Beiträge von mikros

    Was mir noch aufgefallen ist:


    Die ursprüngliche Stelle in 1. Mose 1, 26 lautet:


    Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels...


    Es heißt eben nicht: Der Mensch, im Bilde Gottes und nach seinem Gleichnis geschaffen, sondern in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis.


    Weil die beiden Begriffe eben nicht durch eine Konjunktion (und) verbunden sind, sondern durch ein Komma, bedeutet das m.E., dass das Wort "Bild" durch das Wort "Gleichnis" einfach nur näher erklärt werden soll. Denn der Mensch ist eben kein Abbild von Gott, sondern ein Gleichnis, ihm ähnlich.
    Wenn der Begriff Gleichnis etwas anderes bedeuten sollte, müsste es "Bild und Gleichnis" heißen. Was meint ihr`?

    Deine angeführte Stelle aus Eph. 3 lautet: "und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit..."


    Hier ist nun weder "Bild" noch "Gleichnis" eingefügt, sondern nur "nach Gott", man kann sich hier also denken, welche Bezeichnung man einsetzen möchte. Ist es nicht so??


    Gruß mikros, ( :S )

    Hallo Michael,


    sorry, aber für Nicht-Intellektuelle ist es sehr schwer, deinen Ausführungen zu folgen. ?(
    (Für die anderen wahrscheinlich sehr interessant, für uns ja auch, aber es ist, wie gesagt, schwierig.) Deshalb weitere Fragen:


    "Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie."


    Also hier in 1. Mose 1, 27 wird zweimal gesagt, dass der Mensch im Bild Gottes geschaffen wurde. Wenn kurz darauf auch Gleichnis gesagt wird, ist denn nicht doch dasselbe gemeint? Die Stelle im Jakobusbrief, die Viktor anführt, besagt ja auch, dass der Mensch im Bild oder Gleichnis Gottes gemacht wurde (da wird also gar nicht zwischen diesen Ausdrücken unterschieden!).
    Aber o.k., wenn ihr einen Unterschied seht ..., (hier ist wohl ein 3. hebräischer Ausdruck verwendet worden? :| ) ich denke aber, dass es letztendlich nicht so sehr wichtig ist, oder?


    Weiter schreibst du:
    Anhand des Neuen Testaments sieht man, dass der Mensch nach dem
    Sündenfall zwar noch das Bild Gottes ist, aber nicht mehr das Gleichnis
    Gottes trägt.
    und: "Der Mensch war und ist also das Bild Gottes, aber er hatte das Gleichnis."


    Woran sieht man das? Welche Bibelstelle hast du herangezogen?


    „Und wie wir das Bild dessen vom Staub getragen haben (Adam), so
    werden wir auch das Bild des Himmlischen (Jesus Christus) tragen.“
    1. Kor. 15,49


    Also, so wie ich das verstehe, tragen wir als Menschen (jedenfalls von Natur aus) nicht mehr das Bild Gottes, sondern das Bild Adams. :|


    (Mir gingen gestern immer wieder die beiden Worte durch den Kopf, aber ich konnte mir nicht merken, wofür das eine oder das andere stand (stehen soll) :rolleyes: ) . Also bitte, versteht diesen Beitrag nicht als Kritik!


    Gruß von mikros

    Hallo "Gemeinde" (wie ja wohl dein nick-name übersetzt werden muss)!


    Ich frage mich, warum hast du einen Hindu-Tempel als Avatar???


    Außerdem: Es gibt kein indisches Christentum, sondern nur ein einziges, auf der Grundlage des Kreuzestodes des Herrn Jesus Christus!


    Zitat aus Johannes 11,52:
    "Kajaphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts,und überleget auch nicht, daß es euch nützlich ist, daß ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme. Dies
    aber sagte er nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr
    Hoherpriester war, weissagte er, daß Jesus für die Nation sterben
    sollte;
    und nicht für die Nation allein, sondern auf daß er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte."

    Apg. 4,32"Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele."



    Und in 1, Korinther 3,4 lesen wir:
    "Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich?Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat."


    Dieses letzte Zitat in Bezug auf den indischen Christen, den du anführst. Ich weiß nicht, ob er annähernd Paulus oder Apollos zu vergleichen ist, aber selbst wenn das so wäre, müsste genauso gefragt werden: Wer ist denn ..."

    Hallo @ all,


    Hierzu möchte ich eine Auszüge aus dem Buch „Kann denn Liebe Sünde sein?“ von Wolfgang Bühne zitieren:



    Bei der Selbstbefriedigung handelt es sich um den Missbrauch der Sexualität zur eigenen Befriedigung. Deshalb bleibt nach der Selbstbefriedigung auch keine Zufriedenheit, sondern eine tiefe Niedergeschlagenheit und Leere, in vielen Fällen ein schlechtes Gewissen, zurück.


    Jeder Christ sollte lernen, die Sexualität dankbar als Gabe Gottes anzunehmen und sich darin üben, diese Gabe nicht zu verdrängen, sondern zu beherrschen und zu kontrollieren, bis sie in dem von Gott gegebenen Rahmen ausgelebt werden kann, damit sie nicht zum Fluch, sondern zum Segen wird.


    Das bedeutet, dass ein Christ, der die Bibel als göttliche Autorität ernst nimmt, sich jeder sexuellen Aktivität außerhalb der Ehe enthält und absolute Treue innerhalb der Ehe für ihn selbstverständlich ist.


    „Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage es in bezug auf Christus und die Gemeinde. (Eph.5,31)



    John White:
    „Die Empfindung sexuellen Verlangens ist eine gottgegebene Fähigkeit. Deshalb brauche ich mich dafür nicht zu schämen oder Schuld- und Angstgefühle zu haben. Aber es gibt Zeiten, in denen ich zu diesem Verlangen wie zu meinem Hund sagen muss: „Leg dich jetzt hin. Ein anderes Mal, aber jetzt nicht.“ Wie mein Hund, will es vielleicht nicht gehorchen. Es muss jedoch erzogen werden, und ich muss der Herr darüber sein. Auf diese Weise verdränge ich meinen Hund nicht, aber ich verweise ihn auf seinen Platz, wenn ich sage: „Leg dich hin!“, und ich brauche mich nicht für ihn zu schämen, wenn Besuch kommt. Müsste ich mich wegen ihm schämen, so würde ich ihn im Keller verstecken, und sein Jaulen und Kratzen würden mir zu schaffen machen. Aber ganz im Gegenteil, ich bin stolz auf ihn. Trotzdem muss ich ihm klarmachen, wo sein Platz ist. Dies nicht zu tun, würde ihm, mir und meinen Gästen Kummer bereiten. Ich würde meine Freunde bald verlieren, denn sie würden es übelnehmen, wenn sie von ihm angesprungen, mit der Pfote geschlagen, gekratzt und beleckt würden. Außerdem wäre mein Hund durch die erfahrene Zurückweisung, die er unmöglich verstehen könnte, tief verletzt und verwirrt.


    Sexuelles Verlagen muss (wie ein guter Polizeihund) gezügelt werden und der ihm bestimmte Platz zugewiesen werden, wenn wir uns zu gesunden Individuen und nicht zu sexuellen Wilden entwickeln wollen.“



    Manche glauben, dass sich die Selbstbefriedigung mit der Heirat von selbst erledigen wird.
    Doch sie irren sich – eine über lange Zeit eingefahrene schlecht Gewohnheit verschwindet nicht von heute auf morgen – auch nicht durch eine Hochzeit. Es ist eine traurige Tatsache, dass manche Ehemänner nach wie vor an diese Sünde gebunden sind und noch größere Schwierigkeiten haben und damit auch schuldig gegen ihre Ehefrau werden.


    Gruß mikros








    Hallo @ all,


    Zitat von Vroni & Michael:


    Wenn der Mensch nur vor dem Sündenfall „nach Gottes Gleichnis“
    geschaffen war, so bedeutet das, dass Adam vorher Gott glich, indem er
    moralisch rein war, die Sünde nicht kannte und somit auch die
    Möglichkeit zur praktischen Gemeinschaft mit Gott hatte
    .


    also gut, der Mensch wurde nach dem "Bild Gottes" geschaffen, und damit ist vor allem die Sündlosigkeit und auch wohl das Herrschen (über die Tiere) gemeint, richtig?


    Anhand des
    Neuen Testaments sieht man, dass der Mensch nach dem Sündenfall zwar
    noch das Bild Gottes ist, aber nicht mehr das Gleichnis Gottes trägt.
    (Repräsentant, aber nicht mehr sündlos)
    .


    Und wie wir das Bild dessen
    vom Staub getragen haben (Adam), so werden wir auch das Bild des
    Himmlischen (Jesus Christus) tragen.“
    Das betrifft den „neuen“ Menschen, die „neue Natur“, Gott gleichend.
    Eph. 4, 23.24: „…, aber erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung
    und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in
    wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.“



    Folglich hätten wir dann wieder die "Natur", die Adam bei seiner Erschaffung bekommen hat, aber dann durch den Sündenfall verlor?


    Eph. 4,24 in der Neues-Leben-Übersetzung: "Als neue Menschen, geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Wahrheit berufen, sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen."


    Gruß mikros

    @ Michael:


    Der Link funktioniert nicht mehr. Gibt es die "Ergebnisse deines Nachdenkens" über das Reich Gottes noch oder kannst du sie noch einmal (möglichst komprimiert) für uns aufschreiben? Auch wenn der Thread schon sehr alt ist?


    Grüße mikros

    Hallo Michael,


    da bei uns auch eine Diskussion aufgekommen ist mit der Frage, ob „im Bilde Gottes“ bedeutet, dass Gott einen Körper hat, finde ich deinen Artikel sehr interessant, aber es kommen viele Fragen auf.


    Was soll man z. B. darunter verstehen, dass du schreibst:


    Zitat:
    Ein „Bild“ ist also nur eine Darstellung, aber nicht die getreue Wiedergabe eines etwaigen vorhandenen Aussehens.*

    Ist unter Darstellung dann vielleicht ein selbstgemaltes Bild zu verstehen im Gegensatz zum Foto (getreue Wiedergabe)?


    Im Englischen ist Bild mit "image" übersetzt bzw. steht dort dieses Wort, bedeutet es dann nicht, dass Gott den Menschen nach seiner Vorstellung gemacht hat?


    Gruß mikros

    @ Axel: O.K., du hast Recht!


    @ Spunk: Zitat: "...in einem VEREIN organisiert sein darf ??"
    Hierzu kann ich nur 2. Kor. 3,6 anführen: "...gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sonderndes Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig."


    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie du aufgrund der vorangegangen Beiträge zu dieser Frage kommst!?! :rolleyes:


    Es wurde überlegt, ob und wie man sich, wenn man in einem Verein ist, verhalten sollte, um Menschen für den Herrn Jesus zu gewinnen und dabei nicht selbst Schaden zu nehmen, oder vor lauter Integrationsbestreben seinen Auftrag zu vergessen bzw. unglaubwürdig zu werden. :S


    Natürlich ist das immer und überall im täglichen Leben eine Frage. Man ist ja nicht nur dann Christ, wenn man z.B.Traktate verteilt oder eben in einen Sportverein eintritt und sich vornimmt, dort den Herrn Jesus zu bezeugen, sondern ständig, rund um die Uhr! :)


    Liebe Grüße
    mikros

    Wenn man bei Wikipedia unter Naturgesetz nachschlägt, kann man folgendes lesen, das vielleicht hierzu interessant ist, denn es zeigt, dass alle "Naturgesetze" letztendlich auf Gottes grundlegendes Weltgesetz zurückgehen, das heißt, dass er alles in seiner Hand hält und wenn er will, braucht er nur ein Wort zu sprechen, um diese "Gesetze" außer Kraft zu setzen:


    Zitat:
    Der Übergang von der Newton'schen Physik zur Relativistik Albert Einsteins zeigt, wie sich als unumstößlich erkannt geglaubte Gesetze dann doch nur als Modell für einen Spezialfall (nämlich für kleine
    Geschwindigkeiten und Massen) erweisen.

    Diese Überlegung führt zur Suche nach "letzten" und grundlegenden Gesetzen, einem Weltgesetz, mit dem "alles" erklärt und aufgebaut werden kann...

    Sorry,
    keine Ahnung, was diese seltsamen Schriftzeichen sollen! Als ich anfing zu schreiben, sah alles noch o.k. aus.
    Ich habe sogar zweimal diese Hieroglyphen verbessert, aber jetzt gebe ich auf und hoffe, ihr könnt trotzdem alles lesen!?! :rolleyes: ?(


    @ Axel: Ich wollte nicht generell jemanden verurteilen, sondern nur die Gefahren klarstellen, und ich denke immer noch, dass das Biertrinken in der Regel dazugehört (sogar schon bei Kindergartenfesten!), und die Witze, entweder über Sex oder über Religion. Und das sind m.E. die "Witzeleien, die sich nicht geziemen".


    Kannst du dir vorstellen, dass man als Mitglied dazugehört und dann jedesmal auf so einer Feier evangelisiert?

    Gruß mikros

    Hallo Axel,


    zu deiner Frage, in welchem Haus der Herr Jesus war, kann ich nur noch einmal folgende Bibelstellen zitieren, aus denen ich entnehme, dass auch die Zöllner und Sünder zu ihm kamen.


    Matthäus 9,1: "Und er (Jesus) stieg in das Schiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt"


    Matthäus 9,10: "Und es geschah, als er in dem Hause zu Tische lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünderund lagen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern."


    Daraus kann man jetzt nicht ersehen, in welchem Haus der Herr Jesus zu Tische lag, aber er war zuerst da, und danach kamen diese Menschen, so verstehe ich das jedenfalls!?


    Das heißt aber nicht, dass es nicht auch mal andersherum sein kann, natürlich können wir nicht immer darauf warten, dass die Menschen zu uns kommen. Ich würde auch auf keinen Fall daraus eine Vorschrift machen (so nach dem Motto: das darf man nicht, bleib lieber brav zu Hause und tue gar nichts!), aber man muss dort sehr vorsichtig sein. Es könnte sonst leicht sein, dass man anfÃ%u0192¤ngt, sich im Vereinsleben wohlzufühlen und sich gar nicht mehr unterscheidet, oder es geht einem so wie dem Petrus am Kohlenfeuer! (und dann lacht sich der Teufel ins Fäustchen).


    Grüße mikros



    Hallo Christopher,


    In Matth. 9 findet man, dass der Herr Jesus die Zöllner und Sünder zu sich ruft, bzw. sie von selbst zu ihm
    kommen, und nicht, dass er zu ihnen geht.


    Zitat

    Und als Jesus von dannen weiterging, sah er einen Menschen am Zollhause sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach.
    Und es geschah, als er in dem Hause zu Tische lag, siehe, da kamen viele
    Zöllner und Sünder
    und lagen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern.


    Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?
    Als aber [Jesus] es hörte, sprach er: Die Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken.


    Trotzdem denke ich ebenfalls, dass man auch in einem Sportverein ein "Licht" für den Herrn sein kann, wenn man konsequent ist und z.B. sofort sagt, dass man Christ ist und deshalb am Sonntag nicht spielt, weil das der "Tag des Herrn" ist.
    Allerdings würde ich nicht an einer anderweitigen Vereinstätigkeit, wie z.B. Feiern, die ja meistens mit Alkohol und häßlichen Witzeleien stattfinden, teilnehmen. Ich glaube nicht, dass man dort ein Zeugnis sein könnte, denn da sind sie ja die "Starken" in ihren Augen.


    Gruß mikros


    Zitat von June: "Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. "


    Dazu wurde mal auf einer Konferenz durch einen alten, bekannten Bruder gesagt: "Entweder man ist gebunden, dann darf man nicht wieder heiraten, oder man ist nicht gebunden, dann kann man auch heiraten!"

    Mt. 28,2 "Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben..."


    Ich habe mal bei bibelkommentare.de in der Studienbibel nachgeschaut, da kann man sehen, dass das Wörtchen "da" ein Einschub ist, der im Grundtext wohl nicht steht, und dass das Wort "geschah" auch mit "war geschehen" übersetzt werden könnte.


    Also stimmt wohl die Theorie, dass das Erdbeben schon geschehen war, bevor die Frauen zur Gruft kamen. Dafür spricht auch, dass hier von den Wächtern die Rede ist, die wie tot zur Erde fielen. Die Frauen sahen die Wächter ja auch nicht, jedenfalls ist davon nirgendwo die Rede.

    Hallo Kai,


    ich meine damit folgende Zitate aus deinem Beitrag:


    „die Zungenrede dient …nicht den Anderen, es sei denn, sie wird ausgelegt ( übersetzt )“
    „Zungenrede ...ist doch die kleinste Gabe, und in einem Gottesdienst soll es darum gehen die anderen, alle zu ermutigen.“
    „Die größeren Gaben sind doch damit die, welche die Gemeinde erbauen - und nicht nur ein Individuum.“


    Und in Kap. 12,31 wird ja gesagt, dass wir uns nach den größeren Gnadengaben ausstrecken sollen.
    In Kap. 14, 1-5 steht 5 x, dass weissagen besser ist, also größer, eben um andere zu erbauen.


    In Kap. 13, da stimme ich wohl auch mit dir überein, wird der in 12,31 angesprochene noch bessere/größere Weg gezeigt: Die Liebe.


    Ich greife von den Eigenschaften der Liebe mal eine heraus: Sie sucht nicht das Ihre (Vers 5).


    Außerdem: Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. (V. 8.)


    Nun aber bleibt: Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.


    Frage: In Kap. 14,22 steht: "Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen;...", also sollten sie dazu dienen, Ungläubige zum Christentum zu bekehren.


    Der weit vortrefflichere Weg, Die Liebe: wenn wir ständig diese Liebe Christi in unserem Verhalten an den Tag legen würden, wäre damit vielleicht dieser Weg gemeint, im Sinne von: Dann würden die Menschen den Geist Christi in uns erkennen und das wäre ein noch besseres Zeichen für Ungläubige...?


    Was meinst du dazu?


    Gruß mikros

    Hallo Kai,


    vielleicht aus dem Grund, den du vorher so exakt ausgeführt hast?
    Ich stimme dir da voll zu!


    Außerdem lies man ja weiter:


    Wenn nun die ganze Versammlung an einem Orte zusammenkommt und alle in Sprachen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid?


    Wenn aber alle weissagen, und irgend ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;
    das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so, auf sein Angesicht fallend, wird er Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist


    Das wäre doch toll, oder?


    Gruß mikros

    Hallo Spunk,


    also du meinst, der Apostel habe hier einen durchgängigen Brief geschrieben, so dass man nicht sagen kann, Kapitel 13 sei ein Thema für sich?
    Ja, ich glaube sogar, dass alles in der Bibel sich aufeinander bezieht.
    Im NT wird ja oft Bezug genommen auf das AT, und andersrum sind im AT viele Begebenheiten als "anschauliches Lehrmaterial" für uns aufgeschrieben worden.


    Aber nochmal: was sind jetzt die größeren Gaben, nach denen wir uns ausstrecken sollen, also die wir haben wollen sollen 8)?


    Ich finde in Kap. 14, V. 5: Wer aber weissgt, ist größer, als wer in Sprachen redet...