• Hallo zusammen,


    Das neue Thema klingt vielleicht bekloppt!


    Gestern ist mir mal so richtig aufgefallen, wie oft Ich und andere Menschen grundlos auf die Erde oder sonst was spucken!


    Ich hab mir da gestern mal ein bißchen Gedanken gemacht!
    z.B.: das es die Schöpfung unseres Gottes ist worauf wir spucken & das Spucken wirklich widerlich ist & & &!


    Ich möchte mal gerne wissen wie Ihr zu dem Thema steht!?!


    Vlg aus meinem Büro...


    Andi

  • Hi Hinni :D


    Ich glaub man sollte auch einen Unterschied machen zwischen: Spucken wenn man sich angestrengt hat (z.B. Fußball,...) & einfach nur so rum spucken!Oder?


    Vlg Andi

  • Hallo,


    ich denke, dass es keine theologische Frage ist, ob man spucken darf oder nicht, sondern eher eine kulturelle. In unseren Breiten gilt es als unfein, einfach auf die Straße zu spucken - und das zu recht, wie ich finde. In anderen Ländern, z. B. in China, ist das jedoch normal, so dass chinesische Reisebüros und Firmen europareisende Chinesen darauf in Kursen aufmerksam machen, dass man so etwas hier nicht tut (hab ich im Spiegel gelesen). Wahrscheinlich finden Japaner es genauso eklig, wenn man bei ihnen mit Straßenschuhen in der Wohung umherläuft.
    Was ich schlimmer finde als spucken ist übrigens, wenn Leute ihren Müll einfach auf die Straße entsorgen, beispielsweise Getränkeflaschen, Zigarettenschachteln, Kaugummi und dessen Verpackung usw. Da ist Speichel m.E. harmlos.


    Gruß
    Freimut

  • Hello together,



    ich meine man sollte weiterhin auch unterscheiden zwischen, regelmäßigen bzw. ständigem Spucken und einem "ab und zu" spucken.


    Es gibt Leute die Spucken nach allen 3 Metern, dass ist nicht in ordnung udn absolut unsittlich.


    Aber wie Andi schon sagte, kommt man manchmal in Situationen wo das Spucken unabkömmlich ist.


    Ich hatte als Kind die Angewohnheit zu spucken. Es hatte mit nichts anderem zu als mit Gewohnheit, habe es mir mittlerweile längt abgewöhnt.


    So viel dazu.


    Grüße,
    Viktor.

    Zitat

    Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
    Matthias Claudius

  • Hi,


    ich finde die Sache ehrlich gesagt auch irgendwie widerlich.
    Was ich nur komisch finde: Wenn diese Personen in einer Wohnung sind spucken sie doch auch nicht auf den Boden oder?
    Wenn man irgendwo arbeitet wo es staubig ist und man damit den Mund "reinigt" ist das ja noch ok.
    Aber wenn man das nur so macht dann finde ich das widerlich.
    Beim Rauchen kommt es meiner Meinung nach oft vor das manche Personen ne ganze Pfütze vor sich haben.
    Und als Christ sollte man sich da echt überlegen ob man da mitmacht?


    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hallo @ all!
    Mal ein bisschen weiterführende Gedanken zu diesem Thread …


    Spucke/Speichel ist eine geniale Erfindung unseres Gottes. Wir brauchen ihn zu dem Zweck, Nahrung die Speiseröhre runtergleiten zu lassen und teilweise kurbelt er bereits die Verdauung an.
    Die Speicheldrüsen befinden sich allesamt INWENDIG, in der Mundhöhle, hinter dem Ohr, unter der Zunge …
    Gewohnheitsmäßiges (aus-)spucken ist daher kein natürliches Bedürfnis, sondern eine schlechte Angewohnheit, wo andere mit Recht die Nase drüber rümpfen und es eklig finden. Aber der Spucker wird es in der Regel nicht aus dem Grund machen, Gottes Schöpfung beleidigen zu wollen.
    Spucken/Speichel muss für viele Dinge herhalten. Die legendäre Band Geier-Sturzflug steigerte das Bruttosozialprodukt, indem „kräftig in die Hände gespuckt wurde’“. *g*
    Der Leser leckt am Finger, um die Seite umzublättern, die herkömmliche Briefmarke wird abgeleckt, damit sie klebt. Bei Liebenden wird das Eklige zum Innigen, bei Kindern wird geprobt „wer weiter spucken kann“ , die Taucherbrille wird eingespeichelt und, und, und …

    Anders wird es aber, wenn mit Spucken Agressivität ausgedrückt wird. Fußballfans unter euch haben es damals allemal mitgekriegt, als im Vorrundenspiel Italien-Dänemark Totti seinem Gegenspieler Poulsen 3 x ins Gesicht spuckte. Totti sprach nicht Dänisch, was für eine Botschaft wollte er mit dem Spucken rüberbringen?
    Ich zitiere: »Du bist kein Mensch von Anstand. Darum kann ich ohne Scham in dein Gesicht spucken. Und du bist wertlos – wertloser noch als der Rasen, auf den du deine Füße setzt. Ich bespucke dich, um ihn zu schonen.« Ziemlich krass, oder? X(


    Bist du schon einmal angespuckt worden? In einem Alter, wo du klar empfinden kannst, dass man dich damit erniedrigen und demütigen will? Erinnerst du dich an deine Reaktion?
    Kam Wut hoch, und du hast gleich drauf geschlagen, um es dem anderen heimzuzahlen?
    Hast du tagelang unter dieser Demütigung gelitten, dir in Gedanken ausgemalt, wo du den anderen empfindlich treffen könntest?
    Wieviel Haß und Verachtung hast du empfunden?


    Hast du mit dem Herrn darüber gesprochen und hat er dir dann gezeigt, dass er dich am allerbesten verstehen kann, weil er es selbst erlebt hat?


    „Dann spieen sie ihm ins Angesicht …“ Mt. 26, 67
    Und etliche fingen an, ihn anzuspeien …“ Mk. 14, 65
    „Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel …“ Jes. 50, 6



    Jesus Christus ertrug das furchtbare Behandeln vofn Seiten der Menschen freiwillig für dich, für mich, für jeden Menschen, der zu ihm gehören will. Er bot seinen Rücken den Schlagenden, seine Wangen den Raufenden ...
    Auch Gott ließ es zu, dass sein Sohn mit Schmach bedeckt wurde und sein Gesicht, das liebend und voll Güte auf die Menschen geblickt hatte, das auf dem Berg der Verklärung wie die Sonne selbst leuchtete, mit Speichel beschmiert wurde!
    Denk mal daran, wer es war, der da so gedemütigt wurde! Es war der Schöpfer des Himmels und der Erde, es war der Gott, der diesen Geschöpfen Leben gab, dem Myriaden Engel dienen und sich vor ihm niederbeugen. Er hätte alle Macht gehabt, seine abgebrühten und gefühllosen Geschöpfe da vor ihm gleich zu töten.


    Wir hätten an diese Stelle gehört, ich und du. Weil Jesus Christus aber an unserer Stelle war, konnte Gott seinen eigenen Sohn nicht verschonen.
    Das tat Jesus Christus für dich – was tust du für ihn?


    Spielst du leichtfertig mit der Sünde und ziehst noch andere mit hinein? Trägst du dabei eine heuchlerische fromme Maske und meinst, keiner merkt was? Denke daran, dass du Menschen täuschen kannst, aber nicht Gott, der der Herzenskenner ist.
    Ist dir das richtig klar, dass er, der für dich sein Leben gegeben hat und durch den du überhaupt leben darfst, für dich dort angespuckt, geschlagen und gegeißelt wurde und das Gericht Gottes am Kreuz getragen hat?


    Läßt dich das wirklich kalt? Oder willst du ganz entschieden mit ihm neu anfangen und ihm alles Unbereinigte bringen? Hau nicht dein Gewissen mit einer falsch verstandenen „Freiheit“ tot, denn auch Kinder Gottes werden ernten, was sie gesät haben.


    Lieber, aber ernster Gruß, Vroni

    Einmal editiert, zuletzt von Vroni ()

  • In Bezug auf das „Spucken“ kam mir noch eine Geschichte in den Sinn.


    Mit Mut und Liebe entschieden auf der Seite des Herrn – ein 14-j. Mädchen


    Es war während des letzten Weltkrieges. Die Gläubigen eines Dorfes waren zum Gebet in der Kirche versammelt.
    Plötzlich stürzte ein Offizier mit einigen Soldaten herein und unterbrach die Gebetsversammlung mit dem herrischen Befehl, alle sollten sofort die Kirche verlassen, denn in 10 Minuten würde sie völlig zerstört.
    Die Dorfbewohner wussten, dass Diskussionen mit diesen Leuten nutzlos waren und erhoben sich, um hinauszugehen.
    Doch da verzerrte ein Grinsen das Gesicht des Offiziers. Er hob die Hand und gebot herrisch „Stopp!“.
    Dann befahl er seinen Leuten, ein schlichtes Holzkreuz von der Wand zu nehmen und auf den Boden zu werfen.
    Er schrie: „In 10 Minuten müsst ihr draußen sein, aber es gibt eine Bedingung! Nur wer auf dieses Kreuz spuckt, darf die Kirche verlassen. Also 10 Minuten! Wer dann noch hier ist, fliegt mit in die Luft!“


    Fassungslose Stille. Die Menschen schauten sich entsetzt an, flüsterten.
    Ein Mann sagte zu seiner Frau: „Wir haben 5 Kinder zu Hause. Ich bitte dich, gehe du, und ich bleibe hier.“ Sie weigerte sich entschieden.
    Ein anderer sagte: „Es ist doch nur ein Stück Holz, ein Symbol. Da ist das Spucken nicht schlimm.“
    „Nein“, entgegnete sein Nebenmann. „Wir werden dadurch gezwungen, unseren Glauben zu verleugnen. Das ist seine Absicht.“


    Der Offizier zählte währenddessen laut die Minuten rückwärts: „Neun … acht …"
    Da näherte sich ein Mann dem Holzkreuz, spuckte darauf und verließ die unangefochten die Kirche. Ein Zweiter, ein Dritter …
    Ein Vater stand abseits, den Arm um die Schultern seiner 14-j. Tochter gelegt. Für ihn stand fest, dass er mit ihr in der Kirche bleiben würde. Noch 5 Minuten, und 15 Leute waren bereits draußen.
    Plötzlich löste sich das Mädchen aus den Armen des Vaters und trat mit schnellen Schritten zu dem Kreuz hinüber. Fassungslos schaute der Vater ihr hinterher, will sein Kind auch den Glauben an Jesus Christus verleugnen?
    Doch das Mädchen fiel auf die Knie und wischte mit seinen bloßen Händen den Speichel ab.
    Im gleichen Augenblick dröhnte ein Maschinengewehr los. Sie fiel tot vornüber auf das Kreuz, und es wurde von ihrem Körper bedeckt.
    Die Kette der Wartenden vor dem Kreuz löste sich auf. Keiner konnte mehr auf das Kreuz spucken, sie hätten nur den toten Körper treffen können.
    Der Offizier schaute auf die Szene, wandte sich dann abrupt um und verließ mit seinen Soldaten die Kirche.


    Die zurückgebliebenen Menschen sammelten sich schweigend um das Mädchen. Weinend sagte der Vater: “Vergib mir, mein Kind. Ich dachte schlecht von dir, als du auch zu dem Kreuz gingst. Hätte ich deine Absicht erkannt, wäre ich dir vorausgegangen.“



    Da sprach der Herr zu Petrus: „Dein Leben willst du für mich lassen? In Wahrheit sage ich dir, dass der Hahn nicht krähen wird, bis du mich drei Mal verleugnet hast.“ Joh. 13, 38
    „Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.“ Lk. 22, 62


    Ein jeder, der mich vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.“ Mt. 10,32
    „… wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.“ Mt. 10, 39

  • Hi Vroni,


    auch ich habe die Geschichte schon gekannt aber bin immer wieder beeindruckt von solch einer Entschiedenheit für den Herrn.
    Ich denke wir können uns solche Situationen überhaupt nicht vorstellen.


    Und das schlimme ist:
    Wenn wir in Gefahr stehen ausgelacht zu werden dann fügen wir uns ja schon an damit uns nichts passiert.
    Das finde ich persönlich echt traurig. Weil Angst brauchen wir echt nicht haben und mit dem Leben müssen wir es auch nicht bezahlen.


    Zitat

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass man ein viel "besserer" (versteht mich richtig) Christ ist/wird, wenn man unter Verfolgung lebt!!


    Wenn wir den Herrn offen bekennen werden wir es auch nicht leicht haben. Aber wir haben ja (fast) immer die Möglichkeit uns aus der Affäre zu ziehen und den Herrn zu verleugnen. Leider!


    Gruß
    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

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