Beiträge von mikros

    Einige der gläubig gewordenen Gefangenen waren über die Ernährungslage bei uns in der Gemeinde unterrichtet und beobachteten mit Freude, wie Gott für seine Kinder, die seinen Willen tun wollen , sorgte.
    Diese und andere Gebetserhörungen stärkten sie im Glauben, denn sie erkannten die Realität des erhörlichen Gebets.


    Aber einige, die noch nicht so weit waren, konnten es einfach nicht fassen, was sie mit eigenen Augen sahen. Sie fragten sich, warum die Freunde der Gemeinde der Offenen Brüder diese Arbeit unter den ehemaligen Feinden taten. Ein junger Gefangener, der die ganze Tätigkeit der Gemeinde beobachtet hatte - aber erst später gläubig wurde - kam eines Abends zu mir mit der Frage: "Warum tun Sie diese Arbeit. Sie haben von den Deutschen und den Nazis nur Böses erfahren! Warum tun Sie Gutes? Ist es nicht wahr, was viele, die heute Abend hier sind, im Lager offen behaupten, dass Sie ein Agent der britischen Regierung sind und dass Sie uns eigentlich nur ausspionieren wollen?"

    Wir sandten einen kleinen Wagen zu dem Geschäft, und der Inhaber packte uns das Auto voll bis zum Dach mit Brot. "Aber was machen Sie mit Brot, ist bei Ihnen Butter oder Margarine vorrätig, um sie darauf zu streichen?" Wir standen verlegen da, denn wir besaßen nichts dergleichen. Er fragte nicht weiter und erschien mit einem Korb voll Butter zurück - es handelte sich sicher um mehrerer Kilo, so viel Butter hatten wir jahrelang nicht mehr gesehen.
    "Diese Butter", sagte er, "ist überdatiert. Wenn Sie sie nicht nehmen, wird sie ranzig. Sie können sie etwas billiger von mir und auch ohne Marken haben."
    Auch das war unter diesen Umständen erlaubt. So nahmen wir dankend die Butter und das Brot, beides ohne Rationierungsmarken, aber gegen Geld, entgegen. Wir waren sehr froh, auf diese Weise die "Fische und die Gerstenbrote" zu erhalten. Wir zahlten und bedankten uns herzlich. Aber er schien einen Moment abwesend zu sein, dann sagte er: "Was haben Sie für einen Belag für die Butterbrote?"
    Wir schauten uns wiederum verlegen an und sagten nichts.
    "Warten Sie einen Augenblick", sagte er und verschwand in seiner Vorratskammer. Nach einigen Minuten tauchte er mit einer riesigen Kiste voll Marmeladengläser auf.
    "Die sind auch überdatiert, aber noch gut", sagte er. "Ich darf sie deshalb ohne Marken verkaufen."
    Wir rechneten ab - er gab uns einen tüchtigen Mengenrabatt, denn er wusste was wir mit diesen Lebensmitteln anfingen - und wir fuhren triumphierend nach Hause.

    Diese Zeiten waren geistlich gesehen froh und fruchtbar, obwohl die äußere Not im Lande nach dem Krieg groß war. Lebensmittel waren streng rationiert. Was sollte man mit all diesen heimatlosen jungen Männern anfangen? Wir wollten sie nach dem Gottesdienst nicht direkt ins Lager zurückschicken, sondern ihnen ein wenig ungezwungene christl. Gemeinschaft bieten. Wir entschlossen uns also, alle, die den Gottesdienst besucht hatten, zu uns nach Hause einzuladen.
    Die Einladung wurde nach dem Gottesdienst bekanntgegeben, und wie ein Mann nahmen sie alle an. Sie freuten sich, endlich einmal unter jungen fröhlichen Menschen sein zu dürfen.
    Diese Regelung brachte für die Hausfrauen ein ernstes Problem mit sich. Sie wollten Tee und Kuchen anbieten, wie man das nach den Gemeinschaftsstunden zu tun pflegte. Aber wo sollten sie für so viele junge Männer so viel Tee, Kuchen, Butter und Brot hernehmen? Das Ergebnis war, dass jede Familie einen Teil der eigenen Ration opferte. Als aber buchstäblich Hunderte von diesen innerlich und äußerlich Verwahrlosten bei uns in der Gemeinde auftauchten, standen wir da, wie die Jünger vor den 5000 hungernden Menschen zur Zeit Christi. Sollten wir sie leer nach Hause schicken? Viel Essbares besaßen wir nicht, also beteten wir. Nach dem Gebet klingelte das Telefon. Es meldete sich ein Kolonialwarengeschäft in Wallingford. Der Besitzer kannte uns gut. Wir kauften immer bei ihm ein. Er war kein bewusster Christ, aber ein lieber, netter Mann. Es war Samstagabend nach der Bibelstunde. Viele waren gekommen, um mit uns die Bibel zu lesen, und wussten, dass wir kein Brot, keine Butter und keinen Belag mehr im Haus hatten. Nun, sprach der Inhaber dieses Geschäfts in W. am Telefon, es sei Samstagabend und er habe im Laden eine Menge Brot übrig. Er könne es nicht verantworten, all dieses Brot alt werden zu lassen. Er würde uns das Brot ohne Marken verkaufen - unter diesen Umständen sei diese Handlungsweise erlaubt und gesetzl. in Ordnung. Er wusste sehr wohl, dass wir nichts Ungesetzliches tun würden.

    Die Militärbehörde lud uns dann im Laufe der Zeit ein, überall in den Lagern zu dienen. Viele Männer fingen an, in ihren Bibeln zu lasen. Eine ganze Anzahl wurde gläubig und fing an, unter ihren Kameraden Christus zu bezeugen.
    .. Dort wurde eine große Anzahl gläubig und bat um die neutastamentl. Taufe. Diese öffentl. Taufen stifteten viel Segen in den Lagern. ... wo es ein SS-Lager gab, in Woking und in Oxford. Viele Männer, besonders die SS-Männer, wussten wirklich nicht, was für ein Buch die Bibel darstellt. Ich hatte in jenen Tagen viele vor mir, die nicht einmal den Namen Jesus Christus kannten - für solche war der Name einfach ein Spottname und nichts mehr.
    Im Laufe der Zeit gewannen wir so viel Vertrauen seitens der Kriegsgefangenen und auch der Militärbehörde, dass diese es uns erlaubten, Busse in die Lager zu schicken, um die Gefangenen zu uns in die Gemeinde zu bringen. Oft gab es 3-4 Busladungen in unserer kleinen Gemeinde. Ich weiß, dass der bekannte Evangelist aus Altenkirchen, Anton Schulte, durch eine ähnl. evangelist. Tätigkeit der Offenen Brüder in Schottland zu Christus fand.

    In dem Buch "Es war ein reiches Leben" von A.E.Wilder-Smith/Beate Wilder-Smith werden viele verschieden Themen behandelt. So z.B. schreibe ich hier mal einen Ausschnitt aus dem Kapitel "Die Kriegsgefangenen-Arbeit - Rückblick" (S.146)


    W.-S. war ja Engländer und gehörte zu den Offenen Brüdern.


    Er schreibt: "Als der Krieg in Europa gewonnen worden war, befanden sich in England zahlreiche Kriegsgefangene, die aus den meisten Nationen Europas stammten. Alle, die mit den Nazis gekämpft hatten, alle, die in deutschen Uniformen gefangen genommen wurden, kamen in Gefangenenlager. ...
    Wie wir schon feststellten, gab es zu wenig Geistliche in der Wehrmacht, um mit der überaus großen Not dieser Lager fertig zu werden. ...


    Einige christl. Freunde in Cholsey - wo Vaters Farm lag - sahen ihre Wut, und wir beschlossen, etwas zu unternehmen. Wir fragten uns, ob es nicht richtig wäre, diese Gefangenen in ihrer Gefangenschaft - in ihren Lagern - zu besuchen, wie der Herr Jesus Christus und auffordert, das zu tun. ...
    Nun, seine Gefangenen saßen Abend für Abend herum, hatten nichts zu tun, sorgten sich die ganze Zeit um ihre Familien und Verwandten. Da wäre Ablenkung irgende. Art sicher willkommen. Ich persönl. hatte 5 Jahre kaum ein Wort Deutsch gesprochen, hatte aber die Lutherbibel jeden Tag fleißig gelesen und Texte daraus auswendig gelernt, sonst hätte ich die Sprache sicher vergessen. So fingen wir in diesem Lager an, Bibelarbeit und Vorträge zu halten.


    ...Oft kamen dort ca. 1000 Mann zu einem Abendvortrag. Propaganda war nicht nötig, spontan strömten sie in die Säle, wo ich sprach. Man muss hinzufügen, dass mein Deutsch damals nicht gut war, denn ich sprach biblisches Lutherdeutsch - das war das einzige, was ich damals kannte. Aber gerade dies faszinierte die Männer. Es war reines Deutsch und kein Dialekt, das gaben sie zu!
    Einmal sprach ich über den sterbenden Schächer am Kreuz - den sterbenden Mann, der den Heiland am Kreuz beschimpft hatte und später die Zusage des Paradieses, ohne irgend ein gutes Werk tun zu können, erhielt. Die harten Männer hörten fasziniert zu, als ich die Kreuzigung und ihren Zweck schilderte. So etwas hatten sie nie gehört.


    (Fortsetzung folgt)

    Hallo Pumbaa,


    Zitat: "Es ist hier sehr oft gesagt worden das Gott das eine oder andere wichtiger ist, als das einhalten seiner Gebote. "
    Also ich glaube, das beruht auf einem Missverständnis, was ich schon fürchtete, als man anfing über das Gesetz zu diskutieren. Ich denke, man meint dann mit Gesetz Vorschriften wie folgende:


    "Und wir, die Priester, die Leviten und das Volk, warfen Lose über die Holzspende, um es zum Hause unseres Gottes zu bringen, nach unseren Vaterhäusern, zu
    bestimmten Zeiten, Jahr für Jahr, zum Verbrennen auf dem Altar Jehovas,
    unseres Gottes, wie es in dem Gesetz vorgeschrieben ist.
    (Nehemia 10,34)"


    So etwas war Judentum, und das hat Jesus Christus am Kreuz beendet, und ebenso die Folgen des Gesetzes, nämlich den Tod, den jeder, der sich auf das Halten der Gebote stützt, unweigerlich erleiden muss, denn kein Mensch kann das. Jeder hat schon mal lieblos gehandelt und schon hat er das Gesetz nicht gehalten, also gesündigt und ist des Todes schuldig!


    Jetzt ist aber Christus des Gesetzes Ende, denn er hat den Tod ja schon für uns erlitten und so hat er das Gesetz erfüllt (beendet), weil wir jetzt eben nicht mehr zu sterben brauchen, wenn wir unsere Sünden bereuen, d.h. Buße tun und sinngemäß sagen: "Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig."
    Dann sind wir nicht mehr unter Gesetz, also wir brauchen dann nicht mehr sterben, denn er ist für uns (stellvertretend) gestorben!!
    Ist das nicht toll??


    {Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
    Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum
    Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der
    Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit? ( Römer 6)}

    Ich habe kürzlich ein sehr interessantes Buch gelesen: "Es war ein reiches Leben" von Prof. Dr. Dr. Dr. Arthur E. Wilder-Smith und seiner Frau Beate Wilder-Smith.
    "Dr. Wilder-Smith war nicht nur ein weltbekannter Wissenschaftler, sondern auch ein faszinierender Redner und überzeugender Autor. Überall auf der Welt fesselte er seine Zuhörer durch herausfordernde Diskussionen über die zentralen Themen des Glaubens. Und furchtlos konfrontierte er weltweit mit seinen Alternativen zur scheinbar allmächtigen Evolutionstheorie. Er redete an Universitäten und in Kirchen und veröffentlichte 70 wissenschaftliche Publikationen."


    Auf S. 261 schreibt er: "Beate begleichtete mich immer zu meinen Vorträgen. Sie unterstützte mich voll und ganz, besonders durch ihr Gebet.
    In Bremen kam einmal eine Studentin mit einer kleinen Tochter zu ihr nach einer Vorlesung. "Ist es Ihnen nicht über, immer im Hintergrund zu stehen, während Ihr berühmter Mann immer im Mittelpunkt steht und bewundert wird? Wie können Sie das aushalten? Ich habe mich gerade von meinem Mann scheiden lassen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, nur Ehefrau und Mutter sein zu müssen. Ich will mich jetzt selbst verwirklichen." Dabei sah sie recht bitter und unglücklich aus.
    "Liebe Dame", erwiderte Beate, "es tut mir Leid, dass Sie so frustriert sind. Darf ich Ihnen einen ehrliche Antwort geben?" "Selbstverständlich, deswegen bin ich ja zu Ihnen gekommen. Außerdem sehen Sie nicht einmal unglücklich aus. Haben Sie nicht den Wunsch und das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen? Ist es nicht höchste Zeit, dass wir Frauen die gleiche Rolle wie die Männer spielen?"
    "Sie haben Recht", antwortete Beate, "wir Frauen brauchen Erfüllung und Selbstverwirklichung. Doch ich erreiche dieses Ziel auf eine ganz andere Weise.


    1.) Ich bin der Überzeugung, dass die Rolle einer Frau nicht die gleiche wie die eines Mannes ist, besonders in der Familie. Wir haben vielfältige, unterschiedliche, aber gleichwertige Talente und Aufgaben. Ich freue mich, dass mein Mann die Vorlesungen hält und im Mittelpunkt der Öffentlichkeit steht. Ich sehe es als meine Rolle an, ihn zu unterstützen, dass er seine Aufgabe gut ausüben kann. Das tue ich, indem ich ein kleines Paradies zu Hause zu schaffen versuche, aus dem mein Mann und auch unsere Kinder Kraft für ihre Aufgaben schöpfen können. Ich glaube, eine Frau besitzt mehr Talent, aus dem Heim ein Paradies zu gestalten. Sie hat ein viel feineres Gespür, herauszufühlen, was ein jedes Familienglied nötig hat und wie man es dann verwirklicht.


    2.) Nach meiner Erfahrung wird man glücklich und erfüllt, und zwar sowohl in der Familie als auch in jeglichem Beruf, indem man anderen aus ganzem Herzen dient. Glück ist nie ein Ziel in sich selbst. Es entsteht als froh machendes Nebenprodukt, wenn man andere Menschen glücklich macht. Was befriedigt uns mehr, und wie können wir uns besser verwirklichen als dadurch, dass wir unsere Talente und unsere Fantasie dazu einsetzen, um unsere Mitmenschen glücklich zu machen? Indem wir nach dem Glück und nach Selbstverwirklichung jagen, werden unsere Ansprüche immer höher und immer noch mehr - wir erreichen es nie und sind letztlich unzufrieden."


    Im heutigen Zeitalter der Forderung von Rechten und Selbstverwirklichung hatte die junge Frau noch nie dergleichen sagen gehört."

    Ich stieß jetzt auf diese Erzählung, als ich danach forschte, was es bedeutet "im Namen Jesu" zu bitten. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es bedeutet, dass man sozusagen in seinem Auftrag bittet, (wie z.B. jemand einmal im Namen des Admins einen Beitrag schrieb), also man muss wissen, was der Herrn Jesus will.


    Wir meinen oft, das sei sehr schwierig zu erkennen, aber dieser Indianerjunge fand es gar nicht schwer.
    Woher bekam er wohl die Kraft?

    Also, ich habe mal nachgeschlagen, in welchem Zusammenhang das Wort "Spielen" in der Bibel verwendet wird: In den meisten Fällen als Spielen auf Instrumenten im Zusammenhang mit Gesängen, z.B. hier:


    "Und David und ganz Israel spielten vor Gott mit aller Kraft: mit Gesängen und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten."


    Die angefragte Stelle aus dem NT, wo von Götzendienst in Bezug auf Essen, Trinken und Spielen die Rede ist, ist ja ein Zitat aus dem AT, aus 2. Mose 32,6, und im Zusammenhang sieht man deutlich, dass da wirklich furchtbarer Götzendienst stattgefunden hat: Aaron hatte aus dem Schmuck der Israeliten ein Goldenes Kalb hergestellt und sie hatten dieses Kalb jetzt als ihren Gott angebetet und in diesem Zusammenhang geopfert und anschließend diesem Götzen Lieder gesungen und auf Instrumenten gespielt.


    Deshalb ist z.B. Geburtstag feiern und Spielen natürlich kein Götzendienst.


    Gruß mikros

    Hallo @ all,


    was meint ihr zu folgender Bibelstelle aus dem 1. Korintherbrief, Kap. 10,7?

    Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen“.(
    2. Mose 32,6) Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem
    Tage dreiundzwanzigtausend.
    Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. 10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. 11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als (vor-)Bilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung...


    Also meine Frage betrifft hier nur das Wort Götzendiener. Was ist damit gemeint? Wenn wir z.B. Geburtstag feiern, essen, trinken und spielen, ist das Götzendienst??

    @ nano,


    ja, so wirds verständlicher, damit bin ich auch 100-pro einverstanden!


    Übrigens, das Zitat von Paulus hatte ich selbst oben schon angegeben. ;)
    "Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz, (wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin) auf daß ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne; 21 denen, die ohne Gesetzsind, wie ohne Gesetz, (wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin,
    sondern Christo gesetzmäßig unterworfen) auf daß ich die, welche ohne
    Gesetz sind, gewinne. 22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.
    " 1.Kor.9,20-22


    Ich habe jetzt aber noch eine weitere Frage:
    Was bedeutet wohl hier dieser Halbsatz genau: "sondern Christo gesetzmäßig unterworfen" ?
    (hier handelt es sich ja wohl nicht um "DAS GESETZ" an sich).


    lg, mikros

    Zitat von nano:


    Nachdem ich mich in den vergangengen Wochen sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe, reizt mich das doch sehr zum Widerspruch! Unter der Gnade gibt es m.E. nur ein Ding, an das wir uns halten müssen:

    Zitat


    [K]ein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen
    gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen (Apg 4,12)

    Das eben reizt mich eindeutig zum Widerspruch!


    Wie willst du das Weltmenschen und Kindern erklären, dass du dich an nichts mehr halten müsstest?


    Es ist doch so, dass jemand, der errettet ist, sich normalerweise von selbst daran hält, also nicht mehr sündigen w i l l.


    Nichtsdestotrotz ist es auch so, dass er/wir uns an folgendes halten müssen: "auf daß wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben", (dein eigenes Zitat!),


    und wenn Paulus sagt: "ich bin denen, die unter Gesetz sind (also Ungläubigen) geworden, wie unter Gesetz", dann sollten wir das doch auch tun!


    Gruß mikros

    @Ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne;


    denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz, (wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin) auf daß ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne;


    denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne Gesetz, (wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christo gesetzmäßig unterworfen) auf daß ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne.


    Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.@ 1. Korinther 9,20/22


    Ich denke, hier sagt Paulus sehr eindeutig, dass es keine vorgefertigte Antwort geben kann, wie man Menschen erklaert, warum man etwas tut oder nicht tut.


    mikros

    Hallo C.F!.


    Zitat:
    "Natürlich kannte der Herr Jesus das Herz der Ehebrecherin (Gott ist übrigens der einzige, der das Herz des Menschen kennt. Auch Engel oder Satan selbst kennen nicht das Herz eines Menschen (siehe zB 2. Chr. 6,30b)
    Aber der Fall hier ist total anders als bei dem Gelähmten. Die Frau wurde vor Jesus gebracht um IHN zu versuchen. Ich sehe überhaupt nicht, dass die Frau Buße getan hat und sehe auch nicht direkt, wo da zu sehen sein soll, das Jesus der Frau ihre Sünden vergeben hat."



    Mir ist klar, dass es bei der Ehebrecherin der Fall war, dass sie vor Jesus gebracht wurde, um ihn zu versuchen. Trotzdem bleibt es wahr, dass er, und nur er, weil er Gott war und ist, in ihr Herz schauen konnte. Natürlich kannst du das überhaupt nicht sehen, dass die Frau Buße getan hat! Das kannst du aber auch nicht bei dem Gelähmten, denn er bittet, soviel ich weiß, auch nicht um Vergebung seiner Sünden! Er wird, genau wie die Ehebrecherin, ohne sein Zutun zu dem Herrn Jesus gebracht, natürlich aus einem völlig anderen Motiv, das ist klar. Aber der Herr Jesus sagt zuerst mal zu ihm: Deine Sünden sind dir vergeben! - Und alle wundern sich, denn wer kann Sünden vergeben?


    Und bei der Ehebrecherin sagt er zu ihr: Sündige nicht mehr. - Würde er das so gesagt haben, wenn sie nicht innerlich dazu bereit gewesen wäre? Ich weiß es nicht, kein Mensch weiß es, aber mir scheint, dass es gut so gewesen sein könnte.



    Gruß mikros

    Hallo C.F.,


    was du da schreibst, mag "richtig" sein, aber ich finde, es kann sehr leicht falsch verstanden werden!


    Was heißt denn zum Beispiel: Wir sind heute nicht mehr unter Gesetz?? - Dürfen wir also etwa ungestraft Ehebruch treiben?? Oder stehlen, lügen, schlagen, den anderen übervorteilen, den Nächsten nicht lieben??


    Und dann:


    Die Ehebrecherin: Der Herr Jesus kannte ihr Herz. War es nicht so wie bei dem Gelähmten, dem er auch sagte: "Deine Sünden sind dir vergeben!" ? - Das konnte er doch auch nur aufgrund des damals noch nicht vollbrachten, aber für ihn schon vorausgesehenen Erlösungswerkes am Kreuz auf Golgatha (er wusste ja, dass er es tun würde und dass Gott diese Strafe für alle Sünder auf ihn legen würde), wo er für alle die Menschen sein Leben ließ, die Buße tun, d.h. ihre Sünden nicht nur bereuen, sondern auch bereit sind, von jetzt an eben nicht mehr zu sündigen. - Insofern hat er (Jesus) also das Gesetz erfüllt, als Gott jetzt die Sünder (wie die Ehebrecherin), die sich in Buße und Glauben an ihn wenden, sieht, als ob sie niemals gesündigt hätten (sie sind jetzt gerechtfertigt in ihm (Jesus Christus).


    Mit liebem Gruß


    mikros


    Was denkst du / denken Sie, wenn mich der Markgroeninger Schaeferlauf an Gleichnisse und Bilder mit Schafen und Schaefern erinnert?

    Auch das kann ich nur gut finden, denn wodurch auch immer man an das Gleichnis vom Guten Hirten (Jesus Christus), der sein Leben lässt für seine Schafe (diejenigen, die sich mit dem Bekenntnis ihrer Sünden in Reue und Buße zu ihm gewandt haben und ihr Leben ihm übergeben haben) erinnert wird, es gibt eigentlich nichts Besseres, an das man denken könnte!


    Grüße von mikros

    Hallo Christ.,


    Wenn ich in der Bibel lese, so erinnern mich die verschiedenen Schilderungen des alten und neuen Testamentes an verschiedene Strassen und Plaetze in Orten und Staedten. Das sind bei mir Hamburg, Tuebingen und Markgroeningen bei Ludwigsburg.

    Ich denke, dass das völlig o.k. ist, denn wir wissen nicht, wie die Straßen, Plätze, Orte und Städte z.Z. des Herrn Jesus in Israel ausgesehen haben, und warum sollen wir nicht die Begebenheiten aus der Bibel mit uns bekannten Orten in Verbindung bringen? Umsomehr können wir uns wahrscheinlich in die Schilderungen der Bibel hineinversetzen.

    Hallo @ all,


    Hier ist ein interessantes Zeugnis eines Menschen, der vom Islam zum Christentum konvertiert ist, trotz Ausschluss aus dem Familienverband, und der gut den Unterschied zwischen dem Gott der Bibel (Jesus) und Allah beschreibt.


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    Leider hab ich es nicht als Link hingekriegt (vielleicht kann mir einer kurz schreiben, wie das funktioniert?).