Beiträge von viktor

    Hallo Greenhorn,


    zu 1.
    Nun für mich wird darin klar wie genau und gerecht Gott bei seinen Strafen handelt. Er hatte dem Propheten gesagt, dass er sterben müsse wenn er irgednwo isst oder trinkt. Dadurch dass der Esekl am Leben bliebt wollte Gott ein klares ZEichen setzen. Wären beide vom Löwen gefressen worden sein (??komisches deutsch) dann hätte man das ganze für ein Unglück halten können. So aber war für jeden klar hie rist Gott am handeln. Das der Löwe kein Appetit auf den Eselhatte ist für mich ein Wunder


    zu 2.
    Da habe ich mal eine Auslegugn zu gehört: Die Nieren sind das Organd, das usnere Blut filtert sozusagen dialysiert. Der Psalmist könnte mit Nieren im poetischen Sinne sein Prüfvermögen gemeint haben. Das Filtern von Dingen die auf Ihn einwirken.


    Soviel zu den Fragen.


    Gruß Viktor.


    P.S. Es wäre hilfreich und zeitsparender wenn man die Bibelstellen komplett zitieren würde, gilt nicht nur für dich, ich meine es allgemein.

    Habe vor kurzem ein Buch mit o.g. Titel gelsen. Kennen vielleicht einige. Von pastor Wilhelm Busch. Er beschreibt dort von kleinen Erlebnissen die er während seiner Dienstzeit als Pfarrer erlebte. Erlebnisse die von Gottes Gegenwart auch im Alltag erzählen. Durch diese Erlebnisse verschwindet der graue Alltag und man erlebt Abenteuer mit dem großen Gott.


    Den beiden obigen Beiträgen kann ich nur zustimmen. Gerade im Alltag kann man soviele Wunder mit Gott erleben. Vielleicht könnten wir diesen Thread dazu nutzen und hie rvon Erlebnissen mit Gott im Alltag berichten.


    Ich fang einfach mal an, in der Hoffnung dass wir dadurch aus der jetzigen Flaute heraus kommen.


    Vor einigen Woche sprach mich ein Bruder aus der Gemeinde an ob ich bei ihm nicht mal nach seinem Rechner sehen könnte, da funktioniert der Scanner nicht so wie er sollte. Ich bin absolut kein Compurterfachmann, habe halt Grundkenntnisse, kann ein Programm installieren einen Treiber usw. mehr aber auch nicht. Nun das sagte ich ihm aber versprach mal zu kommen. Er sagte mir, es haben sich schon viele Leute dran versucht und bei keinem scheint es zu klappen.


    Nun vor dem ausgemachten Termin, war es mir irgendwie so, bete doch für die Sache. Nun ich tat es. Ichbat Gott dieses Problem in seine Hand zu nehmen und sein handeln sichtbar werden zu lassen.


    Ich komme hin setze mich an den Rechner, lasse den Scanner laufen udn es klappt alels einwandfrei. Ich ruf den Bekannten herbei udn frage ihn: "Worin das Problem denn wäre." "Wie es läuft oder was? Erst gestern war hie rnoch einer bei uns,d er sich auch etwas auskennt, bei hm lief es nicht. Er tat alles mögliche es lief nicht." Doch nun lief es zu aller Zufriedenheit. Ich sagte sofort, dass nicht ich es war, sondern dass dieses die Antwort Gottes auf mein Gebet war.


    Eine kleine Sache, aber ein großes Wunder. Gott kümmert sich um die Probleme von uns kleinen Menschen herlich. Und immer wieder stellt man fest. Es lohnt sich so einem Gott zu vertrauen, es lohnt sich seinen Alltag in Gottes Hände zu legen udn staunend zu zusehen wie er diesen in ein Abenteuer verwandelt.


    Nun man könnte nochso einige Geschichtene rzählen aber nun erstmal die anderen... ;)

    Hallo zusammen,


    ich habe eine große Bitte an euch:


    Dadurch, dass mein Chef krank geworden ist, habe ich im Moment auf der Arbeit ziemlich viele Entscheidungen zu fällen und habe starkes Herzklopfen den ganzen Tag über. Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mich im Gebet unterstützen würdet.


    Auch für die Genesung meines Chefs könnt ihr beten, sieht nicht so gut mit ihm aus.


    Vielen Dank.

    Hello @all,


    stellen wir uns folgende Situation vor: Da ist einer der komplett am Ende ist, der vieles falsch gemacht hat und nun keinen Weg mehr aus seiner Situation sieht. Diesem Menschen muss nun geholfen werden. Ihm muss auf Gott hingezeigt werden, ihm muss ein Weg gezeigt werden.


    Der Seelsorger steht somit als Vermittler da. Und weist dem "Niedergeschlagenen" den Weg aus seiner Auswegslosigkeit. Ich persönlich meine, dass es nichts mit Psychologie zu tun hat. Seelsorge heißt nicht, sich in den Menschen hineindenken und dann versuchen auf einem psychologischen Weg Ihm irgendwie zu helfen.


    Seelsorge meint der Person den eigenen Zustand zu zeigen und ihm zu sagen: "So kommst hier heraus." Dieses alles sollte einzig und allein auf der Bibel gegündet sein.


    Jesus selbst hat Seelsorge ganz praktisch vorgelebt, da wo Nikodemus zu ihm kam und nach einem Weg zu Gott suchte. Oder der reiche Jüngling der wissen wollte was ihm noch fehlt. Jesus deckt die Mängel auf und zeigt gleichzeitig den Weg aus der Situation heraus.


    Ich glaube ein jeder der eine rechte Beziehung zu Gott hat kann ein Seelsorger sein. Natürlich ist ein gewisser Glaubensstand Voraussetzung hierfür.


    Das war mein bisheriges Verständnis von Seelsorge, vielleicht liege ich aber auch völlig daneben.

    Warum sollte man eine Meinung vertreten, die man selbst nicht praktisch umsetzt?


    Bei uns ist es wirklich so üblich.

    Liebe Freunde,


    nachfolgend mein letzter Beitrag zum Thema Unverlierbarkeit des Heils.


    Unsere beiden Standpunkte liegen gar nicht mal soweit auseinander wie es vielleicht scheint.


    Denn wenn ein Christ wirklich den Weg der Heiligung und Reinigung geht. Wenn er in Jesus Christus bleibt. Und bei jeder kleinen Störung der Gemeinschaft, sich aufs Neue auf den Weg der Buße und Umkehr macht, so kann er nicht verloren gehen. Das glaube ich felsenfest.


    Ich bin mir sicher, dass bei den meisten in diesem Forum das Christenleben nach diesem Prinzip läuft.


    Ich stehe dieser These „Das Heil ist unverlierbar." deswegen so skeptisch gegenüber, weil ich Menschen kennen gelernt habe, die nach dieser Devise leben: „Da ich nun in Ewigkeit sicher bin und mir nichts passieren kann, kann ich in Lust und Freuden leben." Ich denke wir sind uns da einig dass dieses absolut der falsche Weg ist.


    Soweit kurz meine Stellungnahme zu diesem Thema, von mir aus können wir diesen Thread hiermit schließen. ;)

    Hallo zusammen,


    ich hatte ja vorgeschlagen, diese Frage ins Gebet zu nehmen und bei Gott um die Antwort zu bitten. Nun das tat ich auch in den letzten Tagen.
    Es ist bei mir so, dass ich am frühen Morgen ca. eine ¾-Stunde unterwegs bin. Neuerdings höre ich mir in der Zeit immer Vorträge über verschiedene Themen an. So tat ich es auch in den letzten Tage, ich wählte nicht extra Themen die über die Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils sprachen. Ich sehe es als Gottes Führung und als seine Antwort auf mein Gebet, dass der Redner, ganz nebenbei eine Stelle aus den Sendschreiben erwähnte die von der Verlierbarkeit des Heils sprach. Er erwähnte es zwar nur nebenbei, doch das brachte mich dazu mich mit den Sendschreiben näher zu beschäftigen.


    Mir ist aufgefallen, dass fast in jedem Sendschreiben die entsprechende Gemeinde aufgefordert wird an etwas festzuhalten oder durchzuhalten.


    Hier zwei Beispiele:



    Zitat

    Offenbarung 2,10-11 (an Smyrna)
    Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. 11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.



    2, 24-28 (an Thyatira)
    24 Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen2 des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen; 25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. 26 Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, 27 und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, 28 wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern.



    In beiden Stellen wird die Gemeinde aufgefordert an dem was sie haben festzuhalten, bis das der Herr kommt. Dieses festhalten kann nicht tatenlos bleiben.


    Die Gemeinde in Ephesus bekommt ein Urteil zu hören:



    Zitat

    Offenbarung 2,2-7
    2 Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind's nicht, und hast sie als Lügner befunden 3 und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden. 4 Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt. 5 So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte - wenn du nicht Buße tust. 6 Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die ich auch hasse. 7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.


    Wenn du nicht Buße tust werde ich deinen Leuchter hinwegstoßen. Gott wird sie verwerfen. Wenn sie nicht Buße tun. Es geht hier nicht um Menschen die nicht wiedergeboren sind. Sondern um eine Gemeinde die aus Kindern Gottes bestand.



    Weiterhin ist mir auch in den letzten tagen eine Stelle im Römerbrief aufgefallen:


    Zitat

    Römer 3,28
    So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.


    Der Mensch wird ohne Werke des gesetztes gerechtfertigt, aber durch den Glauben. Um diesen Zustand beizubehalten muss man jedoch auf seinen Zustand achten. Denn es ist möglich aus dem Zustand der Rechtfertigung zu fallen, das geht aus 1. Timotheus 1,19 hervor:


    Zitat

    1. Timotheus 1,19
    indem du den Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst. Dieses haben einige von sich gestoßen und darum im Glauben Schiffbruch erlitten.


    Das Gewissen muss bewahrt werden. Nicht nach dem Motto: „Hände in den Schoss und irgendwann komme ich schon in den Himmel.“ Wenn einer nach dem Lebensmotto handelt, sein Gewissen abstumpfen lässt und seinen Glauben vernachlässigt. Der wird Schiffbruch im Glauben erleiden. Eine Tragödie.


    Zu der bereits erwähnten Stelle aus Johannes 10,28 möchte ich noch ein Zitat aus der Wuppertaler Studienbibel hinzufügen, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel:


    Zitat

    Solches Leben „haben“ die Seinen jetzt schon als seine Gabe. Aber sie sind noch unterwegs zu dem kommenden neuen Äon, der erst die volle Erfüllung bringt. Werden sie diesen Äon, die Königsherrschaft Gottes, erreichen und in sie eingehen? Werden sie nicht auf dem langen Weg, der bis dorthin vor ihnen liegt, umkommen? Jesus verspricht: „und sie werden gewiss nicht umkommen in Ewigkeit.“ Dabei ist auch hier wieder nicht ein philosophischer Begriff von „Ewigkeit“ gemeint. Nein, „bis in den kommenden Äon hinein“, wie es in echt biblischer Begriffsbildung wörtlich heißt, werden die Schafe Christi nicht umkommen.
    In Matth. 16,18 hat Jesus diese Zusage der Gemeinde gegeben. Auch Paulus spricht in dem Siegeslied Rö 8,35-39 von dem „Wir“ der Gemeinde. Und auch in unserem Text weist das zugrunde liegende Bild von der „Herde“ auf die Gemeinde. Das vereinzelte Schaf, das sich von der Herde löst, gerät mit Ernst in die Gefahr des „Umkommens“.
    Werner de Boor, Wuppertaler Studienbibel



    So jetzt reicht es aber erstmal. Ist nun doch ein wenig lang geworden, doch sah ich mich gezwungen dieses etwas ausführlicher zu formulieren anstatt mit schlagartigen Argumenten zu kommen.

    Hallo Dafresl,



    Zitat

    Wenn wir glauben, dass wir das Heil verlieren können, dann müssen wir natürlich auch daran glauben, dass man etwas tun muss um es zu behalten (logisch, oder?), in diesem Fall also nicht von Gott abfallen...


    Ganz richtig.



    Zitat

    Völliger Quatsch! Typisch Mensch, sich in den Mittelpunkt zu stellen.


    Das hat hier noch keiner getan. Sorry, wenn dass vielleicht so rüber gekommen ist.


    Zitat

    Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.


    Eine wirklich schöne Stelle die du da zitierst. Sie ist wirklich sehr schön und aussagekräftig, doch bitte auch hier den Kontext beachten und nicht einfach eine Bibelstelle herausreißen und ei mit der Unverlierbarkeit des Heils in Verbindung bringen.


    Hier einmal der gesamte Abschnitt:


    Zitat

    Epheser 2
    1 - auch euch, die ihr tot wart durch Übertretungen und Sünden, 2 in denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt; 3 unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen.


    4 Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, 5 auch uns, die wir tot waren durch die Sünden, mit Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr errettet! - 6 und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus. 8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.


    Es geht in dem Abschnitt um den Lebenswandel vor der Bekehrung. Es wird beschrieben wie wir lebten, wo wir waren. Dem wird Gottes Barmherzigkeit und Liebe gegenüber gestellt. Gott in seiner Barmherzigkeit neigt sich zu uns Menschen, die wir so sündig und dreckig waren. Und macht aus uns neue Menschen.
    Dieses Handeln Gottes, die Errettung durch Jesus Christus war Gnade. Da konnten wir Menschen auch nichts zu beitragen. Sonst hätte Gott seinen Sohn nicht geschickt.


    Zitat

    Übrigens würde ich ohne Heilsgewissheit ehrlich gesagt in ständiger Angst leben, Dinge "für Gott" tun um in den Himmel zu kommen usw. und -bing- sind wir bei den Zeugen Jehovas, der kath. Kirche usw. denen geht es nämlich ähnlich.


    Keine Angst zu den Zeugen Jehovas oder zu den Katholiken gehöre ich nicht. Ich handelen auch nicht nach einem derartigen Prinzip. Ich glaube man muss hier unterscheiden ob ich irgendwelche Werke tue um irgendein „Konto“ Vollzubekommen oder ob ich Werke tue um meinen Zustand beizubehalten.


    Und werke gehören ganz klar zu einem christlichen Leben dazu. Wenn du meinst du seiest errettet und nun brauchst Du nichts mehr zu tun dann irrst du dich aber gewaltig.


    Hier nur eine kurze Stelle aus Jakobus 2


    Zitat

    14 Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn der Glaube retten?


    Viele andere Bibelstellen gibt es im NT die uns zum Handeln auffordern.


    Ein ganz wichtiger Punkt ist die Heiligung


    Zitat

    Römer 12,14
    Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!


    Heiligung ist ein Prozess wo wir immer reiner und Gott wohlgefälliger werden sollten. Das ist doch mit Taten verbunden. Das heißt doch Sünde nicht zu tun. Und nicht umgekehrt ein Leben in Heiligkeit leben und sich am Ende das Leben zu nehmen.


    Meine Frage an Dich bzw. an alle:


    Wie stellst Du Dir ein Leben nach der Wiedergeburt vor?



    Zitat

    Sicherlich wird das Konsequenzen haben. nämlich im Himmel, sonst könnten wir ja grundsätzlich "rumsündigen" wie wir wollten.


    Wie stellst Du dir diese Konsequenzen vor?

    Hallo Kai,


    Zitat

    Ich frage mich, wie stellst Du Dir GOTT vor?


    Eine interessante Frage. Wäre vielleicht eine Anregung für einen neuen Thread: Wie stelle ich mir Gott vor?


    Gott ist für mich ein liebvoller, ein über uns Menschen erbarmender Vater. Einer der die größte Liebe in der Tat bewiesen hat, indem er Jesus Christus sandte um mich und jeden anderen Menschen von seinen Sünden zu erkaufen.


    Weiter ist er für mich ein sorgender Vater, der für mein Leben einen Plan hat und mich diesen Weg führt, wenn ich ihm in meinem Leben Handeln lasse und mich ihm hingebe.


    Doch Gott ist meiner Ansicht nach auch heilig und gerecht. Einer der keine Sünde duldet. Weil das im Widerspruch zu seinen Eigenschaften stehen würde.



    Zitat

    Was verstehst Du unter Gnade ?


    Mein persönliches kurzes Verständnis: Gnade ist ein unverdientes Geschenk.


    Zitat

    Wenn jemand sich selber tötet, heißt das dann automatisch, das er sich von Gott abwendet?


    Im Prinzip schon, denn er greift zu einer Methode um die Sorgen die ihm umnachten und einhüllen mit einem Mal loszuwerden.


    Zu so einem Schritt kommt man nicht von jetzt auf gleich. Es staut sich so einiges auf. Es fängt bei kleinen Problemen an, die dann zunehmen und wachsen. Wenn man dann nicht früh genug stehen bleibt und nicht Gott die Sorgen überlässt. All die Schwierigkeiten und dunklen Dinge. Dann kommt man ganz sicher irgendwann durchaus zum Selbstmord.

    Hallo Ben,


    Zitat

    Die Entscheidung für IHN fällt natürlich auch jeder selbst. Im Himmel und in der Hölle wird es nur freiwillige geben.


    Dann bin ich ja beruhigt.


    Zu der Stelle aus Hebräer:


    Zitat

    Dies ist etwas aus dem AT


    Es ist richtig, dass es im alten Testament das gleiche Prinzip galt. Doch gerade deswegen gebraucht der Schreiber es ja an dieser Stelle und zeigt den Hebräern, sowie zu der alttestamentlichen Zeit es kein andres Opfer gab, genauso gibt es auch hier kein weiteres Opfer.


    Zitat

    Des weiteren bin ich der Meinung dass der Schreiber hier zu welchen schreibt welche geschmeckt haben und auch Wunder mitbekommen haben, aber nie widergeboren waren. Das kann man denke ich aus dem Zusammenhang sehen.


    Hier der Zusammenhang:


    Zitat

    Hebräer 6,4-6
    Denn es ist unmöglich, diejenigen, welche einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes,
    und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind,
    wiederum zur Buße zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und ihn zur Schau stellen.


    Hieraus wird genau das Gegenteil klar: Es geht um Menschen die:


    - erleuchtet waren
    - die himmlische Gabe geschmeckt haben
    - die des Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
    - die die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben (nach Hebr. 10,26)


    Dieses sind für mich Merkmale die nur bei einem wiedergeborenen Menschen zu finden wären. Ein weiterer Grund, dass es sich um wiedergeborene handelt ist der Ausdruck: „abgefallen sind“. Dieses setzt doch voraus, dass man vorher in einem Zustand war von dem abfallen kann. Wovon soll ein nicht Wiedergeborener abfallen?????


    Zum verlorenen Sohn:


    Er war Sohn, richtig! Doch was würde dem Sohn all der Reichtum seine Vaters bringen wenn er nicht zurückgekehrt wäre. Er wäre bei den Schweinen zu Grunde gegangen. Er könnte noch so oft Sohn „heißen“ - wenn er nicht zurückgekehrt wäre hätte er die Vorrechte eines Sohnes für sich nicht in Anspruch nehmen können.

    Thorsten


    Zitat

    vielleicht sollten wir die Kirche im Dorf lassen. Hier hat bis jetzt niemand einen Selbstmord rechtfertigt und ich würde das nie tun. Ich sehe es im Gegensatz zu Dir lediglich so, dass ein Selbstmörder sein ewiges Heil nicht verliert.


    Wenn der Selbstmord für die betreffende Person keine Konesquenzen hat, weil man sagt er kann das Heil sowieso nicht verlieren. Ist es doch eine Art von Rechtfertigung oder nicht?



    Zitat

    Sagt die Bibel wirklich beides (wir werden, wenn wir uns wirklich auf die Diskussion um die Un-./.Verlierbarkeit des Heils einlassen ja beide mit entsprechenden Bibelstellen argumentieren), oder liest einer von uns beiden seine Bibel falsch?


    Tja, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Klar ist auf jeden Fall das die Bibel eindeutig und nciht zweideutig ist.


    Ich bin mir sicher, dass es ein riesige Überwindung sein wird, hier den Standpunkt zu wechseln. Ganz gleich von welcher Seite aus. Weil dein Glaubensleben stets davon geprägt war, meines wiederum anders rum.


    Vielleicht sollten wir anstatt uns mit Argumenten zu bombardieren ins Gebet gehen und bei IHM dem Urheber des Heils um eine Antwort bitten.

    Zitat

    Du selbst kannst gar nichts bestimmen über dich. Also zählst du m. E. nach auch zu einem "NIEMAND kann sie aus meiner Hand rauben."


    Moment mal!! ?( Meinst du das wirklich so wie du das geschrieben hast. Oder hast du dich nur ungeschickt ausgedrückt? Wenn Du so ein Leben führst dann bist du eine Marionette und nichts anderes.


    Ich, und jeder andere Mensch eigentlich, hat einen freien Willen. Ich selbst entscheide darüber ob ich in die Hölle will ode rnicht. Kein andrer nicht Gott und nicht der Teufel. Die Entscheidung fälle ich ganz persönlich.


    Zitat

    Wenn Gott es nicht erlaubt wirst du nicht zum Selbstmord kommen.


    Wenn ich vor dem Selbstmord stehe, entscheide ICH mich für oder wider die Tat. Nicht Gott entscheidet für mich. Gott kann gewisse Umstände schicken, er kann mir Hindernisse in den Weg legen. Doch die ENtscheidung fälle ich persönlich.


    Wenn dies so wäre, wie du es beschrieben hast, dann wäre diese Diskussion mehr als überflüssig, denn dann würde Gott uns vor dem Selbstmord und somit vor jeder anderen Sünde bewahren und wir wären die heiligsten Menschen und hätten keienrlei Fehler, doch dieses steht ganz klar im Widerspruch zur Bibel.


    Ich hoffe doch sehr, dass es sich hier um ein Missverständnis handelt oder?


    Zitat

    Und warum sollte sich Gottes Wort widersprechen?


    Genau richtig! Gott widerspricht sich nicht. Deswegen verweise ich nochmal auf die Stelle in Hebräer 10 und frage mich wie dieses mit der Unverlierbarkeit des Heils in Einklang zu bringen ist?

    Thorsten
    Der Kontetext ist mir bekannt. Im 6. Kapitel geht es um Sünden wie Hurerei. Da ist es klar definiert. Doch im 3. Kapitel wird dieses als Feststellung dargestellt. Ohne dieses weiter zu spezifizieren.


    Ben
    Zu der berühmten Stelle aus Joh. 10,28, die ja das stärkste Argument zu sein scheint:
    Dort steht ganz klar: Niemand. Ich habe da auch keinen Zweifel. Wenn es um die Seite Gottes geht. Gott wird die Seinen beschützen. Jedoch das „Schaf“ das in seiner Hand ist, kann sich doch selber losreißen!!!!!!!!


    Ich finde es einfach heftig. Eine Sünde wie Selbstmord unter dem Deckmantel der Unverlierbarkeit des Heils zu rechtfertigen.


    Nach dem Motto: „Ich sehe keinen Ausweg mehr, Gott scheint auch keinen mehr zu haben, nun denn dann nehme ich halt den Strick“ Das kann doch nicht richtig sein!!


    Der Selbstmord ist doch auch eine Art von „Wegwerfen des Vertrauens“ wie es in Hebräer heißt.


    Ich habe ja bereits in meinem 2. BEitrag in diesem Thread erwähnt das eine Diskussion über dieses Thema nicht möglich sein wird. Weil wir eben in Sachen der Unverlierbarkeit des HEils ganz unterschiedlicher Meinung sind.


    Ich habe dieses beim Themenstart nicht bedacht, sorry.


    Von daher könnten wir diesen Thread eigentlich schließen.

    Eine Bibelstelle noch zum Selbstmord:


    Zitat

    1. Korinther 3
    16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.


    Laut 1. Korinther 6,19 ist unser Leib der Tempel Gottes.


    Das verderben deselben wird Gott bestrafen. Nun ensteht die Frage, was fällt alles unter dieses Verderben? Nicht auch der Selbstmord?!

    Wie gesagt wir sind wieder beim Thema. ;)


    Ich will dazu auch nicht weiter viel schreiben. Eine Stelle die ích zu diesem Thema noch anführen wollte.



    Zitat


    Hebräer 10
    19 Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, 20 den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, 22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. 23 Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 24 und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken 25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht. 26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden, 27 sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz des Mose bricht, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. 29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat (5.Mose 32,35-36): »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.« 31 Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. 32 Gedenkt aber der früheren Tage, an denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens, 33 indem ihr zum Teil selbst durch Schmähungen und Bedrängnisse zum Schauspiel geworden seid, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es so erging. 34 Denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, weil ihr wisst, dass ihr eine bessere und bleibende Habe besitzt. 35 Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.


    Hieraus wird m.E. ganz klar deutlich, dass es sehr wohl möglich ist das HEil zu verlieren.


    Aber es hat kein Zweck, ne lassen wir es.


    Zu Simson:
    Ich denke dass die Situation des Simson als eines alttesatamenlichen anders beurteilt werden sollte als die eines neutestamentlichen. Kann sein das ich mich da irre...

    Hm. Hätte eigentlich damit rechnen müssen. :)


    Tja, da sind wir wieder bei dem umstrittenen Thema, der unverlierbarkeit des Heils.


    Wenn ich davon ausgehe,d ass ein Christ auch nachs einer Bekherung in der Gefahr steht von Christus abzufallen, so gelten für Ihn die gleichen Folgen für den Selbstmord, wie für die eines nicht wiedergeborenen (der Meinung bin ich).


    Wenn Du aber davon ausgehst, dass ein Christ nicht verloren gehen kann, dann kannst du natürlich auch den Slbstmord mit der Stelle aus Joh. 10,28 rechtfertigen.


    Wie bereits gesagt, damit sind wir wieder bei der unverlierbarkeit des Heils und ich weiß nicht ob eine weitere Diskussion sinnvoll wäre...


    Eine Bibelstelle die mir spontan einfällt: DU SOLLST NICHT TÖTEN! Diese gilt meiner Meinung nach für einen jeden Menschen und hat bei Übertretung bestimmte Konsequenzen...

    Hallo zusammen,


    vielleicht könnten wir den Simson hier im Forum wieder ein bischen aufleben lassen.


    Was mich immer wieder zum nachdneken bringt, ist in welcher Beziehugn Simson im NT erwähnt wird:


    Zitat

    Hebräer 11,32
    Und was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich erzählen sollte von Gideon und Barak und Simson und Jeftah und David und Samuel und den Propheten.


    Simson mitten unter den großen Glaubenshelden. Was bringt ihn in diese Liste?


    Ich denke das Simson gerade am Ende seines Lebens ein großer Stück an Gottvertrauen zeigt ode rnicht?


    Vielleicht könnten wir usn kurz darüber austauschen.

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einiger Zeit einen Artikel in einer christlichen Zeitschrift gelesen der mich ziemlich umgehauen hat. Hier einmal ein Auszug


    Zitat

    Selbstmord ist eine Sünde – es ist, wie der Name besagt, Mord – und ein unerlaubtes Eingreifen in Gottes Plan für das Leben des Betreffenden. Und es ist auch eine Sünde, weil dadurch Angehörige und Mitmenschen oft in tiefe Not gestürzt werden. Das Tragische ist, dass der Selbstmörder nach seiner Tat keine Möglichkeit mehr hat, über all dies Busse zu tun. Ein wiedergeborener Christ aber, der in einem Augenblick seelischer Umnachtung oder höchster Verzweiflung Selbstmord begeht, geht dennoch nicht verloren. Denn wenn Jesus sagt: «Niemand wird sie aus meiner Hand reißen» Joh 10,28, dann kann auch der Mensch selbst sich nicht durch Selbstmord aus Jesu Hand reißen. Verzweiflung, mag sie auch noch so groß sein, ist letztlich ein Ausdruck des Misstrauens gegenüber dem lebendigen Gott. Deshalb wird ein wiedergeborener Mensch, der aus Verzweiflung handelt, zwar «gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch»


    Ich vertrat bisher die Meinung und vertrete diese immer noch, dass ein Mensch, egal ob Christ oder nicht, als Selbstmörder nicht in den Himmel eingeht. Egal aus welchen Motiven er diesen Schritt tut.


    Wie seht Ihr dieses?