Sorgen - wozu?

  • Hier ein Gedicht das in einer Auswegslosen Lage entstand.



    Sorgen...


    Einst ging ich meinen Lebensweg,
    ganz leicht, sorgenfrei und unbeschwert.
    Doch dann begegnete ich großen Sorgen,
    die mir machten Angst vor dem nächsten Morgen


    Waren es Fragen, wo drauf ich keine Antwort fand,
    war es ein Weg dessen Ziel ich überhaupt nicht verstand.
    All diese Sorgen waren großen Steinen gleich,
    die mir meinen Weg machten nicht leicht.


    Ich türmte sie vor mir auf wie eine Wand,
    wodurch mir die Sicht zu Gott wurde zugemacht.
    Es wurde immer dunkler und trüber um mich her,
    doch ich baute weiter, Stein um Stein immer mehr.


    Mit jedem Stein wurd’ mir das Licht der Sonne immer mehr versperrt
    Mit jedem Stein wurd’ mir der Weg zum Himmel erschwert
    Mit jedem Stein wurd’ das Vertrauen auf Gott geschwächt.
    Mit jedem Stein wurd’ der Glaube an Gottes Allmacht geschwächt.


    Die Mauer wurd’ höher und mit jedem Stein,
    schwand die Sonne und damit ihr heller Schein.
    Bald stand ich im Dunkel und wie es mir schien
    war ich mit meiner Mauer auf dieser Welt ganz alleine hier.


    Doch gerade da wo ich gemeint,
    ich wär’ ganz alleine mit meinem Leid.
    Wo ich so hilflos vor meiner Mauer stand,
    hört ich ein Rufen hoch über der Mauerwand.


    „Blicke hinauf, über den Mauerrand,
    habe Mut und fass meine Hand.
    Ich will dich heben, tragen und retten.
    Nur musst du mir deine Hand und all deine Sorgen geben.“


    Nichts wollte ich lieber als dieses allein,
    wieder auf der anderen Seite der Mauer zu sein.
    Dort wo die Sonne scheint und lacht.
    Dort wo alles so herrlich und sorgenfrei war.


    So griff ich fest nach Jesu Hand
    und plötzlich der Sorgen Mauer verschwand.
    Es wurde so leicht und ruhig ums Herz
    es wich all der große Sorgenschmerz.


    Nun halt ich ganz fest mich an seiner Hand,
    und gehe getrost meinen Lebenspfad.
    Jetzt gehe ich jenseits der Sorgen-Wand
    nun bin ich dort wo die Sonne lacht.


    Doch ist der Weg nicht immer ganz leicht,
    immer wieder stoß ich auf Steine die großen Sorgen gleich
    doch weiß ich nun wer mir diese gerne abnimmt.
    und weiß jetzt ganz sicher wozu sie dort sind.


    Steine sind da, damit der Glaube wächst,
    Steine sind da, damit man Vertrauen lernt,
    Steine sind da, damit man sieht und erkennt,
    dass Gott der Allmächtige alles regiert und lenkt.


    Sorry, für die Länge.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • @ victor777,


    wo hast du das Gedicht her ? Ich finde es sehr schön und bewegend. =)
    Hast du das auch als Word oder Txt Datei ? Wenn ja kannst du es mir ja mal mailen ! :)



    Gruß mikru

    Einmal editiert, zuletzt von MiKru ()

  • Hallo Victor,


    nochmals vielen lieben Dank, das du mir das Gedicht per E-Mail geschickt hast.



    Lieber Gruß mikru

    Einmal editiert, zuletzt von MiKru ()

  • Hallo!


    Bin gerade ein bischen hier am stöbern....


    Und dabei viel mir diese Seite auf. Dieses Gedicht hat mich sehr berührt.
    Ich befinde mich nämlich gerade in einer Lage wo ich sehr einsam bin und mir scheint als ein Problem über dem anderen kommt.
    Meine Lebensfreude habe ich total verloren und keiner scheint mich zu verstehen. ;( ;( ;(
    Vor allem dieser Vers hatt mir Trost gegeben:


    Steine sind da, damit der Glaube wächst,
    Steine sind da, damit man Vertrauen lernt,
    Steine sind da, damit man sieht und erkennt,
    dass Gott der Allmächtige alles regiert und lenkt.


    Jedem der mich in sein Gebet einschließt bin ich dankbar.


    Viele liebe Grüße,
    Königskind

  • Hallo Königskind!


    Mitten im Meer und hoch auf den Wellen
    kann unser Schifflein doch niemals zerschellen.
    Jesus, der Steuermann, sitzt an Bord,
    steuert das Schifflein zum sicheren Port.


    Fährt unser Schifflein mitunter sich fest,
    Jesus auch dann sein Kind nicht verlässt.
    Worte des Trostes von liebender Hand
    werden ihm auch auf die Sandbank gesandt.



    Kennst du das Gedicht? :)


    Natürlich werden wir gerne für dich beten! Gib dann eine Rückmeldung, wenn es Dir besser geht, wenn du möchtest.


    Viele Grüße von mikros

  • Hallo!!


    Ich habe hier eine kurze Geschichte und ein Gedicht gefunden, dass mir auch auf die Frage "Sorgen - wozu?" Antwort gab.


    Eine neue Perspektive
    Ich habe einen Freund, der in der großen Depression seinen Job, seine Frau, sein Haus und seine Ersparnisse verloren hat. doch er hielt eisern an seinem Glauben fest - das Einzige, was ihm noch geblieben war. Eines Tages sah er einigen Männern zu, die an einer großen Kirche arbeiteten. Einer davon fertigte ein seltsam geformtes Stück Stein an und mein Freund fragte: "Wofür soll dieser Stein denn diesen?"
    Der Mann deutete nach oben. "Sehen Sie die kleine Öffnung da ganz oben neben dem Glockenturm? Ich behaue den Stein hier unten, damit er dann da oben hineinpasst."
    Meinem Freund stiegen Tränen in die augen, als er weiterging.
    Irgendwie kam es ihm so vor, als habe Gott direkt zu ihm gesprochen, um ihm eine Erklärung für die schwere Prüfungszeit zu geben: "Ich behaue dich hier unten, damit du dann oben hineinpasst."


    Und das Gedicht:


    Schlag nur zu, Meister, schlag nur zu,
    was mir noch fehlt, das weißt ja Du.
    Mir scheint das Bild manchmal so schön,
    doch Du kannst die Schäden viel besser seh’n.
    Hier noch ein Ichlein, und dort noch ein Ich,
    beide, o Meister, ein Greuel für Dich.
    Schlag sie weg, Meister, schlage nur zu,
    ich möchte so gerne werden wie Du.

    Hoble, o Meister, und wenn es auch schmerzt,
    ich weiß, beim Hobeln wird bei Dir nicht gescherzt.
    All die Ecken und Kanten, o Herr,
    woran sich andere stoßen so gern.
    Hoble sie weg, Meister, mach mich glatt,
    mach mich brauchbar für Wort und für Tat.
    Fliegen die Späne auch um mich herum,
    hoble mich glatt und lass mich nicht krumm.

    Schleife, o Meister, schleife den Stein,
    ich möchte so gern ein geschliffener sein.
    Eckig und kantig und matt wie ich bin,
    hast du von mir, Herr, ja keinen Gewinn.
    Schleife mich, Herr, zur gewünschten Gestalt,
    dass ich entspreche der Göttlichen Art.
    Lass mich Dir funkeln zur Ehre hier,
    einst in der Krone glänzen bei Dir.

    Meister, mein Meister, gib Kraft mir und Mut,
    wenn Du wirst schüren die feurige Glut.
    Zitternd und zagend fleh ich zu Dir,
    lehre mich schätzen Diene Mühe an mir.
    Mache mich stille, Herr, stille dabei,
    dass Deine Arbeit erfolglos nicht sei.
    O lass es erschallen von mir süß und mild,
    dass jeder es sehe, des Meisters Bild.

    Vielleicht hilft diese Geschichte und das Gedicht manchem auch zu erkennen wozu Sorgen sind, sie wie auch ich es erkennen musste. :]




    Liebe Grüße,
    Königskind


  • Hi,


    endlich hab ich das richtige Thema gefunden, in das ich eine mich schon seit längerer Zeit bewegende Bibelstelle schreiben kann^^


    zum Thema Sorgen:


    Lukas 12:


    22 Er sprach aber zu seinen Jüngern: Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für das Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen sollt! 23 Das Leben ist mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung. 24 Betrachtet die Raben, die nicht säen noch ernten, die weder Vorratskammer noch Scheune haben, und Gott ernährt sie. Wie viel seid ihr mehr als die Vögel!25 Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge7 eine Elle zusetzen? 26 Wenn ihr nun auch das Geringste nicht könnt, warum seid ihr um das Übrige besorgt? 27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht und spinnen auch nicht. Ich sage euch aber, selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit war nicht bekleidet wie eine von ihnen. 28 Wenn aber Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, Kleingläubige! 29 Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe! 30 Denn nach diesem allen trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dies benötigt. 31 Trachtet jedoch nach seinem Reich8! Und dies wird euch hinzugefügt werden. 32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich9 zu geben. 33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört! 34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.


    Lk 21,34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen ...


    Ich fand es so wunderbar, dass wir einen Herrn haben, der uns sagt, dass wir uns nicht sorgen müssen/sollen! DER HERR HAT ALLES IN DER HAND! LOBET IHN!


    Grüße

  • Hallo lakost,


    hab Dank für deinen Beitrag.


    Ich habe im Moment bei mir auf der Arbeit eine anstregende Zeit. Ich mache nämlich gerade Urlaubsvertretung. Da kommen soviele Entscheidungen täglich auf mich zu und all zu oft weiß ich nicht was ich machen soll, da sind solche Bibelstellen, wie die von dir zitierte, etwas Herrliches!! (Wer Freude hat kann ja für mich beten. Morgen muss ich die Vertretung noch machen und ab Mittwoch ist der Chef wieder da. Puh.)


    Aber noch mal zu dem 33. Vers. "Verkauft eure Habe usw."
    Mich beschäftigt dieser Vers in den letzten Wochen ziemlich sehr. Hat Jesus es so wörtlich gemeint? Wie handhabt ihr es in eurem Leben mit dem Umgang mit Geld?

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Hi Viktor,


    ich werd dich gleich auf meine Gebetsliste setze, auch wenn ich dich nicht kenne :) aber es ist etwas schönes für Christen zu beten!


    33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört! 34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.





    Ich denke, da wir Christen ja von allem Gesetz durch den Tod unseres Herrn frei sind, haben wir auch keine Vorschrift mehr, die uns verbietet Geld/Habe zu besitzen! ABER! Wie setzen wir die Dinge ein die wir haben? Sind wir gute Verwalter, der uns anvertrauten Dinge? Hier einige Bibelzitate:


    Hebr 13,5 Der Wandel sei ohne Geldliebe


    1Tim 6,10 Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben. -


    Als der Herr die Jünger sante sollten sie nicht auf die ganzen materiellen Donge vertrauen sondern auf Gott! Wie oft versperren uns diese Dinge die gesunde Sicht auf unseren Herrn!



    Lk 9,3 Und er sprach zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg: weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld, noch soll jemand zwei Unterkleider haben!


    Apg.2,44


    Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war.


    Ich denke, diese Bibelzitate reden für sich selber :) nutzen wir unsere Habe, um dem Herrn zu dienen, jedoch nicht aus Zwang, sondern aus Liebe, weil er uns erlöst hat.


    Maranatha :rolleyes:

  • Hallo lakost,


    herzlichen Dank für deine Gebete. Der Chef geht noch mal in die Verlängerung. Evtl. kommt er morgen, vielleicht aber auch erst nächste Woche :baby:


    Zu den Versen. Ich denke auch, dass es eindeutlig in der Schrift beschrieben ist, wobei ich persönlich nocht davon entfernt bin es so praktisch auszuleben. Aber ich will das Thema hier nicht breitreten, denn das Thema dieses Thread ist ja ein anderes...
    Vielleicht könnte man hierzu einen neuen Thread starten, oder aber es gibt schon einen zu diesem Thema, mal sehen...

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Hallo,


    möchte mich an dieser Stelle noch mal für die Gebete bedanken. Der Chef ist wieder da. Es ist alles Gott sei Dank wunderbar gelaufen.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Hallo!


    Ich möchte mich auch ganz herzlich für eure Gebete bedanken. Mir geht es schon viel besser :] Auch für die Pn's und Emails mit den ermutigenden und liebevollen Worte möchte ich auch "Danke" sagen.


    Vor allem danke ich aber Gott, dass ich in diesen schweren Zeiten seine Nähe und seine Liebe zu mir viel mehr spüren kann.


    Dankende Grüße,
    Königskind

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