finde ich das nicht okay, denn dann steht nicht mehr der Herr im Mittelpunkt, Ich verstehe unter einer Gott angemessenen Art und Weise des Lob- und Anbetungbringens eben etwas anderes, wenn es heißt, dass wir Gott in Geist und in Wahrheit anbeten sollen. (Joh 4, 23.24) Dazu stehe ich auch weiterhin, ohne mich dabei aber „über Geschwister zu erheben“, weil sie es anders praktizieren.Du hast dich an dem Wort „Gelehrte“ gestoßen und es negativ aufgefasst. Es war wohl nicht klar verständlich ausgedrückt. Gemeint ist, dass wir in der Bibel ausdrücklich dazu aufgefordert werden, „Lehrer und Erwachsene“ zu werden, nachzulesen in Hebr. 5, 12-14. Dazu ist JEDER aufgefordert, egal, wo er hingeht, denn es kennzeichnet den Fortschritt in meinem Leben mit dem Herrn.
Danke für die Anregung, mal aufzuschreiben, was ich Gutes an Geschwistern finde, die in eine „andere“ Gemeinde gehen. Ich brauche das nicht zu tun, da ich etliche zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis zähle, sie schätze und auch mit ihnen Gemeinsames unternehme.
Der Leib Christi, die „Versammlung“ besteht aus allen wiedergeborenen Christen. (1. Kor. 10,16;12,13a). Und dennoch bedeutet diese Einheit in unseren Tagen nicht Ökumene, weil wir leider nicht „in dem selben Sinn und derselben Meinung vollendet sind“.
Am Anfang der Christenheit wurde diese Einheit des Leibes „vollkommen“ ausgedrückt, doch durch die Sünde und den menschlichen Machtwillen kamen Spaltungen und Trennungen in den „einen Leib“ (1. Korinther 1,10; 12,25). Dieses werden wir leider nicht rückgängig machen können, aber es darf uns auch nicht hindern, jeden Gläubigen gleichwertig zu schätzen und zu lieben, d.h. ihn so zu sehen, wie Christus ihn sieht.
Ich kann wirklich viele deiner Argumente und Ansichten voll teilen. Deshalb zitiere ich hier auch noch mal den letzten Abschnitt deines Post, der einfach sehr Wichtiges für jeden wiedergeborenen Christen ausdrückt:ZitatIch bin so froh, dass mein Leben nicht von irgendwelchen menschlichen Massstäben kontolliert wird, sondern das Gott, mein himmlicher Vater, auf mein Leben schaut; ER schaut auf meine Herzenseinstellung und ich bin bestrebt durch die Kraft des Heiligen Geistes ein Leben in Übereinstimmung mit Seinen Ideen zu leben. Und noch glücklicher bin ich, dass ich gemäss Kolosser 2 von Gott durch Christus als heilig, tadellos und unsträflich angesehen werden. Das macht mich zu einem Anbeter in Geist und Wahrheit, was wiederum nicht bedeutet, dass ich in eine angelernte Form der Anbetung hineinkomme, sondern das Sein Geist (eben: in Geist) in mir das Lied der Anbetung anstimmt und ich bei vollem Bewusstsein Gott dadurch ehre (nicht in einem Trance-Zustand!)!
Übrigens ist für mich es auch ein RIESENVORRECHT, dass sich Anbetung nicht nur auf den Sonntag Morgen beschränkt, sondern dass alles in meinem Leben, wie es in Epheser 1 steht, zum Lobe und zum Preise SEINER HERRLICHKEIT sein soll...
Liebe Grüße,
Michael
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