Musik die Gott verherrlichen soll

  • 1. geht es hier nicht um mögen, sondern (mittlerweile) um
    Infos zu Rockmusik aus außerbiblischen Quellen...
    2. wollte ich nur klarstellen, dass du bisher von etwas
    anderem gesprochen hast als wir ! (bzw. dass deine Beiträge
    sich nur auf Alternative und Rock bezogen und nicht auf die gesamte Rockmusik !).
    Das heißt nicht, dass ich sagen wollte, dass ich diese Rockgenres akzeptiere (für mich persönlich).

  • zu 1 - richtig, das schließt doch aber nicht aus, dass du auf persönliche frage nicht einigehen darfst. oder soll ich für diese frage ein neuen thread erstellen?


    zu 2 - ich habe überhaupt nicht von etwas anderem gesprochen - rock und altern gehören genauso zu deiner "rockmusik" wie die anderen genres. ich wollte nur die verallgemeinerungen einiger leute hier nicht unkommentiert und blind stehen lassen. sowie die informationsbeschaffung, welche ich ja ausführlich diskutiert habe.

  • Lieber Steffen, lieber r.punkt und andere


    Ich will euch ja nicht groß in Eurer Unterhaltung stören aber zwischendurch doch noch einmal einen Kommentar loswerden.


    Christopher hatte ja bereits früher aus einem mittlerweile schon etwas älteren aber für mich trotzdem wichtigen und beachtenswertem Buch zitiert. In der letzten Zeit sind zu dem Thema aber auch ganz aktuell neuere Bücher erschienen. Es ist ja leider so, dass dieses Thema ganz offensichtlich nicht nur in diesem Forum einen sehr breiten Raum einnimmt sonder überhaupt in der Christenheit und leider immer in der Form, dass isch daraus ein Streit entwickelt.


    Alfred Graul, Rock-, Pop- und Technomusik und ihre Wirkungen, eine wissenschaftliche Untersuchung. Es ist brandneu und bisher in der gedruckten Fassung noch gar nicht lieferbar aber hier könnt Ihr es bereits als pdf Dokument lesen: http://www.mnr.ch/files/verlag/18789.pdf Zu beziehen ist es dann ab Juni über den normalen christlichen Buchhandel (20 €) oder auch in den diversen christlichen Internet Versandbuchhandlungen. Es umfasst immerhin 321 Seiten, das dürfte doch wohl umfassend genug das Thema beleuchten. Ich muss zugeben, ich habe es noch nicht gelesen nur ganz flüchtig als online Version überflogen, aber ich habe den Eindruck, dass es wichtige von Euch diskutierte Themen sehr fundiert und sachlich untermauert angeht.


    Ein wichtiger Punkt ist leider auch, dass über moderne Lieder der verschiedensten Stilrichtungen und Sprachen leider sehr stark charismatische Einflüsse und Lehren vermittelt werden. Hierzu möchte ich auf diesen Link http://www.clv.de/pdf/255333.pdf hinweisen. In dieser sehr ausführlichen Darlegung der charismatischen Lehren geht Rudolf Ebertshäuser auch auf die ganze „Worship“ Welle ein. Ihr braucht nicht das ganze Buch zu lesen, aber lest einmal die Seiten 350-381. Hier wird auch ein wenig auf den Unterschied eingegangen worin sich diese Worship-Lieder von den Anbetungsliedern unterscheiden die sich z. B. in der so genannten „kleinen Sammlung geistlicher Lieder“ wieder finden.


    Dieses Thema wird auch bei Dan Lucarni, „Worship bis zum Abwinken“, betanien Verlag behandelt. http://www.betanien.de/shop/in…p_bis_zum_Abwinken136.htm Auch hier zeigt der Autor wie die Moderne oder zeitgemäße Christliche Musik (CCM = Contemporary Christian Music) einerseits von der weltlichen Musik stark beeinflusst wird, oft zum Streitpunkt wird woran ganze Gemeinden zerbrechen und schließlich auch viele unbiblische Lehren schleichend vermittelt werden. Hier eine kleine Leseprobe, diese frage wurde ach schon im Forum angeschnitten: http://www.betanien.de/Materia…ikel/musik_amoralisch.htm


    Zumindest bei den beiden letztgenannten Autoren möchte ich noch darauf hinweisen, dass denen nicht das kleine schwarze 180 Lieder umfassende Liederbuch mit in die Wege gelegt worden ist, sondern dass sie beide früher selbst aktiv in der christlichen Musikszene zuhause waren und auch in ihren Gemeinden sich sehr stark für den Gebrauch von moderner Musik stark gemacht haben.


    Schließlich möchte ich noch auf folgenden Artikel hinweisen: http://www.betanien.de/Materia…hnendes_Artikel/musik.htm


    Natürlich ist ein Unterschied zwischen den Liedern die wir singen wenn wir als Versammlung zusammenkommen um Gott zu loben und zu preisen oder was wir sonst so singen und vor allem hören. Mein Musikreportoire umfasst auch wesentlich mehr als ein Liederbuch allerdings dürfen wir den Einfluss der Musik auf unser Leben nicht unterschätzen. Nicht umsonst spielt in jedem Kaufhaus Hintergrundmusik, aber als Christ muss ich mich wirklich fragen ist das Gottes Wille mich ständig auch noch privat solch einer Berieselung auszusetzen. Tut alles zur Ehre Gottes, muss das Motto über unser Leben als Christ sein und da sollten wir gerade auch bei der Musik die wir hören, unterstützen oder sogar selbst machen sehr sorgfältig sein.


    Na Ja jetzt habt Ihr ja erst noch einmal genug Lesestoff (leider sind nicht alle Bücher komplett online lesbar aber sonst hätten ja auch die Buchhändler nichts mehr zu tun und zu verkaufen) Ich möchte aber gleich betonen, dass ich mich aus Zeitgründen nicht weiter weiter intensiv in die Diskussion einschalten kann und möchte.


    Viele Grüße


    Rüdiger

  • @ christopher: Hallo mein werter Namensvetter. Du hast anscheinend das Buch Trommelfeuer von John Rockwell gelesen.
    (Ich übrigens auch!)Der Versuch des Autors gesellschaftliche Umbrüche, die in der Tat nicht alle positiv waren, auf die Inhalte der Rockmusik zu schieben, ist ziemlich schwach.
    Du scheinst eher in die Reihe der Weakie-Christen zu gehören: MUSIK DES FRIEDENS! Was ist damit gemeint? bestimmt keine 180 liedchen, bei deren Klang ich einen hemmungslosen Kotzanfall bekomme, weil sie völlig unverständlich sind und zudem so BETONT schleppend gesungen werden, dass man zwischen jeder Zeile Zeit zum Gähnen hat.

  • Hallo chriscross.


    Ne, "Trommelfeuer" hab ich nicht gelesen, kenn ich nicht. Habe oben die Quelle genannt, aus der ich die Informationen habe.


    "Weakie-Christen"??? Was ist das denn? Hab ich ja noch nie gehört. Erklär mal.
    Wie schon mehrmals gesagt: Mit Hilfe des Buches habe ich doch so ungefähr definiert, was "Musik des Friedens" bedeuet. Und es gibt schon etliches an Musik, die meiner Meinung darunter fällt. (Apropos "kleine Sammlung Geistlicher Lieder": Natürlich ist das keine moderne Musik, das soll es und kann es auch gar nicht sein. Aber diese Lieder sind, wenn du dich einmal damit beschäftigst, sehr, sehr inhaltlich, tiefgehend und einfach wunderschön. Und sie wurden von Christen geschrieben, die das nicht mal einfach so nebenher gemacht haben, sondern aus tiefstem Herzen.)


    Viele Grüße
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

  • @ Christopher


    ...so wie jeder andere christliche Liedermacher seine Texte auch nicht mal ebenso nebenher geschrieben hat!

  • Moin!


    @ Chriscross


    deine Beiträge an sich waren ja bisher eigentlich immer ganz verständlich, aber bei dem letzten Frage ich mich was das denn soll!!??


    denn du schreibst:


    Zitat

    Chriscross:
    bestimmt keine 180 liedchen, bei deren Klang ich einen hemmungslosen Kotzanfall bekomme, weil sie völlig unverständlich sind und zudem so BETONT schleppend gesungen werden, dass man zwischen jeder Zeile Zeit zum Gähnen hat.


    Weiteres möchte ich erst mal nicht dazu schreiben. Ich möchte dich einfach nur mal zum Nachdenken anregen, über das was du da geschrieben hast.


    @ Christopher


    Zitat

    Christopher:
    Natürlich ist das keine moderne Musik, das soll es und kann es auch gar nicht sein. Aber diese Lieder sind, wenn du dich einmal damit beschäftigst, sehr, sehr inhaltlich, tiefgehend und einfach wunderschön. Und sie wurden von Christen geschrieben, die das nicht mal einfach so nebenher gemacht haben, sondern aus tiefstem Herzen.)


    Ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen.


    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • das hier wollt ich nochmal kommentieren:
    _________________________________________________________


    der Text sollte den Gott der Bibel direkt oder indirekt ehren, er sollte wahr, inhaltsreich, aufbauend und sprachlich sorgfältig sein (wenn wir nun nur englische Texte hören, sind sie wirklich aufbauend für uns? können wir sie überhaupt verstehen?)
    - Text und Musik verschmelzen zu einer Einheit (passt es nun, wenn nun ein vielleicht guter Text mit Rock, oder sogar mit Heavy-Metal verbunden wird???)
    - die Musik sollte sich zum musikalischen Frieden hin auflösen (tut das die Rockmusik etc. wirklich)
    - Musik des Friedens spricht sowohl Geist als auch Gemüt, Gefühl und Körper an (Rockmusik hingegen wendet sich vornehmlich, wenn nicht ausschließlich an den Körper, und versucht den Hörer letztendlich in Trance zu versetzen)
    _________________________________________________________


    Es gibt da ein paar Begebenheiten in der Bibel wo Menschen zu Gott schreien, dass habe ich persönlich noch nie erlebt, obwohl ich eine Menge Christen kenne, die Probleme haben, bei denen ich nur schreien könnte.
    Englisch ist praktisch DIE Weltsprache, die so ziemlich jeder in der Schule lernen SOLLTE, Pech wenn einige Leute das verpasst haben! Ich verstehe das Meiste beim Hinhören, den Rest entnehme ich den Bookletts der CD`s, oder ziehe mir die Lyrics ausm Netz. Ist nicht so schwer. Ich finde Englisch zudem wesentlich klarer und direkter als Deutsch
    Warum sollten sich Rock, Metal und andere Genres nicht mit einem guten Text vereinbaren lassen? Metal kann unheimlich ruhig und melodisch sein, ich könnte ein paar Beispiele nennen, werde hier aber keine Werbung machen. Auch wenns laut und schnell wird, was ist falsch daran? ARGUMENTE, aber biblisch fundierte!
    Der Begriff "musikalischer Frieden" ist mir völlig fremd, wo steht das, wo spricht Gott davon?
    Man wird niemals in Trance fallen, wenn man dies nicht will,
    Rock spricht nicht nur den Körper an, sondern sendet die Botschaft, wie jede Musikart übrigens, über Körper und Geist.
    Rüdi aus Berlin: Der Ansatz ist nicht schlecht, aber hast Du schon mal ernsthaft alternative christliche Musik gehört? Ich kenne Dich mein Freund, du hast NULL Ahnung von Musik, aber Respekt vor Deinen Literaturhinweisen, schön aufgearbeitet.


    WEAK ist Englisch und bedeutet weich, ein Weakie ist ein Weichei. Mit Weakie Christen meine ich solche Gestalten, die ein gutbürgerliches, anständiges Evangelium vertreten, versuchen unauffällig und leise durch die Welt schreiten, nirgendwo anecken und eine konstante Linie durchs Leben fahren. Das ist keine Abwertung, solche Leute sind genauso Christen wie der gößte Freak, der mit Jesus unterwegs ist, aber als Kompliment ist es auch nicht gerade gedacht. Nevermind
    MichaelIch steh zu dem was ich geschrieben habe!
    Ich kann diese 180´Lieder so ziemlich alle auswendig (gezwungenermaßen von Kind an um die Ohren gehabt), das eine oder andere mag ja ganz ok sein (Diese Welt ist eine Wüste..)
    aber ich mag sie nicht mehr leiden. Wär vielleicht mal n cooles Thema, Informationen über Autoren, Dichter, Background und Kontext von ein paar dieser 180 chosen few zusasmmenzutragen. Vielleicht überzeugt mich das ja....
    :-))))

    Einmal editiert, zuletzt von chriscross ()

  • Zum Beitrag von chriscross :


    Zitat

    Rüdi aus Berlin: Der Ansatz ist nicht schlecht, aber hast Du schon mal ernsthaft alternative christliche Musik gehört? Ich kenne Dich mein Freund, du hast NULL Ahnung von Musik, aber Respekt vor Deinen Literaturhinweisen, schön aufgearbeitet.


    Ich wollte noch einmal auf das hinweisen, was ich oben schon mal gesagt habe : Ich finde es eigentlich fast schon unverschämt, anderen zu unterstellen, dass sie keine Ahnung von dem Thema (hier Rockusik) haben, nur weil sie eine andere Meinung zu diesem Thema vertreten !

  • hey hey,
    das war ein kleiner Seitenhieb an jemanden, DEN ICH KENNE, und der WIRKLICH keine Ahnung hat. Ich lese hier nur nachgeblubbertes Zeug, Zitate, Literaturverweise, Geschwafel
    und das ätzt mich an. Ich habe keine Ahnung von Politik, also halte ich mich da raus, ich bin nicht Master Allwissend auf dem Gebiet Rock, Pop etc, aber ein gewisses Grundwissen habe ich, und das scheinen viele der Menschen, die hier reinposten nicht zu haben. Unqualifiziert und intolerant! Mir geht es nicht darum die Rockmusik auf Biegen und Brechen zu verteidigen, es geht um die Ignoranz die einige Menschen hier gezeigt haben. Es gibt wichtigere Themen als MUSIKSTILE, aber bevor ich etwas verurteile, muss ich mich damit befasst haben. Und darunter fallen nicht irgendwelche Schlüsse, die man der unendlichen Weishet einiger Autoren abgezogen hat.
    Geht doch mal auf ein Rockkonzert, packt euch nen Stapel Traktate unter den Arm und stellt euch am nächsten Abend vor die Oper, was meint ihr, wo werden die Menschen offener sein?
    Rock ist ein Sprachrohr, ein Aufstand gegen eine schizophrene und dekadente Kultur, in die sich die Christen gut einordnen konnten. Das ihre heile kleine Welt in Frage gestellt wird konnten sie nicht verkraften, und deshalb sind diese "Rock ist ganz böse"- Bücher erschienen, die reißenden Absatz fanden. Was ist mit den wahren Brutstätten des Bösen: Fernseher, Bankunwesen, Globalisierung, Politik, hat da schon mal jemand Bücher drüber geschrieben? Sehr vereinzelt höchstens. Wäre auch nett, wenn mehr getan als GELESEN würde! Gruss an den Betanien-Verlag an dieser Stelle

  • Ich finde es eigentlich fast schon unverschämt, anderen zu unterstellen, dass sie keine Ahnung von dem Thema (hier Rockusik) haben, nur weil sie eine andere Meinung zu diesem Thema vertreten!


    Lieber Steffen, ich teile deine Meinung prinzipiell, aber ich habe die "böse" Vermutung, dass du tatsächlich keine Ahnung hast, so zumindest der Eindruck nachdem ich fast alle Beiträge gefiltert habe. Will mich aber eigentlich nicht weiter am Thema beteiligen, weil ich das für sehr müßig halte.

  • Ich denke, es gibt kein wirklich hinreichendes Fazit. Es wird immer pro oder contra geben, und ein fazit bleibt letztlich jedem persönlich überlassen. Was nicht laisser-faire bedeuten soll. Andererseits können wir - und wollen wir auch nicht - gesetzlich werden. Es ist nur mitunter so, dass es breite Sicht auf diese Dinge gibt. Man könnte hierbei zum Beispiel die Musikseite http://www.hardcorechristian.com oder http://www.christcore.com anführen, auf der anderen Seite auf aber Publikationen von Roger Liebi oder Rudolf Gerhardt zum Beispiel. Die Gefahr ist aber, dass wir uns oft in Diskussionen verstricken, die letztlich auf schwammigen Boden stehen. Wir sind so oft geneigt, über etwas zu reden, was wir aufgrund unserer Vorurteilhaftigkeit (pro oder contra) meist nicht zulänglich wissen können. Diskussionen beinhalten immer viel Polemik oder seien es nur Tatsachenbehauptungen, die auf wackeligem Boden stehen. Wenn wir über Musik reden, sollten wir uns im klaren darüber sein, dass die Schwierigkeiten schon bei der Definition von Musik anfangen.


    Ich denke einfach, dass "Musik zur Ehre des Herrn" eine präzise Ansage ist, die man nicht in Genre-Schubladen wie "ACDC nein - Mozart ja" unterteilen sollte. Lasst uns nicht dabei stehen bleiben, über diese Dinge breit zu diskutieren, aber den Diskussionsgegenstand von "Ehre des Herrn" zu "Musik" verlangern. Wir sind Teilhaber der Herrlichkeit, und das bedarf keiner Diskussion. Just my two cents...

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