Nächtlicher Besuch

  • Hallo Damaris,


    da bin ich ja froh, dass ich das alles soweit richtig verstanden haben und ich mit meinen Fragen keinen nerve!


    Was für mich aber noch ein Problem ist, sind die Sünden an sich. Ich weiß, dass ich 100%ig schon mal gesündigt habe und dass ich nicht rein bin und ich würde diese Sünden auch gerne bekennen und zu ihnen stehen, aber ich weiß einfach nicht, was ich genau falsch mache. ich meine, ich bringe niemanden um oder begehe Ehebruch oder so. Was sind denn z.B. so Sachen, die vor Gott und Jesus als Sünde betrachtet werden?


    Mfg, Daniela

  • Zitat

    Kann einem also der Glaube an Gott und Jesus vor der Hölle bewahren?


    Genau so ist es. Das sagt auch der goldene Vers der Bibel: Joh. 3,16


    Zitat

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.


    Vor Gott gelten nicht gute Werke, sondern der Glaube. aus dem Glauben heraus werden wir fähig Werke zu tun die Gott verherrlichen.


    Zitat

    Was sind denn z.B. so Sachen, die vor Gott und Jesus als Sünde betrachtet werden?


    Tja, das ist eine gute Frage. Man könnte nun eine lange Liste anlegen und die würde bestimmt kein Ende nehmen.


    Mir sagte mal ein Teenie: " Ich kann eine Woche lang ohne zu sündigen leben." Ich fragte ihn ob er denn schon mal seine Geschwister ärgern würde. "Ja sicher. Ist das auch Sünde?" Ne dann würde er es keinen Tag lang schaffen.


    Es fängt bei ganz kleinen Dingen an. Eine gute Richtschnur ist: Wie würde sich Jesus in der oder anderen Situation verhalten. Würde er auch so etwas schäbiges über den anderen denken? Würde er so etwas dem ein oder anderen sagen?


    Wie würde er sich verhalten wenn ihm unrecht geschehen würde? All die Antworten wie er sich verhalten würde und sich verhalten hat, sehen wir in seinem Leben.


    Sünde ist eine Handlung die wider Gottes Willen ist und uns von Gott trennt.


    Ich wünsche Dir Gottes reichen Segen beim Bibellesen.
    Was ich dir noch mit auf den Weg geben würde:


    Bete vor jedem Bibellesen um offene Augen und ein offenes Herz für das Gelesene. Denn durch die Bibel spricht Gott zu uns. Bitte IHN jedes Mal um seine Leitung. Denn die Bibel ist nicht ein Buch das wir mit unserem Verstand begreifen könnten, sondern wo wir auf die Leitung des Autors, Gott, angewiesen sind.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Danke für die lieben Worte und Ratschläge!


    Reicht es dann also, wenn man Gott um Verzeihung bittet und ihm sagt, dass man gesündigt hat oder muss man genauestens jede Sünde aufzählen, damit sie einem vergeben werden?


    Das mit dem beten vor dem Bibellesen ist echt eine gute Idee. Ich werde es ausprobieren.
    Was das beten angeht: wenn ich ab und zu draußen am Balkon bin, um eine zu rauchen, rede ich manchmal in gedanken mit dem "Himmel" (ich schau eben nach oben) und "sag/frag" das, was mich gerade beschäftigt. Ist das dann auch so eine Art beten?


    mfg, Daniela

  • Hallo Daniela

    Zitat

    Reicht es dann also, wenn man Gott um Verzeihung bittet und ihm sagt, dass man gesündigt hat oder muss man genauestens jede Sünde aufzählen, damit sie einem vergeben werden?


    dazu eine Bibelstelle

    Zitat

    Und der Zöllner, von ferne stehend, wollte sogar die Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!


    und weist du, was dann die Folge davon war?


    Zitat

    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.


    Lukas 18


    Hier findest du also eine Bekehrung, bei der nicht viel gesprochen wurde, die Gott aber trotzdem akzeptiert!


    Der Zöllner war sich bewusst, dass er Gott nichts anzubieten hatte (im Gegensatz zum selbstgerechten Pharisäer, der verdammt wird). Genauso musst du vor Gott bekennen, dass du ihm nichts anzubieten hast, dass er akzeptieren könnte: Weder irgendwelche Werke noch Charaktereigenschaften.


    Du bist also völlig auf die Gnade Gottes angewiesen.


    Du musst das Urteil Gottes akzeptieren, dass du wegen deinerSünden die ewige Hölle verdient hast. Doch du darfst den Opfertod Jesu für dich in Anspruch nehmen. Er hat am Kreuz deine Sünden getragen, damit Gottes Heiligkeit an ihm als Ersatz befriedigt wurde.


    Wenn du so vor Gott tritst, dann bist du aus dem TOD in das LEBEN übergegangen.


    Den einzigen, den du damit nervst ist der Teufel. Du bist davor die wichtigste Entscheidung deines Lebens zu treffen. Es geht nicht nur darum auf der Erde ein ausgefülltes Leben zu haben, sondern darum wo du die Ewigkeit verbringen wirst.


    Liebe Grüße, Norman
    Edit: Schiebe deine Entscheidung für Gott blos nicht auf die lange Bank!

    Siehst du die brausenden Wellen?
    Siehst du wie sie alle an den Klippen zerschellen?
    Und bäumen sie sich noch einmal auf
    und spritzen noch einmal höher hinauf;
    So müssen sie doch ins Meer hinausgleiten,
    und verlieren ihre Kraft in den endlosen Weiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Obelix ()

  • Hallo Daniela,


    Ich wollte nur (hoffentlich kurz:D ) eine Ergänzung zum Beitrag von Obelix/Norman schreiben. Im Grunde ist er treffend auf deine erste Frage eingegangen und dem kann ich auch nur zustimmen :)


    Vielleicht liest du neben seiner zitierten Bibelstelle auch Lukas 23 (so ab Vers 32). Daran dachte ich nämlich im ersten Moment! Der Räuber zur Linken Jesu hat auch nicht weit ausgeholt, sondern, noch vor seinem Tod, seine Taten in einigen Sätzen bereut und vergeben bekommen!
    Aber... es spricht auch nichts dagegen dem HERRN deine Sünden zu nennen!! Es ist kein MUSS, richtig. Dennoch ist es eine schöne Sache. Wenn du den Wunsch hast dich zu bekehren, nenne dem HERRN Jesus ruhig zugleich deine Sünden, die dir einfallen und die du bereust! Damit weißt du für dich selber ganz genau, dass dieser "Müll" und jener "Müll" vor dem HERRN auf jeden Fall genannt ist und endgültig vom Tisch geräumt ist!
    --- Kurz: Wenn du die Sünden mit nennst, macht es die Bekehrung für dich persönlich viel inniger. Aber auf die liebende, verzeihende Gnade Gottes nimmt es keinen Einfluss! Auch ein Aufseufzen und allumfassendes Flehen um Vergebung wird erhört *FREU* :)


    Wenn du dich heut/gest aber schon bekehrt hast (würde mich SEHR freuen!!), kannst du auch nachträglich Dinge die du falsch gemacht hast dem HERRN Jesus im Gebet nennen, bereuen und wenn möglich wieder in Ordnung bringen!



    Fortsetzung folgt...


    Gute Nacht u Gruß @ all,
    Greenhorn=]

    Christus allein!


    "Denn das Leben ist für mich Christus, ... " Phil1,21a

    Einmal editiert, zuletzt von Greenhorn ()

  • Hi Greenhorn,


    was ist denn bitte in deinen Augen eine Bekehrung? Ich meine, es reicht doch eh nicht, wenn ich nur einmal Gott und Jesus meine Sünden nennen und um Vergebung bitte. Das muss man doch immer wieder tun, weil man eben immer wieder (unbewusst) sündigt.
    Du hast schon Recht damit, dass es schöner ist, wenn man die Sünden beim Wort nennt, aber - wie weiter oben schon mal geschrieben - weiß ich oft gar nicht, welche Sünden ich begangen habe und dann ist es eben schwierig, sie einzeln zu nennen.
    Ich habe übrigens gestern mal angefangen, in der Bibel zu lesen, und zwar bei den Sprüchen Salomos. Ich hab mir vorgenommen, jetzt täglich einen Spruch zu lesen und ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht, dass ich beim ersten Spruch so viel verstanden habe. Das ist wahrscheinlich nicht immer so, oder? Jedenfalls freu ich mich schon drauf, heute den nächsten Spruch zu lesen.
    Ach ja, die Bibelstelle, die du genannt hast, werd ich mir auch mal anschauen.
    Ach ja, noch was:
    wenn man an Gott glaubt und daran, dass Jesus für uns gestorben ist und somit unser Erretter ist, reicht es da schon, dass ich diese Tatsache weiß oder muss ich noch etwas anders tun? ich meine, was ist der Unterschied zwischen "Ich weiß, dass Jesus für uns gestorben ist." und "Ich glaube, dass Jesus..."? Schon allein die Tatsache, dass ich es weiß, beruhigt mich irgendwie und doch gehört zu einer Religion doch mehr der Glaube als das Wissen, oder?


    Oh je, schon wieder so viele Fragen! Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel...


    Liebe Grüße,


    Daniela

  • Zitat

    Ich meine, es reicht doch eh nicht, wenn ich nur einmal Gott und Jesus meine Sünden nennen und um Vergebung bitte. Das muss man doch immer wieder tun, weil man eben immer wieder (unbewusst) sündigt.


    Zitat

    muss man genauestens jede Sünde aufzählen, damit sie einem vergeben werden?


    Hi Daniela,


    du musst sicherlich nicht jede einzelne Sünde aufzählen, wenn du denn dein Gebet aus tiefstem Herzen Jesus Christus sagst - wie sollte das auch funktionieren, da du dich sicherlich nicht an alle erinnern kannst. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht falsch, dem Herrn Jesus alle Sünden zu nennen, die dir dann in dem Moment einfallen.
    In der Bibel haben wir ein schönes Beispiel von einem Mann nach dem Herzen Gottes, David. Als er einmal betete, bat er Gott darum, dass er ihn von verborgenen Sünden reinigen möge (Ps 19,12). Es waren Dinge die ihm nicht mehr einfielen und dennoch war es sein innerster Wunsch, dass Gott sie ihm vergab! Genauso kannst auch du es machen. Wenn du einmal Jesus Christus deine Schuld gebracht hast und dieses Gebet aus ehrlichem Herzen kam, dann vergibt Er sie dir alle, weil es sein innerster Wunsch ist, Menschen zu erretten und da er am Kreuz vor ca. 2000 Jahren für jede einzelne Sünde gestorben ist, sowohl für die vor, als auch für die nach unserer Bekehrung.


    Hebräerbrief 10,10: Durch diesen Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.


    Hebräerbrief 10,14: Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden.


    1. Johannesbrief 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.


    Das heißt natürlich nicht, dass wenn wir sie einmal bekannt haben, dann "drauflos sündigen" können! Ganz sicher nicht, denn im NT heißt es: "Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die sein sind; und: Jeder, der den Namen des HERRN nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!" (2Tim 2,19)


    Dieser Vers macht sehr deutlich, dass dir nach der Bekehrung zwar alle Sünden vergeben sind, weil du sie bekannt hast, dies aber kein Freibrief zum anschließenden Sündigen ist. Ich denke du verstehst wie ich das meine. Desweiteren möchte der HERR Jesus natürlich, dass wenn wir nach der Bekehrung bewusst gesündigt haben, zu Ihm kommen und Ihn um Vergebung bitten, da nicht vergebene Sünden unsere Beziehung zum HERRN negativ beeinflussen.
    Stell dir als Beispiel eine Familie vor in der du dich befindest. Du tust deiner kleinen Schwester oder deinem kleinen Bruder in irgendeiner Weise etwas Ungerechtes. Nun ist die gute Beziehung zu ihr/ihm unterbrochen (wobei du natürlich die Schwester bleibst), das heißt, du kannst ihr/ihm nicht mehr, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, in die Augen sehen. Genauso ist es auch bei Gott. Er möchte, dass wir unser Leben Ihm weihen und dementsprechend unser Leben ausrichten.


    Als weitere kleine Hilfe schaue einmal unter folgendem Link nach. Dort findest du links oben die Frage: Wie komme ich in den Himmel?


    Liebe Grüße,
    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • Zitat

    ..wie weiter oben schon mal geschrieben - weiß ich oft gar nicht, welche Sünden ich begangen habe und dann ist es eben schwierig, sie einzeln zu nennen. Zitat: Daniela


    Tag, Daniela


    *SMILE* Das meinte ich mit "Fortsetzung folgt..."
    Zu dem "weiter oben schon mal geschriebenen" hab ich gestern (äh..heut morgen) was abgetippt. Muss aber nochmal Korrektur lesen, denn wer weiß, was sich im Halbschlaf für Fehler eingeschlichen haben :O:D


    Ansonsten ist Michael heut morgen ja schon sehr schön drauf eingegangen! Hab zwar noch einen Gedanken, aber wenn keiner diesen bis dahin aufgenommen hat, kommt noch was von mir :D



    Weiterhin einen gesegneten Tag,
    Greenhorn =]

    Christus allein!


    "Denn das Leben ist für mich Christus, ... " Phil1,21a

  • Hi Daniela,


    ich will weder alles durcheinander bringen noch irgendwem vorgreifen. Was Bekehrung ist, wurde ja hinreichend ausgeführt - dass das eine einmalige Sache ist, eine innere Kehrtwende, ein Punkt, an dem man das bisherige Schlechte verurteilt, und das Opfer des Herrn Jesus als dafür geschehen in Anspruch nimmt. (Dann stimmt die Grundeinstellung zu Gott, und alles, was leider danach "passiert" trübt diese neu eingenommene Stellung vor Gott zwar, kann sie aber nie mehr eliminieren - siehe Michaels Beitrag.)



    Zitat

    Was das beten angeht: wenn ich ab und zu draußen am Balkon bin, um eine zu rauchen, rede ich manchmal in gedanken mit dem "Himmel" (ich schau eben nach oben) und "sag/frag" das, was mich gerade beschäftigt. Ist das dann auch so eine Art beten?


    Wie wir beten, ist sicher nicht das Entscheidende - wichtig ist, dass wir beten. Kann man immer und überall, ganz alleine oder mitten im Einkaufszentrum, laut und lin Gedanken, im Knien und beim Autofahren... natürlich ist es schön und wir sollten das nicht vernachlässigen, wenn wir uns immer mal besonders Zeit dafür nehmen - aber wenn uns gerade etwas einfällt, was wir Gott "mitteilen" wollen, würde ich das immer als Beten bezeichnen. Vielleicht beten wir sogar mehr "unterwegs" als hinter geschlossenen Türen.
    Gott ist ja ein persönlicher Gott, nicht "Gott ist Schöpfung", auch einfach Richtung Himmel reden ist noch nicht unbedingt Reden mit Gott. Gott ist sozusagen eine "Person" (natürlich keine unseresgleichen), deshalb kann man auch "ganz normal" mit ihm reden - ohne mystische Eingebungen, auch ohne geistlichen Höhenflug - einfach immer.


    Zitat

    Ich habe übrigens gestern mal angefangen, in der Bibel zu lesen, und zwar bei den Sprüchen Salomos.


    Die Sprüche sind in der Tat interessant - man erfährt viel über "Weisheit", das Denken des Menschen, aber auch das Handeln Gottes. Da das Buch oft allgemeingültige Aussagen trifft, die nicht kontext- oder vorbildungs-gebunden sind, versteht man auch Vieles quasi ohne große Auslegung.
    Lies das Buch ruhig weiter, aber Grundlegendes über Christus, die Stellung vor ihm, das Leben mit ihm findet man eher im Neuen Testament. [Z.B. Römerbrief: Wie kann ein Mensch gerecht werden vor Gott? - für Luther war es das wichtigste Bibelbuch: allein Glaube, keine Werke zum "selig werden"]


    Zitat

    ich meine, was ist der Unterschied zwischen "Ich weiß, dass Jesus für uns gestorben ist." und "Ich glaube, dass Jesus..."?


    Es mag leider Menschen geben, die das alles so oft gehört haben und auswendig sagen können, was man tun muss, um in den Himmel zu kommen, dass Jesus dafür gestorben ist - jedoch selber die Entscheidung noch nicht getroffen haben. Das wäre für mich ein Beispiel, dass jemand das verstandesmäßig weiß aber nicht richtig glaubt - fatal! Für einen, der Jesu Tod wirklich für sich geschehen weiß, der glaubt es dann ja auch; ist für mich was Sprachliches, wodurch sich keiner, der die Sache ernst meint, verunsichert fühlen soll, weil er meint, er glaube es nicht "gut genug". Jesus ist stellvertretend für mich gestorben, und das ist mir klar, darauf stütze ich mich - das ist hier der Glaube.


    So, wenn jemand noch was anderes schreiben wollte (Greenhorn? :D) ... bitte. Das o.g. wollte ich aber nicht übergehen...

    Peace - Billy

  • Hi, @ all und .. frohe Weihnachten :D



    Erst einmal freut es mich, dass du, Daniela, mit dem gezielten Bibellesen angefangen hast! Mögen es auch die Sprüche Salomos (da gibt es viele schöne Sprüche! Für mich zB Spr 3,5) sein. Hauptsache du hast sogar vor Neujahr angefangen! ;) Außerdem ist es Gottes Wort! Also wird Er dich auch da bereichern :)


    Doch, wenn es um die Bekehrung geht ..oder darum „wie werde ich gerecht vor Gott? Was muss ich tun?“ Dann lohnt sich wirklich das NT.
    (würde mich gern interessieren, wie du auf die Sprüche gekommen bist? Wegen deinem Bibelleseplan?) :)


    Zitat

    ...aber ich weiß einfach nicht, was ich genau falsch mache. ich meine, ich bringe niemanden um oder begehe Ehebruch oder so. Was sind denn z.B. so Sachen, die vor Gott und Jesus als Sünde betrachtet werden?


    Dazu fällt mir folgendes ein (@ all: Bitte korrigieren, wenn ich etw falsch/undeutlich/missverständlich formuliere):



    "10.Denn wer irgend das ganze Gesetz halten, aber in einem straucheln wird, ist aller Gebote schuldig geworden.
    11. Denn der da sprach: "Du sollst nicht ehebrechen", sprach auch: "Du sollst nicht töten". Wenn du nun nicht ehebrichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden." - Jakobus 2,10.11


    Was können diese Verse aus der Bibel wohl sagen? ...



    Denke, du hast schon begriffen :D Es geht um die 10 Gebote und hier sehen wir, dass es keinen Unterschied macht, ob du nun jemand getötet hast oder "nur" Mamas Lieblingsbonbons geklaut hast -> "Du sollst nicht stehlen" - 2.Mose 20,15
    --- Da Gott völlig rein, heilig und gerecht ist, spielt die (für uns) kleinste Sünde für Ihn die gleiche Rolle wie ein Mord! Er kann Sünde in seiner Nähe nicht dulden! Also => muss gerichtet werden!


    (Ich mein, ob du n Schokofleck auf deinem niegelnagelneuem weißen T-Shirt hast, oder gleich den Kaffe drüber kippst, spielt dann keine Rolle. Weiß ist es nicht mehr --- Entschuldige, mit unserem heiligen Gott ist das ein sehr schlechter Vergleich )



    Um es mal krass zu formulieren: Allein schon jeder Ungläubige verstößt gegen Gottes erstes Gebot („Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ - 2.Mose 20,3)! Denn, wer in Gleichgültigkeit, Desinteresse, Eigenwillen, Unwillen, Resignation, Ablehnung...usw weggedreht von Gott lebt, stellt nicht seinen Schöpfer auf den ersten Platz, sondern besteigt selbst das Podium!!! Der Mensch schenkt sich selber mehr Beachtung als Gott. Das eigene ICH wird zum Götzen!


    Und noch einen Schritt weiter: Jesus Christus Gottes einziger Sohn ist für Sünder, für Dich und Mich gestorben. Wie schrecklich ist es dann erst, wenn man statt einem Gebot nun auch noch den Sohn Gottes ablehnt!!! Indem man die Sünde für sich behält und weiter sündigt, dreht man sich kalt von Gottes Gnadenangebot weg! - Sowie die Soldaten, die gleichgültig die Sachen Jesu an Ort und Stelle unter dem Kreuz aufteilten und würfelten, während die wunderbarste Sache für die Menschheit geschah!!! - Das sollte eigentlich jeden Menschen min. einmal in einer stillen Minute tief treffen!



    ...
    Das wären zB zwei (meiner Meinung nach) schlimme Sünden.
    Es ist gut, dass du wissen möchtest welche Dinge „vor Gott und Jesus als Sünde betrachtet werden“ können!!! Das zeigt deine Bereitschaft und Interesse dies für dich zu erkennen *freu*. Wir könnten ne Menge aufzählen, aber besser wäre es, wenn Gott dich führt und du für dich selbst im Glauben (nicht allein mit Verstand) erkennst welche Sünden du hast.
    Und dazu kann ich dir nur raten: Bitte im Gebet Gott darum, dir zu zeigen welche Sünden es in deinem Leben gibt! Vor allem vor dem Bibellesen! Denn wirklich erkennen was/wo Sünde ist, tust du durch Bibellesen!! Gottes Wort ist sozusagen das Licht in welchem wir unser Leben klar erkennen. Und dieses Wort zeigt dir auch mit der Zeit wo/was du ändern + bekennen solltest. --- Hierzu die Bitte: Sei bereit Erkanntes auch zu ändern! Willst du es nicht (lässt du die Sünde bestehen), stumpft dein Gewissen ab u (siehe Beitrag Michael oben) die Beziehung zum HERRN wird unterbrochen!!!:(



    ...Denk- und Atempause

    Christus allein!


    "Denn das Leben ist für mich Christus, ... " Phil1,21a

    2 Mal editiert, zuletzt von Greenhorn ()

  • Außerdem hab ich eben etwas Schönes gelesen. Es wiederholt im Grunde nur Michaels Beitrag ..Sry *smile*


    Bekehrung = Generalreinigung
    Bekennen = praktische Reinigung, die wir immer wieder (täglich) ausüben müssen, gegen begangene Sünden!


    Darauf bezogen möchte ich noch erinnern, dass das Danken nicht vergessen werden sollte! Für das was Gott, der Vater in seiner Gnade zuließ (Kreuzigung seines Sohnes durch den Menschen) und bereit ist zu tun, sollte Ihm auch Dank im Gebet (oder Gesang) gebracht werden! Allein nach jedem Sündenbekenntnis sollten wir gleich das Danken fürs Vergebenbekommen nicht vergessen... !! :)



    Abschließend ein Wort Gottes für dich, Daniela und an alle Suchenden hier im Forum:
    „Rufe zu mir, und ich will dir antworten und will dir große und unerreichbare Dinge kundtun, die du nicht weißt“ – Jesaja 33,3


    (Einfach wundervoll, was Gott uns für Verheißungen in seinem Wort gibt *FREU*)



    Damit allen Kindern Gottes: gute Nacht :)
    und den Ungläubigen: ... geh doch nicht schlafen, ehe du die Sache mit Gott nicht geklärt hast! Merkst du denn nicht, wie sich deine Seele nach dem Schöpfer sehnt?!!



    Gruß,
    Greenhorn =]

    Christus allein!


    "Denn das Leben ist für mich Christus, ... " Phil1,21a

    Einmal editiert, zuletzt von Greenhorn ()

  • Ist schon alles gesagt, ist schon alles gehört?
    Jede Frage gefragt, was nicht klar war, geklärt?
    War’n die Worte zu groß? War’n die Ohren zu klein,
    oder fallen uns bloß keine Worte mehr ein?
    Irgendwo tickt die Uhr, doch wir hören sie kaum,
    steht für uns doch jetzt nur noch die Frage im Raum:


    Bleibt ein Ja, bleibt ein Nein,
    oder bleibt ein Vielleicht?
    Ein Mal-sehn, ein Noch-nicht,
    weil soviel dir neu ist und die Zeit dir für ein Ja nicht reicht?


    War die Rede vom Geld, von der Freiheit, vom Tod?
    Gings nicht dann um die Welt und am Ende um Gott?
    Ob's ihn gibt, und wenn ja, wie man ihn finden kann -
    und dann waren wir da, wo der Glaube begann:
    da, wo Jesus im Tod meine Zweifel ertrug,
    und am Kreuz mir zu Gott eine Brücke erst schlug.


    Bleibt ein Ja, bleibt ein Nein,
    oder bleibt ein Vielleicht?
    Ein Mal-sehn, ein Noch-nicht,
    weil soviel dir neu ist und die Zeit dir für ein Ja nicht reicht?


    Fingst du gern mit ihm an? Fehl ein Schritt oder zwei?
    Wenn du willst und ich kann, möcht ich helfen dabei,
    möchte schieben und ziehn und mich um dich bemühn,
    deine Zweifel, dein Nein wie ein Wind dir zerstreun.
    Brauchst du Fährmann und Boot, wollt ich's gern für dich sein,
    doch stehst du dann vor Gott, hilft nur er dir allein.


    Bleibt ein Ja, bleibt ein Nein,
    oder bleibt ein Vielleicht?
    Ein Mal-sehn, ein Noch-nicht,
    weil soviel dir neu ist und die Zeit dir für ein Ja nicht reicht?


    Ist schon alles geklärt, sind wir wirklich schon dort,
    wo das Reden aufhört und die Tat folgt dem Wort?
    Es steht viel auf dem Spiel, was erwägt werden muss,
    was bedacht werden will, das bedenk bis zum Schluss.
    Aber wenn es dir scheint, dass das Zögern nichts bringt,
    und dass Schwimmen nur der lernt, der ins Wasser springt:


    Mach ein Ja aus dem Nein,
    bleib nicht bei dem Vielleicht.
    Und dir hilft seine Kraft, die dich tragen will
    und die zum Leben und im Sterben reicht.


    (M. Siebald)

    Peace - Billy

  • Hallo,


    erstmal danke für die vielen Antworten, auch wenn sie mich manchmal etwas überfordern (so viele Zeilen mit so viel neuem Inhalt :rolleyes:). Trotzdem - weiter so!


    Wie ich darauf gekommen bin, mit den Sprüchen anzufangen? ich habe das Buch "Bibelcrashkurs" von Michael Gantt gelesen und da stehen hinten drin Vorschläge, wo man am besten mit dem Bibellesen anfangen sollte. U.a. standen da auch die Psalme und das NT, aber ich habe es eben mit den Sprüchen probiert.
    ich bin jetzt ca. bei Spr 6 und um ehrlich zu sein fängt es allmählich an zu langweilen. Es dreht sich ständig nur um das eine Thema (Weisheit, Einsicht,...), nur mit anderen Worten. Ich kann nur hoffen, dass sich das im Laufe der Bibel ändert?!


    Ich habe noch ein Problem:
    ich habe vor ein paar Tagen eine Dokumentation über die Bibel gesehen und da hat sich herausgestellt, dass vieles gar nicht stimmt (es ging um die Geschichte im AT mit Jerusalem, Salomo,...). Das hat mir irgendwie Angst gemacht, weil ich jetzt überhaupt nicht mehr weiß, was/ob ich nun an die Bibel glauben soll, wenn doch sowieso alles falsch ist. Wie denkt ihr darüber?


    So, dann wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Feiert schön!


    Mfg, Daniela

  • Hi Daniela,
    heut bin ich mal etwas schnell ;)


    Als ich meinen Beitrag geschrieben hatte, befürchtete ich auch, dass es zu viel für dich wird! Vieles erkennt/begreift man selbst erst mit der Zeit. Es freut mich aber, dass du uns ermunterst weiter zu schreiben !! Darum hoffe ich für dich, dass bei der Menge auch stets etwas für dich und dein Herz da ist bzw Fragen verständlich beantwortet werden können! Wäre schade, wenn sich einige die Mühe beim Schreiben geben und du müsstest eingestehen, beim 10x Lesen hast du immer noch nix für dich herausfiltern können:( Dann besser nochmals fragen. Nicht aufgeben ;)



    Hm, was die Sprüche angeht, kann vielleicht jemand anderes mehr zu sagen.. Ich schreib nur mal meine Erfahrung dazu. Ich hab die Sprüche bisher einmal komplett durch gelesen. Was ich persönlich für wichtig hielt hab ich mir markiert und weiter gings. Ich hab sie auch nicht in einem Zug lesen können! Es hat einige Wochen gedauert, denn zwischendurch (weils zu anstrengend wurde) hab ich wieder im NT gelesen! Immerhin hast du täglich knapp ein Kapitel gelesen, das ist doch schon mal was!! *freu* -- *schnell nachgerechnet* :D
    Wenn es dir nun zuviel ist, macht nix - mach es wie ich, lies was im NT- Das ist wieder was ganz anderes!! Auf jeden Fall ist die Bibel nicht langweilig und auch nicht übersät mit Sprüchen/ Weisheiten/ Gegenüberstellungen/ Wiederholungen usw. --- In den Evangelien liest du zB viel aus dem Leben des HERRN Jesus. Also unterschiedliche Lebenssituationen, Probleme, Wunder, Heilungen, Freundschaft, Liebe, Fürsorge, Schmerzen, Tod, Auferstehung. --- In den Psalmen sind sehr viele Verse, die auf eine Lebenssituation passen. Oft geben sie einem Gläubigen neuen Mut, Hoffnung, Trost.
    Nunja .. du wirst in dem Bibelcrashkurs wohl einiges dazu erfahren haben. Zumindest kann ich dich beruhigen: Es gibt viel mehr interessantes in der Bibel, für Jedermann! Mach ruhig einen Schlenker irgendwo anders hin :) --- meine jemand hat es schon geschrieben, aber die Bibel ist keine Lektüre zum Zeitvertreib, kein Roman. Gott möchte ernstgenommen werden und darum darfst du vieles persönlich nehmen, was dir wichtig/treffend erscheint!



    Und noch zur letzten Frage:
    (auch hier möchte ich positiv vermerken, dass du willensstark bist. Zumindest lässt du nicht locker. Wenn ich mal auf eine andere Möglichkeit blicke.. Du hättest auch nach der Dokumentation sagen können: "Alles klar! Die Leute im forum nähmen mich kräftig auf die Schippe! Die Bibel ist doch nur ein zusammgewürfelter haufen erdachter Märchen. Was geb ich mich damit noch ab?! Die überzeugende Dokumentation hat mit allen erdenklichen Beweisen und Fakten gezeigt, dass die Bibel nur ein uraltes Buch ist und nicht mehr ... und tschüss, ich hab besseres zu tun!" )
    Vorab möchte ich dir sagen: Nicht nur Gott ist an dir am wirken, sondern auch der Satan mit seinen Dämonen wirft die Werbetrommel!!! Wenn er merkt, dass sich da einer für die Bibel interessiert versucht er Alles um ihn/sie/dich davon abzuhalten! Jetzt versteh mich nicht falsch. Es muss nicht unbedingt was großartiges sein! Auch eine kleine Ablenkung ("heute Abend Kino, statt Bibellesen" oder "Puh.. Badminton war heut Abend so anstrengend! Ich will nur noch ins Bett" ) kann vom Teufel herbeigeführt sein, damit du dich möglichst wenig mit der Bibel geschweige denn mit Gott beschäftigst! --- Darum finde ich es beeindruckend, dass du gleich im Forum davon geschrieben hast:) (nenne dieses Problem im Gebet auch Gott!), statt diese Zweifel für dich zu behalten, die dich dann immer mehr innerlich zerf ressen würden! :(
    - Also zu deinem Problem möchte ich erst mal nur eines sagen: Als ich etwas jünger und im Glauben immernoch etwas Grün hinter den Ohren war/bin, kamen mir auch ständig ähnliche Zweifel! Was wäre, wenn alles erlogen ist.. oder nur die hälfte? Vielleicht leben wir auch in einer "Matrix" oder die Reinkarnation gibt es doch!? Dazu kamen Klassenkameraden, die Widersprüche in Gottes Wort gefunden oder gezeigt bekommen haben und mir sogar die Verse nennen konnten. Zwar hab ich keine Dokumentation gesehen, aber all das zerrt doch kräftig an einem und untergräbt den Glauben, die Hoffnung...
    Nun aber eine ernste Frage an dich und jeden, den ähnliches bedrückt: Wem glaubst du mehr?! Gott/Jesus Christus oder deinem Verstand, dem Menschen und seinem zeitlichen Wissen? Glaubst du Gott, deinem Schöpfer oder dem Menschen, Seinem Geschöpf.. ?!! - Merkst du wie dein Glaube geprüft wird?! ...wie solltest du aufnahmefähig sein für die göttlichen Wahrheiten in der Bibel, wenn du den Wahrheitsgehalt der Bibel anzweifelst (Zweifel zulässt)?
    Weißt du wohin dieser Same des Zweifels führt, wenn er weiterwächst? Ganz einfach dazu, dass man Jesu Auferstehung anzweifelt, seinen Wundern nicht glaubt (denn das kann der Mensch immernoch nicht erklären) und am Ende auch seinen Worten keinen Glauben schenkt!! :(


    Doch wenn du dennoch an Gottes Wort festhältst, Ihm glaubst, dann lässt er dich auch diese geistlichen Wahrheiten erkennen. Das was Gott in die Bibel schreiben lies, ist mit dem Verstand nicht zu erfassen! Nur durch Glauben! :)


    Leider fehlt mir die Zeit u der Beitrag wird zu lang.. auf jeden Fall weiß ich gewiss, dass Gottes Wort die Wahrheit ist und dass er keine Lügen einfließen lassen würde!! Dieser Glaube hat mich vor vielem bewahrt und ich durfte einige Wunder Gottes an meinem Leben erfahren! - Das wünsche ich dir: Lass diese Zweifel nicht zu!



    Liebe Grüße,
    Greenhorn =] (Essen, ich kommeeeeee)

    Christus allein!


    "Denn das Leben ist für mich Christus, ... " Phil1,21a

    2 Mal editiert, zuletzt von Greenhorn ()

  • Hallo Daniela


    Greenhorn war schneller als ich, so dass ich ihn nur bei deinem zweiten Problem ergänzen werde. (1. Sprüche langweilig / 2. Fehler in der Bibel)


    Auch wenn du dich nicht gerade als einsichtsvoller Vielleser Darstellst.

    Zitat

    erstmal danke für die vielen Antworten, auch wenn sie mich manchmal etwas überfordern (so viele Zeilen mit so viel neuem Inhalt .


    So hast du doch mehr Weisheit/ Einsicht :)als die modernen Theologen.

    Zitat

    Das hat mir irgendwie Angst gemacht, weil ich jetzt überhaupt nicht mehr weiß, was/ob ich nun an die Bibel glauben soll, wenn doch sowieso alles falsch ist.


    Wenn doch sowieso alles falsch wäre, oder besser, wenn nur eine Kleinigkeit falsch wäre, dann wäre die Bibel eine Lüge. Man kann nicht einerseits glauben, aber andererseits z.B. Paulus als Frauenfeind bezeichnen oder historische Stellen leugnen.
    Die Angriffe auf die Bibel laufen eigentlich immer nach zwei Mustern ab. Entweder man sucht innere Widersprüche in Gottes Heiligem Wort, wie z.B ob Judas am Abendmahl dabei war, oder man leugnet die geschichtlichen Tatsachen der Bibel.
    Ich habe diese Dokumentation zwar nicht gesehen, aber ich denke mir, dass sie auch behauptet hat, dass es unmöglich war, dass in der damaligen Zeit solch ein mächtiger König regieren konnte. Abgesehen davon, dass die Sprecher sich sicherlich der Polemik bedient haben (wie immer, wenn die Bibel angegriffen wird), kann es auch sein, dass tatsächlich "hochwissenschaftliche" Argumente gebracht wurden. Diese "schlauen" Argumente besitzen nur einen Denkfehler.
    Und worin liegt dieser Denkfehler???? ?( ?( ?(
    Sie klammern die Allmacht Gottes aus.
    Der Gott, der die gesamte Schöpfung erschaffen hat, der dem Fisch befahl Jona zu verschlingen und wieder auszuspucken, der.... selbstverständlich ist er auch in der Lage einen König Salomo reich zu beschenken
    Wer Gott nicht glauben will, der wird laufend Widersprüche finden.
    Mfg, Norman

    Siehst du die brausenden Wellen?
    Siehst du wie sie alle an den Klippen zerschellen?
    Und bäumen sie sich noch einmal auf
    und spritzen noch einmal höher hinauf;
    So müssen sie doch ins Meer hinausgleiten,
    und verlieren ihre Kraft in den endlosen Weiten.

  • Noch einen kleinen mathematischen Beitrag zum Thema Glauben + Wissen (da es vielleicht auch dafür Interessenten gibt :)


    Wer ein bisschen Spaß an Mathematik/Mengenlehre hat, der wird Hilbert kennen. Wer dessen Interessengebiete weiter verfolgt, der begegnet Gödel. Dieser hat (in den Dreißiger Jahren, glaub ich) seine beiden "Gödelschen Unvollständigkeitssätze" entwickelt. Im Prinzip sind danach (unter Zuhilfenahme von rekursiven Aussagen logisch einwandfrei begründbar) alle unsere Aussagen, d.h. all unser Wissen, Ergebnisse eines ursprünglichen Glaubens - nämlich der dafür getroffenen Annahmen (in der Naturwissenschaft Axiome genannt). Keine Aussage ist in sich selbst beweisbar, da zu ihrem Beweis ja gerade wieder eine andere logische Aussage bemüht wird, und so weiter. Das heißt natürlich nicht, dass alle Aussagen falsch sind (dann könnten wir nämlich gar nichts behaupten) - sie sind eben nicht in sich selbst beweisbar. Kurz: Beweisbare Aussagen sind nur eine Teilmenge aller wahren Aussagen.


    Das heißt: Alles, was als Wissen ausgegeben wird, als Ergebnis langer Forschung, beruht letztendlich auch auf angenommenen Grundaussagen/Axiomen; z.B. ist eine häufige Annahme: "Naturgesetzte gelten immer". Wir konnten dies bisher zwar immer wieder feststellen, aber nie beweisen - und auch das Gegenteil nicht. (Jedoch wäre bei einem Gegenbeispiel die Annahme hinfällig.) Gerade im Bereich der Evolutionslehre gibt es viele unzulässige Annahmen. Ohne Glauben gibts eben kein Wissen. Wir glauben, dass etwas immer so sein muss, oder meinen zu wissen, wie etwas in der Vergangenheit gewesen sein muss - wir schlussfolgern "ganz logisch", aber haben doch Annahmen treffen müssen, und wenn diese nicht wahr sind, ist auch die darauf aufgebaute Logik hinfällig. (Und wenn wir Annahmen über Gott treffen, müssen wir besonders vorsichtig sein, denn wir sind seine weniger intelligenten Geschöpfe. Folglich dürfen wir über Gott nur annehmen, was er uns von sich offenbart hat. Alles, was Gott behauptet, ist deshalb von höherer Qualität als menschliche Aussagen, es ist immer wahr. Gott ist nicht beweisbar, aber das Glauben an einen Gott ist logisch plausibel - auch das zeigt die Gödelsche Logik.)


    Zusammengefasst: Wir müssen sowieso etwas glauben, wenn wir was wissen wollen. Sollten wir da nicht eher dem allmächtigen Gott unseren Glauben schenken, als irgendwelchen menschlichen Gedanken-Gebäuden, deren Logik zwar bestechend sein mag, die aber im Grunde schon Gott ausklammern und sich damit selber unglaubwürdig machen?

    Peace - Billy

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