Der Klimawandel ???

  • Bein und in der Fußgängerzone(n) standen in den letzten Wochen immer wieder Menschen vom WWF. Die wolten Spender finden, um den Regenwald zu retten, das Klima zu retten, die Gorillas zu retten ...
    Ich hab so´nem Typen halt gesagt, das ich für mich selber schon zusehe so ökologishc wie möglich zu leben, das ich mein Geld aber lieber ins "Reich Gottes" inverstiere, als in die Rettung der Welt.


    Wenn man nun die Bibel aufschlägt, kommt man ja doch eigendlich nicht darum herum, zu begreifen, das diese Erde so oder so in Arsch gehen wird. Nicht das ich jetzt anfange mich wie eine Ökosau zu verhalten .... was meint ihr ? In wie weit könnte man das so einem Umweltaktivisten sagen ? Ist das nun ein christlicher Hyp, oder sind es doch die Vorboten vom Ende ? Tote Meere, Dürre, Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte, Kriege ...


    Ich schiebe deshalb keinen Depressiven - aber irgendwie tue ich mich schwer damit, Heiden so etwas zu erzählen. Für mich steht halt die Gnade und Liebe doch im Fordergrund, und erlich gesagt habe Christen egal welcher Generation geglaubt, das Ende sei nah.


    Naja, wie auch immer.


    Grüße


    Kai

  • Zitat

    Original von Spunk
    Wenn man nun die Bibel aufschlägt, kommt man ja doch eigendlich nicht darum herum, zu begreifen, das diese Erde so oder so in ***** gehen wird.


    Ich stimme dir zwar zu, aber als kleine Ermunterung in dieser Endzeitstimmung, die immer weitere Verbreitung findet, sei auch mal Gen 8,22 zitiert:

    Zitat

    Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht.


    Clarke schreibt dazu:

    Zitat

    This is a very merciful promise to the inhabitants of the earth. There may be a variety in the seasons, but no season essentially necessary to vegetation shall utterly fail. The times which are of greatest consequence to the preservation of man are distinctly noted there shall be both seed-time and harvest - a proper time to deposit the different grain in the earth, and a proper time to reap the produce of this seed.


    Es handelt sich um eine sehr gnädige (Ist nicht gerade die optimale Übersetzung für "merciful"...) Zusage an die Bewohner der Erde: Es mag eine Variation in den Jahreszeiten geben, aber keine Jahreszeit, die für die Vegetation nötig ist, wird jemals ausbleiben. die Zeiten, die für die Erhaltung des Menschen besonders notwendig sind, weden aber explizit erwähnt: Es wird sowohl Saat als auch Ernte geben - eine angemessene Zeit, um die Samen in der Erde zu plazieren, und eine angemessene Zeit, um die Frucht dieser Samen zu ernten.


    (Adam Clarke's Commentary on the Bible, emp. in orig.)


    Im Gegensatz zu den Menschen dieser Welt, die wirklich ein schreckliches Ende befürchten müssen (und ein Klimawandel ist ja nur ein Teil davon - vll. der harmloseste??), wissen wir Christen doch dass Gott immer für uns sorgen wird; das wir vor dem Ende der "Tage der Erde" bei IHM sein werden, und dieses alles nicht mehr erleben müssen; das, so lange Gott uns noch hier lässt, Frost und Hitze, Sommer und Winter nicht aufhören werden!


    Zitat

    Original von Spunk
    In wie weit könnte man das so einem Umweltaktivisten sagen ? Ist das nun ein christlicher Hyp, oder sind es doch die Vorboten vom Ende ? Tote Meere, Dürre, Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte, Kriege ...


    Ich schiebe deshalb keinen Depressiven - aber irgendwie tue ich mich schwer damit, Heiden so etwas zu erzählen. Für mich steht halt die Gnade und Liebe doch im Fordergrund, und erlich gesagt habe Christen egal welcher Generation geglaubt, das Ende sei nah.


    So gesehen stimme ich dir auf jeden Fall zu. Ich denke auch, dass wir nicht in erster Linie Gericht predigen sollten!


    Dennoch wäre es doch auch unfair, den Menschen das Gericht zu verschweigen, oder?


    LG
    nano

  • Hallo,

    Zitat

    Gen 8,22 zitiert:
    Zitat:
    Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht.


    Zu diesem Vers hab ich einmal eine Frage, wenn es heißt "alle Tage der Erde" ist dann die Drangsal mit einbeschlossen - finden wir in Gottes Wort einen Hinweis dazu??
    Mir fällt gerade spontan auf, dass es in manchen Ländern gar keine Jahreszeiten(Sommer/Winter) gibt. Wie kann dieser Vers dann auf diese Länder zutreffen(soll, nicht heißen, dass ich an der Bibelstelle zweifle!!!)?


    Mit freundlichen Grüßen, Damaris :]

    "Allein DEINE Gnade genügt, die in meiner Schwachheit Stärke mir gibt!"

  • Zitat

    Original von Damaris
    Mir fällt gerade spontan auf, dass es in manchen Ländern gar keine Jahreszeiten(Sommer/Winter) gibt. Wie kann dieser Vers dann auf diese Länder zutreffen(soll, nicht heißen, dass ich an der Bibelstelle zweifle!!!)?


    Dann antworte ich darauf mal mit dem Rest dieses Kommentars, obwohl die Antwort auf deine Frage eigentlich in dem oben bereits zitierten Abschnitt ist ;) :



    imho geht es hier also nicht darum, dass es jedes Jahr in den Sommerferien über 30°C werden und jedes Jahr zu Weihnachten schneien wird, sondern darum, dass die Jahreszeiten, die für eine gesunder Vegetation nötig sind, erhalten bleiben.


    In diesem Zusammenhang ist interessant, dass Strong die hebräischen Worte für Sommer / Winter wie folgt definiert:


    Es scheint also so, als würden die hebräischen Worte hier lediglich sekundär die Jahreszeiten bezeichnen, und es primär um die Ernte gehen.


    LG
    nano

  • Hi nano,


    kannst Du die Texte mal übersetzten? Hab nämlich immer gedacht wir sind in einem deutschen Forum und da fehlt mir dann irgendwie die Lust mich durch englische Schriftauslegung zu kämpfen. :O


    Vielen Dank.

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • ...
    Ja richtig eine Übersetztung hatte wohl gefehlt - mit meinen Englischkenntnissen komme ich doch nicht so weit;) Danke für die Hilfe und für die editierte Übersetztung!
    Mit freundlichem Gruß,Damaris

    "Allein DEINE Gnade genügt, die in meiner Schwachheit Stärke mir gibt!"

  • Ich habe ja oben Gen 8.22 zitiert. Und aus gegebenem Anlass möchte ich vor einem Missverständnis warnen:


    Das wir wissen, dass einerseits Saat und Ernte, Sommer und Winter, Frost und Hitze, Tag und Nacht nicht aufhören sollen, und dass letztlich sich Gottes Plan mit dieser Schöpfung (s. z.B. Offb. 22.1, Jes 65.17 u.a.) erfüllen wird, ändert nichts an der Verantwortung, die wir imho dieser Schöpfung gegenüber haben:


    Zitat

    Und der HERR Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
    (Gen 2.15)


    Ich denke, diesen Auftrag haben wir Menschen auch heute noch: Die Schöpfung bewahren!

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