Kopftuch

  • Hallo Spunk,


    mich würde mal interessieren, was das für eine Übersetzung ist, die du da benutzt, die teilweise genau das Gegenteil übersetzt!


    Sie macht aus den rhetorischen Fragen (V.13-15), die klar zu verneinen sind, Aussagesätze. Sie dreht Sätze vollständig um (V.10).


    Das ist eine Verdrehung von Gottes Wort. Im zweiten Petrusbrief finden wir klare Aussagen zu diesen Verdrehungen:


    "Und achtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen seinen Briefen, wenn er in denselben von diesen Dingen redet, von denen etliche schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben." (2.Petrus 3,15.16)


    Auch fallen diese Methoden des Verdrehens der Schrift auch unter die ernsten Worte des Herrn Jesus:


    "Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche geschrieben sind; und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baume des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in diesem Buche geschrieben ist." (Offenbarung 22,18.19)


    Bitte tut Gottes heiligem Wort nicht Gewalt an! Lasst uns Seine Wort doch ernst nehmen und nicht so drehen, wie sie uns passen!


    Viele Grüße
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

    Einmal editiert, zuletzt von Christopher ()

  • Hallo Christopher,


    ich kann Deine Aufregung echt gut verstehen. Aber vieleicht kannst Du ja mal für einen Moment mal nicht davon ausgehen, das ich das Wort Gottes verdrehen möchte.


    1. Ich nehme die Bibel sehr ernst.


    2. Ich weiß aber auch, das die Bibel nicht in Deutsch geschrieben wurde


    3. Ich weiß, das jede Übersetung eine Interpretation ist


    4. Die "strittige" Bibelstelle macht in ihrer Traditionellen Übersetung keinen Sinn.


    5. Ich glaube, das Jesus gekommen ist, um die Gute oder die Frohe Botschaft zu verkünden - und zwar nicht nur den Männern, sondern auch den Frauen !


    6. Die traditionelle Übersetung mögelt der Bibel einige Wiedersprüche unter :
    A) Vers 8 : Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. Vers 12 : denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alle von Gott.
    Wie erklärt man das, wenn beide Aussagen die Meinung von Paulus oder gar Gottes sind ???


    B) Vers 5 : Eine Frau aber, die betet oder prophetsich redet mit unbedecktem Haupt ....
    Was macht "ihr" denn mit solch einer Stelle, wo eurer Ansicht nach die Frau den Mund halten soll ? Prophetisch reden ohne Worte ????


    C) Vers 14 : Lehrt euch nicht auch die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,...
    Diese Stelle steht im Wiederspruch zum AT und sie macht von der Natur gesehen auch keinen Sinn !!


    7. Wenn wir uns schon bemühen das Wort GOTTES Wort für Wort umzusetzen, dann sollten wir auch in die Originalsprache schauen, und nicht eine Übersetzung als Maßstab der Dinge hervorheben und überbewerten.
    Und wenn der Urtext, DAS ORIGINAL die von mir zitierte Übersetzung zulässt, und teilweise die traditionelle Übersetung WIEDERLEGT, .... wer ist denn dann der Jenige, der das Wort GOTTES verdreht ??? Und was ist die Motivation dahinter ?? Ein ganzes Geschlecht über Jahrhunderte zu unterdrücken !! ??


    8. Mich ergreift ehrlich gesagt immer heftiger Ekel, wenn ich sehe wie in Gottes Reich, der Wille Gottes und das Wort Gottes und die Gute Nachricht unterdrückt werden durch Traditionen, die von Menschen gemacht worden sind


    9. Wenn Du möchtest können wir die Sache gerne Vers für Vers oder Punkt für Punkt diskutieren. Aber bitte tu Dir selber einen Gefallen und urteile nicht zu früh über mich. Danke


    Grüße


    Kai

  • Hallo Spunk,


    mich würde immer noch interessieren, was das für eine Übersetzung ist, die du verwendest?


    Alle Übersetzungen, die ich kenne, übersetzen die Verse auf die von dir als "traditionell" bezeichnete Weise.


    Natürlich besitzen wir "nur" eine Übersetzung, aber Gott hat auch bei den Übersetzungen darauf geachtet, dass alles richtig verläuft. Um jetzt nur mal von den deutschen Übersetzungen zu reden: Glaubst Du wirklich Gott hätte die Deutschen 500 Jahre mit teilweise völlig fehlerhaften Übersetzungen "allein gelassen" und jetzt auf einmal käme die große Erleuchtung??? Niemals!!! Und bei den Übersetzungen in den anderen Sprachen wird es nicht anders übersetzt, als z.B. in der mir am geläufigsten Elberfelder Übersetzung.


    Aber ich schaue auf Deine Anregungen hin auch gerne mal in den Grundtext, obwohl ich es mir auch eigentlich sparen kann, aufgrund der oben aufgeführten Gründe.


    Ich hatte gerade schon angefangen, deine Punkte zu widerlegen, habe dann aber gemerkt, dass es einfach keinen Sinn macht. Wir sollten hier kein Streitgespräch führen. Ich denke, wenn wir Gottes Wort einfach ernst nehmen, und nicht anfangen, verdrehte (und da kannst du mir erzählen, dass es nicht verdreht ist: es ist ganz klar, dass es verdreht ist!) Übersetzungen als Grundlage zu nehmen, dann haben wir keine Probleme mit dem Abschnitt. Das hat sich in den Beiträgen gezeigt, indem wir alle zu einer eindeutigen Antwort gekommen sind. Die wenigen Differenzen waren nicht grundlegend und auch nicht entscheidend.


    Ich denke, wir sollten hier die Diskussion beenden, Gottes Wort einfach ernst nehmen, und gehorchen! Das ist so einfach und dadurch können wir auch zeigen, dass wir den Herrn Jesus lieb haben! Lasst uns doch wie ein Kind Ihm gehorchen. Ein Kind, das seinem Vater gehorchen möchte, hört auch einfach auf das, was er sagt, und versucht es nicht irgendwie umzuinterpretieren, bis das es ihm passt.


    "Wenn ihr mich liebet, so haltet meine Gebote." (Johannes 14,15)


    Viele Grüße
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

  • Zitat

    Original von Christopher
    Hallo Spunk,


    mich würde immer noch interessieren, was das für eine Übersetzung ist, die du verwendest?


    Die Übersetzung ist dem Buch "Paulus im Kampf gegen den Schleier" entnommen. Geschrieben wurde es von Thomas Schirrmacher.


    Zitat


    Alle Übersetzungen, die ich kenne, übersetzen die Verse auf die von dir als "traditionell" bezeichnete Weise.


    Das ist leider Richtig. Am heftigsten finde ich die Übersetzung in der HfA - hey und die ist ja wohl am ungenausten.


    Zitat


    Natürlich besitzen wir "nur" eine Übersetzung, aber Gott hat auch bei den Übersetzungen darauf geachtet, dass alles richtig verläuft. Um jetzt nur mal von den deutschen Übersetzungen zu reden: Glaubst Du wirklich Gott hätte die Deutschen 500 Jahre mit teilweise völlig fehlerhaften Übersetzungen "allein gelassen" und jetzt auf einmal käme die große Erleuchtung??? Niemals!!! Und bei den Übersetzungen in den anderen Sprachen wird es nicht anders übersetzt, als z.B. in der mir am geläufigsten Elberfelder Übersetzung.


    Dein Glaube und Dein Vertauen ehrt Dich ja. Die Übersetzungen wurden aber nun halt einmal von Menschen gemacht - Luther hat z.B. noch nicht einmal aus dem Original sondern aus dem Lateinischen Übersetzt. Und eben auch die Menschen haben es geschaft den Leib Christi zu zerteilen, Uneinigkeit, Streit und Zerteilung, Spaltung.... und das obwohl Jesus ganz massiv auf die Bedeutung der Einigkeit hingewiesen hat.
    Warum gibt es eine Katholische Kirche, warum die Ortodoxen Kirchen, warum die Mormonen und Jehowahs Zeugen....
    WArum wurden die Meschen denn über Jahrhunderte vom Klerus verarscht, weil es die Bibel überhaupt nicht in der Landessprache gab. Die haben die Messen schön in Latein gehalten, und den dummen Gläubigen unterdrückt, ausgebeutet und in den Tod geschickt.
    Die Kirchenfürsten haben damals woh lauch gesagt : Seid hunderten von Jahren gibt es die Bibel nur in lateinischer Sprache ! Und jetzt plötzlich auch in verschiedenen Landessprachen ? Niemals !!!!
    Und sie fingen an, die Leute zu verfolgen und zu töten, die die Bibel übersetzen wollten, oder solche Übersetungen besaßen !


    Zitat


    Aber ich schaue auf Deine Anregungen hin auch gerne mal in den Grundtext, obwohl ich es mir auch eigentlich sparen kann, aufgrund der oben aufgeführten Gründe.


    Nein, spar es Dir nicht. Denn Du wirst feststellen, das im grichischen dort keine Fragen zu finden sind ( z.B. )


    Zitat


    Ich hatte gerade schon angefangen, deine Punkte zu widerlegen, habe dann aber gemerkt, dass es einfach keinen Sinn macht. Wir sollten hier kein Streitgespräch führen. Ich denke, wenn wir Gottes Wort einfach ernst nehmen, und nicht anfangen, verdrehte (und da kannst du mir erzählen, dass es nicht verdreht ist: es ist ganz klar, dass es verdreht ist!) Übersetzungen als Grundlage zu nehmen, dann haben wir keine Probleme mit dem Abschnitt. Das hat sich in den Beiträgen gezeigt, indem wir alle zu einer eindeutigen Antwort gekommen sind. Die wenigen Differenzen waren nicht grundlegend und auch nicht entscheidend.


    Diskutier mal mit Katholiken auf einem katholischem Board über die Marienverehrung - die werden da auch eine große Einigkeit haben ! Ist es deshalb richtig ?????
    Gerade weil man Gottes Wortt ernst nimmt, muß ( !!! ) man doch sehen was steht denn drinn - und nicht was meinen irgendwelche Leute was drinnstehen könnte ( die sich dann auch noch in Widersprüchen verheddern ) !!


    Zitat


    Ich denke, wir sollten hier die Diskussion beenden, Gottes Wort einfach ernst nehmen, und gehorchen! Das ist so einfach und dadurch können wir auch zeigen, dass wir den Herrn Jesus lieb haben! Lasst uns doch wie ein Kind Ihm gehorchen. Ein Kind, das seinem Vater gehorchen möchte, hört auch einfach auf das, was er sagt, und versucht es nicht irgendwie umzuinterpretieren, bis das es ihm passt.


    Eben !


    Zitat


    "Wenn ihr mich liebet, so haltet meine Gebote." (Johannes 14,15)


    Viele Grüße
    Christopher


    Das höchste Gebot ist, Gott zu lieben. Mit ganzem Herzen, mit dem Willen und dem Verstand ( ! ) und seinen Nächsten wie sich selbst.


    Ja, tuen wir das !!


    Grüße


    Kai

  • Hallo Spunk,


    nochmal ganz kurz: Was du in Bezug auf Kirche, Übersetzungen und so sagst, ist ja teilweise auch richtig, aber du gehst nicht auf mein Hauptargument ein.


    Alle Übersetzungen, die ich kenne, und sicherlich noch eine Vielzahl mehr übersetzen seit 2000 Jahren 1. Korinther 11 nach der von dir als "traditionell" bezeichneten Weise. Und viele der Übersetzungen sind dabei auf den Grundtext zurückgegangen. Und wie ich schon sagte, hat Gott da auch über seinem Wort gewacht, auch bei den Übersetzungen.


    Und jetzt kommst du daher mit einem Buch, indem 1. Korinther 11 auf einmal völlig anders übersetzt wird. Es ist noch nicht mal eine vollständige Übersetzung, sondern nur ein Buch. Und jetzt sollen alle bisherigen Übersetzungen zumindest in 1.Korinther 11 falsch sein??? Niemals! Gott wacht über seinem Wort! Und deshalb können wir als "Otto-Normal-Verbraucher", die wir kein griechisch können uns auch auf Übersetzungen verlassen!


    Du kritisierst zu Recht, dass die katholische Kirche den normalen Menschen es nicht ermöglichte die Bibel zu lesen. Aber du machst nichts groß anderes! Du verunsicherst hier alle Leser, und sagst, dass sie sich nicht auf die geläufigen und auch auf die sehr grundtextnahen (wie z.B. Elberfelder) Übersetzungen verlassen können! Das ist sicher nicht richitg!


    Liebe Leser, lasst euch nicht verunsichern von jemandem, der hier versucht, nur weil ihm bestimme Stellen in Gottes Wort nicht passen, sie ihm passend zu machen und damit Gottes Wort zu verdrehen! Ihr dürft weiter auf Gottes Wort vertrauen, wie es euch in der jeweiligen Übersetzung vorliegt! Gott hat darüber gewacht, dass auch die Übersetzungen richtig sind!


    Viele Grüße
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

  • Zitat

    Original von Christopher
    Hallo Spunk,


    nochmal ganz kurz: Was du in Bezug auf Kirche, Übersetzungen und so sagst, ist ja teilweise auch richtig, aber du gehst nicht auf mein Hauptargument ein.


    O.k. dann hole ich das jetzt nach. Allerdings gehst Du auch auf meine Argumente nicht ein, von daher wäre es ganz nett, wenn Du das auch nachholen könntest. Zur Widerholung :
    1. Wiederspruch zwischen Vers 8 und 12.
    2. Wenn die Frau betet oder prophetisch redet vs. die Frau schweige in der Gemeinde.
    3. Der Mann, die Natur und die langen Haare - die Nasiräer


    Ich bin gespannt auf Deine Stellungnahme.


    Zitat


    Alle Übersetzungen, die ich kenne, und sicherlich noch eine Vielzahl mehr übersetzen seit 2000 Jahren 1. Korinther 11 nach der von dir als "traditionell" bezeichneten Weise. Und viele der Übersetzungen sind dabei auf den Grundtext zurückgegangen. Und wie ich schon sagte, hat Gott da auch über seinem Wort gewacht, auch bei den Übersetzungen.


    1. Die Bibel gibt es noch keine 2000 Jahre.


    2. Wurde die Bibel für viele Hundert Jahre nur in lateinischer Sprache angefertigt.


    3. Die Zeit der Entstehung der Bibel und die Zeit der Übersetung war geprägt von einem Frauenbild, das nicht dem Frauenbild Jesu entspricht, was vieleicht erklären kann, warum schon frühe Übersetzungen so übersetzt wurden wie es halt ist.


    4. Schon recht früh haben Christen z.B. angefangen Maria zu verehren - das wird z.B. von Mohammed dem Gründer des Islam kritisiert. Soll heißen : Fehlentwicklungen gab es schon sehr früh, selbst Jesus beklagt die "Begriffstützigkeit" seiner Jünger.


    Zitat


    Und jetzt kommst du daher mit einem Buch, indem 1. Korinther 11 auf einmal völlig anders übersetzt wird. Es ist noch nicht mal eine vollständige Übersetzung, sondern nur ein Buch. Und jetzt sollen alle bisherigen Übersetzungen zumindest in 1.Korinther 11 falsch sein??? Niemals! Gott wacht über seinem Wort! Und deshalb können wir als "Otto-Normal-Verbraucher", die wir kein griechisch können uns auch auf Übersetzungen verlassen!


    WArum niemals ?? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf ??
    Ein Zitat aus dem erwähntem Buch :
    V. 13-14 werden meist als drei rhetorische Fragen wiedergegeben. Nun stehen im ursprünglichen griechischen Text keine Fragezeichen, und man kann Fragesätze nur an speziellen Frageworten ( ´wer´´wohin´) oder aus dem Textzusammenhang erkennen. Deswegen kann man die beiden Fragesätze in V. 13-14 ebenso sinnvoll als Aussagesätze auffassen : "Urteilt bei euch selbst : Es ist anständig für eine Frau, unverhüllt zu beten ! Auch die Natur lehrt euch nicht, daß es für einen Mann eine Schande ist, [lange] Haare zu haben, für die eine Frau dagegen eine Ehre, [lange] Haare zu haben !


    Zitat


    Du kritisierst zu Recht, dass die katholische Kirche den normalen Menschen es nicht ermöglichte die Bibel zu lesen. Aber du machst nichts groß anderes! Du verunsicherst hier alle Leser, und sagst, dass sie sich nicht auf die geläufigen und auch auf die sehr grundtextnahen (wie z.B. Elberfelder) Übersetzungen verlassen können! Das ist sicher nicht richitg!


    Nein, ich mache genau das Gegenteil. Ich bemühe mich die Bibel so zu verstehen wie sie geschrieben wurde, und nicht so wie sie Jahrhunderte lange gedeutet wurde. Und ich wehre mich dagegen, dass behauptet wird, die Bibel würde Widersprüche zulassen, und deshalb bin ich sehr froh, das es kluge Köpfe gibt, die den Urtext lesen können und verstehen können, um mit einigen der Widersprüche aufzuräumen !!!


    Zitat


    Liebe Leser, lasst euch nicht verunsichern von jemandem, der hier versucht, nur weil ihm bestimme Stellen in Gottes Wort nicht passen, sie ihm passend zu machen und damit Gottes Wort zu verdrehen! Ihr dürft weiter auf Gottes Wort vertrauen, wie es euch in der jeweiligen Übersetzung vorliegt! Gott hat darüber gewacht, dass auch die Übersetzungen richtig sind!


    Lieber Leser, liebe Leserin,


    es geht mit nichten darum, das ich Stellen, die mir nicht passen, passend zu machen. Ich stehe nicht auf Predigten, nach denen mir die Ohren jucken. Die Bibel ist für mich Richtschnurr im Leben und Trost im Alltag und Hoffnung fürs Leben.
    Ich vertraue auf Gottes Wort, aber ich traue nicht BLIND den Übersetzern und Auslegern.
    Prüft alles und das Gute behaltet.


    Grüße


    Kai

  • Hallo zusammen!


    Ich möchte kurz versuchen darzustellen, dass es völlig unsinnig ist, die Fragen die Paulus hier stellt in Aussagen umzuformen. Kai bezieht sich bei dieser Übersetzung auf das Buch „Paulus Kampf gegen den Schleier“ von Dr. Thomas Schirrmacher. Wie mir scheint ist es hier nicht nur die Übersetzung Schirrmachers, die Kai anführt, sondern er vertritt auch die Lehren, die Schirrmacher in seinem Buch zu verdeutlichen versucht.


    Nun zu den Versen 13, 14 und 15:


    Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete? Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist? Wenn aber ein Weib langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist? Weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist.


    1 Korinther 11:13-15


    Schirrmmacher macht aus diesen Fragen Aussagen. Eigentlich völlig unlogisch, denn wie kann Paulus die Korinther auffordern selbst zu urteilen, wenn er ihnen nicht eine Frage vorstellt? Wenn es so klar wäre, dass es sich für ein Frau geziemt unbedeckt zu Gott zu beten, dann hätte Paulus diesen Fall nicht mehr den Korinthern zur Beurteilung vorlegen müssen. (vergleiche auch Apg. 4,19)


    Auch die Aufteilung des 11.Kapitels in „Meinung Paulus und Meinung der Korinther“ ist sehr vage und wie ich denke unzutreffend. Paulus schreibt im 3.Vers „Ich will aber, dass ihr wisset, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.“ Danach führt Paulus weiter aus, was diese Schöpferordnung in der Praxis bedeutet, wie sie verwirklicht werden soll. Unmöglich kann dann hier die Meinung bzw. die Auffassung der Korinther folgen.


    Weiter möchte ich noch zwei Links und eine Buchempfehlung weitergeben, die sich jeweils speziell mit dieser Thematik auseinandersetzen:


    http://www.bibelkreis.ch/forum/frage888.htm


    http://www.bibelbund.christen.net/htm/99-4-313.htm


    Das Buch von A. Steinmeister (Unbequem ...) behandelt die Theorie von Schrirrmacher. (Ab Seite 82; Frage 10 : „Was halten Sie von der sog. „Zitattheorie“ ....?“)


    Der ganze Zusammenhang macht klar, dass Gott eine Unterscheidung der Geschlechter möchte. Würde man Vers 13, 14 und 15 nur als Aussagesätze auffassen, dann wäre langes Haar für Mann und Frau gleichermaßen möglich.


    Lieben Gruß


    Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • Hallo Spunk,


    ein kurzer Gedanke zu den scheinbaren Widersprüchen, die ich hier jetzt nicht erörtern möchte, sondern später.


    J.N.Darby fand nach langem Bibelstudium eine Vielzahl von Widersprüchen in der Schrift. In Seiner Not betete er und bat Gott um Auflösung dieser Widersprüche. Irgendwann hatte er eine Menge der zunächst gefundenen Widersprüche aufgelöst. Zu den verbliebenen Widersprüchen schrieb er, dass sie wohl einfach aufgrund des zu kleinen menschlichen Verstandes, nicht zu erklären seien.


    Ich bin davon überzeugt, dass Gottes Wort keine Widersprüche besitzt. Und wenn wir auf scheinbare Widersprüche stoßen und können sie nicht lösen, dann lasst uns einfach Gott vertrauen, dass Er nicht lügt, und dass die Widersprüche einfach aufgrund unseres zu kleinen Verstandes noch bestehen.


    Aber bei scheinbaren Widersprüchen die komplette Übersetzung auseinanderreißen und Gottes Wort uns so biegen, bis es für uns keine Widersprüche mehr bietet, ist sicherlich der verkehrte Weg!


    Viele Grüße
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

  • Zitat

    Original von Christian
    Hallo zusammen!


    Schirrmmacher macht aus diesen Fragen Aussagen. Eigentlich völlig unlogisch, denn wie kann Paulus die Korinther auffordern selbst zu urteilen, wenn er ihnen nicht eine Frage vorstellt? Wenn es so klar wäre, dass es sich für ein Frau geziemt unbedeckt zu Gott zu beten, dann hätte Paulus diesen Fall nicht mehr den Korinthern zur Beurteilung vorlegen müssen. (vergleiche auch Apg. 4,19)


    Wenn es sich doch jür eine Frau nicht GEZIEMT unbedeckt zu beten, warum sagt Gott dazu z.B. nichts im AT ?
    Wenn die Frau einen Schleier anlegen soll, warum schriebt Paulus dann, das ihr das Haar als Schleier gegeben wurde ?
    Könnte es nicht sein, das die Korinther eine jüdische ( aber unbiblische ) Lehre übernommen hatten ( Kopftuch ), und das er diese Situation schildert, und dann an ihre Vernunft appeliert ?!?!
    Es gibt auch andere Beispiele, in denen sich Paulus damit auseinader setzen muß, das Judenchristen versuchen den Heidenchristen die eigene Kultur und die Gesetze aufzubürden. Und Paulus findet dazu recht deutliche Worte !!!


    Zitat


    Auch die Aufteilung des 11.Kapitels in „Meinung Paulus und Meinung der Korinther“ ist sehr vage und wie ich denke unzutreffend. Paulus schreibt im 3.Vers „Ich will aber, dass ihr wisset, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.“ Danach führt Paulus weiter aus, was diese Schöpferordnung in der Praxis bedeutet, wie sie verwirklicht werden soll. Unmöglich kann dann hier die Meinung bzw. die Auffassung der Korinther folgen.


    Die Schöpfungsordnung bedeutet in der Praxis, das die Frau einen Schleier tragen muß ??? WArum steht dazu nichts im AT ??



    Zitat


    Der ganze Zusammenhang macht klar, dass Gott eine Unterscheidung der Geschlechter möchte. Würde man Vers 13, 14 und 15 nur als Aussagesätze auffassen, dann wäre langes Haar für Mann und Frau gleichermaßen möglich.


    Lieben Gruß


    Christian


    Sicher möchte Gott eine Unterscheidung der Geschlechter. Und nirgendwo behaupte ich, die beiden Geschlechter wären gleich. Das wäre absurd.
    Aber ich kann Deine Schlussfolgerung zu den Haaren bei Mann und Frau nicht nachvollziehen. Schau doch mal ins AT und Du findets eine ganze Menge über lange Haare und Männer - auch als Zeichen der besonderen Weihe für Gott.


    Zitat


    1. Wiederspruch zwischen Vers 8 und 12.
    2. Wenn die Frau betet oder prophetisch redet vs. die Frau schweige in der Gemeinde.
    3. Der Mann, die Natur und die langen Haare - die Nasiräer


    Ich würde mich immernoch über eine Beantwortung dieser Fragen freuen. ;)


    Grüße


    Kai

  • Zitat

    Original von Christopher
    Hallo Spunk,


    ein kurzer Gedanke zu den scheinbaren Widersprüchen, die ich hier jetzt nicht erörtern möchte, sondern später.


    Ich werde weiter warten. ;)


    Zitat


    Ich bin davon überzeugt, dass Gottes Wort keine Widersprüche besitzt. Und wenn wir auf scheinbare Widersprüche stoßen und können sie nicht lösen, dann lasst uns einfach Gott vertrauen, dass Er nicht lügt, und dass die Widersprüche einfach aufgrund unseres zu kleinen Verstandes noch bestehen.


    Ja der mangelde Verstand beim Übersetzen. 8)


    Zitat


    Aber bei scheinbaren Widersprüchen die komplette Übersetzung auseinanderreißen und Gottes Wort uns so biegen, bis es für uns keine Widersprüche mehr bietet, ist sicherlich der verkehrte Weg!


    Viele Grüße
    Christopher


    WARUM klammerst Du Dich denn so sehr an den Schleier für Frauen. Was hast Du davon. WArum fühlst Du Dich bedroht, wenn jemand behauptet, eine andere Übersetzung ist möglich.
    Der Originaltext wird ja nicht verbogen oder auseinader gerissen.


    Ich habe den Eindruck, dass "eure" strikte Ablehnung einer tiefen Angst entspringt, dass ihr euren Glauben dadurch gefährdet seht.
    Das finde ich sehr schade.


    Zitat


    Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
    Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

    1,joh 4,18-19


    Liebe Grüße


    Kai

  • Hallo Brüder und Brüderinnen,


    ich möchte mal eine weiterführende Frage aufwerfen:


    Was wären denn die Konsequenzen, wenn sich eine Frau weigert, in der Versammlung ihren Kopf zu bedecken?


    Sehr gespannt,


    ein Christ

  • Zitat

    Original von Spunk
    4. Die "strittige" Bibelstelle macht in ihrer Traditionellen Übersetung keinen Sinn.


    Hallo Spunk,


    ich war am WE nicht online, daher erst jetzt meine Fragen und Anmerkungen zu diesem Posting:


    Woher nimmst Du das? Überhaupt, wie kommt man darauf, dass die Grundaussage der traditionellen Übersetzungen falsch ist? Immerhin kann man in den traditionellen Übersetzungen eigentlich alle nebeneinader legen und bekommt immer den gleichen Sinn, auch wenn teilweise die Satzstellung etwas anders ist oder auch andere Worte benutzt werden.



    Zu A:
    Wie wurden Adam und Eva geschaffen? Von wem wurdest Du geboren, von Deinem Vater oder von Deiner Mutter? Wenn Du die zwei Fragen beantwortest, dann sollte die Erklärung für obige Aussage des Paulus da sein.


    Zu B:
    Wir sollten vielleicht unterscheiden, wann Paulus von der Gemeinde redet und wann nicht, dann würden wir auch in diesem Punkt keine Probleme haben.


    Zu C:
    Diese Stelle steht, wenn überhaupt, lediglich im Widerspruch zum Gesetz über den Nasiräer. Nirgendwo sonst finden wir Aussagen im AT oder sonst wo in der Bibel, dass die Männer lange Haare hatten. Wenn ich aus der berühmten Ausnahme von der Regel eine Regel und somit einen Widerspruch zum NT konstruiere, kann ich Dir noch eine ganze Menge andere aufzeigen.


    Zitat

    Original von Spunk
    7. Wenn wir uns schon bemühen das Wort GOTTES Wort für Wort umzusetzen, dann sollten wir auch in die Originalsprache schauen, und nicht eine Übersetzung als Maßstab der Dinge hervorheben und überbewerten.
    Und wenn der Urtext, DAS ORIGINAL die von mir zitierte Übersetzung zulässt, und teilweise die traditionelle Übersetung WIEDERLEGT, .... wer ist denn dann der Jenige, der das Wort GOTTES verdreht ??? Und was ist die Motivation dahinter ?? Ein ganzes Geschlecht über Jahrhunderte zu unterdrücken !! ??


    Mich wundert, dass wir erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts darauf gekommen sind, dass diese Stellen "Frauenfeindlich" sind. Interessant übrigens auch, dass dies von Leuten aufgeworfen wurde, die nicht der Bibel und ihrer rettenden Botschaft glaubten und wir evangelikalen Christen (wie in eigentlich jedem Punkt) nun mit ca. 40-50 Jahren Verspätung ebenfalls anfangen über dieses Thema zu streiten. Ist übrigens interssant, dass inzwischen auch das Thema Homosexualität aufkommt. Ist es nun widerbiblisch oder nicht? Vielleicht finden wir da ja auch noch eine Möglichkeit der "richtigen" Übersetzung, damit wir Homos nicht weiter diskrimminieren müssen.


    Zitat

    Original von Spunk
    8. Mich ergreift ehrlich gesagt immer heftiger Ekel, wenn ich sehe wie in Gottes Reich, der Wille Gottes und das Wort Gottes und die Gute Nachricht unterdrückt werden durch Traditionen, die von Menschen gemacht worden sind


    Das sagst und siehst Du so. Ich sage und sehe es anders (siehe Oben)!!!


    Zitat

    Original von Spunk
    9. Wenn Du möchtest können wir die Sache gerne Vers für Vers oder Punkt für Punkt diskutieren. Aber bitte tu Dir selber einen Gefallen und urteile nicht zu früh über mich. Danke


    Ich weiß, ich bin nicht gemeint, aber kommt mir trotzdem nicht in den Sinn. Nur kristallisiert sich doch immer mehr heraus (egal ob wir nun über das Thema Kopfbedeckung oder Beteiligung der Frauen in der Gemeinde reden [und darauf läuft es ja schlussendlich auch hier wieder hinaus]), dass wir hier zwei unterschiedliche Positionen vertreten und jeder mit "seiner" Bibel in der Hand. Da ich mich nicht getraue (mir fehlen dazu die Griechisch und Hebräisch Kenntnisse) ein Urteil über die Genauigkeit einer Übersetzung abzugeben, vertraue ich (wie die Meisten hier im Forum) den Aussagen derer, die etwas davon verstehen. Und da sagen sogar interessanterweise solche, die nicht in die Brüdergemeinden gehen, aus denen die Mehrheit der User hier stammen, dass die Elberfelder eine der wortgetreusten und genauesten Übersetzungen ist, die es auf dem deutschen Markt gibt. Ich sehe also vom biblischen Standpunkt keinen Grund, warum ich plötzlich einer neuen, der traditionellen Übersetzungen völlig entegengesetzten Übersetzung vertrauen sollte.


    Da ich uns eine weitere Diskussion zu diesem Thema ersparen möchte (schon allein deswegen, weil ich Angst habe, dass wir streiten und damit das Forum missbrauchen) möchte ich zu diesem Thema nichts weiter schreiben, da sich in diesem Punkt an meiner Überzeugung nichts ändern wird. Ich hoffe Du kannst das akzeptieren (soll übrigens keine Aufforderung an die Anderen sein ebenfalls mit dem Austausch aufzuhören).

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • Hallo ihr,


    Möchte nur mal kurz etwas über den Nasiräer loswerden:
    Ich denke mal wir alle finden es relativ "abartig", wenn uns ein Mann mit langen Haaren begegnet. Gut, ich weiss, man hat sich fast dran gewöhnt, aber trotzdem...
    Was würde dass nun für jemand bedeuten, der dem Herrn dienen möchte/soll, wenn er vom Herrn selbst gesagt bekommt das er sich die Haare nicht scheeren soll? (natürlich alttestamentlich)
    Eigentlich ganz einfach: Der Mann gibt somit seine Ehre auf, weil er sie mit langen Haare einfach verliert. (logisch, normal)
    Und warum soll er seine Ehre aufgeben? Weil er dem Herrn ungeteilt dienen soll, ohne an sich und seine Ehre zu denken.
    Wie gesagt, alles alttestamentlich zu verstehen.

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    Da ich uns eine weitere Diskussion zu diesem Thema ersparen möchte (schon allein deswegen, weil ich Angst habe, dass wir streiten und damit das Forum missbrauchen) möchte ich zu diesem Thema nichts weiter schreiben, da sich in diesem Punkt an meiner Überzeugung nichts ändern wird.


    möchte mich hier User1211 vollkommen anschließen.


    Nur zu folgendem Zitat möchte ich kurz was los werden:


    Zitat

    C) Vers 14 : Lehrt euch nicht auch die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,...


    Spunk
    Gerade dadurch, dass du auf die Nasaräer hinzeigst hast du den scheinbaren Widerspruch aufgelöst. Denn wenn sich Gott einen Nasaräer auserwählte, so war die Sache mit den langen Haaren stets eine Sonderegelung, die den Eltern bekannt gegeben wurde.
    Allein dass zeigt uns doch, dass es wider die "Natur" ist. Denn wenn Gott die Eltern darauf anspricht, so spricht es doch davon, dass sie dem Kind die Haare geschnitten hätten. Sie hätten so gehandelt, wie es sie die Natur lehrt.


    Wieso sollte man einem Schirrmacher mehr Glauben oder Vetrauen schenken als einem Schalchter oder Elberfelder. Der Grundtext ist der gleiche geblieben. Wenn es sich hierum Fortschritte in der Technik handeln würde. Könnte man sicher einem Menschen von "Heute" mehr vertrauen als einem von "Früher". Da ist es bei der Üebrsetzung einer Sprache doch anders.


    Außerdem, wenn eine Frau bisher aus Üebrzeugung und aus Liebe zu Ihrem Herrn ihr Haupt bedeckt hat, was ist mit ihr wenn das völlig verkehrt ist - hat sie ihr Haupt nun auf einmal geschändet weil sie es getragen hat???!!! Nie!!!


    Wie ich schon in meinem ersten beitrag zu diesem Thread schrieb, lag diese Sache dem Paulus ziemlich am Herzen. Er hielt es wichtig diese Sache, bevor er nach Korinth kommt, den Korinthern im brief mit zuteilen. Es war eine Sache die von großer Wichtigkeit war und heute ist!!!


    Gottes Segen udn schöne Grüße,
    Victor.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Zitat


    Zu A:
    Wie wurden Adam und Eva geschaffen? Von wem wurdest Du geboren, von Deinem Vater oder von Deiner Mutter? Wenn Du die zwei Fragen beantwortest, dann sollte die Erklärung für obige Aussage des Paulus da sein.


    ?(


    Zitat


    Zu B:
    Wir sollten vielleicht unterscheiden, wann Paulus von der Gemeinde redet und wann nicht, dann würden wir auch in diesem Punkt keine Probleme haben.


    Ach, und weil die Frau beten und prophezeien darf, kann natürlich nicht die Gemeinde gemeint sein ?! :rolleyes: Was nicht passt, wird passend gemacht wie ?


    Zitat


    Zu C:
    Diese Stelle steht, wenn überhaupt, lediglich im Widerspruch zum Gesetz über den Nasiräer. Nirgendwo sonst finden wir Aussagen im AT oder sonst wo in der Bibel, dass die Männer lange Haare hatten. Wenn ich aus der berühmten Ausnahme von der Regel eine Regel und somit einen Widerspruch zum NT konstruiere, kann ich Dir noch eine ganze Menge andere aufzeigen.


    Ei,Ei wer kennt denn da seine Bibel nich ?? :D


    Zitat


    Mich wundert, dass wir erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts darauf gekommen sind, dass diese Stellen "Frauenfeindlich" sind. Interessant übrigens auch, dass dies von Leuten aufgeworfen wurde, die nicht der Bibel und ihrer rettenden Botschaft glaubten und wir evangelikalen Christen (wie in eigentlich jedem Punkt) nun mit ca. 40-50 Jahren Verspätung ebenfalls anfangen über dieses Thema zu streiten. Ist übrigens interssant, dass inzwischen auch das Thema Homosexualität aufkommt. Ist es nun widerbiblisch oder nicht? Vielleicht finden wir da ja auch noch eine Möglichkeit der "richtigen" Übersetzung, damit wir Homos nicht weiter diskrimminieren müssen.


    Was hat denn Homosexualität mit dem Rollenverständniss der Frau zu tun ?? Zu dem Einen sagt Gott ganz eindeutig und mehrfach etwas, zu dem Anderen ist es eine Frage der Übersetzung.
    Das Eine ist eine Sünde, das Andere eine Sache der Auslegung !



    Grüße


    Kai


  • ?( :rolleyes:
    Ach und Gott sucht sich etwas aus, was gegen seinen Willen und gegen die von ihm geschaffene Natur ist, um einen Mann für sich speziell "herauszustellen" !! ??? Sehr logisch. :rolleyes:


    Zitat


    Wieso sollte man einem Schirrmacher mehr Glauben oder Vetrauen schenken als einem Schalchter oder Elberfelder. Der Grundtext ist der gleiche geblieben. Wenn es sich hierum Fortschritte in der Technik handeln würde. Könnte man sicher einem Menschen von "Heute" mehr vertrauen als einem von "Früher". Da ist es bei der Üebrsetzung einer Sprache doch anders.


    Warum übersetzen dann alle Übersetungen mit "Brüder" wo "Geschwister" richtiger wäre. Das kann doch eigendlich nur am verkorkstem Frauenbild liegen - aber bestimmt nicht !! daran das man im Sinne Jesu über Frauen denkt !


    Zitat


    Außerdem, wenn eine Frau bisher aus Üebrzeugung und aus Liebe zu Ihrem Herrn ihr Haupt bedeckt hat, was ist mit ihr wenn das völlig verkehrt ist - hat sie ihr Haupt nun auf einmal geschändet weil sie es getragen hat???!!! Nie!!!


    Entspann Dich. Niergendwo behaupte ich, dass das so wäre. Dieser Umkehrschluss steht doch gar nicht zur Debatte.
    Die Frau tut dann etwas ( oder hat getan ) was sie aus Liebe zu Jesus gemacht hat, was sie aber nicht hätte machen müssen !


    Zitat


    Wie ich schon in meinem ersten beitrag zu diesem Thread schrieb, lag diese Sache dem Paulus ziemlich am Herzen. Er hielt es wichtig diese Sache, bevor er nach Korinth kommt, den Korinthern im brief mit zuteilen. Es war eine Sache die von großer Wichtigkeit war und heute ist!!!


    Das beahuptest Du so ! Aber warum finden wir dann nicht auch woanders was in der Bibel darüber ?


    Grüße


    Kai

  • Lieber Spunk,


    ich sehe leider in weiteren Diskussionen absolut keinen Sinn mehr.


    Langsam aber sicher wurde das ganze derart hochgeschaukelt, dass die Unterhaltunsgweise, lange nicht mehr der Art eines christlichen Forums entspricht. Leider. X(


    Wenn Menschen, die Christus noch nicht kennen, auf diesen Thread stoßen, wird das sie mehr vom Christsein abhalten, als sie dazu zu bewegen auch Jesu Nachfolger zu werden.


    Irgendwo trgen wir alle da eine Verantwortung, von daher möchte ich mich entschuldigen wem ich zu Nahe getreten bin und mich aus diesem Thread verabscheiden.


    Alles Gute.


    Gruß,
    Victor.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Zitat

    Original von Spunk


    Ei,Ei wer kennt denn da seine Bibel nich ?? :D


    Dann nenn doch mal Bibelstellen, wenn Du das Gegenteil meinst begründen zu können.


    Zitat

    Original von Spunk
    Was hat denn Homosexualität mit dem Rollenverständniss der Frau zu tun ?? Zu dem Einen sagt Gott ganz eindeutig und mehrfach etwas, zu dem Anderen ist es eine Frage der Übersetzung.
    Das Eine ist eine Sünde, das Andere eine Sache der Auslegung


    Homosexualität wird zwangsweise das nächste Thema sein, über das wir uns in evangelikalen Gemeinden streiten. Und da stellt sich einfach die Frage, ab wann wir bezüglich der Übersetzung von Stellen zur Homosexualität noch einer Meinung sind, dass Gott da ganz eindeutig redet und nicht ein Übersetzungsfehler vorliegt. In der Frauenfrage waren sich die Gelehrten bis vor 60 Jahren auch noch alle einig, dass es so, wie es in z.B. der Elberfelder übersetzt ist richtig übersetzt ist. Inzwischen wird das anders gesehen (siehe unsere Diskussion jetzt).


    Damit verabschiede ich mich dann auch schlussendlich aus diesem Thread.

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • Zitat

    Original von victor777
    Wenn Menschen, die Christus noch nicht kennen, auf diesen Thread stoßen, wird das sie mehr vom Christsein abhalten, als sie dazu zu bewegen auch Jesu Nachfolger zu werden.


    Wer kann das sagen. Ich bin der Meinung dass auch Christen sich streiten dürfen, nur sollten sie dabei anders miteinander umgehen als Leute aus der Welt. Und DAS kann auch ein Argument FÜR Christen sein !! Nicht das sie sich nie streiten, sondern wie sie im Streit miteinader umgehen ! "Die Streiten sich ja, ohne aufeinder rumzuhacken, und unter die Gürtellinie zu gehen"
    Das Christen sich nicht streiten ( dürfen ) - das ist doch eh unglaubwürdig und wird von Heiden zurecht als Heuchelei entlarvt.


    Hey, wenn Du meine Argumente nicht für richtig hällst, und weiter Deine Sache so siehst, wie Du sie halt siehst - dann bitte. Ich habe deswegen keinen Groll gegen Dich, ich verurteile Dich nicht und ich beleidige Dich deswegen nicht. Man kann ja vieleicht auch über andere Sachen reden, und vieleicht feststellen, dass man dort doch auch EINER Meinung sein kann. =)


    Grüße


    Kai

  • Hallo zusammen!

    Das Thema ist inzwischen zwar reichlich abgenudelt, aber ich möchte trotzdem versuchen, noch einmal auf die drei von Kai angeführten Fragen einzugehen.


    Vorab aber eine Bemerkung: Mir fällt auf, dass du, Kai, immer wieder darauf hinweist, doch einmal vergleichbare Stellen im Alten Testament zu suchen.
    Wenn Gott uns alles, was wir im NT finden, schon klar und deutlich im AT geoffenbart hätte, wofür bräuchten wir dann jetzt noch das Neue Testament? Die Versammlung/Gemeinde Gottes ist z.B. etwas, was uns Gott im NT zeigt.
    Wie können wir meinen, dass eine Aussage Gottes eine geringere Gültigkeit hat, wenn wir sie nur an einer Stelle oder nur in einem Testament finden?
    Und doch ist es so dass viele Dinge im Alten Testament zur Zeit des Gesetzes, sozusagen ein „Schatten“, ein Vorbild auf die Wahrheiten des Neuen Testaments sind. Diese Aussage steht in Hebräer 10:1
    Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, … .

    Nun ein paar Gedanken zu deinen drei Fragen:

    1. Widerspruch zwischen Vers 8 und 12.
    2. Wenn die Frau betet oder prophetisch redet vs. die Frau schweige in der Gemeinde.
    3. Der Mann, die Natur und die langen Haare - der Nasiräer


    1 Korinther 11:8-12 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne; denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen. Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen.
    Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn. Denn gleichwie das Weib vom Manne ist, also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott.


    Ich bin davon überzeugt, dass wir hier keinem Widerspruch in Gottes Wort begegnen. Die Verse 8, 9 und 10 sprechen von der Stellung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung Gottes, die auch schon in Vers 3 angeführt wird. Es geht hier nicht um eine Differenzierung von Mann und Frau im Bereich der Wertigkeit vor Gott. Den Bereich der Wertigkeit sehen wir dann mehr in den Versen 11 und 12. Es ist ganz eindeutig, Gott macht keinen Wertunterschied zwischen Mann und Frau. Sie stehen auf einer Stufe und sind vor ihm beide gleich viel wert. Paulus beginnt den 11. Vers mit: „Dennoch ...“, er will damit im Prinzip sagen : „Obwohl Gott in der Stellung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung unterscheidet, sind Mann und Frau vor ihm gleich viel wert. Er liebt sie beide, so wie sie sind!“.

    Ich habe den Eindruck, dass Paulus durch das einleitende Wort „Dennoch“ verhindern wollte, dass bei uns Menschen Gedanken aufkommen, einen Wertunterschied zwischen Mann und Frau zu machen.


    Das Problem welches du mit dem vierten Vers verbindest hat Thorsten schon aufgelöst. Es geht hier nicht um das Zusammenkommen als Versammlung (Gemeinde), sicherlich lassen sich jedoch einige Prinzipien auf die Versammlungsstunden übertragen (so z.B. die Kopfbedeckung in den Versammlungsstunden um der Engel Willen). Christopher hat schon aufgezeigt, dass es durchaus Gelegenheiten gibt in denen eine Frau betet oder weissagt. In diesen Fällen soll sie sich, so sagt Paulus, bedecken. Ab dem 17. bzw. 18. Vers kann man erkennen, dass sich Paulus direkt auf die Zusammenkünfte der Korinther als Versammlung bezieht:

    „Denn zuerst einmal, wenn ihr als Versammlung zusammenkommt, höre ich, es seien Spaltungen unter euch ...“


    „Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt ...“

    Der 14. Vers sagt aus, dass es von Natur aus eine Unehre für einen Mann ist, wenn er langes Haar hat. Das natürliche Empfinden lehrt diese Tatsache, auch wenn wir das vielleicht platt hauen, ablehnen oder als altmodisch verurteilen.


    Ein Nasiräer war jemand, der sich ganz Gott hingab, er sonderte sich für Gott ab und verzichtete dabei auf gewisse Rechte, die ihm von Natur aus gegeben waren. Er sollte keinen Wein trinken, seine Haare wachsen lassen und mit keinem Toten in Berührung kommen. Dadurch nahm er freiwillig eine niedrigere Stellung ein, um wirklich ganz für Gott da zu sein. Es gibt noch weitere Stellen im Neuen Testament die von einer festgelegten Ordnung von Natur aus reden. Ich möchte noch eine bekannte Stelle aus Römer 1 anführen.

    “Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt, als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. „
    Römer 1:26-27


    Hier spricht der Apostel Paulus ein Thema an, was heute nicht aktueller sein könnte. Die Homosexualität. Er unterscheidet hier zwischen einer nätürlichen und einer unnatürlichen Art der Sexualität. Die Männer und Frauen hatten das aufgegeben was die Natur lehrte, die Folge war eine abartige Form der Sexualität, die Gott verabscheut.


    Zum Schluss noch einige Gedanken zu deiner Frage „Wenn die Frau einen Schleier anlegen soll, warum schriebt Paulus dann, das ihr das Haar als Schleier gegeben wurde?“


    Der Schleier bedeckte das Gesicht einer Frau, wenn nicht sogar den ganzen Körper. Als Beispiel dazu möchte ich Rebekka anführen, wie sie sich mit einem Schleier verhüllte, als Isaak ihr entgegen kam und sie in das Zelt Saras führte.

    „Wer ist der Mann, der uns da auf dem Felde entgegenwandelt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.“
    1.Mose 24:65


    Paulus sagt, dass der Frau die langen Haare anstatt eines Schleiers gegeben seien. Sie braucht sich also nicht mehr ganz zu verhüllen. Jedoch sagt Paulus auch, dass die Frau ihr Haupt bedecken soll, wenn sie betet oder weissagt und um der Engel willen.
    Damit ist nicht der Schleier gemeint, der die Frau ganz verhüllte, sondern eine einfache Kopfbedeckung, mit der sie ihre Stellung in der Schöpfungsordnung Gottes verdeutlichte.


    So, und hiermit möchte ich mich Victor und Thorsten anschließen, indem ich mich ebenfalls aus diesem thread verabschiede.
    Nach guten Anfängen drehen wir uns inzwischen nur noch im Kreise, und das bringt nichts.


    Vielleicht gibt es ja noch andere Themen?

    Lieben Gruß

    Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

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